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MEINUNG Von CD Playern und „analogen“ CD Playern – Eine Gutenachtgeschichte

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GOR-GOR
Stammgast
#1 erstellt: 24. Sep 2018, 20:28
CD !!! 1000 x besser als LP … so jedenfalls versprach es die Industrie und so ähnlich waren meine Erwartungen …

Technics SL-P202A (1989)
Wir schreiben das Jahr 1989, ich höre LPs mit einem Telefunken RS 100 und einem AT72K (MM) und kaufe meinen ersten CD Player, einen Technics SL-P202A, der, warum auch immer, hervorragende Testergebnisse erzielte und bei wesentlich teureren Geräten „mitmischte“. CD Player waren gerade erst überhaupt „erschwinglich“ geworden.

Natürlich war ich vom Klang der CD an sich begeistert, das relativierte sich erst, als ich den Telefunken Plattenspieler gegen einen Dual CS 505-4 austauschte und im Laufe der Zeit durch den Austausch des TAs, vor allem durch den Kauf eines Phono Pre-Amps und letztendlich durch diverse Updates der anderen Komponenten immer mehr.

Zu diesem Zeitpunkt und in den darauf folgenden Jahren war ich noch der Meinung, CD Player würden ohnehin mehr oder weniger alle gleich klingen.

Harman / Kardon HD 7525 (1995)
Durch Zufall fiel mir ein HK HD 7525 mit Burr Brown DAC in die Hände und ich war sofort begeistert. Welch ein Unterschied zu dem höhen- und mittenbetonenden Technics, viel mehr Tiefen und ein „analoger“ Klang.

Marantz CD 5004 (2010)
Nach vielen Jahren gab der HK seinen Geist auf und ich entschloss mich ein Neugerät, den Marantz CD 5004 zu kaufen, geblendet vom schicken Design und tollen Testergebnissen. Welch ein furchtbares Gerät. Analytisch, hell, einfach nur nervig. Klanglich besser als der Technics, aber Welten von dem HK entfernt, auch bei diesem Gerät fehlten mir einfach die tiefen Töne und eine gewisse „Wärme“.

Den Technics habe ich zu dem Zeitpunkt verkauft, ich wette der läuft heute noch. So klapprig wie die „kleinen“ Technics aus den 80er/90er Jahren auch wirken, sie sind nahezu „unkaputtbar“.

Technics SL-PG340A (1993)
Durch Zufall gesellte sich wieder ein Technics zu dem Marantz und auch ohne direkte Vergleichsmöglichkeiten würde ich sagen, dass er genau wie der einige Jahre ältere klingt.

Harman / Kardon HD 7625 (1995)
Den Marantz endgültig satt (zuletzt habe ich gar keine CDs mehr gehört) begab ich auf die Jagd nach einem HD 7525, geworden ist es dann der nächst größere aus der gleichen Serie, der HD 7625, ebenfalls mit Burr Brown DAC. Und da war er wieder, der vermisste „analoge“ Klang. Unterschiede zwischen dem 7525 und 7625 konnte ich nicht ausmachen. Der Neupreis des 7625 lag übrigens bei 1400,- DM.

Yamaha CDX 1030 (1990)
Einmal dabei konnte ich an einem Yamaha CDX 1030 von 1990 im Vollmetallgehäuse und einem Gewicht von über 10 kg nicht vorbei gehen. Auch dieser klingt für mich „analog“ und ist allein schon von der Verarbeitung absolut top. Gekostet hat er seinerzeit 1500,- DM.
Den Marantz und den Technics habe ich daraufhin verkauft.

Yamaha CDX 390 (1996)
Der Yamaha CDX 390 stand vor kurzem mit Fb und Anleitung für ein paar Euro in einem Sozialkaufhaus und für das Geld habe ich ihn natürlich mitgenommen. Das war der kleinste in der Serie, aber der klingt erstaunlich gut, wenn auch nicht „analog“.

Soweit meine rein persönlichen Erfahrungen mit CD-Playern. Für mich ist die LP Referenz und nicht die CD. Keine Ahnung wie toll aktuell produzierte CDs mit einem sehr teurem aktuellen CD Player klingen. Es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Mir kommt jedenfalls kein neuer CD Player mehr ins Haus. Eher begebe ich mich auf die Jagd nach weiteren „Boliden“ im Format des Yamaha CDX 1030.

So richtig „warm“ geworden bin ich mit der CD nie und werde es auch nicht mehr werden. LPs klingen für mich besser, vorausgesetzt es handelt sich um eine „ordentliche“ Produktion / Pressung und die Phono – Kette ist halbwegs gut.


[Beitrag von GOR-GOR am 25. Sep 2018, 13:06 bearbeitet]
armschu
Neuling
#2 erstellt: 24. Sep 2018, 21:16
hast du schön beschrieben.
Ich bekäm schon gar nicht mehr zusammen, welche CD-Player bei mir Dienst verrichteten.
No-Name von Aldi, Denon, Marantz mehrmals, Pioneer, Onkyo, derzeit ein Multiplayer von Sony.
Plattenspieler: Fisher - Hifi war der erste, dann kam Dual 505-2, dann lange Abstinenz in Sachen LP. Vor etwa 5 Jahren habe ich durch ein "Schallplattenfund" wieder Platten legen wollen und besorgte mir ein Gebrauchtgerät: Revolver. Diesen mit einem neuen, besseren Tonabnehmer versorgt (Rowen) und eine bessere Tellerauflage (auch Rowen) draufgelegt ... Vorversärker Lehmann Black Cube Statement.
Das ganze läuft derzeit über einen NAD-Vorverstärker T175 MDC und Endstufe T975.
Und was klingt nun besser?
Platte oder CD?
beides gleich gut, wobei ich nur ganz wenige Vergleichmöglichkeiten habe (CD + LP). Und da weiß ich ja auch nicht, ob die gleich abgemischt sind ...
Gar keine Frage: Schallplatte kann phänomenal klingen, wenn Platte und Abspieler und Verstärker optimale Leistung erbringen (man höre nur mal auf einer Messe wie der Highend in München).
Und gleiches gilt halt für CD: gut gemasterte CD, adäquater CD-Spieler oder Wandler und Verstärker ... und du bist im Klang-Himmel.
Über alles glaub ich nicht so sehr, daß jetzt das eine oder andere besser oder schlechter ist, sondern welcher Aufwand im Einzelfall dahinter steht und welches Ergebnis in der Summe erreicht werden kann.
übrigens:
Den größten "Teil" meiner Musik habe ich unkompremiert auf NAS und spiele sie mit dem Sony UHP1 ab. Tiptop.
GOR-GOR
Stammgast
#3 erstellt: 24. Sep 2018, 21:42

armschu (Beitrag #2) schrieb:
hast du schön beschrieben.


