Kenwood DP 8020 erkennt nicht immer die letzten Titel

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langi001
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Sep 2008, 15:37
Hallo zusammen,

mein CDP macht mir seit kurzem Probleme zuerst sprang er nach kurzer Abspielzeit, darauf hin habe ich mir nen Austauschlaser besorgt und eingebaut. Nun der CDP läuft aber er erkennt nur die ersten paar Titel, sobald ich einen der oder den letzten Titel an wähle streikt er, fährt in die Stoppposition, zeigt mir Anzahl der Tracks und Gesamtlänge.
Ach so auch bei leichten Erschütterungen springt er.

Habe ich beim Einbau was verkehrt gemacht?
Soll ich vielleicht die Mechanik reinigen und und neu schmieren, wenn ja welches Fett ist da am besten?


Danke schon mal für eure Hilfe

mfg Langi


[Beitrag von langi001 am 14. Sep 2008, 15:40 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 18. Sep 2008, 20:35

@ langi001 = Habe ich beim Einbau was verkehrt gemacht?


Kontrolliere mal das Kabel . Und bewege den Laserschlitten mal mal von Hand . Sollte über den ganzen Weg leichtgängig sein .


@ langi001 = Soll ich vielleicht die Mechanik reinigen und und neu schmieren, wenn ja welches Fett ist da am besten?


Schaden kann das nicht .

http://www.hifi-forum.de/viewthread-158-1678.html
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2008, 23:38
Als weitere Verdächtige würde ich ansehen:

1. Abgleich. Da muß evtl. was justiert werden. Oszi Mindestausstattung.

2. Spindelmotor. Dem vielleicht mal ein Tröpfchen Öl spendieren.
langi001
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Sep 2008, 13:06
Hallo

und vielen Dank für eure Tipps!
Ich habe gestern mal die Zeit gefunden den CDP auf zu schrauben um die Gleitschienen zu reinigen und zu schmieren.
Anfangs sah es so aus als wäre der eingriff positiv ausgefallen.

Jedoch stellte ich drei CD´s später fest das alles beim Altem ist.

Der CDP liest CD ein erkennt diese spielt sie ab und beim weiter drücken der Titel bricht er dann ab.
Des Weiteren stockt bzw springt er bei kurzem an tippen.

Scheiße!!!

Ach so ich glaube das er gar keinen Spindelmotor hat, da der Schlitten über eine Schiene mittels Spule und Dauermagnet bewegt wird.
Wenn du das meist?!



Mfg Langi
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2008, 12:41
'Tüllich hat der 'nen Spindelmotor, von selber dreht sich die CD nicht. Und genau der macht z.B. bei Onkyos ganz gerne Ärger durch Vibrationen, wenn die Lager trockenlaufen.

Es ist allerdings nicht ganz unwahrscheinlich, daß für die neue Lasereinheit noch ein bißchen was justiert werden muß. Service-Manual wäre jetzt sehr hilfreich, Oszi könnte man auch ganz gut gebrauchen. Ansonsten wäre bloß noch denkbar, daß die Lasereinheit doch nicht ganz neu oder der Laser im Laufe der Jahre schlechter geworden ist.

EDIT: So, jetzt habe ich mir mal meinen guten alten Onkyo DX-6920 vorgeknöpft. Ist zwar bloß ein Normalo-Player mit 08/15-Pickup (KSS-210A), aber das macht ja nichts. Der bietet die folgenden 4 gängigen Justagemöglichkeiten:
Tracking Offset
Focus Offset
Tracking Gain
Focus Gain

Focus Offset: Einfach mit Oszi justierbar (HF angucken oder besser einen der Focus-Error-Pins), ohne muß man nach Gehör auf minimale Geräuschentwicklung des Pickups nachziehen.

Tracking Offset: Ui, kritisch. Ganz kleiner Einstellbereich, in dem er überhaupt tut. Im Mennjuell ist der falsche Pin angegeben. Wenn man ganz genau hinhört, kann man es per Gehör optimieren.

Tracking Gain: Könnte ich hier im Prinzip noch deutlich runterdrehen, aber so groß ist der Einfluß auf die Lautstärke der Mechanik dann doch nicht.

Focus Gain: Auch hier ein recht großer Einstellbereich. Deutlicher Einfluß auf die Geräuschentwicklung des Pickups (hochfrequentes Zischen). Wenn man aber zu weit runterdreht, findet er weiter hinten die Tracks nicht mehr (CD-abhängig --> kritische suchen). Dann wieder etwas aufdrehen. Mit Ozzy sieht man sich einen der Focus-Error-Pins an, bei zu niedriger Einstellung wird's arg zappelig und wandert auch vom DC-Pegel her weg.

