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Design und Wertigkeit von CD-Playern

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-scope-
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 15. Sep 2012, 10:22

Naja Ihn jetzt als Küchentischfummler zu bezeichnen halte ich jetzt für übertrieben, gerade weil man nicht genau weis, was er da "fummelt".


Ich halte es absolut nicht für übertrieben, sondern für angemessen. Würde er diese "demolierten", oversampling befreiten "Krüppel" im grossen Stil verkaufen, dann wäre er für mich ein cleverer (wenngleich unseriöser) Geschäftsmann.
Zerstört er die Geräte aber aus "klanglicher Überzeugung" für den Eigenbedarf und mit dem Wissen, dass man das Gerät dadurch "Demoliert", dann ist das für mich nicht mehr als Fummelei.


um Ihn herum sitzenden Kondensatoren reagiert, lohnt es sich die durch höher Kapazitive zu ersetzen sprich ca. 400nF o.ä. das reicht.


Was genau verändert sich dadurch, und welcher Grund bestand bei den Chipentwicklern, die Entkopplungskapazitäten nicht gleich 4 x größer zu wählen, um den Chip dadurch nachweisbar "weiter nach vorne" zu bringen??

Die "enormen" Mehrkosten von damals 40 Pfennig, die ein CDP dann erreicht hätte?

Wenn man tapfer genug ist, um sich die vielen 1541-Themen in DIY- und moddingforen anschaut, dann werden diese Kondensatoren stets gegen höherkapazitive ausgewechselt. Warum?...Ganz einfach....Weil sie es können, und weil das Gerät danach sogar immer noch funktioniert! Unklar ist man sich in der Szene lediglich über die Dimensionierung....bei 330 nf fängt es an, bei 2 µF hört es auf.... Auffällig ist dabei, dass -kein Schwein- dort über weitreichendere Mittel als ein Multimeter, oder ein verrostetes Hameg-Oszilloskop verfügt.....Dort wird ausschliesslich emotional "entwickelt"

In einigen Foren wurde gefragt, wie sich dieser "mod" im Detail auf das Verhalten des DAC auswirkt, aber diese Fragen wurden dezent übergangen.....Von gesteigerter Ruhe und musikalischem Fluss war einmal die Rede.
Einer macht es vor und stellt Bilder ein.....100 Gruftis machen es mit ihren Dinosaurier CDP nach...Und das Resultat?......Alle sind natürlich überzeugt und zufrieden, denn das Ding läuft danach immer noch.....Die kriegen es so leicht nicht (total) kaputt!

Mich würden da aber greifbare Verbesserungen interessieren, die ich auch überprüfen kann...Suche ich in den Fummler-Foren danach, gibt es nichts, absolut nichts.....
Vielleicht suche ich auch an der falschen Stelle? wer hat interessante Links?


[Beitrag von -scope- am 15. Sep 2012, 10:38 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#53 erstellt: 15. Sep 2012, 12:17
Was das so beliebte Austauschen von Bauelementen ("musikalische Elkos" etc.) angeht, bin ich - welch Wunder - der gleichen Meinung wie -scope: Der Entwickler wird sich schon etwas bei der originalen Bestückung gedacht haben. Wenn größere Cs eingebaut werden, dann sind die Anschlussdrähte länger, dadurch (minimalst) veränderte Induktivität und Gefahr von Einkopplung. Interessanterweise werden diese "Probleme" aber nicht wahrgenommen. Sie sind zwar tatsächlich nicht relevant, aber der ausgetauschte Kondensator ist es auch nicht. Der wird aber als die große Verbesserung wahrgenommen.
Wenn die übergroßen Kondensatoren dann noch mit Heißkleber auf die Platine "genagelt" werden, dann gibt es auch noch ein mechanisches und ästhetisches Problem.
Dieser "Glaube" bewahrt mich immerhin davor, nun in allen meinen Geräten rumlöten zu müssen. Ich kann das zwar, aber soo schön ist es nun auch nicht.

Mit dem "Küchentischfummler" hätte ich auch gar kein Problem, wenn's so wäre. Das Entwickeln überlasse ich Leuten, die davon Ahnung haben.
Bei der Umsetzung muss ich mir nicht beweisen, dass ich eine vorgegebene überschaubare Schaltung so zusammengelötet kriege, dass "hintern was rauskommt".
Wenn ich etwas baue, dann weil mich das Konzept interessiert und weil ich es so nicht kaufen kann. Die Geschichte mit den Breitbändern stammt ja z.B. nicht von mir. Da kann man vom Konzept überzeugt sein, oder nicht. Aber Wilimzig, Le Bong u.a. als "Küchentischfummler" zu bezeichnen, ist ungerecht. Das sind aber die Ideengeber, und mein Beitrag ist nur die konsequente und handwerklich gute Umsetzung.

Die Diskussion hat, wie gesagt, ja deswegen eine Schieflage ("Vorteil" für -scope), weil ich nicht erkennen kann, welches Konzept er verfolgt. Ich weiß nicht, worauf er hinaus will, warum meine Anlage "scheiße" sein muss.
Was ich zugeben muss: Es ist natürlich oft Zufall, welche Komponenten man ausprobiert. Kein Zufall ist, welche bleiben - nämlich die, die meiner Vorstellung vom bestmöglichen Klang am nächsten kommen - also erster Teil der Definition von HighEnd. Den zweiten Teil der Definition von HighEnd "Stand der Technik" halte ich für wenig relevant. Zukunftstechnologie ist da nämlich auch in den edelsten Klamotten kaum drin, dafür jede Menge Geschwätz und Geschwurbel.
Mein Ansatz ist da eher bodenständig. Wilimzig und Le Bong waren meine Ideengeber, und das ist weitgehend voodoofrei - aber zugegeben höchst subjektiv.
Objektiv ist aber auch das nicht, was -scope schreibt. Dazu fehlt jegliche Information, wie ER es macht - davon, warum ganz zu schweigen.