Danke !
Das ist ganz klar ein sehr persönliches Statement meinerseits, basierend auf meiner CD Player Historie, wobei ich was den Klang älterer "großer" CD Player angeht, nicht alleine da stehe. Da gibt es so einige "Fans".

Anderen gefällt der eher höhenbetonte Klang besser, mir halt nicht und wie gut heutige "große" CD Player sind, vermag ich nicht zu sagen.

Besser / schlechter liegt immer an Produktion und der gesamten Kette, da bin ich bei dir.
Ich habe mittlerweile auch sehr viel auf MP3 und in bezug auf elektronische Musik höre ich keinen Unterschied zur CD. Im Bereich Rock / Pop habe ich das ein oder andere Album auf LP und CD und da punktet die LP. Verallgemeinern kann man das natürlich nicht.
Haiopai
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2018, 22:06
Wenn du auf "analogen" Sound bei CD Playern stehst , dann solltest du dich mal nach so einem umschauen .

http://www.mackern.de/index.php/2009/11/07/musical-fidelity-pan/

Hab ich mal ne zeitlang besessen und kann bestätigen , der Busche ist definitiv gesoundet , wieviel das aber noch mit Hifi oder Realität einer Aufnahme
zu tun hat , darüber kann man trefflich streiten . Angenehm Musik hören , kann man aber auf jeden Fall mit dem Gerät .
GOR-GOR
Stammgast
#5 erstellt: 25. Sep 2018, 17:42

Haiopai (Beitrag #4) schrieb:
Wenn du auf "analogen" Sound bei CD Playern stehst , dann solltest du dich mal nach so einem umschauen.


Danke für den Tipp ... hört sich interessant an, aber das Design von dem Teil geht ja mal gar nicht.
Concentra
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Sep 2018, 17:58
Der alte Meridian 508 in der 20 Bit Version ist meiner Meinung nach,was analogen Klang
angeht kaum zu toppen!
Bereue heute noch das ich ihn verkauft habe!

Mit Marantz habe ich die gleichen Erfahrungen wie Gor-Gor gemacht.
Bei mir war es der 7001.


[Beitrag von Concentra am 25. Sep 2018, 17:59 bearbeitet]
eco100375
Stammgast
#7 erstellt: 25. Sep 2018, 19:49

GOR-GOR (Beitrag #1) schrieb:
Welch ein furchtbares Gerät. Analytisch, hell, einfach nur nervig. Klanglich besser als der Technics, aber Welten von dem HK entfernt, auch bei diesem Gerät fehlten mir einfach die tiefen Töne und eine gewisse „Wärme“.

Wenn der Player "hell klingt" und "tiefe Töne fehlen" dann kann man das doch garantiert auch ohne Probleme messen?
Was bedeutet bei dir "analytisch" und "warm" wenn der Frequenzgang von 20Hz bis 20kHz eine Abweichung von weniger als +/- 0,xdB von der absoluten Geraden abweicht?


vorausgesetzt es handelt sich um eine „ordentliche“ Produktion / Pressung und die Phono – Kette ist halbwegs gut

An den Prinzip bedingten technischen Grenzen der Phono Technik kann doch die Kette gar nichts ändern?
Der Störspannungsabstand ist nunmal unterirdisch, alleine das schreckt mich jedesmal wieder ab. Klar ist ein knisterndes Kaminfeuer sehr romantisch aber niemand wird auf die Idee das im Vergleich zu einer modernen Zentralheizung als "besser" zu bezeichnen.
Beim Verstärker wird auf einen konsequenten Doppel-Mono Aufbau geachtet der die Kanaltrennung von 90 auf 100dB bringt.
Und so weiter...

Die absolute Parodie darauf gibt es bei Sound and Recording: Das Besondere an Vinyl
Das genialste Zitat das ich jemals in so einem Artikel gefunden habe:
"Einer der Gründe für die wahrgenommene Wärme, so Mastering-Engineer Bob Katz, sind die »Phasenverschiebungen zwischen den Kanälen, die eine angenehm klingende ›Unschärfe‹ des Stereobilds hinzufügen."

Da kann ich nur sagen: Hört am besten nur Mono, dann werdet ihr nicht so sehr von einem viel zu anstrengendem Stereo Bild verwirrt. Man möchte die Musik doch genießen und sich nicht auf so komplexe Dinge wie eine Stereoabbildung konzentrieren müssen, das ist viel zu anstrengend und "analytisch"
Haiopai
Inventar
#8 erstellt: 25. Sep 2018, 20:22

eco100375 (Beitrag #7) schrieb:

An den Prinzip bedingten technischen Grenzen der Phono Technik kann doch die Kette gar nichts ändern?
Der Störspannungsabstand ist nunmal unterirdisch, alleine das schreckt mich jedesmal wieder ab. Klar ist ein knisterndes Kaminfeuer sehr romantisch aber niemand wird auf die Idee das im Vergleich zu einer modernen Zentralheizung als "besser" zu bezeichnen.


Es hilft die beste Technik nichts , wenn die Leute , die mit ihr arbeiten , insbesondere am Endprodukt Tonträger , derart üblen Müll produzieren , dass die technischen Unterschiede egalisiert werden oder die schlechtere Technik gar plötzlich besser klingt , weil man sich zumindest heute beim produzieren vom Nischenprodukt Vinyl mehr Mühe gibt .

Seit es Auswüchse wie den Loudnesswar gibt , kommt mir die CD ab und mal vor wie ein Porsche , dem man 145er Reifen aufgezogen hat .


[Beitrag von Haiopai am 26. Sep 2018, 08:25 bearbeitet]
trilos
Inventar
#9 erstellt: 25. Sep 2018, 23:50
@ Haiopai:

Ich kann Dir nur zustimmen.
Es ist schrecklich, was da mitunter an Tonträgern verkauft wird.