Übrigens, die HF-Amplitude war ziemlich unabhängig vom CD-Typ und bei CD-Rs eher noch größer (RWs habe ich keine mehr). In Sachen Jitter fiel eine uralte gebrannte negativ auf (nicht von mir gebrannt, der olle Ricoh hat sich sowas nicht geleistet). Bei Focus-Error kann man auch sehr schön die unterschiedliche Qualität sehen.

Ein Hightech-Oszi braucht's dafür übrigens nicht, meins hat schon fast 35 Jährchen auf dem Buckel (olles Hameg mit 2x 20 MHz), der Tastkopf so 25...


[Beitrag von audiophilanthrop am 25. Sep 2008, 17:39 bearbeitet]
langi001
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Sep 2008, 18:57
Hallo,

ups, das hab ich falsch verstanden, ich ging vom Motor aus der den Schlitten beweget.

Ich hab minimal den Laserstrom erhöht. Siehe da, geht schon besser. Werde trotzdem den Motor tauschen, kostet knapp 8 Eus mit Versand.
Da mein Elektronik Fritze gleiches meinte, kann ja nicht schaden bei dem Alter.

Bloß beim Oszi sieht’s eng aus mal sehn wo ich da eins ausgeliehen bekomm.

Kannst du mir sagen wo ich so eine Servicemanual herbekomme? Hab zwar im www was gefunden, jedoch weiß ich nicht ob die auch in Deutsch ist außerdem kostet die auch 14 oder 20 Dollar.


Danke
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 25. Sep 2008, 20:35
Laserstrom erhöhen ist die Kurzzeitpfuschvariante. Das behebt nicht das eigentliche Problem, der Laser ist so nur umso schneller hin. Ach ja: Warst du beim Einbau der neuen Lasereinheit auch ganz ganz vorsichtig mit der Statik? Laserdioden sind ja bekanntlich äußerst ESD-empfindlich, da ist MOS direkt robust.

Mennjuell bekommst du im 2felsfall als Kopie bei Schaltungsdienst Lange, manchmal kann man auch ein Original aus der Bucht fischen (was besser ist, bei Lange gibt's nix in Farbe). Bei Japanern sind die normalerweise komplett englisch. Hab hier eins vom DP-7020, bei dem das auch der Fall ist - ist auch so schon recht dick. Bei diesem Gerät ist die Abgleichvorschrift schon etwas komplexer als beim kleinen Onkyo, primär kommen eine Laserleistungsmessung (mit Pegelcheck HF und Tracking Error) und eine VCO-Frequenzeinstellung dazu (mal abgesehen von der DAC-Einstellung auf minimalen Klirr).
langi001
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Sep 2008, 09:18

audiophilanthrop: Warst du beim Einbau der neuen Lasereinheit auch ganz ganz vorsichtig mit der Statik?


Denke schon, hab die Brücke erst kurz vorm Einbau entfernt (denn nach Einbau wäre es unmöglich gewesen)
und danach den Laser auf nichts mehr drauf gelegt was statisch ladend sein kann.
Wenn du das meinst?!

Noch mal zum Laserstrom erhöhen.
hab das Poti max 1-1,5 mm verdreht.
Da der Laser zu den letzten Titeln hin immer mehr geklickert hat, nach minimalem aufdrehen war das weg.

Könnte das auch was mit dem Motor zu tun haben, den wenn Lager kaputt, werden ja die Abweichungen nach außen größer.

Ich hab diese Anleitung im www gefunden, müsste doch theoretisch ähnlich sein?

CDP_Reparaturanleitung
langi001
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Sep 2008, 11:20

langi001: Noch mal zum Laserstrom erhöhen.
hab das Poti max 1-1,5 mm verdreht.
Da der Laser zu den letzten Titeln hin immer mehr geklickert hat, nach minimalem aufdrehen war das weg.


Scheint ganz schöner Blödsinn zu sein was ich da schrieb, hab Laserstrom wieder zurück genommen funktioniert nach wie vor, muss an dem Tropfenöl liegen den ich dem Motor spendiert hab.
Also weiter hören und beobachten mal sehen was sich tut,
hoffentlich bleib es so .

Danke noch mal, wenn sich was ändert steht’s hier zuerst .
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