Cambridge Audio CD-Spieler D300 - oh je

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Daelach
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2005, 12:43
Hallo allerseits,

ich möchte gerne wissen, ob jemand mit dem CD-Spieler Cambridge Audio D300 ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Meine waren fast durchweg mies.

Es ging damit los, daß beim ersten CD-Spieler die Anzeige z.T. ausfiel, sobald das Gerät warm wurde. Gut, umgetauscht. Aber der zweite Spieler spielte dann gar nicht erst CDs ab, quasi Schrott aus der Packung. Der DRITTE erst werkelte dann.

Klang und vor allem Bedienung gefielen mir, ebenso das Aussehen.

ABER: In Sachen Fehlerkorrektur beschädigter CDs bleibt dieser Spieler derart weit hinter dem technisch Möglichen zurück, daß es echt eine Schande ist. Ich habe den Eindruck, die Jungs bei CA haben die ganze Fehlerkorrektur gar nicht implementiert. Ein Staubkorn, und schon springt er. Das ist Müll.

Inzwischen sprang er letztes Jahr (im Alter von 4 Jahren) auch bei unbeschädigten CDs, einfach so. Nach nur 4 Jahren, in einem Raum, in welchem nie geraucht wird.

Gut, zur Reparatur gegeben, 80 Euro gelatzt. Schon das hätte ich bei so einem Gerät eigentlich auf Kulanz seitens CA erwartet. Der Hammer - nach nur einem guten halben Jahr macht er nun dieselben Zicken und springt. Nicht immer, mehr so aussetzerhaft, aber auf jeden Fall so, daß man nicht eine CD vernünftig durchhören kann.

Das ist das absolut Minderwertigste, was ich je erlebt habe. Ich habe von CA den Eindruck einer überteuerten, minderwertigen Bastelbude. Selbst mein 15 Jahre alter Nordmende-CD-Spieler schlägt sich da besser.

Betrifft übrigens nur den CD-Spieler, den Verstärker A300 von CA schätze ich sehr, der macht keine Probleme.

Für mich stellt sich die Frage, ob es sich da noch lohnt, Zeit und evtl auch noch Geld reinzustecken.

viele Grüße, Daelach
Wiesonik
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2005, 16:30
Mahlzeit,

"Für mich stellt sich die Frage, ob es sich da noch lohnt, Zeit und evtl auch noch Geld reinzustecken"


NEIN !!!

Kauf Dir einen neuen Player.
Würde aber keinen mehr von Cambridge nehmen
Albus
Inventar
#3 erstellt: 27. Jan 2005, 18:18
Tag,

definitiv: Nein. Oh Schreck, lass' nach, bloß weg. Wie mit Nachdruck Wiesonik feststellt.

MfG
Albus
Daelach
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Jan 2005, 03:14
Moin moin,

so, also ich hab vorerst mal meinen 15 Jahre alten Nordmende-Cd-Spieler aus dem Keller geholt. Der hat zwar keine Fernbedienung, aber kann dafür immerhin CDs abspielen. Und zwar OHNE zu springen. Tjaja, vor 15 Jahren konnte man sowas schon bauen *g*

Parallel geb ich den Cambridge Audio zum Service, schreibe aber auch dem Service, daß ich nicht gewillt bin, nach (inkl. Repa letztes Jahr) vier von vier Versagern seitens CA auch nur einen einzigen Cent noch für CA auszugeben.

Dennoch gebe ich CA die Chance, die merklich angekratzte Ehre des Hauses wiederherzustellen - etwa mittels eines neuen CD-Laufwerks oder besser gleich eines neuen CD-Spielers. Auf Kosten des Hause Cambridhe-Audio, das gebietet der Anstand natürlich.

Man wird sehen, ob man im Hause Cambridge Audo so ein Totalversagen, wie ich es bislang erlebt habe, als Normalzustand der eigenen Produkte betrachtet, oder als absolute Pechsträhne, die man auf Kosten des Hauses wieder ausbügelt.

Bei "Geiz ist geil"-Firmen hätte ich zu dem ganzen Desaster ja nix gesagt, für wenig Geld hätte ich auch nur wenig Qualität erwartet. Aber dafür ist CA zu teuer eigentlich.

Mal sehen, wie man mein Ansinnen seitens des Hauses Cambridge Audio beantwortet, und wieviel Anstand man dort noch besitzt - ich werde berichten.

*winks* Daelach
cr
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2005, 03:25
Das ist ja das Verrückte, dass gerade die HiEnten oft die miesesten Laufwerke verbauen, die über keinen Fehler drüberkommen, CDRs verweigern, kopiergeschützte CDs nicht spielen usw. Gerade hier würde man sich erwarten, dass die Minimalanforderungen erfüllt sind, ehe man sich anderem widmet. NAD gehört zwar noch nicht zum HiEnd, sondern zum gehobenen HiFi, aber was sich die bei ihren CDPs geleistet haben, war ja auch nicht gerade überzeugend. Usw.
Wenn man sich das Forum durchschaut, wird ja auch überdurchschnittlich von Problemen bei den SACD/CD/DVD-Playern von Nischenherstellern (nennen wirs mal so) berichtet. Anscheinend kommen einige übers Verstärker-Zusammenbauen nicht hinaus.
das_bernd
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jan 2005, 12:24

cr schrieb:
Das ist ja das Verrückte, dass gerade die HiEnten oft die miesesten Laufwerke verbauen, die über keinen Fehler drüberkommen, CDRs verweigern, kopiergeschützte CDs nicht spielen usw.