Ob LPs heutzutage besser wie CDs sind, nun, meiner Erfahrung nach vom "dynamic range (DR)" her oft schon, dafür ist die Pressung oft billigst und schlecht ausgeführt, was dann oft in Summe auch nicht besser ist/klingt, wie die zu laute CD.

Positive Ausnahmen muss man CD wie auch bei LP wirklich aktiv suchen.

MFSL, Audio Fidelity, früher DCC, einige (aber nicht alle!) japanischen SHM-CDs sind oft deutlich besser (höherer "dynamic range", oft auch hochwertiger remastert).
Das ist bei LP-Edelpressungen oft auch der Fall, aber auch nicht immer.
Nur weil es "edel" kostet, muss es noch lange nicht besser sein, egal ob CD oder LP.

Hinsichtlich Clipping und dynamic range informiere ich mich vor jedem Kauf z.B. hier: http://dr.loudness-war.info/

Da sieht man, wie eine LP und/oder CD im Laufe der Jahrzehnte immer stärker komprimiert wurde oder gar bis ins Clipping gezogen wurde (Bsp.: Brothers in arms/Dire Straits oder Thriller/M. Jackson), und dass es doch immer wieder Pressungen mit gutem DR gibt.

Hinsichtlich tonal eher "analog" aufspielender CD/SACD Player möchte ich nur den YAMAHA CD-S3000 erwähnen.
M.E. nach sensationell, unabhängig vom Preis.

Mit LP als Tonträger (von den techn. Limitierungen und einer gewissen "LP-Psychoakustik" ganz abgesehen) könnte ich alleine schon deswegen nicht wirklich leben, da sich die LP mit jedem Abspielen mehr und mehr abnutzt, was sich dann irgendwann halt klanglich deutlich auswirkt (scharf geschliffener Diamant fährt durch weiche Vinylrillen....).

Beste Grüße,
Alexander
Haiopai
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2018, 08:57

trilos (Beitrag #9) schrieb:
@ Haiopai:

Ich kann Dir nur zustimmen.
Es ist schrecklich, was da mitunter an Tonträgern verkauft wird.

Ob LPs heutzutage besser wie CDs sind, nun, meiner Erfahrung nach vom "dynamic range (DR)" her oft schon, dafür ist die Pressung oft billigst und schlecht ausgeführt, was dann oft in Summe auch nicht besser ist/klingt, wie die zu laute CD.

Positive Ausnahmen muss man CD wie auch bei LP wirklich aktiv suchen.

MFSL, Audio Fidelity, früher DCC, einige (aber nicht alle!) japanischen SHM-CDs sind oft deutlich besser (höherer "dynamic range", oft auch hochwertiger remastert).
Das ist bei LP-Edelpressungen oft auch der Fall, aber auch nicht immer.
Nur weil es "edel" kostet, muss es noch lange nicht besser sein, egal ob CD oder LP.


Moin Alexander , meine Ausführung sollte nicht dahin abzielen zu behaupten, dass LPs heute generell besser klingen würden wie CDs .
Wir erleben seit einiger Zeit ja eine kleine Wiederbelebung der LP , klein wenn man die entgültigen Verkaufszahlen mal betrachtet , die gegenüber der Hochzeit von Vinyl natürlich immer noch lächerlich gering sind . In dieser Zeit gab es übrigens genauso viel Schrott auf LP , wie es heute auf CD gibt , man denke nur an den Übergang zur Stereo Wiedergabe Ende der 60er Anfang der 70er Jahre auf breiter Basis , Stimme kommt von links , E-Gitarre von rechts und solche Scherze um eine "Bühne" zu schaffen :-))) . Trotzdem ist heute die Chance eine gut produzierte LP zu erhaschen eben viel größer , weil man bei einem Nischenprodukt , dem eben auch noch ein gewisser Anspruch angedichtet wird einfach liefern muß , ansonsten ist es mit dem Hype ganz schnell wieder vorbei . Aber auch solche Ansätze gibt es leider schon wieder in Form von hastigen Neuauflagen älterer Titel , die damals schon mies waren und einfach 1:1 nachgepfuscht werden, nur um auf den Zug mit aufzuspringen .


trilos (Beitrag #9) schrieb:

Hinsichtlich Clipping und dynamic range informiere ich mich vor jedem Kauf z.B. hier: http://dr.loudness-war.info/

Da sieht man, wie eine LP und/oder CD im Laufe der Jahrzehnte immer stärker komprimiert wurde oder gar bis ins Clipping gezogen wurde (Bsp.: Brothers in arms/Dire Straits oder Thriller/M. Jackson), und dass es doch immer wieder Pressungen mit gutem DR gibt.


An sowas orientiere ich mich auch ab und an , inbesondere wenn mal so genannte "Remaster" angeboten werden , ansonsten ist DR nicht alles , da es auch Musiker gibt , die ganz bewusst mit dem "Wall of Sound" arbeiten als Stilmittel , Dynamik ist dann naturgemäß nicht großartig vorhanden .

Von so genannten Edel Pressungen u.a. halte ich mich bewusst fern , außer ich krieg mal eine günstig auf dem Flohmarkt . Diesen Weg bin ich als Kunde nicht bereit zu bezahlen , da ich gerade bei der CD und ihrer theoretisch überlegenen Technik , die man einfach nur einsetzen muß als Kunde schlicht erwarte , dass dies auch bei "normalen" CDs gemacht wird , denn die gibt es ja nun auch nicht umsonst .



trilos (Beitrag #9) schrieb:

Hinsichtlich tonal eher "analog" aufspielender CD/SACD Player möchte ich nur den YAMAHA CD-S3000 erwähnen.
M.E. nach sensationell, unabhängig vom Preis.

Mit LP als Tonträger (von den techn. Limitierungen und einer gewissen "LP-Psychoakustik" ganz abgesehen) könnte ich alleine schon deswegen nicht wirklich leben, da sich die LP mit jedem Abspielen mehr und mehr abnutzt, was sich dann irgendwann halt klanglich deutlich auswirkt (scharf geschliffener Diamant fährt durch weiche Vinylrillen....).

