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CD-Player Audio Block C100 riecht im Betrieb

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seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Okt 2010, 14:52
Hallo zusammen,

ich habe seit kurzer Zeit die 100 Serie der Fa. Audio Block. Im Prinzip alles bestens nur der CD-Player riecht bei Benutzung. Aus der CD-Lade riecht es nach verbrannten Gummi, Öl aber nur wenn die CD abgespielt wird. Die Fa. Audio Block teilte mir auf meine Anfrage mit, dass bedingt durch die Benutzung von bleifreiem Lötmittel mit extrem hohen Temperaturen gelötet wird und die Platinen deshalb mit viel Lötfett geschützt werden muss. Dieses muss erst verdampfen und deshalb wird auch jedes Gerät vor Auslieferung 2 Stunden betrieben. In Einzelfällen könnte es vorkommen, dass es auch länger dauert. Die CD-Lade wäre die einzige Öffnung aus denen der Geruch entweichen kann, da die AudioBlock Geräte als geschlossenes System mit Kühlrippen konzepiert wurden.
Fazit: Ich solle warten, der Geruch vergeht und dieser wäre auch vollkommen ungefährlich.
Ich habe das Gerät nun vielleicht in der Summe 20 Stunden in Betrieb aber der Geruch ist immer noch da, weniger aber noch deutlich.
Meine Frage:
1) Wie lange kann sowas denn gehen? Wann muss ich der Fa. AudioBlock auf die Füße treten. Ich will die auch nicht nerven.
2) Ist so ein Geruch wirklich harmlos, die Anlage steht im Wohnzimmer, indem sich meine Kinder auch häufig aufhalten.

Damit kein Mißverständnis entsteht, man riecht das nicht im ganzen Wohnzimmer aber über der Anlage ist es deutlich zu riechen.

Danke und Grüße


[Beitrag von seebaermartin am 10. Okt 2010, 14:52 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Okt 2010, 19:00
Lötfett ist kein Schutzmittel, im Gegenteil. Lötfett enthält Flussmittel damit das Lötzinn besser fließt während des Lötvorganges. Lötfett wird bei Elektronik aber nicht eingesetzt da dessen Rückstände korrosiv wirken, und Korrosion an Kontakten ist natürlich unerwünscht.

Was in der Elektronik benutzt wird ist u.a. Kolophonium. In seltenen Fällen kann man auch unter Schutzgas löten. Dabei ist es irrelevant ob man nun mit bleihaltigem oder bleifreiem Lot arbeitet. Das bleihaltige hat ein besseres Fließverhalten, man kann mit niedrigerer Löttemperatur arbeiten als mit bleifreiem Lot. Das mit dem Schutz der Platinen, das ist ein Lötschutzlack, aber der dürfte nicht dauerhaft so stinken wie du es beschrieben hast. Das Zeug ist in 5-10 Minuten bei Raumtemperatur getrocknet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium

Meiner Meinung nach stinkt da irgendwas anderes aus....


[Beitrag von germi1982 am 11. Okt 2010, 19:09 bearbeitet]
Luke66
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2010, 08:27
Die Block-Geräte haben doch Ringkerntrafos, oder?
Ich hatte mal von ähnlichen Fällen gehört, da lag's am Dämpfungsgummi für den Ringkerntrafo.
Offensichtlich dünstete das Gummi wegen der Wärme des Trafos aus.
War nicht wirklich weg zu bekommen der Geruch, außer durch Ersatz des Gummis.
germi1982
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Okt 2010, 19:30
Die würde ich dann auf alle Fälle tauschen, das sind dann meist die Weichmacher die ausgasen, und wenn die raus sind wird das Ganze schnell porös. Zudem sind die nicht so der Bonus für die Gesundheit.
seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Okt 2010, 21:37
Hallo,

Luke66 hatte recht. Nachdem die Fa. Audioblock auf meine emails nicht antwortete (Service?)bin ich heute zu meinem Fachhändler. Der hat nachgesehen und es waren die Gummis am Ringkerntrafo. Die stanken angeblich so, dass der Händler sie sofort rausnahm und entsorgt hat. Er hat nun Glasfasermatten eingesetzt und es passt.
Jetzt frag ich mich nur sollte ich das auch beim Tuner und Verstärker auch machen lassen, man riecht da zwar nichts aber es könnte ja auch langsam ausdünsten und ob das gesund ist. Also Klang hin und her und trotz der guten Testergebnisse. Ich würde mir keine Audioblock mehr kaufen. Wer weiß wie ungesund das ist und vor allem der Service, einfach nicht melden ist ja wohl keine Sache.

