Tuning von MiniHighEnd CD-Player Kenwood DP-SG7

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Hornist
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Apr 2016, 18:05
Hallo, ich habe eine kleine Klangperle entdeckt und gekauft, deren großes Potential ich noch ausreizen möchte. Der kleine Kenwood DP-SG7 CD-Player hat als Wandler einen AK4324VF verbaut, der ansonsten nur noch in den ultrateuren Gryphon Mikado und Tabu CDP 1 sowie den Primare D 20 und D20 MkII verwendet wird.
Kenwood hat offenbar für die kleine Anlagen-Kombination HM 602 (verkauft um das Jahr 2000) richtige gute Entwickler mit audiophilem Anspruch verpflichtet, denn der dazu gehörige Receiver ist mit einer Endstufe ausgestattet, die bis zu 2x7,5 Watt in rein Class A läuft. An meiner Klipsch Heresy klingt das richtig toll. Ein Wandler, der im Mikado zu einem fünfstelligen Verkaufspreis verwendet wird, sollte ausreichend Potential haben, weswegen ich beim CD-Player über den Einbau einer besseren Clock und eine Optimierung der analogen Ausgangsstufen nachdenke. Hat sich daran bei diesem Modell schon mal jemand versucht und kann Erfahrungen mitteilen ?
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2016, 23:41

Hornist (Beitrag #1) schrieb:
...weswegen ich beim CD-Player über den Einbau einer besseren Clock und eine Optimierung der analogen Ausgangsstufen nachdenke

Zeig mal deine Messungen, die dich zur Annahme bewegt haben, dass dieses Gerät da ein Problem haben könnte.
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 09. Mai 2016, 07:38

Hornist (Beitrag #1) schrieb:
Hallo, ich habe eine kleine Klangperle entdeckt und gekauft, deren großes Potential ich noch ausreizen möchte. Der kleine Kenwood DP-SG7 CD-Player hat als Wandler einen AK4324VF verbaut, der ansonsten nur noch in den ultrateuren Gryphon Mikado und Tabu CDP 1 sowie den Primare D 20 und D20 MkII verwendet wird.


Nur mal so zur Info, was der Wandlerchip dem Endkunden kostet. in 1000er Stückzahlen geht da noch Einiges,

http://www.aliexpres...40010508.4.22.94x4p4

Nicht das der schlecht ist.

Mein Tipp, las das Gerät so wie es ist. Einfach mal ein paar Boutiqueparts reinbauen wird dir vielleicht das Gefühl vermitteln, das es besser klingt, aber das spielt sich in deinem Kopf ab.

Wenn die Bildersuche stimmt, dann ist das der Player von innen.
http://pds.exblog.jp/pds/1/201009/13/93/e0181393_19575958.jpg

Nothing special there. Lustig ist das Wort "Regurater"

Was du allerdings entdeckt hast ist, das zwischen relativ preiswerten Geräten und sehr Teueren, der Unterschied, was den Klang betrifft, nicht ganz dem entspricht, was der Preis erwarten lässt.


[Beitrag von ZeeeM am 09. Mai 2016, 12:04 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#4 erstellt: 09. Mai 2016, 10:43

Hornist (Beitrag #1) schrieb:
... weswegen ich beim CD-Player über den Einbau einer besseren Clock und eine Optimierung der analogen Ausgangsstufen nachdenke. Hat sich daran bei diesem Modell schon mal jemand versucht und kann Erfahrungen mitteilen ?


Was du vorhast ist völliger Quatsch, wenn dir was an dem Gerät liegt, dann verpfusche es nicht.

Gewinnen kannst du nichts.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2016, 14:34
Hallo,

wichtig: Ränder der CD anmalen, die richtige Stiftwahl sollte man beachten!
Dann die CD jedesmal vor dem Abspielen entmagnetisieren und mit Reinigungsfluid behandeln.

Auch sollte die Ausrichtung des CD-Player beachtet werden: stellt man das Gerät exakt in Nord-Süd-Richtung auf wird am Besten der Erdmagnetismus unterdrückt.

Ebenso sollte man auf die korrekte Stromversorgung achten, denn der Mist der aus der Leitung kommt, bäh!

Dazu dann noch informierte Aufkleber aus Hamburg und dann schon klingen selbst Magnat-50-Öck-Boxen wie Meisterwerke.

Du glaubst mir nicht? Warum dann den anderen High-End-Gerümpel-Laberheinis?

Peter
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2016, 21:33
Die Platine sieht so aus wie Pertinax, was total unaudiophil ist. Da muss man schon die Platine gegen eine aus FR6 tauschen, HiEnd wird es richtig mit einer Platine aus Keramik (kein Scherz, die gibt es wirklich). Puristen setzen eher auf Freiverdrahtung.


[Beitrag von Jeck-G am 09. Mai 2016, 21:34 bearbeitet]
Hornist
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Mai 2016, 23:11
Einerseits gibt es kein Problem mit dem CD-Player, da er sowohl einwandfrei funktioniert als auch angesichts der Preisklasse überragend klingt, aber
andererseits gibt es nichts, was man nicht noch besser machen könnte.

In welchem Verhältnis ein möglicher Ertrag zu den eingesetzten Ressourcen stehen mag, ist sicherlich unterschiedlich zu bewerten, muss aber letztendlich jeder für sich selbst vertreten.