Beste Grüße,
Alexander


Ansich bin ich ziemlich skeptisch, was die "Unterschiede" von Playern angeht , weil das menschliche Gehör einfach schlechter als die heutige Messtechnik ist , was man hört müsste man also zwingend noch viel mehr messen können .
Bei dem Beispiel , was ich nannte kann man das übrigens auch , ebenso bei bestimmten Filterkurven , die einige Player teils sogar schaltbar eingebaut haben .

Da ich auch mal ne zeitlang beruflich mit gebrauchtem Hifi gehandelt habe , sind bei mir zwangsläufig alle möglichen Player durchgewandert , vom kleinen Technics bis über eben so einen Musical Fidelity oder als edel verkaufte Vincent Modelle oder T+A etc. . Sofern da nicht absichtlich gedreht wird , sind die Unterschiede meines Erachtens kaum bis gar nicht vorhanden . Vielfach meint man anfangs was zu hören , was sich aber nach kurzer Zeit in Luft auflöst :-))

Ich höre übrigens auch viel mehr CD als LP , als Player nutze ich derzeit einen Yamaha CDX 993 in der Stereo Kette , ich mag halt kleine Panzerschränke , die "klingen" auch immer gleich mal viel wuchtiger

Gruß Klaus
GOR-GOR
Stammgast
#11 erstellt: 26. Sep 2018, 19:23

Concentra (Beitrag #6) schrieb:
Der alte Meridian 508 in der 20 Bit Version ist meiner Meinung nach,was analogen Klang angeht kaum zu toppen!


Danke, evtl. begebe ich mich mal auf die Jagd ...
GOR-GOR
Stammgast
#12 erstellt: 26. Sep 2018, 19:36

eco100375 (Beitrag #7) schrieb:
Da kann ich nur sagen: Hört am besten nur Mono, dann werdet ihr nicht so sehr von einem viel zu anstrengendem Stereo Bild verwirrt.


Mir erschließt sich leider nicht, was du eigentlich aussagen möchtest. In erster Linie habe ich einfach mal anhand meiner CD Player Historie Klangunterschiede dargestellt. Mir persönlich gefällt ein allzu höhenbetonter Klang einfach nicht, das mögen andere genau umgekehrt sehen und der genannte Marantz ist diesbez. schon extrem.
Was den Phono - Bereich angeht, muss die Hardware schon eine gewisse Qualität haben. Jeder billige CD-Player wird einem USB Plattenspieler für 50,- klanglich überlegen sein.
Bei dir hört sich das so an, als wenn du z.B. klangliche Unterschiede bei Tonabnehmern generell verneinen würdest.
Vlt. habe ich dich da aber auch falsch verstanden.

Den zitierten Satz werte ich mal als reine Provokation ist aber ok
GOR-GOR
Stammgast
#13 erstellt: 26. Sep 2018, 19:37

Haiopai (Beitrag #8) schrieb:
Seit es Auswüchse wie den Loudnesswar gibt , kommt mir die CD ab und mal vor wie ein Porsche , dem man 145er Reifen aufgezogen hat .


Die Begrifflichkeit kannte ich bis dato nicht, denke aber zu wissen, was gemeint ist. Und ja, auch das stört mich.
GOR-GOR
Stammgast
#14 erstellt: 26. Sep 2018, 19:39

trilos (Beitrag #9) schrieb:
Hinsichtlich tonal eher "analog" aufspielender CD/SACD Player möchte ich nur den YAMAHA CD-S3000 erwähnen.


So gut, wie mir meine beiden Yamaha gefallen, glaube ich dir das "blind". Würde den gerne mal im direkten Vergleich hören.
Haiopai
Inventar
#15 erstellt: 26. Sep 2018, 19:46

GOR-GOR (Beitrag #13) schrieb:

Haiopai (Beitrag #8) schrieb:
Seit es Auswüchse wie den Loudnesswar gibt , kommt mir die CD ab und mal vor wie ein Porsche , dem man 145er Reifen aufgezogen hat .


Die Begrifflichkeit kannte ich bis dato nicht, denke aber zu wissen, was gemeint ist. Und ja, auch das stört mich.


Die ist ein wenig missverständlich , keine Ahnung ob da der US Wortschatz zu klein war , da Loudness ja normal eine Kurve ist , bei Musikaufnahmen ist damit aber wörtlich übersetzt Lautheit gemeint , sprich die CD ist monströs hoch ausgesteuert aber sämtliche Dynamik geht dabei verloren , die Aufnahme ist einfach nur noch laut .

http://dr.loudness-war.info/

Diese Datenbank ist dazu ganz interessant , dort kann man sogar die Entwicklung einzelner Alben vom Original auf Vinyl bis hin zu I-Tunes verfolgen , manche Alben wurden mit der Zeit regelrecht tot komprimiert .
GOR-GOR
Stammgast
#16 erstellt: 26. Sep 2018, 19:55

Haiopai (Beitrag #15) schrieb:
bei Musikaufnahmen ist damit aber wörtlich übersetzt Lautheit gemeint , sprich die CD ist monströs hoch ausgesteuert aber sämtliche Dynamik geht dabei verloren , die Aufnahme ist einfach nur noch laut .


So habe ich es auch interpretiert, wobei ich damit auch noch eine "Gleichmacherei" hinsichtlich der Lautstärke zwischen dem Hoch- und Mitteltonbereich und den tiefen Tönen verbinde. Das Ergebnis ist dann im worst case einfach nur noch "grell".
Haiopai
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2018, 20:12

GOR-GOR (Beitrag #16) schrieb:

Haiopai (Beitrag #15) schrieb:
bei Musikaufnahmen ist damit aber wörtlich übersetzt Lautheit gemeint , sprich die CD ist monströs hoch ausgesteuert aber sämtliche Dynamik geht dabei verloren , die Aufnahme ist einfach nur noch laut .


So habe ich es auch interpretiert, wobei ich damit auch noch eine "Gleichmacherei" hinsichtlich der Lautstärke zwischen dem Hoch- und Mitteltonbereich und den tiefen Tönen verbinde. Das Ergebnis ist dann im worst case einfach nur noch "grell".


Jepp und bis es bei deinen Jamos wirklich grell klingt , dauerts ein wenig , die Lautsprecher haben nun absolut keinen aggressiven Hoch/Mitteltonbereich , ich hab sie ebenso wie das ältere Modell D707i schon zu Hause stehen gehabt , schöne Lautsprecher absolut langzeithörtauglich .