Gruss
Luke66
Stammgast
#6 erstellt: 17. Okt 2010, 21:43
Tja, traurig traurig.
Ich hatte die Probleme bei Geräten der Firma Tangent-Audio.
Würde mich nicht wundern, wenn im Block der gleiche Ringkern verbaut ist.
System Fidelity verbaut die gleichen Komponenten.
Wird wohl am Zulieferer liegen.
mackimessa
Stammgast
#7 erstellt: 18. Okt 2010, 02:21
Wenn die komplett isoliert sind und kein Gas Geruch wahrnehmbar ist wird das schon okay sein und nicht Gesundheits gefährdend. Sowas darf in deutschlanfdgar nicht verbaut werden. Alus bleib cool wenn dir die Geräte gefallen denk gar nicht weiter drüber nach.
Aber einen Brief an Block würde ich schon schicken !
Das könnte deren Ruf ruinieren als Neulinge. Die sollen den Zuliefere wechseln oder in den Hintern treten.
cr
Inventar
#8 erstellt: 20. Okt 2010, 01:34

Sowas darf in deutschlanfdgar nicht verbaut werden.


Wenn immer wäre, was nicht sein darf, gäbs auch keine Lebensmittelskandale.
Ich nehme nicht an, dass das Gerät staatlicherseits schadstoffkontrolliert wurde.
Wer kommt schon a priori drauf, dass der Trafo stinkt?
seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Okt 2010, 07:14
Hallo zusammen,

bin am überlegen ob ich meine Audioblock gegen eine Creek Evolution 2 beim Fachhändler tausche. Gut müsste 600 € zuzahlen und hätte auch nur Verstärker und CD-Player aber lt. meinem Händler soll diese qualitätiv und musikalisch deutlich besser sein. Also die Idee kam von mir und nicht vom Händler der Geld verdienen will. Also mal überlegen, wär natürlich glatt wenn die auch stinkt .

Gruss und vielen Dank für Eure Antworten
Luke66
Stammgast
#10 erstellt: 20. Okt 2010, 07:44
Nimm die Creek und überleg nicht lange
Meine Meinung über Block behalte ich besser für mich...
Fhtagn!
Inventar
#11 erstellt: 20. Okt 2010, 07:56
Ich kenne nur die Messwerte der Block Geräte. Die sehen so grauenvoll aus, dass ich mich frage, in welchem Hinterhof die wohl gefertigt werden.
Wäre ja mal interessant gewesen, die Fa. Block ist hier quasi um die Ecke, aber anscheinend ist das der reine Schrott.

MfG
HB
Spreeaudio
Stammgast
#12 erstellt: 20. Okt 2010, 08:59

Fhtagn! schrieb:
Ich kenne nur die Messwerte der Block Geräte. Die sehen so grauenvoll aus, dass ich mich frage, in welchem Hinterhof die wohl gefertigt werden.
Wäre ja mal interessant gewesen, die Fa. Block ist hier quasi um die Ecke, aber anscheinend ist das der reine Schrott.


das ist doch 100% reine Chinaware. Jeder der schon mal im Baumarkt die billigen (Gummi-)Hämmer und Zangen in der Hand hatte kennt diesen beißenden Geruch. In China werden halt noch jede Menge gesundheitsschädliche Materialien verwendet, die hier längst verboten sind. Bei solch stark riechenden Stoffen, gerade bei Gummi und Trafolacken ist Vorsicht für die Gesundheit geboten, viele davon sind krebserregend.