Zum Thema NOS will ich mich nicht weiter äußern, weil dann der Thread erfahrungsgemäß aus dem Ruder läuft.

Horst


[Beitrag von HorstS am 15. Sep 2012, 12:40 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 15. Sep 2012, 13:57

Der Entwickler wird sich schon etwas bei der originalen Bestückung gedacht haben.


Das gilt für das OS aber ebenso. Zumindest dann, wenn man sich nicht in der Lage sieht (oder sehen will), das Rekonstruktionsfilter anzupassen.


Wenn ich etwas baue, dann weil mich das Konzept interessiert und weil ich es so nicht kaufen kann.

Beide Beweggründe lassen sich schnell und problemlos "finden" und umsetzen.


Aber Wilimzig, Le Bong u.a. als "Küchentischfummler" zu bezeichnen, ist ungerecht.

Die kenne ich nicht, und die meinte ich daher auch nicht.


Objektiv ist aber auch das nicht, was -scope schreibt. Dazu fehlt jegliche Information, wie ER es macht

Ich verbastel keine Seriengeräte und klebe keinen Schrott zusammen. "SO" mache ich es.


Zum Thema NOS will ich mich nicht weiter äußern


Eine gute Idee.
Spezialized
Inventar
#55 erstellt: 15. Sep 2012, 21:08

-scope- schrieb:
Was genau verändert sich dadurch, und welcher Grund bestand bei den Chipentwicklern, die Entkopplungskapazitäten nicht gleich 4 x größer zu wählen, um den Chip dadurch nachweisbar "weiter nach vorne" zu bringen??


Um den Player bewusst zu "Limitieren". Flagschiffe großer Marken habe bereits die großen Kapazitäten inne, so einfach ist das.
Nur als Beispiel... Mein Grundig als Marke hat weder Referenz-prestige noch andere Privilegien großer High-Endiger Marken, trotz allem hat die MK II Version des "normalen" 8400 ein ganz anderes und viel höherwertigeres Platinendesign aber mit den "limitierenden" C's.
Ich höre mit dem Player bereits 12 Jahre und seit ich die C's vor vier Monaten getauscht habe, ist es so als wenn ich einen ganz anderen Player vor mir habe der viel mehr Punch hat gerade unten rum.

Verstehe ich es richtig, dass Du alles Messtechn, belegt haben möchtest? Wie soll das gehen?
Nach welchen Kriterien kaufst Du Dir generell ein HiFi Gerät?
Ich schätze nach Kaufen und wieder verkaufen bis der Richtige gefunden wurde.
Oder ist es doch die Schwurbelzeitschrift?

Im Endeffekt läuft doch alles nach subjektivem Empfinden heraus, egal was irgendwelche Meßschriebe zeigen.Den Klang an sich kann man nicht Messen und demzufolge nicht nachweisen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 15. Sep 2012, 21:40

Um den Player bewusst zu "Limitieren". Flagschiffe großer Marken habe bereits die großen Kapazitäten inne, so einfach ist das.


Abgesehen davon dass das Schwachsinn ist, war das nicht meine eigentliche Frage.
Drum wiederhole ich sie nochmal kurz und bündig:


Was genau verändert sich dadurch?
Ich möchte das gerne überprüfen.
Damit ich nicht an der falschen Stelle suche, stelle ich diese Frage....Die Antwort würde mir Zeit ersparen, mich bei der Suche "entlasten", und einen letztendlichen "Erfolg" sicherstellen.


aber mit den "limitierenden" C's.

Wir kommen der Sache ganz langsam näher....Was genau wird dadurch "limitiert" ?


ch höre mit dem Player bereits 12 Jahre und seit ich die C's vor vier Monaten getauscht habe, ist es so als wenn ich einen ganz anderen Player vor mir habe der viel mehr Punch hat gerade unten rum.

Werde ich wider Erwarten doch noch überrascht, oder sollte die Antwort tatsächlich so (oder ähnlich) ausfallen?


Verstehe ich es richtig, dass Du alles Messtechn, belegt haben möchtest? Wie soll das gehen?


Alles belegt? Ich würde mich schon über ein Schnippselchen freuen...

Wenn sich das Ausgangssignal in der Form ändert, dass man ....Zitat: "einen ganz neuen (ganz anderen) Player vor sich hat, dann lassen sich die Veränderungen problemlos mit einem Geodreieck von (Faber Castell) oder einem Bandmaß (Stanley 3 Meter) belegen.
Ändert sich das Ausgangssignal nicht, oder nur innerhalb von Bereichen, die man messtechnisch nicht mehr (oder nur mit hohem Aufwand) erfassen kann, dann gibt es auch keine klangliche Veränderung.

Ich hatte -beinahe- gehofft, dass sich eine Diskussion entwickeln kann, die wenigstens geringfügig über Gelegenheits-Fummlerniveau hinausgeht....Wird es bei der Hoffnung bleiben?


Ich höre mit dem Player bereits 12 Jahre

Da frage ich mich, wie man sich sowas als hingebungsvoller Hobbymensch mit Anspruch und Leidenschaft antun kann. Was treibt den Menschen dazu, antiquarische, billig verarbeitete "Massenplayer" 12 Jahre zu betreiben? Finanzielle Notlagen oder ein gewisser "Fetisch" ?