Halt, halt, halt. Die Sache mit den kopiergeschützten CDs jetzt mit in diese Waagschale zu werfen halte ich für einen ganz unfairen Argumentationsstil. Kopiergeschützte CDs halten sich an keinen Standard, hier irgendeinem Hersteller (egal ob HighEnd oder nicht) irgendeinen Vorwurf zu machen, ist IMHO grob unfair. Ein Hersteller kann nur auf die Kopierschutzverfahren eingehen, die er während der Entwicklung des Gerätes kennt. Also: Gelbe Karte deswegen!

(Davon mal ganz abgesehen spielt mein "HighEnd"-Spieler alles mögliche, mein Sony-DVD-Spieler aber keinen Kopierschutz und keine CD-Rs :))


NAD gehört zwar noch nicht zum HiEnd, sondern zum gehobenen HiFi, aber was sich die bei ihren CDPs geleistet haben, war ja auch nicht gerade überzeugend.


Ja, ich hatte auch mal einen NAD-Spieler und war froh, als ich ihn wieder los war

Gruß, Bernd
cr
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2005, 14:57
Na ja, ich gebe dir nur tw. recht. Denn eine kopiergeschützte CD abzuspielen ist für einen CDP kein wirkliches Problem. Er darf sich nur nicht durch das falsche TOC in die Wüste schicken lassen, dh wenn man schon ein PC-Laufwerk verbaut, dann muß man es halt so programmieren, dass es sich wie ein dummes, konventionelles Laufwerk verhält (keiner der letzten, normalen CDPs, die ich zu Testzwecken am Tisch hatte, hatte auch nur das geringste Problem, waren halt nur Technics, Yamahas, Teacs ).
Ich will das auch keinem CDP vorwerfen, der schon vor Einführung dieser Art Kopierschutze erzeugt wurde, aber tw. bestehen diese Probleme ja immer noch.
Daelach
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Jan 2005, 16:35
Moin moin,

Na also CD-R(W) sollte ein CD-Spieler können. Kann mein 15 Jahre alter Nordmende schließlich auch, und als der entwickelt wurde, hat von CD-R(W) noch nichtmal jemand geträumt.

Erklärung meines Händlers zum Thema lächerliche Fehlerkorrektur des D300: Na das ist bei hochwertigeren Geräten so, höhere Qualität geht mit höherer Empfindlichkeit einher.

*LOL*. da hat wohl jemand die digitale Revolution im Audio-Bereich nicht mitbekommen. Bei Plattenspielern ist es klar, daß eine feinere Nadel auch feinere Störungen mitliest, von denen eine gröbere Nadel sich nicht beeindrucken ließe. Aber Fehlerkorrektur heißt deswegen Fehlerkorrektur, weil die Fehler korrigiert werden - daher hört man davon auch nichts. Außer der Fehler ist nicht korrigierbar, dann findet aber eben auch keine Fehlerkorrektur statt, sondern es werden Frames ausgelassen.

Hab ihm erstmal erklärt, daß eine CD eben wegen Korrigierbarkeit jede Menge Redundanz enthält, und ich das in Vorlesungen wie Codierungstheorie ziemlich ausführlich mir angehört habe.. *g*

Hab irgendwie den Eindruck, daß sich auch Jahrzehnte nach Einführung der CD bei manchen Leuten noch immer nicht herumgesprochen hat, wie Digitaltechnik funktioniert.

Na mal sehen, da muß Cambridge Audio England kontaktiert werden, mal schauen, was die sagen. Wie gesagt.. zwischenzeitlich regelt Nordmende die Sache. Und wenn CA sich sperrt, na, dann wird der Nordmende halt als dauerhafte Lösung installiert *g*

*winks* Daelach
das_bernd
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2005, 14:11

cr schrieb:
Na ja, ich gebe dir nur tw. recht. Denn eine kopiergeschützte CD abzuspielen ist für einen CDP kein wirkliches Problem.


Kein wirkliches Problem hin, kein wirkliches Problem her: Wenn man es bei der Entwicklung nicht berücksichtigen konnte und auch noch nicht absehbar war, kann der Hersteller nix dafür. Glaskugeln gehören nicht zum Umfang eines Entwicklers Es gibt viele Dinge, die "kein wirkliches Problem" sind, die man aber trotzdem berücksichtigen muß.


(keiner der letzten, normalen CDPs, die ich zu Testzwecken am Tisch hatte, hatte auch nur das geringste Problem, waren halt nur Technics, Yamahas, Teacs ).


Der recht beliebte Teac CR-H100 (CD-Receiver) konnte z.B. keine kopiergeschützten CDs abspielen, erst nachdem er genau deswegen eine Laufwerksmodifikation bekam, klappte es.


Ich will das auch keinem CDP vorwerfen, der schon vor Einführung dieser Art Kopierschutze erzeugt wurde, aber tw. bestehen diese Probleme ja immer noch.


Der Kopierschutz ist ja auch nach-wie-vor kräftig am mutieren. Auch wenn die Hersteller mittlerweile sensibler geworden sind, was dieses Thema angeht, kann man nicht alle zukünftigen Schweinereien, die sich die MI ausdenkt und auch noch in Zukunft ausdenken wird, vorhersehen.

Gruß, Bernd
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