Wo ich allerdings nicht mit dir konform gehe , sind die enormen Unterschiede bei den CD Playern , viele der genannten von dir sind bei mir auch schon durchgewandert und verglichen mit immer den gleichen , guten Aufnahmen sind die Unterschiede meines Erachtens marginal , Ausnahme Geräte bei denen eben ganz bewusst was gemacht wurde .
eco100375
Stammgast
#18 erstellt: 26. Sep 2018, 20:57

GOR-GOR (Beitrag #12) schrieb:
Den zitierten Satz werte ich mal als reine Provokation ist aber ok :)

Der zitierte Satz bezog sich auf den von mir zitierten Absatz aus dem Sound and Recording Artikel in dem Vinyl ein wärmerer Klang aufgrund der Phasenverschleifungen und der dadurch entstehenden "Stereo Unschärfe" nachgesagt wird.
Das ist eigentlich genau das Gegenteil als das was ich als Qualitätsmerkmal für eine ordentliche Wiedergabekette definiere.
Ok, du diskutierst über den Frequenzgang von CD-Playern, der gemessen im Bereich von +/-0,1dB linear ist, bei allen Geräten. Wenn du einen Player hast der explizit "heller" abgestimmt ist, dann sollte man den mal messen.
Ich sage, dass der Frequenzgang der Player gegenüber allen anderen Geräten (speziell der Lautsprecher und der Raum Akustik) zu vernachlässigen ist und als echtes Qualitätsmerkmal die Phasen-Linearität zählt.
GOR-GOR
Stammgast
#19 erstellt: 26. Sep 2018, 21:11

Haiopai (Beitrag #17) schrieb:
Jepp und bis es bei deinen Jamos wirklich grell klingt


Die Jamo empfinde ich als sehr neutral, da sind wir wohl einer Meinung.

Den Unterschied zwischen den CD Playern habe ich aber schon genau so wahrgenommen, wie ich es beschrieben habe. Zwischenzeitlich hatte ich ja 4 und habe mir dann die Mühe gemacht, mal ausgiebig zu vergleichen, in derselben Kette versteht sich und mit identischen CDs.
GOR-GOR
Stammgast
#20 erstellt: 26. Sep 2018, 21:46

eco100375 (Beitrag #18) schrieb:
Der zitierte Satz bezog sich auf den von mir zitierten Absatz


Schon klar, aus rein technischer Sicht hast du ja auch Recht, mit deiner Aussage des Mono-Hörens hast du aber noch mal einen darauf gepackt. Das könnte man schon als Seitenhieb an alle Phono-Fans verstehen.

Den "Grabenkrieg" zwischen LP und CD möchte ich aber gar nicht führen, weil das Blödsinn ist.

Ein Röhrenverstärker ist rein technisch betrachtet auch nicht gerade das Maß aller Dinge, aber vielen gefällt halt der "warme" Klang. Technische Daten sprechen eindeutig für Transistor- und Digitalverstärker.

Ein anderes Beispiel, die Bose 901 sind ja extrem polarisierende LS, die aber immerhin seit fast 50 (!!!) Jahren gebaut werden. Kaufen würde ich mir die nie, aber in Verbindung mit einem leistungsstarken Verstärker, einem sehr guten Plattenspieler mit einem exzellenten Tonarm und einem sündhaft teuren MC System empfinde ich diese Kombi speziell bei Alben von Frank Zappa bspw. als grandios. Generell bin ich aber kein Fan von diesen LS.

Die Wahrnehmung ist individuell wie ein Fingerabdruck und die eigenen Ohren quasi der Endgegner, fernab jeglicher technischer Daten (ohne diese in Abrede stellen zu wollen, was ja auch schwerlich möglich ist).
essjott2708
Stammgast
#21 erstellt: 14. Okt 2018, 15:41
Hi zusammen!
Schon mal so einen Atoll CD-Player ausprobiert?

Da haste wieder einen Burr-Brown Chip drin

GOR-GOR
Stammgast
#22 erstellt: 19. Okt 2018, 01:21

essjott2708 (Beitrag #21) schrieb:
Hi zusammen!
Schon mal so einen Atoll CD-Player ausprobiert?

Da haste wieder einen Burr-Brown Chip drin

:prost


Interessant ... Danke für den Hinweis! Davon gehört (gelesen) schon, aber noch nie gehört :-). Vlt. ergibt sich ja mal die Gelegenheit. In einem Hifi-Studio Geräte zu hören ist ja leider immer so eine Sache ...
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 19. Okt 2018, 01:31
Hi,

na dann auch mal ein Hinweis auf: Schiit

GOR-GOR
Stammgast
#24 erstellt: 19. Okt 2018, 01:36

.JC. (Beitrag #23) schrieb:
Hi,

na dann auch mal ein Hinweis auf: Schiit

:*


Danke, noch nie von gehört ... ich habe allerdings noch nie einen DAC vor einen CD-Player geschaltet, manche machen dies ja ... übrigens hat sogar der kleine Pro-Ject DAC einen Burr Brown Chip
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 19. Okt 2018, 01:44
Wenn du einen CD Player mit optischem Ausgang hast, probier´s mal aus.

ps

GOR-GOR (Beitrag #1) schrieb:
Für mich ist die LP Referenz und nicht die CD.



[Beitrag von .JC. am 19. Okt 2018, 01:54 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#26 erstellt: 19. Okt 2018, 01:48

.JC. (Beitrag #25) schrieb:
Wenn du einen CD Player mit optischem Ausgang hast, probier´s mal aus. ;)


Da muss ich ehrlich gesagt erstmal schauen, ob meine Oldies so etwas überhaupt haben :-)
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2018, 14:17
Hallo

Bin absolut deiner Meinung und finde, daß eine hochwertige analoge Kette erst vor einer extrem hochwertigen digitalen Kette einiger Maßen wieder ebenbürtig erscheint. Außer im Bass vielleicht . Wer einmal eine richtig gute Phonostufe selbst erlebt hat, wird dies bestätigen. Beides kostet aber gerade neu sehr viel Geld.

Also die Atoll CD Player kenne ich gut bis zur 200er Serie und finde sie überhaupt nicht analog klingend. Vorallem die 100er Serie klngt relativ kalt und harsch, vorallem wenn sie noch nicht warmgelaufen sind. Genau wie der DAC 100 SE.. Der 200er ist ok aber auch nichts besonderes.