Nach welchen Kriterien kaufst Du Dir generell ein HiFi Gerät

Das spielt hier und jetzt doch keine Rolle. Es lenkt nur vom Thema ab.


Im Endeffekt läuft doch alles nach subjektivem Empfinden heraus,


Das lasse ich für das optische Design gelten. Nicht aber für Veränderungen, die nicht nachweisbar vorhanden sind, und nur in den Köpfen derer schlummern, die auf dem Küchentisch blindlings ein paar Kondensatoren eingelötet haben.


Den Klang an sich kann man nicht Messen und demzufolge nicht nachweisen.


Wenn man sich darauf einigt, Klang als etwas zu bezeichnen, was erst in den Köpfen der Menschen subjektiv, unberechenbar, und nicht auf andere übertragbar konstruiert wird, dann könnte man es so schreiben. Ich betrachte es aber anders, und wollte auch auf einer anderen Ebene darüber diskutieren. (Das war Wunschdenken)


[Beitrag von -scope- am 15. Sep 2012, 22:27 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#57 erstellt: 15. Sep 2012, 22:29
Probiere es doch einfach aus und messe nach. Wo liegt das Problem?

Eines noch ...

Was ist an dem Grundig klanglich schlechter als bei Neugeräten?? Am Oversampling kann's ja wohl nicht liegen (denn er hat eines) und an der Verarbeitung erst recht nicht.

Ich Zitiere: "Da frage ich mich, wie man sich sowas als hingebungsvoller Hobbymensch mit Anspruch und Leidenschaft antun kann. Was treibt den Menschen dazu, antiquarische, billig verarbeitete "Massenplayer" 12 Jahre zu betreiben? Finanzielle Notlagen oder ein gewisser "Fetisch" ?"

Eieiei was schreibst Du da nur. Du weist wirklich nicht worauf es ankommt!
Die Schwurbelpresse ist dein Problem

Mein Beitrag endet hier, das ist mir zu Blöd.


[Beitrag von Spezialized am 15. Sep 2012, 22:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 16. Sep 2012, 08:40

Probiere es doch einfach aus und messe nach. Wo liegt das Problem?


Das "Problem" besteht darin, dass ich im übertragenen Sinn in meinem Garten 2 Meter tief graben soll, die Position des Vergrabenen Gegenstandes (aus nachvollziehbaren Gründen ) von dir aber nicht preisgegeben wird.

Und jetzt soll ich den gesamten Garten 2 Meter tief umgraben..

Es geht nach wie vor um deine Behauptung:

sehr empfindlich auf die um Ihn herum sitzenden Kondensatoren reagiert, lohnt es sich die durch höher Kapazitive zu ersetzen sprich ca. 400nF o.ä. das reicht.


Ich ging (irrtümlich) davon aus, dass da jemand weiss worüber er da gerade schreibt, und somit habe ich auch eine nachvollziehbare Antwort erwartet

....Wie man an der Antwort erkennen kann :

...viel mehr Punch hat gerade unten rum.

...war das ein Irrtum....Schade.

Anscheinend hast du dich zu lange auf den Seiten dieser unheimlich "kompetenten" Person herumgetrieben....Das dürfte für einen wie dich "ein Mekka" sein:

http://lampizator.eu...20CD%20TDA1541A.html

Eines der Highlights ist dort die Seite "Measurements" ....

http://lampizator.eu...%20measurements.html
Da bleibt keine Frage unbeantwortet....


Eieiei was schreibst Du da nur. Du weist wirklich nicht worauf es ankommt!

Das -wäre- dann aber eine ganz andere Baustelle, die hier nichts zu suchen hat.


Die Schwurbelpresse ist dein Problem

Wie kommst du darauf? Was hat die Presse damit zu tun?


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2012, 09:09 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#59 erstellt: 16. Sep 2012, 10:31
Für -scope ist alles Schrott - ob Revox, Audio Innovations, Philips oder Grundig. Hauptsache es bleibt kein gutes Haar an den Geräten der Anderen. So kriegt man den eigentlich mal interessanten Thread kaputt.
Dabei rückt er mit seiner eigenen Konfiguration und der Idee dahinter nicht raus.
Hauptsache, es wird gestänkert.

Aus welchen Gründen specialized seinen CD-Player seit 12 Jahren hat, kann Dir doch vollkommen wurscht sein.
Glaubst Du denn im ernst, dass die CD-Player in den letzten 12 Jahren entscheidend verbessert wurden? Das Gegenteil ist eher anzunehmen. Diese ganzen verkappten AV-Laufwerke, da ist mir ein alter 16bit mit CDM2 lieber.

Zum Thema zurück - Design und Wertigkeit - sonst bin ich hier auch raus.

Horst
Burkie
Inventar
#60 erstellt: 16. Sep 2012, 11:04
Du bist komisch.

Wenn sich der Klang aufgrund technischer Basteleien ändert, so muss sich dabei auch am Signal was messbar ändern.

Ändert sich der Klang hingegen nur subjektiv im Kopf, so haben die technischen Basteleien ja technisch gesehen gar nichts mit dem Klang zu tun, und es wird sich nichts messbar am Signal ändern - jedenfalls nichts, was der Rede wert wär.

Somit müssen die technischen Bastleien weder am Signal was nennenswert ändern, noch müssen sie überhaupt im Signalweg liegen. Es reicht aus, wenn der Bastler oder Klanghörer es glaubt.

Statt Röhren könnte man auch Glühbirnen einbauen, die so warm leuchten wie Röhren...

Grüße


[Beitrag von Burkie am 16. Sep 2012, 11:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 16. Sep 2012, 11:09

Für -scope ist alles Schrott - ob Revox, Audio Innovations, Philips oder Grundig. Hauptsache es bleibt kein gutes Haar an den Geräten der Anderen.