Gruß aus Berlin
Luke66
Stammgast
#13 erstellt: 20. Okt 2010, 09:31
@Spreeaudio
System Fidelity, die auf eurer Website beworben werden, verbauen zumindest in der günstigen Serie die gleichen Trafos... (Tangent Audio läßt grüßen)
Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit haben sich ein paar vermeintlich deutsche Highend-Hersteller hervorgetan, die nichts anderes als China-Baukasten-Geräte verkaufen.
Es lohnt sich ein Blick zur Firma Bobolink...
seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Okt 2010, 13:50
Also mal zu China-Ware. Die Creek Evolution kommt doch auch aus China. Im Prinzip gibt es doch bis auf die Ausnahmen wie Atoll oder Rega fast niemand der nicht dort produziert. Haben die bessere Endkontrollen oder eigene Werke dort. Wie gewährleisten die gute Qualität, die z.B. Block vielleicht nicht hat.

Gruss
cr
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2010, 22:10
Für die Komponentenauswahl ist schon der Auftraggeber zuständig. Ich vermute zB die Japaner, die in China produzieren, schreiben die Teile genau vor und kontrollieren dann die Einhaltung der Vorgaben und haben Leute vor Ort sitzen. Bzw. liefern die Teile selbst.
Matze78
Stammgast
#16 erstellt: 21. Okt 2010, 14:08
Das ist doch mittlerweile üblich geworden.
Die ganze Geschichte nannte sich vor 20 Jahren bei Grundig schon "Konstruiert in Deutschland" gebaut in XXX.
Viele nahmhafte Hersteller haben diese Bezeichnung benutzt, letztes Gerät was ich noch besitze mit der Bezeichnung ist von Dual Mod. 836.

Bei Dual gab es damals die Besonderheit das nur die Endmontage in "Singapore" von statten ging, die Teile in dem Gerät selber sind angeliefert worden. War eins der **letzten sehr wertigen Dual Verstärker. Jedenfalls von den Komponenten her **der günstigen Serie
Stefanvde
Inventar
#17 erstellt: 21. Okt 2010, 16:23
Auch Magnat lassen ihre Elektronikgeräte in China fertigen,Entwicklung in D,Bauauftrag nach China.Allerdings kommen die Geräte in guter Qualität hier an,kommt wohl drauf an was der Kunde fordert bzw. bereit ist zu bezahlen.Qualität muß nicht so teuer sein wie manch ein "High-End" Hersteller dafür fordert,aber zum Nulltarif gibt es sie eben auch nicht.
RoA
Inventar
#18 erstellt: 21. Okt 2010, 17:21

Stefanvde schrieb:
Entwicklung in D,Bauauftrag nach China


Geräte a'la Block oder Magnat werden mit Sicherheit nicht in D entwickelt. Das können die Chinesen schon selbst, und das nicht erst seit gestern.
Matze78
Stammgast
#19 erstellt: 22. Okt 2010, 22:42

RoA schrieb:

Stefanvde schrieb:
Entwicklung in D,Bauauftrag nach China


Geräte a'la Block oder Magnat werden mit Sicherheit nicht in D entwickelt. Das können die Chinesen schon selbst, und das nicht erst seit gestern.


Aber etliche Bauteile kommen mittlerweile wieder aus der EU oder aus anderen Ländern in denen die "hochwertigen" Komponenten gefertigt werden. Natürlich lassen die Namhaften Hersteller die günstigeren Bauteile selbst in China fertigen.
Aber glaubt mit, die Konstruktion auch nur etwas komplexerer Schaltungen mit der Auswahl der Bauteile und Güte wird meist nicht in China getroffen.
Stefanvde
Inventar
#20 erstellt: 22. Okt 2010, 22:48
Das z.B. Magnat die Entwicklung hier gemacht hat ist Aussage in mehreren Interviews und Berichten gewesen,nicht von mir. Aber was am Ende an Qualität hier ankommt liegt immer daran was vom Chinesischen Lieferanten verlangt und ihm bezahlt wird,das gilt für alle Marken die dort fertigen lassen.Allein am Herstellungsland läßt sich qualität nicht bestimmen.
Das.Froeschle
Inventar
#21 erstellt: 23. Okt 2010, 17:26

Stefanvde schrieb:
Das z.B. Magnat die Entwicklung hier gemacht hat ist Aussage in mehreren Interviews und Berichten gewesen,nicht von mir. Aber was am Ende an Qualität hier ankommt liegt immer daran was vom Chinesischen Lieferanten verlangt und ihm bezahlt wird,das gilt für alle Marken die dort fertigen lassen.Allein am Herstellungsland läßt sich qualität nicht bestimmen.