Dass es hier viele Kritiker von Modifikationen gibt, war mir schon bekannt, ich hatte aber gehofft, dass diese schon ausführlich und umfassend geführten Grundsatzdiskussionen in den verschiedensten threads ausreichend geführt worden seien.
Zeit und Sendungsbewusstsein scheint aber zur Genüge vorhanden zu sein.
Ich habe auch diszipliniert alle Kommentare gelesen, wobei ich Äußerungen wie die von ZeeeM von Art und Weise her angemessener und konstruktiver finde.
Übrigens bringt mich "regurater" auch zum Schmunzeln, der Begriif ist aber nicht von Kenwood kreiert, sondern wird von diversen japanischen Herstellern verwendet, scheint eine spez. asiatische Ausdrucksform für Regulator zu sein.
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Mai 2016, 01:53

Hornist (Beitrag #7) schrieb:
... andererseits gibt es nichts, was man nicht noch besser machen könnte ...

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.

Aber: Man kann durch entsprechende Modifikationen ein Gerät schöner, zuverlässiger und auch technisch, was die Kenndaten betrifft, besser machen.

Dass die ersten beiden Punkte sinnvoll sein können, versteht sich. Der letzte Punkt ist aber bei heutigen intakten "normalen" Geräten ohne Sinn, da z.B. eine Veränderung des Klirrfaktors von 0,05% auf 0,005% ja durchaus eine reale Verbesserung darstellt, allerdings trozdem ohne jeden praktischen Wert, da nicht hörbar.

Falls du allerdings sagen solltest, dass es ja auch auf nicht (oder noch nicht ) messbare Parameter ankommt, dann bin ich, der ich viele Jahre in der Elektronikentwicklung gearbeitet habe, hier weg.

Zeit und Sendungsbewusstsein scheint aber zur Genüge vorhanden zu sein.


Das ist doch Unsinn; es fällt eben nur manchen Menschen mit entsprechendem Wissen schwer, offensichtlich Falsches unkommentiert so stehen zu lassen.

Grüße - Manfred
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2016, 07:41

Hornist (Beitrag #7) schrieb:
Dass es hier viele Kritiker von Modifikationen gibt, war mir schon bekannt, ich hatte aber gehofft, dass diese schon ausführlich und umfassend geführten Grundsatzdiskussionen in den verschiedensten threads ausreichend geführt worden seien. .

Diese Grundsatzdiskussionen kannst du sehr einfach vermeiden.
Zeige auf, dass du keiner der üblichen Küchentischbastler-Dummschwätzer bist, dann erübrigt sich das von selbst.
So hättest du in den Thread einsteigen können, indem du die Schwachstellen des Gerätes aufzeigst (messtechnisch natürlich) und dann ein paar konkrete Verbesserungsvorschläge bringst. Dann kann man diskutieren, welche Maßnahmen was bringen könnten.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2016, 07:49

Hornist (Beitrag #7) schrieb:

Übrigens bringt mich "regurater" auch zum Schmunzeln, der Begriif ist aber nicht von Kenwood kreiert, sondern wird von diversen japanischen Herstellern verwendet, scheint eine spez. asiatische Ausdrucksform für Regulator zu sein.


Bringt bei Gurgel auch nicht viel Treffer. Entweder tradierter Schreibfehler oder ein running Gag dort. Ich mag gern an Letzteres glauben.

Wenn keine Fehlfunktion vorliegt, wirst du da nichts signifikant verbessern könnnen, u.U, sogar messbar verschlechtern. Heute bauen die Hersteller ihre DAC-Chips so, das man billige 08/15 Wandlerchips verwenden kann. Es gibt von TI Chips mit USB Interface, die kosten nur ein paar Cent, das Endproukt keine 30 Euro und die messen sich so gut, das galt früher mal als High-End.

Was ich verstehe, das man ein schnuckeliges Gerät vor sich hat und blickt man rein ist es Massenware von der Stange Pertinax, Bruchkanten und die Elkos sehen blöd aus, hat aber mit der eigentlichen Funktion nix zu tun. Bei sowas denke ich immer an Taschenradios aus den 70ern.

Wenn du ein schönes Gerät haben willst, das auch innen schön aussieht, dann such dir das passende.
Ich lauere auch immer noch auf einen Philips CD-100, oder Marantz CD-63. ggfs. mit einem fabrikneuen Laser ausstatten.
Aber die Sammlerpreise zahl ich nicht
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 10. Mai 2016, 09:01
Hallo,

es gibt so "professsionelle Tuner", die sowas http://s16.postimg.org/4wwcwrhqd/CD_Player_Test_05.jpg
abliefern.

Niemand wird Dich daran hindern wenn Du Bock hast Dein Gerät so zu "gestalten", na ja, im Schadensfall wird die Hausratversicherung sich das Ganze wohl mal genau anschauen...

Peter
pixe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Aug 2017, 14:35
Hallo,
wie lässt sich der DP-SG7 fernbedienen? Die mitgelieferte Fernbedienung kann nur über den Receiver (R-SG7) den DP-SG7 steuern. Die Komponenten werden über Systemsteuerungskabel verbunden.
Aber der DP-SG7 hat einen eigenen Fernbedienungssensor. In der Anleitung steht dazu. "Wird nicht in Verbindung mit den Systemanschlüssen verwendet"
Gibt oder gab es eine separate Fernbedienung für den CD Player?

Vielen Dank und Grüße!

Edit: Mit einer lernbaren FB (Code aus Anleitung der FB) lässt sich der Player ohne Receiver bedienen!


[Beitrag von pixe am 03. Aug 2017, 15:06 bearbeitet]
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