Und der eher analoge Klang im Digitalbereich wird auch nicht im Wandlerbereich gemacht sondern in den Ausgangsstufen und Netzteil. Wenn da nicht besonders gut abgestimmt wird, klingt es eben metallisch, kühl, steril, langweilig oder sogar manchmal spitz auch wenn die Meßwerte alle top in Ordnung erscheinen.
Gerade gute Röhren CD Player können dies besser als gleichwertige Transistorgeräte aber bitte nur wenn sie eben nicht warm und verwaschen klingen so wie es in vielen Köpfen der Transistorbesitzern verbreitet ist. Gute Röhren sind präzise und klar aber ohne die Härte im Klangbild.

Der Tipp mit dem Meridian Player ist gut und diese Marke hat sich schon immer besonders viel Mühe gegeben um richtig echten guten Klang zu bieten .

lg
Carsten
GOR-GOR
Stammgast
#28 erstellt: 20. Okt 2018, 14:54

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #27) schrieb:
Hallo

Bin absolut deiner Meinung und finde, daß eine hochwertige analoge Kette erst vor einer extrem hochwertigen digitalen Kette einiger Maßen wieder ebenbürtig erscheint. Außer im Bass vielleicht . Wer einmal eine richtig gute Phonostufe selbst erlebt hat, wird dies bestätigen. Beides kostet aber gerade neu sehr viel Geld.


Jepp ... ich bin mit meinem Creek für MM und Graham für MC sehr zufrieden, besser geht natürlich immer, ist halt 'ne Preisfrage.

Ohne Übertreibung war es tatsächlich so, dass ich mit dem Marantz CD Player (entspricht dem aktuellen Modell, kam nur ein USB-Anschluss dazu) nicht über längere Zeit Musik hören konnte. Ich habe vor allem die Höhen als extrem anstrengend, schon fast Kopfschmerzen bereitend, empfunden. Verallgemeinern kann ich dies natürlich nicht, daher habe ich meine Erfahrungen mal in dieser Form zusammengefasst.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#29 erstellt: 20. Okt 2018, 15:23
wobei das natürlich auch stark vom Lautsprecher abhängt wie weit es eben nervt oder nicht. Gerade in den 90ger wurden die LS mit einem stark ansteigenden Hochton abgestimmt was selbst Menschen mit schlechten Höreigenschaften schnell als nervig empfinden. In der Natur kommt so ein extremer Hochton auch nicht vor und wird nur von unerfahrenen Hörern als gut empfunden.


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 20. Okt 2018, 15:24 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#30 erstellt: 20. Okt 2018, 15:36

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #29) schrieb:
wobei das natürlich auch stark vom Lautsprecher abhängt wie weit es eben nervt oder nicht.


Ja, aber die LS wurden auch von anderen als sehr neutral eingestuft und ich hatte diesen Effekt ja bei keiner anderen Quelle. Ich denke aber, dass der gleiche Effekt bei vielen neuen CD-Playern im mittleren Preissegment auftreten könnte.

Einerseits kann ich es natürlich nicht verallgemeinern, andererseits glaube ich auch nicht, dass der Marantz da so "anders" ist. Wobei ja ein Forumskollege ja den gleichen Effekt, mit einem anderen Marantz hatte.

Anders als alle anderen Playern, die ich bisher besessen habe, klingen jedenfalls bspw. die HK mit Burr Brown aus der Zeit ca. Mitte der 90er, der Unterschied fällt sofort auf. Ob das für heutige HK gilt ist fraglich, wäre mal interessant. Wobei ich den Eindruck habe, dass Hk nicht unbedingt mehr das ist, was es mal war. Das ist aber nur ein Eindruck, der keinesfalls irgendwie "fundiert" ist.
GOR-GOR
Stammgast
#31 erstellt: 28. Okt 2018, 19:05
UPDATE
Mir ist ein Denon DCD-1520 in Panzerschrankausführung in die Hände gefallen ... Ende 88 Referenz bei Audio und Stereoplay.

Der klingt absolut wie ein moderner Player, nicht so "analog" wie der Yamaha Panzerschrank von 90 und der bisher klanglich ungeschlagene HK von 94.

So muss ein aktuelles Gerät erstmal klingen, wunderschön und "rund", ohne übertriebene Höhen. Ich lach mich kaputt, wenn der mir am Ende am besten gefällt, ausgerechnet der älteste den ich habe.

Online findet man auch einen Vergleichstest zwischen diesem Gerät und der aktuellen "Neuauflage" DCD-1520 AE, der immerhin über 800 EUR kostet. Es ist wohl auf ein Unentschieden hinausgelaufen, mit leichten Vorteilen für das alte Gerät.
Dazwischen liegen ja auch nur 30 Jahre Entwicklung, unzählige Generationen an neuen Prozessoren usw. Alles irrelevant ...
Concentra
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Okt 2018, 19:42
Glückwunsch!
Sehr schönes Gerät das bei mir auch mal eine Zeitlang in der Kette lief.

Von der Verarbeitungsqualität kaum zu topen.
GOR-GOR
Stammgast
#33 erstellt: 28. Okt 2018, 19:57

Concentra (Beitrag #32) schrieb:
Glückwunsch!
Sehr schönes Gerät das bei mir auch mal eine Zeitlang in der Kette lief.

Von der Verarbeitungsqualität kaum zu topen. :prost


Danke! Welcher Player läuft jetzt bei dir?
Concentra
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 28. Okt 2018, 20:26
Im Moment keiner mehr.
CDs liegen auf einer Nass und Musik wird nur noch über einen
PS Audio Perfekt Wave Dac gehört.

Wenn ich mir noch mal einen Player zulegen würde wird es wohl wieder
ein alter Meridian werden.

Gruß Ralf
GOR-GOR
Stammgast
#35 erstellt: 28. Okt 2018, 20:35

Concentra (Beitrag #34) schrieb:
Im Moment keiner mehr.
CDs liegen auf einer Nass und Musik wird nur noch über einen
PS Audio Perfekt Wave Dac gehört.

Wenn ich mir noch mal einen Player zulegen würde wird es wohl wieder
ein alter Meridian werden.