Bleibt die Frage, was Du unter 'Entwicklung' verstehst.

Wahrscheinlich haben sie den Chinesen gesagt, wo sie die Tasten hin haben wollen und welchen Font sie für die Beschriftung verwenden sollen.
Papier und Werbeaussagen sind geduldig.
Hat Block in Deutschland überhaupt ein brauchbares Labor/Meßequipment um da irgendwas wirklich zu entwickeln?
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 23. Okt 2010, 19:50
Hallo!

Nun, Block beauptet ja gar nicht das die technisch Enwicklun der Geräte von ihnen gemacht wird. Dazu haben sie wohl garnicht das notwendige Fachpersonal, Block sag legendlich das sie das Design hier macn um ein einheitliches Äusseres hinzukriegen.

Die verbauten "Innereien" sind m.E. recht günstige Billiglohnland-Standardware, dagegen sprich ja auch nichts solange das Zeug zuverlässig und dauerhaft funktioniert. ( Und nicht vor sich hinstinkt)

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#23 erstellt: 23. Okt 2010, 20:02
Ja,als Vertrieb/Importeur sollten sie aber ihrem Lieferanten für sowas schon auf die Füße treten und das Problem für den Kunden beseitigen.
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 23. Okt 2010, 20:08
Hallo!

Das Hauptproblem mit den Lieferanten liegt zum einen in der Entfernung und zum anderen darin da zwar Block auf seinen Billiglieferanten angewiesen ist, der aber wesentlich weniger auf Block als Kunde, das ist ohne wenn und aber nur ein Kleinstabnehmer.

Sie werden Block gerne eine verschärfte Kontrolle und bessere Materialauswahl anbieten, -aber ob Block das dann auch Bezahlen will-?

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#25 erstellt: 23. Okt 2010, 20:36
Ich lese hier nur "Billig". Die Block Geräte sind aber gar nicht billig! Für das gebotene sind die sogar sehr teuer.

Interessant ist vor allem der Block C 100 CD-Player!
Das ist meines Wissens der CDP mit den schlechtesten Messwerten seit es CD-Player gibt.
Klirrfaktor: 2% (!!!)
Rauschabstand: 89dB

Gruß
Haakon
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 23. Okt 2010, 21:00
Hallo!

@Fhtagn!

Das ist nun mal das wesen des modernen Handels und der "neuen" Produktivität.

In der Herstellung muß ein Produkt gerade so gut wie nötig und so günstig wie irgend möglich sein.

Im Verkauf hingegen so teuer wie gerade noch Vertretbar.

Das sind die Englisch-Amerikanischen Produktions-Methoden die sich auch hier durchgesetzt haben. Das nennt sich -glaube ich mch zu erinnern-, Goodenough Produktionsprinzip.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2010, 09:18
Ja Günther,genau das hatte ich ja gemeint:Der Kunde (in diesem Fall Block) bekommt geliefert was Er bezahlt.Wenn er besseres will muß er mehr löhnen ist klar,bauen die ihm dann auch.Die Geräte die Shanling z.B. an Magnat liefert sind gut verarbeitet,hier stimmt das Verhältnis dann.Block müßte entweder dann noch teurer verkaufen oder eben etwas weniger Gewinn pro Gerät akzeptieren.Zum Vergleich:der MCD850 SACD Spieler von Magnat hat laut Liste mal 1199- Euro gekostet,der ist auch toll verarbeitet,was die dafür löhnen im Einkauf und wie groß deren Gewinn ist bleibt natürlich deren Geheimnis.
Aber als Endkunde sollte einem schon klar sein das ein Gerät mit diesen Funktionen,Metallfront und allem für einen Schleuderpreis dann irgendwo Abstriche machen müßte.Mal ehrlich,wenn ich mir ein HIFI-Gerät kaufe,dann in der Regel für viele Jahre.Also gebe ich lieber etwas mehr für Qualität aus.Meine alte Anlage aus meiner Ausbildungszeit (Technics,Grundig,Pioneer) war auch nicht aus den ganz großen,teuren Komponenten,gekauft zwischen 1993-1995,alle Geräte laufen heute noch einwandfrei im Arbeitszimmer.
Fhtagn!
Inventar
#28 erstellt: 24. Okt 2010, 11:38
Dass man in dieser Preisklasse auch wirklich brauchbares HiFi anbieten kann, zeigen doch Yamaha, Denon, Harman und NAD.