Das ist ausgemachter Unsinn. Die CD-Spieler von Revox, und Philips (sowie deren Nachbauten von Telefunken, Grundig und Saba), und auch diverse Plastik-Japaner ordne ich in die unterste Schublade ein.

Nicht unbedingt wegen ihrer antiquarischen Hardware, die in vielen Fällen nichtmal eine Fernbedienung unterstützt, sondern vielmehr wegen ihrer "Machart".
Die hat z.B. sogut wie nie etwas mit nachweisbar anderem (besserem) Klang zu tun.
Man könnte da gleich wieder Vergleiche mit Autos anbringen, aber das erspare ich mir.


So kriegt man den eigentlich mal interessanten Thread kaputt.


Mach doch einen Thread über alte Accuphase , die olle Sony CDP/DAS-R1 Kombi, oder den alten Kenwood L-D1 auf...Ich könnte ZIG weitere nennen, über die zumindest ich kein böses Wort verliere.


Dabei rückt er mit seiner eigenen Konfiguration und der Idee dahinter nicht raus.

Zumindest weisst du jetzt in etwa, was ich bevorzuge....aber das ist hier nicht das Thema.

Das Schöne daran: Ich habe ALLE Geräte die du erwähnst (Revox und Philips-ableger) in grossen Stückzahlen vor Ort gehabt....Du hast aber vermutlich noch keines der von mir bevorzugten Geräte in Händen gehalten.

Ich habe auch nicht immer Lust auf Vergleiche, wer sic hnun was leisten kann (oder will)....Mir geht´s hier um die Entkoppelkondensatoren am DAC....Darauf hätte man eine technische Diskussion aufbauen können....HÄTTE.....wohl bemerkt.



Aus welchen Gründen specialized seinen CD-Player seit 12 Jahren hat, kann Dir doch vollkommen wurscht sein.


Grundsätzlic hschon....Den Nebenschauplatz hat ER eröffnet ...nicht ich. Mir ging es um die Kapazitäten am DAC.


Glaubst Du denn im ernst, dass die CD-Player in den letzten 12 Jahren entscheidend verbessert wurden?


Nein, das glaube ich nicht. Allerdings glaubte "Specialized", dass man mit dem primitiven Wechel einiger Kondensatoren einen CDP binnen weniger Minuten (nicht Jahre ) Um Welten nach vorne bringen könne.....Er hatte danach quasi ein anderes Gerät Das waren seine Worte.


Das Gegenteil ist eher anzunehmen.

Nein, die Produktpalette wurde lediglich mit Geräten überflutet, die noch preiswerter waren. Top of the Line gab es bis vor kurzem aber noch....
Heute lohnt es sich nicht mehr, winen CD-only Spieler für 5000 € anzubieten, der 1A verarbeitet ist. Da gibt es nur noch ganz ganz wenige Hersteller


Zum Thema zurück - Design und Wertigkeit - sonst bin ich hier auch raus.
.

OK...Das ist bei Philips Ablegern stetzs unterstes (in seltenen Fällen unteres bis mittleres ) Niveau gewesen.

Das war nunmal deren Marktbereich.


da ist mir ein alter 16bit mit CDM2 lieber.

Sollst du meinetwegen haben....Aber was ist nun mit den Kondensatoren?
HorstS
Stammgast
#62 erstellt: 16. Sep 2012, 14:14
Siehste, darauf kann man aufbauen. Wobei ein Kenwood L-D1 ja auch nicht für 20 EUR zu bekommen ist, sondern gebraucht nicht unter 1200 EUR. Das ist natürlich ein anderes Marktsegment, und da erwarte ich - zum Thema - natürlich ein gutes Design und eine wertige Verarbeitung. Da kann natürlich ein Philips CD-600 nicht mithalten. Klanglich dürfte der Unterschied schon weit weniger deutlich sein, auch ohne Modifikation.

Entscheidend ist, was hintern rauskommt. In Sachen Design und Verarbeitung einer der wohl grausligsten CD-Player ist die alte Sony Playstation. Bekanntermaßen hat mancher erkennen müssen, dass diese Unikum trotzdem manchen HighEnd-Spieler klanglich schlägt.

Rega Planet 2000 MK2 gegen Playstation - Playstation hat gewonnen
Onkyo (Bitstreamer um die 800 EUR, Modell gerade vergessen) gegen Philips CD-600 - Philips hat gewonnen.
Playstation gegen Philips CD-600 - Playstation hat gewonnen.
CD-600 mit Non Oversampling schlug dann alles. Das war auch der Grund, warum ich mich dann gegen den Bau eines CD-Players auf Basis der Playstation entschieden habe. Nicht, um hier doch noch über NOS zu diskutieren, sondern um meine Erfahrung mit der Playstation zu schildern.

Du weißt schon, dass im DAS-R1 TDA1541 werkeln?

Zum Thema Kondensatoren sagte ich ja schon, dass die Dinger bei mir im Originalzustand bleiben.

Eine Fernbedienung brauche ich bei einem CD-Player so wenig wie beim Plattenspieler.

Horst









Kondensatoren


[Beitrag von HorstS am 16. Sep 2012, 14:16 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 16. Sep 2012, 15:32

Siehste, darauf kann man aufbauen. Wobei ein Kenwood L-D1 ja auch nicht für 20 EUR zu bekommen ist


Weil ein 350 SLK nicht für 1900 € zu bekommen ist, wird ein 1992 Kadett Cabrio längst nicht zu einem "tollen" Auto.


auch ohne Modifikation.