Gruß Ralf


Nach einem Meridian halte ich aufgrund der Hinweise hier auch ab und zu mal Ausschau. Mal schauen ...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#36 erstellt: 28. Okt 2018, 21:03
klanglich erste Sahne sind die Meridian 207 und 208. Sie haben eine hochwertige Phonostufe (optional) an Board und mehrere Analogeingänge. Sind also reine CD Vorstufen mit Phono MM/ MC

höre ich öfters und selbst mein Tascam CD RW 2000 hat gegen diese alte Meridians deutlich verloren.
Concentra
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Okt 2018, 21:30
Die Meridian Player sollte man allerdings unbedingt über XLR Kabel laufen lassen.
Weltensegler_1970
Inventar
#38 erstellt: 28. Okt 2018, 22:03
Guten Abend,

natürlich in Abhängigkeit von der Aufnahme,
bevorzuge ich von allen derzeit angebotenen Quellen mit Abstand immer noch die CD.
Ob LP, Streaming oder anderes. Optimal eingesetzt, bleibt die CD unerreicht. Das jedenfalls ist meine Erfahrung.
Würde ich auch nur einen Moment der Ansicht sein, das sei anders, würde ich sofort umsteigen.

Liebe Grüße,

M.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#39 erstellt: 28. Okt 2018, 22:24
die Meridian 200er Reihe hat leider keine XLR Eingänge und da teilen sich die Meinungen auch.

Bei mir spielen gute Maxi Schallplatten immernoch wesentlich besser wie CDs selbst über sehr teure Wandler.. Außer im Bass vielleicht wo digital einfach fester und druckvoller über die fetten Tieftöner klingt
Concentra
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 28. Okt 2018, 22:25
Da könntest du Recht haben!

Das mit den Dac’s dient schon sehr der Bequemlichkeit.
sonicman
Stammgast
#41 erstellt: 31. Okt 2018, 02:09
Wenn man es auf die Spitze treibt, tun sich die Medien nicht mehr viel. Ich versuche wenn möglich LP und CD der gleichen Aufnahmen zu bekommen, von technisch bedingten Masteringunterschieden abgesehen hat da mal die Platte (LP 12 Klimax) und mal die CD (Nagra CDC) die Nase vorn. Es gibt ein paar HiRes Files von Linn, von denen man auch eine LP bekommen kann. Bisher hatte bei diesen Kombinationen die LP immer knapp die Nase vorn gegenüber Streaming (Linn KDS). Heute habe ich mir einen Nagra Professional DAC mit einem Auralic Aries Streamer angeschlossen und LP gegen CD direkt, CD über DAC und Streaming über DAC verglichen. Das Ergebnis - ich habe meinen Linn KDS abgebaut! Gegenüber der LP fehlt der CD (über externen DAC) wie dem Streaming nichts mehr.
Sonicman
Sal
Inventar
#42 erstellt: 01. Nov 2018, 02:37
Ich habe einen Sony CDP-101 von 1982.
Ich habe einen Twistedpearaudio Buffalo II Dac von 2010.
Mit beiden halte ich es wie die Analogfreunde, die mehrere Tonarme einsetzen:
Mag ich es crisp und direkt nehme ich den CDP-101.
Mag ich es "analog" und warm nehme ich den Buffalo II.
Dabei macht es sogar mehr Spass, sich Aufnahmen aus der digitalen Frühzeit
(z.B. Joe Jackson´s "Body and Soul") auf dem Sony anzuhören, eben wegen
des crispen Sounds...
SteffDA
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Nov 2018, 02:38
"...vorallem wenn sie noch nicht warmgelaufen sind."

Was bitte muss denn an einem CD-Spieler warmlaufen?

Ich habe mir gerade diesen zugelegt: https://marantzpro.com/products/view/pmd-500d

Und der tut was er soll :-)
sonicman
Stammgast
#44 erstellt: 25. Nov 2018, 14:47
Tolles Gerät! Leider ist mein Pultrack 45 Grad geneigt, und der Marantz ist nur bis 10 Grad Neigung freigegeben.
Sonicman
Lili2
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 27. Jan 2019, 18:25
Digitaler Klang ist für mich wenn ein Tamborin, Becken oder mit einem "Pinsel" über eine Trommel gestreichelt wird und sich das ganze nicht wie das eigentliche Instrument anhört, sondern so, als wäre die Kalotte dafür verantwortlich.
Ich denke aber das es nicht die Schuld der Zuspieler ist, sondern der CD Produzenten.
Alle hier sind sich einig das in der Aufnahmetechnik nahezu alles fast tot komprimiert wird.
Sal
Inventar
#46 erstellt: 30. Jan 2019, 18:01
Die Kompression hat damit nichts zu tun. In Gegenteil, man kann sogar Details rauskitzeln
und ohne Kompression "funktioniert" z.B. die Schallplatte nicht, da man rund 40dB hat.
Aber vor allem in Rock / Pop soll der Mix soll auf Billig-Boxen / Inears gut klingen.
Also kommt es auf guten / linearen Boxen oft zu überspitzten Höhen und Bässen..n


[Beitrag von Sal am 30. Jan 2019, 18:12 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Jan 2019, 18:32
Zur Info
Denon DCD 520 AE (160€) hat nen Burr Brown
Pro-Ject CD Box hat nen Burr Brown

Man muss also nicht viel Geld ausgeben.

Die Frage ist nur, weshalb jetzt ein Burr Brown besonders hervorzuheben wäre und ob man sich im klaren ist, dass die Wandler teilweise keine 20€ kosten?!... Was bitte rechtfertigt den Preis des Atoll Geräts für 5000€ im Gegensatz zu nem günstigen Denon der den gleichen, bzw. sogar noch moderneren Burr Brown Wandler hat? Atoll stellt meines Wissens auch seine Laufwerke nicht her, genau so wenig wie Accuphase und Co.
GOR-GOR
Stammgast
#48 erstellt: 30. Jan 2019, 21:58

Danzig (Beitrag #47) schrieb:

Die Frage ist nur, weshalb jetzt ein Burr Brown besonders hervorzuheben wäre und ob man sich im klaren ist, dass die Wandler teilweise keine 20€ kosten?!... Was bitte rechtfertigt den Preis des Atoll Geräts für 5000€ im Gegensatz zu nem günstigen Denon der den gleichen, bzw. sogar noch moderneren Burr Brown Wandler hat?