Die bieten allesamt Geräte in der Block Preisklasse an, die wirklich gut sind.

Im Grunde spricht rein gar nichts für die Marke Block.

MfG
Haakon
Stefanvde
Inventar
#29 erstellt: 24. Okt 2010, 11:51
Naja,die Verarbeitung scheint ja schon Fehler zu haben,sonst wäre das stinkende Gummi ja nicht drin gewesen...
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 24. Okt 2010, 11:56
Hallo!

@Fhtagn!

@Stefanvde

Große Konzerne wie Denon oder Yamaha oder.. haben aber auch tausende von Angestelltn, riesige Werke und jede Menge investiertes Kapital. Auch bei hoher Qualität ergibt sich ei satter Gewinn hier über die abgesetzte Stückzahl.

Fimen wie Block mit 12-25 Angestellen haben neben einen Chef der leben will wie ein Fürst auch noch andere Unterhaltskosten die wesentlich gravirender ins Gewicht fallen als bei Großkonzernen, hier muß der Gewinn eben aús güntstig eingekaufter Ware die in kleinen Stückzahlen teuer verkauft wird gezogen werden. Dafür hat man halt dann ein exlusiveres Gerät mit besonderem Design. Ds dabei die technische Qualität teilweise auf der Strecke bleibt interessiert heutzutage nur noch einen kleinen Teil der potenziellen Kunden, auch der Treadersteller beschwert sich ja nicht eigentlich über die technische Qualität des Block-CDP´s sondern legendlich über die Geruchsbelästigung durch den stinkenden Trafo.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#31 erstellt: 24. Okt 2010, 12:18
Trotzdem ist es mir ein absolutes Rätsel, wie man einen CDP mit 2% Klirr bauen kann, und das auch noch ohne Röhren im System .
Stefanvde
Inventar
#32 erstellt: 24. Okt 2010, 12:28
Der Preis für den C-100 den ich im Netz gefunden habe liegt bei 299- Euro.Dafür bekommt man von den großen Markenherstellern schon deutlich bessere Geräte,das Design der Block ist allerdings schon schön,muß man auch zugeben,es setzt sich halt deutlich vom Mainstream ab.
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2010, 13:49
Hallo!

@Fhtagn!

Das ist wirklich eine traumhafte Leistung die ich eigentlich den Chinesen gar nicht zutraue, nicht mal eine englisch Firma würde das schaffen. Eventuell haben wir hier eines der ersten Geräte von einem noch günstigerem Produktionsstandort als China vor uns. Dem Vernehmen nach sind ja einige Afrikanische Länder bei der hiesigen Indusdrie im Gespräch.

Auf jeden Fall scheint auch die Schaltungskonzeption vom Faktor des Günstigseins hier stark geprägt zu sein. Leider lieg mir kein Schaltplan des Gerätes vor, infolgedessen bin ich hier, -genau wie du-, auf Mutmaßungen angewiesen. Denkbar wäre hier ein Wegfall der Filter oder der Oversamplingfunktion, oder aber auch der Wegfall der gesamten-, respektive zumindestens eines Teiles der analogen Ausgangsstufe, der Wandler hängt dann quasi direkt, allenfall über einem Widerstand im unteren Ohmbereich -anstatt über einige Megaohm eines OP-Einganges-, als Puffer am folgenden Verstärkereingang. Dabei könnte der Wandlerausgang ohne weiteres diesen Klirr verursachen. Das letztere scheint mir hier die wahrscheinlichere Ursache zu sein, allerdings kann man die beiden erstgenannten Möglchkeiten mangels Informationen nicht ganz ausschließen.