Nach "Modifikation" bleibt nurnoch Müll übrig.


Bekanntermaßen hat mancher erkennen müssen, dass diese Unikum trotzdem manchen HighEnd-Spieler klanglich schlägt.

Bekannt ist ausschliesslich, dass ein paar unbedeutende Spinner diese Botschaft im Netz verbreiten. Mehr ist da nicht dran.


Rega Planet 2000 MK2 gegen Playstation - Playstation hat gewonnen
Onkyo (Bitstreamer um die 800 EUR, Modell gerade vergessen) gegen Philips CD-600 - Philips hat gewonnen.
Playstation gegen Philips CD-600 - Playstation hat gewonnen.


Opel Corsa gegen BMW M5 - Corsa hat gewonnen......Warum hat er gewonnen?....Weil ich (und zwei meiner Zimmerkumpanen) den Corsa so geil fanden....

Muss man sich hier auf diesem Niveau unterhalten? Was soll das?


Nicht, um hier doch noch über NOS zu diskutieren, sondern um meine Erfahrung mit der Playstation zu schildern.

Das dürfte belustigend werden....nur zu.


Du weißt schon, dass im DAS-R1 TDA1541 werkeln?


Gegen diesen Baustein (so alt er sein mag) habe ich nichts einzuwenden. Nur gut, dass die meisten Tuning-Spinner zu wenig Taschengeld bekommen, um solche schönen Klassiker zu zerstören.


Eine Fernbedienung brauche ich bei einem CD-Player so wenig wie beim Plattenspieler.

Davon profitiere ich aber nicht...Dein Minimalismus nutzt mir (und 98% aller Menschen) nichts.


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2012, 16:16 bearbeitet]
cr
Inventar
#64 erstellt: 16. Sep 2012, 17:23
Für mich ist ein CDP ohne FB etwas fürs Absurditäten-Kabinett, weil damit einer der Vorteile der CD nicht genützt wird. Für die Gesundheit der Mitbürger allerdings eine feine Sache, wenn sie sich des öfteren vom Sofa erheben müssen.....
Sollte es direkt einen Nacjhlass zum KK-Beitrag geben, wenn man so ein Gerät hat
HorstS
Stammgast
#65 erstellt: 16. Sep 2012, 18:52

Muss man sich hier auf diesem Niveau unterhalten? Was soll das


Nee, muss man nicht. Dein Autobeispiel funktioniert nicht, weil da mehrere Parameter in das Urteil einfließen. Wobei hat der Corsa gewonnen? Geschwindigkeit? Sicher nicht. Sparsamkeit? Sicher ja.
Beim Klangvergleich geht es aber nur um die eine Sache, nicht um die Kiste drumrum. Und da weiß ich ja nun, was ich gehört habe. Da blieb wirklich die Playstation Sieger gegen alles, obwohl ich das "Ding" insgesamt nun wirklich alles andere als "geil" fand.
Was die "unbedeutenden Spinner im Netz angeht": Die Zeitschrift Image-HiFi kam seinerzeit zu einem ählichen Ergbenis. Nicht, dass ich darauf viel geben würde, aber immerhin.
Nur der NOS-Umbau war besser als die Daddelkiste.
Ich kann ja nix dafür.

Fernbedienung, die brauche ich beim Fernseher. Eine CD höre ich durch wie eine Schallplatte. Aber da hat ja jeder seine Gewohnheiten.

Horst


[Beitrag von HorstS am 16. Sep 2012, 18:56 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#66 erstellt: 16. Sep 2012, 19:14
Was hat eigentlich jetzt wieder der vermeintliche Klang mit der Wertigkeit und dem Design von Playern zu tun?

Unter Wertigkeit und gutem Design verstehe ich stabiles Gehäuse, gute Langzeit-Qualität der Mechanik und Platinen, sowie gut durchdachte Bedienbarkeit.

Allerdings ist das heutzutage angesichts ständig neuer digitaler Formate (SACD, DVD-Audio, Blue-Ray, 3D, 5.1, 7.1, 9.1, dts-Mastersound, etc.) nicht mehr so wichtig, dass ein Gerät lange hält.
Bevor ein Gerät kaputt geht oder man feinere Details der Bedienungsmöglichkeiten nutzen möchte, gibt es schon wieder neue Formate und Features.
Also muss ein Gerät hauptsächlich billig sein...

HorstS
Stammgast
#67 erstellt: 16. Sep 2012, 19:50
Der Klang hat mit Verarbeitung und Design erst mal wirklich nichts zu tun.


Unter Wertigkeit und gutem Design verstehe ich stabiles Gehäuse, gute Langzeit-Qualität der Mechanik und Platinen, sowie gut durchdachte Bedienbarkeit.


Genau. Ein stabiles Gehäuse kann aber durchaus auch aus Kunststoff sein.

Dass die Philipse haltbar sind, beweisen die Massen an gut laufenden Geräten, die man immer noch findet. Es gibt daher auch kein Ersatzteilproblem.

Und von der Bedienung her finde ich den wertigsten meiner Player, den Grundig CD-8400 am schlechtesten, der Philips 210 ist da auch nicht viel besser, der 600 ist OK. Am besten gefällt mir der 482 mit der Siebensegmentanzeige, aber das ist natürlich auch Geschmacksache.

Das Design finde ich bei all diesen Playern nicht aufregend, den 610 noch am schönsten, sagen wir mal OK.

Auf Klangdiskussion sind wir nur gekommen, weil es darauf ja zuallererst ankommt. -scope hat erst mal alles mögliche als Schrott kategorisert. Was dann übrig blieb, sind recht hochpreisige Geräte, die sich nicht jeder leisten kann oder will. Das wollte ich nur zurechtrücken, denn letztlich ist so ein Accuphase mechanisch dem Philips sicher haushoch überlegen. Klanglich sicher weitaus weniger.