Hi,
der Thread ist mittlerweile völlig off topic. Ursprünglich habe ich ja nur meine rein subjektive Meinung zu meinen bisherigen CD-Playern abgegeben und halt festgestellt, dass mir klanglich am besten "größere" aus der Zeit Anfang/Mitte 90er gefallen. Davon habe ich aktuell 3 und nur einer hat einen Burr Brown. Es geht also nicht darum, einen Burr Brown besonders hervorzuheben.

Inwiefern sich Preisunterschiede rechtfertigen, kann nur jeder für sich entscheiden. Diskutieren lässt sich dies nicht, da du diese Grundsatzfrage auf alle Lebensbereiche und Waren übertragen kannst und da lassen sich noch viel extremere Beispiele finden.

Mein nächster CD-Player wird vermutlich ein Accuphase werden, aus der Zeit Mitte / Ende der 90er. Mich interessiert einfach, wie der sich gegenüber den 3 vorhanden Playern schlägt. Einen Vorteil haben gebrauchte Geräte solcher Hersteller, bei Nichtgefallen kann man sie ohne größeren Verlust, evtl. sogar mit Gewinn, wieder verkaufen.
Die genannten Meridian habe ich mir mittlerweile mal angeschaut, das Design gefällt mir einfach nicht. Unter dem Gesichtspunkt, dass einzig und allein der Klang eine Rolle spielen sollte, natürlich Schwachsinn, aber sehe ich halt so.
GOR-GOR
Stammgast
#49 erstellt: 30. Jan 2019, 22:22

Lili2 (Beitrag #45) schrieb:
Digitaler Klang ist für mich wenn ein Tamborin, Becken oder mit einem "Pinsel" über eine Trommel gestreichelt wird und sich das ganze nicht wie das eigentliche Instrument anhört, sondern so, als wäre die Kalotte dafür verantwortlich.
Ich denke aber das es nicht die Schuld der Zuspieler ist, sondern der CD Produzenten.
Alle hier sind sich einig das in der Aufnahmetechnik nahezu alles fast tot komprimiert wird.


Da hätte ich was für dich :-). Sogenannte "Effekt-Lautsprecher" von 1979, 4 bzw. 5 Wege vollgestopft mit 6 bzw. 7 LS. Die verwandeln Töne in irgendetwas mitunter völlig Absurdes, was mit dem eigentlichen Instrument nichts zu tun hat. Es gibt Lieder, die klingen über solche LS zum Niederknien genial, aber einzelne Töne von klassischen Instrumenten können richtig gruselig klingen. Falls die Möglichkeit besteht, kann ich aber jedem nur empfehlen, mal eine derartige "Hörerfahrung" zu machen, ein Auf und Ab zwischen Begeisterung und Ensetzen mitunter während eines Liedes.

Davon ausgehend, dass die Geräte "eigentlich" neutral klingen sollen (im Gegensatz zu den gerade erwähnten LS), ist zunächst die Produktion maßgeblich, ich denke das steht ausser Frage.
Lili2
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 31. Jan 2019, 00:08
Bevor ich in diesem Forum gelesen habe dachte ich das ein 500€ Player schlechter klingt als ein 2000€ teures Gerät.
Mein technisches Verständnis ist einfach zu gering.
Meine Boxen Canton Vento Reference 9 habe ich damals in einem Hifi Studio erworben.
Sie waren teurer als mein Verstärker und CD Player zusammen.
Aber bei sehr vielen CDs von mir klingen die helleren Töne unecht eben nicht wie das Instrument live klingt.
Das schiebe ich mitlerweile der Aufnahmetechnik in die Schuhe.
Ob ein Analog klingender Player diese Diskrepanz beseitigen kann weiß ich leider nicht, auch nicht welcher:-(
Einen alten Accuphase kann ich mir nicht leisten auch weil ich ihn nicht selber warten kann.
Einen Yamaha cdx 993 bj. 1998 habe ich mir mal gebraucht gekauft und rein subjektiv hörte er sich besser an.
Viele hier sagen dazu "Psychoakustik"... Kann ja sein, nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein 993 genauso klingt wie ein 593.
Leider ging der alte cdx993 schnell kaputt.
GOR-GOR
Stammgast
#51 erstellt: 31. Jan 2019, 01:23

Lili2 (Beitrag #50) schrieb:
Bevor ich in diesem Forum gelesen habe dachte ich das ein 500€ Player schlechter klingt als ein 2000€ teures Gerät.
Mein technisches Verständnis ist einfach zu gering.

Aber bei sehr vielen CDs von mir klingen die helleren Töne unecht eben nicht wie das Instrument live klingt.
Das schiebe ich mitlerweile der Aufnahmetechnik in die Schuhe.
Ob ein Analog klingender Player diese Diskrepanz beseitigen kann weiß ich leider nicht, auch nicht welcher:-(


Ein günstiges Gerät muss keineswegs schlechter klingen, als ein wesentlich teureres. Das ist mal klar. Technische Daten finde ich persönlich gar nicht so wichtig, da der Endgegner dein Ohr ist und dein subjektives Empfinden. Im Phono - Bereich sind technische Daten wichtig, damit das System zum Tonarm passt usw. aber darüber hinaus ...

Da du die hellen Töne ansprichst ... lies mal die erste Seite, also meinen Ausgangsthread, weil darum ging es mir u.a.. Das war das AHA-Erlebnis dass ich mit dem Kauf des Harman Kardon HD 7525 hatte, der klang / klingt eben nicht so hell, wie die CD-Player, die ich bis dato kannte. Der Extremfall war dann der neue Marantz (halbwegs aktuelles Modell auch jetzt noch), der dies bez. unerträglich war.

Meine aktuellen Player Denon DCD-1520, Yamaha CDX-1030, Harman / Kardon HD 7625 klingen allesamt nicht so hell, sondern kennen auch tiefe Töne.
Aufgrund ihres Alters bekommt man die auch recht günstig. Ich finde, das wäre einen Versuch wert. Es kommen natürlich auch noch viele andere Modelle in Frage.
PS: Ich hatte ja auch noch einen neueren Yamaha (mittlerweile verkauft), der klang zwar nett, aber schon deutlich anders als der wesentlich ältere, nämlich heller.
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