So oder so werden pro Exemplar einige Cents eingespart, obwohl die Hauptmotivation auch "Klangtuning" sein könnte. Immerhin dürfte der Block so etwas "anders" klingen als herkömmliche CDP´s. (Eventuell soll so ein "warmer" röhriger Klang erzeugt werden)

Sollte diese Mutmaßung zutreffen hätten wir es hier mit einem nachweislich gesoundeten Gerät zu tun, im Zweifelsfalle gehe ich allerdins eher von einer der üblichen Rotstiftattacken von Seiten des Billiganbieters des Lohnlöters aus als von einer gezielten Aktion der Fa. Block.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#34 erstellt: 24. Okt 2010, 16:59
Das st ja das Problem,es gibt Leute die wollen ein besonderes Design,in möglichst kleiner Auflage um etwas besonderes zu haben.Spricht auch soweit nichts dagegen,aber um ein Kleinseriengerät in der selben Qualität zu bekommen wie ein Gerät eines Massenherstellers muß man schon deutlich mehr hinlegen...Denn der Hersteller muß sich damit ja finanzieren und Gewinne will er auch noch machen,bei den Großen geht das über die Stückzahl.
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 24. Okt 2010, 17:41
Hallo!

Mir ist im Zweifelsfalle zwar Ersatzteilversorgung und ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältniss zwar wesentlich wichtiger als ein Design das selten ist aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, deshalb kaufe ich auch vorwiegend Geräte großer Japanischer Konzerne, obwohl ich auch da z.B. bei Sony schon ganz schön auf die Schnautze gefallen bin. Aber jedenfalls ihr CDP 77 ESD ist heute noch bei mir im Gebrauch und läuft dank guter Maschinenpflege wie an ersten Tag.


MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#36 erstellt: 24. Okt 2010, 17:48
Durchaus sehr schönes Gerät.Wenn Du mal was neues brauchst und auf gute Teileversorgung wert legst und Geld für Jahre anlegen willst fällt mir da ein ganz anderer Japaner ein:Luxman.Zwar teuer,aber unheimlich wertig und auch gebraucht noch sehr hoch gehandelt.Einzig für einen PS würde ich eher zu einem Transrotor raten.
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 24. Okt 2010, 18:21
Hallo!

Ich habe auch einges an Denon-, Harman- und Technics Geräte (Player, Vorverstärker, Endstufen u.s.w.) rumstehen.

Als Plattenspieler/Laufwerke bevorzuge ich eher alte Micro-Seiki und Technicsgeräte aus der Ära der großen Direktläufer, zwar habe ich unter anderem auch einen Linn LP-12 mit Ekos herumstehen aber der läuft kaum, -sowenig wie der kleine Thorens TD-14 MKII-. Riemenläufer sind nicht so mein Ding.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Okt 2010, 18:24 bearbeitet]
seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 29. Okt 2010, 21:06
So ich hab jetzt die Creek Evolution 2 und nichts riecht. Eine Frage bzgl. des Cinch Kabels. Hab mir eines vom Händler mitgenommen und habe nun gesehen das rechts und links eine Erdung mit dran ist. Ich kenn das halt von früher mit dem Plattenspieler. Bringt es was auch beim Anschluß des CD-players dieses an der Erdung des Creeks anzuschließen. Oder ist das für die Katz.

Gruss
Stefanvde
Inventar
#39 erstellt: 30. Okt 2010, 16:10
Eig. braucht man die Erdung nur beim Plattenspieler,ist das Kabel vielleicht auch dafür geeignet,also universell einsetzbar?
cr
Inventar
#40 erstellt: 30. Okt 2010, 23:01
Im Normalfall wird sich dabei nichts ändern (man hörts ja, ob es mehr/weniger/nicht brummt). Ev. kann allerdings die zusätzliche Erdung auch eine Brummschleife bewirken, wenn im Gerät Gehäusemasse nicht gleich Schaltungsmasse ist.
Luke66
Stammgast
#41 erstellt: 31. Okt 2010, 14:11
Ähm, es kann sich bei der vermeintlichen Erdung aber auch um eine Steuerleitung handeln.
Es gibt Cinchkabel, die eine zuätzliche Litze für Steuerungsfunktionen der Geräte untereinander besitzen.
Die haben dann aber meist einen Klinkenstecker dran...
Parajoe
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 01. Jan 2011, 22:14
[quote="seebaermartin"]Also mal zu China-Ware. Die Creek Evolution kommt doch auch aus China. Im Prinzip gibt es doch bis auf die Ausnahmen wie Atoll oder Rega fast niemand der nicht dort produziert. Haben die bessere Endkontrollen oder eigene Werke dort. Wie gewährleisten die gute Qualität, die z.B. Block vielleicht nicht hat. Wer sagt das? Ich denke nicht, dass alle "Spezialisten " hier schon die C-100 getestet haben.........