Was die ganzen neuen Formate angeht, bin ich eh skeptisch. Und eine CD spiele ich auf einem reinen CD-Player ab.

Horst


[Beitrag von HorstS am 16. Sep 2012, 20:00 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 16. Sep 2012, 19:54

Wobei hat der Corsa gewonnen?


Beim "feeling"....wo sonst?


Ich kann ja nix dafür.


DAS glaube ich dir auf´s Wort.


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2012, 19:56 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#69 erstellt: 16. Sep 2012, 20:14
Also im Berliner Stadtverkehr war mein Daihatsu Cuore vom Feeling her meinem BMW weit voraus, vor allem beim Parkplatzsuchen.

Ich kann nix dafür, dass Nonoversampling eine klangliche Verbesserung bewirkt. Ich weiß nur was ich höre. Ich will mir weißgott nicht alles zueigen machen, was Roman Groß so schreibt, aber seine Erklärungen leuchten mir ein.

Meinst Du im Ernst, ich würde mir die Mühe machen, in einem CD-Spieler rumzulöten, wenn das Ergebnis schlechter oder auch nur gleich wäre, als ohne Modifikation?

Und sag jetzt nicht, ich höre das, weil ich das hören will. Da habe ich schon Tests gemacht. Ich höre es wirklich.

Horst
Sal
Inventar
#70 erstellt: 16. Sep 2012, 20:47
@cr Der Nachfolger mit 16bit, noch ohne Oversampling. Alles Toshiba, von Laser bis zum D/A Wandler. Data/Bitclock und L/R Clock sind abgreifbar, Damit lässt sich ein DIT4196 ranhängen und der XR-Z70 mit SPDIF nachrüsten...


[Beitrag von Sal am 16. Sep 2012, 20:50 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 16. Sep 2012, 20:50


Ich kann nix dafür, dass Nonoversampling eine klangliche Verbesserung bewirkt. Ich weiß nur was ich höre.


Und genau das hat keinerlei "Gewicht". Du kannst es ebensogut für dich behalten.


Meinst Du im Ernst, ich würde mir die Mühe machen, in einem CD-Spieler rumzulöten, wenn das Ergebnis schlechter oder auch nur gleich wäre, als ohne Modifikation?


Nein. Es reicht vollkommen aus, dass du in dem Glauben bist, eine subjektive Verbesserung zu erhalten. Ebensogut könnte man -als Paradebeispiel- an einem Equalizer den Frequenzgang so lange verbiegen, bis es dir endlich gefällt. Ganz egal ob dadurch alles "versaut" wird. Hauptsache du kommst damit zurecht.

Als sinnvolles Diskussionsargument solltest du deinen Fetisch aber nicht missbrauchen....Der zieht nur in deinem Fall....In deinem stillen Kämmerlein, sowie einer unbedeutenden kleinen Gruppe.

Solche Stümperumbauten verändern auch den Amplitudenfrequenzgang. Es kann darüberhinaus auch zu Intermodulationsverzerrungen kommen, sowie völlig unberechenbarem Verhalten des Verstärkers...Ich würde also niemals generell ausschliessen, dass derartige "Beschädigungen" an dem Konzept letztendlich unhörbar bleiben. Messen kann man das ja bereits mit einem Duspol.

Wenn die der produzierte "Schmutz" gefällt, dann ist das eben so.....Du kannst ja nichts dafür.


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2012, 21:24 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#72 erstellt: 16. Sep 2012, 21:39
Lass uns die NOS-Diskussion hier rauhalten und sie im Ursprungsthread weiter führen, wovon dieser ja schon mal abgespalten wurde.
Horst
-scope-
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 16. Sep 2012, 22:09
In # 69 machte es auf mich nicht gerade den Eindruck, dass du auf diesen Non-OS Müll hier nicht eingehen wölltest.


[Beitrag von -scope- am 16. Sep 2012, 23:17 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#74 erstellt: 16. Sep 2012, 23:11
Hi,

Für CDP Klangunterschiede haben wir einen großen Fred.
Für Tuningkrams den Voodoo-Bereich.
Wenn wir hier davon nicht wegkommen können, dann sollte das hier geschlossen werden, weil überflüssig.
HorstS
Stammgast
#75 erstellt: 17. Sep 2012, 08:31
Jaaa, und damit das hier eben nicht weiter OT läuft habe ich die NOS-Diskussion hier ja nicht fortsetzen wollen, auch wenn sie hier reingerutscht ist.
Also ist doch alles gut.
Horst
Fhtagn!
Inventar
#76 erstellt: 17. Sep 2012, 08:59
CD Player nach dem Gewicht zu beurteilen ist.......

Ich hatte auch schon einige >12kg Boliden und meistens nur Ärger damit.
Seit einiger Zeit läuft bei mir ein "einfacher" Technics SL-PS 770A und macht seinen Job besser als all die Materialschlachten zuvor.
Der ganze Quatsch mit Kupfergehäusen, zentimeterdicken Fronten, Holzseiten: Überflüssig und nur fürs Marketing gut.

-scope-
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 17. Sep 2012, 09:20

CD Player nach dem Gewicht zu beurteilen ist.......


...ein direkter Hinweis auf die verwendeten Gehäusematerialien. In aller Regel ist ein aussergewöhnlich schwerer CD-Spieler auch aussergewöhnlich hochwertig verarbeitet. Es ist altbekannt, dass es sehr viele "normale" Musikhörer gibt, die für derartigen Luxus keinen müden Euro investieren, und lediglich auf Funktionalität, Features und den (ohnehin sogut wie immer gegebenen) "guten Klang" wert legen.

Wirklich aussergewöhnliche Geräte kosten ganz schnell 3000.- Euro (nach oben offen) und können "rein praktisch betrachtet" nichts, was man mit einem Gerät zu einem fünftel des Preises nicht genausogut machen könnte.

So ist das mit der Technik in allen Lebensbereichen, die einen gewissen Anspruch an Luxus und Exclusivität befriedigen.
Da wollen (oder müssen) die meisten nunmal "passen", oder sehen sowas erst garnicht ein.


Ich hatte auch schon einige >12kg Boliden und meistens nur Ärger damit.


Ich hatte und habe nur "Boliden" und hatte nie Ärger damit......Nanu? Eine Pattsituation


Der ganze Quatsch mit Kupfergehäusen, zentimeterdicken Fronten, Holzseiten: Überflüssig und nur fürs Marketing gut.


An dem Tag, an dem ich alle Errungenschaften hergeben MUSS, die man als "überflüssig" bezeichnen kann, werde ich den Großteil meiner "Lebensqualität" verlieren.
Genug zu essen, warme Kleidung, eine kleine Bleibe, Kinder grossziehen und ein Fortbewegungsmittel, um zur Arbeit zu kommen reichen zum leben....Aber der Mensch kann sich sehr schnell an "mehr" gewöhnen.

Ein Thema dass man niemals "zu Ende" diskutieren kann.....Da könnte man sich ebensogut über Religion streiten.


[Beitrag von -scope- am 17. Sep 2012, 09:22 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#78 erstellt: 17. Sep 2012, 09:26

HorstS schrieb:
Der Klang hat mit Verarbeitung und Design erst mal wirklich nichts zu tun.


Unter Wertigkeit und gutem Design verstehe ich stabiles Gehäuse, gute Langzeit-Qualität der Mechanik und Platinen, sowie gut durchdachte Bedienbarkeit.


Genau. Ein stabiles Gehäuse kann aber durchaus auch aus Kunststoff sein.


Stimmt. Alle meine tragbaren Geräte sind aus Kunststoff, wobei ein Philips eine Bodenplatte aus Metall hat. Allerdings ist das Steckernetzteil aus Plastik mittlerweile wegen Materialfehlern zerbröselt. Das wurde bloß ausgepackt, in die Steckdose gesteckt, und dort steckte es 10 Jahre lang. Und dann war das Plastegehäuse zerbröselt. Wahrscheinlich hatte es nicht die Verlustwärme ausgehalten.

Von dem berühmten Sony-Walkman WM-D6C sagt man, dass die Platinen sich im Laufe der Zeit zersetzen könnten, weil irgendwie die Mischung aus Hartpapier, Kleber und Flußmittel sich nicht so recht vertragen... Gerüchte, die man so liest... Ist allerdings die Platine gerissen oder zwerbröselt, so ist es ein Totalschaden...

Mein jetziges stationäres Gerät, ein DVD-Spieler von Yamaha, hat ein Gehäuse aus Blech. Schön.
Die Front ist leider bloß eine Plastekappe, die dran aufgesteckt und verschraubt ist. Eine metallbedampfte Plastekappe, die die Anmutung von gebürstetem Alu vermitteln soll.

Da wäre mir eine ehrliche Plastefront, mit der Anfassqualität von Gummi wie etwa die Bodenwanne von Technics-Plattenspielern viel lieber.

Blöderweise schauen unten Blechschrauben und Plaste-Abstandshülsen heraus.
Normal sieht man es nicht, aber man kann sich doch recht schön die Finger dran aufreissen.

Die Fernbedienung vom DVD-Spieler und dem Receiver aus der gleichen Serie sehen komplett anders aus. Daran merkt man, dass der DVD-Spieler bloß in China eingekauft und mit dem Yamaha-Badge beklebt wurde. Blöd ist halt, dass man zwei Fernbedienungen braucht, wo eine einzige logischer wäre. Etwa, wenn man den Sound umschalten will, an der DVD zwischen 2-Kanal und 5-Kanal-Sound, und am Receiver dazu passend zwischen verschiedenen DSP-Programmen.

Richtig durchdacht wirkt das alles nicht.



Dass die Philipse haltbar sind, beweisen die Massen an gut laufenden Geräten, die man immer noch findet. Es gibt daher auch kein Ersatzteilproblem.


Selbst der 20 Jahre alte tragbare von Philips läuft ja noch. Ohne Reparaturen. Das Steckernetzteil allerdings wollte selbst Philips nicht gegen Geld ersetzen. Es gäbe kein passendes mehr.



Und von der Bedienung her finde ich den wertigsten meiner Player, den Grundig CD-8400 am schlechtesten, der Philips 210 ist da auch nicht viel besser, der 600 ist OK. Am besten gefällt mir der 482 mit der Siebensegmentanzeige, aber das ist natürlich auch Geschmacksache.


Der tragbare Philips war noch sehr gut bedienbar. Leider sind mittlerweile die Farben von den Tasten und vom Plastegehäuse abgerieben.



Das Design finde ich bei all Playern nicht aufregend, den 610 noch am schönsten, sagen wir mal OK.


Das Design von dem tragbaren ist auch nicht aufregend, aber schnuckelig. Das Gerät ist schön klein, kaum größer als 4 CDs übereinander gestapelt. Das Display ist bloß Flüssigkristall und leuchtet nicht.



Was die ganzen neuen Formate angeht, bin ich eh skeptisch. Und eine CD spiele ich auf einem reinen CD-Player ab.