Und die Vincent- Geräte auch......und die sind absolut super.
Auch Denon lässt Geräte in China fertigen....

Gruß Joe
cr
Inventar
#43 erstellt: 02. Jan 2011, 02:42
Die schreiben halt im Detail vor, was zu verwenden ist bzw. liefern Teile selbst oder lassen von ausgewählten Lieferanten zuliefern.
Macht vielleicht Block auch, aber bei einem Teil wurde halt was übersehen...
seebaermartin
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 10. Jan 2011, 13:45
Habe jetzt die Creek Evolution 2 mit den KEF IQ5 ein viertel Jahr im Einsatz und wollte kurz noch meine Erfahrung posten. Zuerst dachte ich na ja das selbst einstellen von Bass, Höhen etc. geht mir ab vor allem bei Hardrock aber in der Zwischenzeit bin ich froh. Einfach gute und saubere Musik, CD einlegen und geniessen. Der Klang, die räumliche Trennung der Wahnsinn. Augen zu und man hat das Gefühl mitten im Konzert zu sitzen. Egal ob Hardrock, Pop oder Klassik. Alles kommt gut rüber.

Von mir eine klare Kaufempfehlung, ok die Audioblock war klanglich (Gestank mal abgesehen)auch gut aber die Creek ist eine andere Liga. Der Preis ist gerechtfertigt.
cr
Inventar
#45 erstellt: 16. Jan 2011, 19:36
Hier eine weitere Stinkerei aus China mangels Qualitätskontrolle, wo sich nun der Hersteller kaum mehr vor Schadenersatzklagen retten kann. Hat zwar nichts mit HiFi zu tun, außer man hat so was zur Akustik verbaut.

http://www.ftd.de/un...-endet/50213340.html

Ist allerdings symptomatisch für mieses Management
corey
Stammgast
#46 erstellt: 04. Feb 2011, 20:52
Mein NAD 5000 CD-Player den ich vor kurzem sehr günstig erstanden habe, riecht auch. Habe in seit ca. 1,5 Wochen in Betrieb, aber erst heute ist mir aufgefallen, dass er irgendwie nach verbranntem Gummi riecht sobald die Schublade offen ist. Wahrscheinlich dasselbe Problem?

Grüsse
Hörbert
Inventar
#47 erstellt: 04. Feb 2011, 22:02
Hallo!

@corey

Würde mch nicht wundern, NAD hatte noch nie eine eigene Produktionsstätte und läß seit Jahrzehnten immer gerade dort Produzieren wo es am Billigsten ist. -Zum teil ergibt das erstaunlich gute Geräte zum günstigen Taif für den Verbrucher, zum teil abe auch so etwas.

MFG Günther
corey
Stammgast
#48 erstellt: 04. Feb 2011, 22:04
Hallo,

ich werde es mal weiter beobachten!

Aber ich denke: Einmal stinken, immer stinken
cr
Inventar
#49 erstellt: 04. Feb 2011, 23:39
Manche Dinge stinken sich auch aus......
PVC stinkt sich zB zumeist aus...
corey
Stammgast
#50 erstellt: 04. Feb 2011, 23:40
muss mal schauen. Hoffe wirklich dass es verschwindet. Ist ein schönes Gerät.
Spreeaudio
Stammgast
#51 erstellt: 13. Feb 2011, 15:21

cr schrieb:
Die schreiben halt im Detail vor, was zu verwenden ist bzw. liefern Teile selbst oder lassen von ausgewählten Lieferanten zuliefern.
Macht vielleicht Block auch, aber bei einem Teil wurde halt was übersehen...



Der entwickelt nix und von den Vorschriften wird er auch nichts wissen. Das ist reinweg chinesische Eigenfertigung und er lässt sein Logo draufkleben. Ist bloß schade daß er allen was vorlügt...
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