Horst


Tja, dass das Philips-Gerät noch läuft, ist ganz nett, aber irgendwie auch irrelevant. Es spielt nämlich z.B. keine CD-RW ab. Hat leider auch kein Digitalausgang, und somit laufen auch keine dts-CDs mit ihm.
Irgendwelche neuen Blue-Ray-Spieler, die dann auch CD, CD-RW, DVD, usw. können, bekommt man für 50€ im Supermarkt.

Die Technik schreitet halt so schnell voran, dass selbst funktionierende Geräte irgendwie obsolet werden.

Grüße
HorstS
Stammgast
#79 erstellt: 17. Sep 2012, 13:26
Aber wozu muss ein CD-Player CD-RW abspielen können? Wozu brauche ich DTS an einer Stereoanlage?
Dann müsste ich jetzt sagen, mein wertigster CD-Player ist der JBL DSC-100, aber das ist ein DVD-Preceiver, der halt auch CD kann. Er ist groß, schwer und hat sogar eine Metallfront. Das Ding habe ich für kleines Geld gekauft, um damit Hörbücher in MP3 im Schlafzimmer abspielen zu können. Über die Frage, wie gut die CD-Wiedergabe ist, habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Ich glaube, im Consumer-Bereich ist die Vermischung AV- und HiFi-Anlage legitim. Wenn man HiFi etwas ambitionierter betreibt, wird man das gerne trennen. Da ich kein großer Cineast bin, hat mich das Thema AV nie sonderlich interessiert. Eine tolle Sache, aber für mich, der zwei DVDs im Jahr anschaut, nicht notwendig.
Horst
-scope-
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 17. Sep 2012, 13:41

Wenn man HiFi etwas ambitionierter betreibt,


Was heisst das ? Röhrenplärrer und verbastelte 20 € CD-Spieler vom Samstagsflohmarkt?
cr
Inventar
#81 erstellt: 17. Sep 2012, 14:25
Meine CDPs müssen CDRW abspielen, weil ich aus Haltbarkeitsgründen viel auf CDRW gebrannt habe (CDRWs halten noch zuverlässiger als CDRS, auch wenn Laien vom Gegenteil überzeugt sind).
HorstS
Stammgast
#82 erstellt: 17. Sep 2012, 14:39
Ambitioniert heißt, dass man einen gewissen Anspruch an den Klang hat und sich vor allem gerne mit dem Thema beschäftigt.
Angeregt von Wilimzig, den Du ja leider nicht kennst, hat mich eben die minimalistische Variante infiziert - wie Dich offenbar die Boliden.
Aber jetzt sind wir schon wieder weg vom Thema.
Horst
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 17. Sep 2012, 15:07

Angeregt von Wilimzig, den Du ja leider nicht kennst


Ich habe mit ihm zumindest nie eine Nacht durchgesoffen.

Wenn ich jedoch in der Suchmaschine "Götz Wilimzig" eingebe und dann auf "Bilder" klicke, dann weiss ich binnen weniger Sekunden genüg über ihn.
Ich weiss dann -soviel-, dass ich mich mit seinen "Konzepten" aus der Frühzeit (plärrende Breitbänder und schrullige Röhrenklirrer) nicht weiter beschäftigen "darf". Das würde mcih zu sehr aufregen.
Mir genügen da bereits seine "Jünger". Die sind schon "schlimm genug".


Wer sich mit Plärr-Breitbändern , minimalistischen Röhrenklirrern und Greencones in Sperrholz-schallwand beschäftigt, wird früher oder spärer auch irgendwelche 20€ CD-player auf dem Küchentisch verbasteln und eine verfrickelte Playstation sein Eigen nennen.

Es gibt Dinge, die am Ende immer zusammenfinden.


[Beitrag von -scope- am 17. Sep 2012, 15:11 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#84 erstellt: 17. Sep 2012, 15:26
Ich breche das hier ab, bevor der Thread wieder aus dem Ruder läuft.
Also hat noch jemand was zum Thema??
Horst
HorstS
Stammgast
#85 erstellt: 18. Sep 2012, 13:14
Ja, ich!

Ich habe meinen Grundig-8100 abgeholt. Schön ist er nicht, und die Verarbeitung ist erheblich schlechter als die aller mir bekannten Philipse.

Immerhin hat er auch noch ein Schwenkarmlaufwerk, aber eine späte Version des CDM4. Während die Plaste-Schubladen der Philipse sauber und satt ein und ausfahren - im Rahmen der Möglichkeiten durchaus "wertig", habe ich beim Grundig immer Angst, dass das Ding von Hinsehen abbricht.

Dabei ist er der Beweis dafür, dass Design und Verarbeitung nichts mit dem Klang zu tun haben. Der ist nämlich echt gut.

Er zählt zu den wenigen Playern ohne Overampling ab Werk. Das machte mich neugierig und ist der Grund, warum ich das Teil (für fünf Euro und direkt um die Ecke) nicht stehen lassen konnte.

In Sachen Design und Verarbeitung ist er genau so grausig, wie der billige Sony, den ich nach Ausbau des Netzteils (Kann man immer brauchen.) in die Wertstofftonne geworfen habe. Aber da war auch der Sound unter aller Kanone und die Zugriffszeiten eine Zumutung.

Leider tut beim 8100 das Display nichts mehr. Ich suche in einem anderen Thread nach einem Hinweis. Schaltbild habe ich jetzt komplett, aber bevor ich selber suche, frage ich erst mal. Vielleicht ist das ja ein bekanntes Problem.

Horst


[Beitrag von HorstS am 19. Sep 2012, 09:06 bearbeitet]
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