CD-Player-Tuning: Neues Netzkabel

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Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Nov 2004, 21:54
Hallo an alle,

ich möchte meinen CD-Player (NAD 541i) durch den Einbau eines LAPP Netzkabels (2,5 mm2 Querschnitt) etwas aufmöbeln. Vor allem interessiert mich, die beim LAPP-Kabel angeblich sehr gute Schirmung, da meine Chinchkabeln leider parallel zu den Netzkabeln liegen müssen... Nun denn, ich denke ich bekomme das im grossen und ganzen hin; allerdings zwei Fragen an Euch:

1. Glaubt ihr, dass das klanglich was bringt (stabilere Stromversorgung, bessere Abschirmung also weniger "Einstreuung")?

2. Was würdet ihr mit der Erde machen, die sich im LAPP-Kabel zusätzlich zu den zwei Stromführenden Kabeln befindet? Einfach abisolieren, oder an irgendwas im CD-Player andocken/befestigen?

Vielen Dank und schöne Grüße aus Du, Diego
rrrock
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2004, 23:00
Hallo Diego,


Diego_aus_Du schrieb:

1. Glaubt ihr, dass das klanglich was bringt (stabilere Stromversorgung, bessere Abschirmung also weniger "Einstreuung")?


Ich würde mir das Teil ausleihen und wirklich kritisch anhören. Je nach Effekt kannst Du dann entscheiden, ob es dir das Geld wert ist. Bei mir war das einmal der Fall, ein paar mal aber auch nicht.

Viele Grüße,
Adrian
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Nov 2004, 01:58

rrrock schrieb:
Hallo Diego,
Ich würde mir das Teil ausleihen und wirklich kritisch anhören. Je nach Effekt kannst Du dann entscheiden, ob es dir das Geld wert ist. Bei mir war das einmal der Fall, ein paar mal aber auch nicht.


Hallo Adrian,

vielen Dank für Deinen konstruktiven Hinweis! Problem ist: Ich würde das Kabel selbst anbringen - also CD-Player auf, altes Kabel ab, neues Kabel rein, Deckel wieder drauf... und dann hoffen, dass es was gebracht hat! Wenn es bei Dir schon mal was gebracht hat, ist es ja vielleicht einen Versuch wert!

Viele Grüße
Diego
rrrock
Stammgast
#5 erstellt: 28. Nov 2004, 03:07
Hallo Diego,


Diego_aus_Du schrieb:

vielen Dank für Deinen konstruktiven Hinweis!


Da nicht für.


Wenn es bei Dir schon mal was gebracht hat, ist es ja vielleicht einen Versuch wert!


Probier's einfach aus, ich mag da echt keine Prognose abgeben. Kannst Du das Teil im Zweifelsfall denn überhaupt wieder zurückgeben? Wenn nicht, würde ich's lassen. BTW: Hat der 541 keine Buchse?

Gruß,
Adrian
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Nov 2004, 03:19

rrrock schrieb:

Probier's einfach aus, ich mag da echt keine Prognose abgeben. Kannst Du das Teil im Zweifelsfall denn überhaupt wieder zurückgeben? Wenn nicht, würde ich's lassen. BTW: Hat der 541 keine Buchse?


Hallo Adrian,

nein, der 541 hat keine Büchse - anndererseits ist die ganze Sache halb so wild: Ich habe 10m Lapp Kabel gebunkert und genug Schuco-Stecker rumfliegen... Geldmässig verbaue ich nicht viel; d.h. solange es nicht schlechter wird (wovon ich nict ausgehe), geht es eher um die investierte Zeit. Ich denke ich versuche es einfach...!

Grüße, Diego
rrrock
Stammgast
#7 erstellt: 28. Nov 2004, 03:44
Hi Diego,

na denn: frohes Schaffen Schreib' auf jeden Fall mal, ob und was es gebracht hat.

Ich kann mich noch an einen Testbericht meines 562 erinnern, wonach der mit extra Netzkabel angeblich erst richtig aufgedreht hat (allerdings hat der eine Kaltgerätebuchse). Leider finde ich den Testbericht nicht mehr.

Gruß,
Adrian
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Nov 2004, 14:26

rrrock schrieb:
Hi Diego,

na denn: frohes Schaffen Schreib' auf jeden Fall mal, ob und was es gebracht hat.


Ja, das mache ich! Ich könnte mir vorstellen, dass (sollte es einen Effekt geben) es eher mit der weitgehend kleiner geweordenen Beeinflussung des Netzkabels auf die Chinchkabeln zu tun haben könnte... Mal schauen! Und scliesslich siht so ein Lappkabel auch einfach gut aus - und bei mir hört das Auge auch mit; wenn ich ganz erlich bin !

Grüße, Diego
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Nov 2004, 18:11
Hallo,


Mal schauen! Und scliesslich siht so ein Lappkabel auch einfach gut aus - und bei mir hört das Auge auch mit; wenn ich ganz erlich bin !


Das ist nebenbei der einzige Grund, der einem Wechsel rechtfertigt. Und dieser Grund sollte nie unterschätzt werden.
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#10 erstellt: 28. Nov 2004, 18:16
hi diego

mal kurz zu2.
ich würde die erde nur ! am schukostecker auflegen (eventuell in verbindung mit der schirmung).
meines erachtens erreichst du mit auflegung der erde am cdp genau das gegenteil von deinem ziel ("weniger einstreuung")
viel spass
merry
DB
Inventar
#11 erstellt: 28. Nov 2004, 18:43

ich würde die erde nur ! am schukostecker auflegen (eventuell in verbindung mit der schirmung).


Über sowas freuen sich Staatsanwalt / Versicherung ganz besonders, falls es an dem Gerät mal jemanden umhaut / durch das Gerät die Bude abfackelt.
Für Ersteren ist die vorgetäuschte Schutzmaßnahme interessant, für Letztere die unsachgemäße Ausführung.

MfG

DB
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#12 erstellt: 28. Nov 2004, 19:08
hi db,

Für Ersteren ist die vorgetäuschte Schutzmaßnahme interessant
ich gehe davon aus dass der cdp "privat" betrieben wird, er also niemanden etwas vortäuscht.

für Letztere die unsachgemäße Ausführung
gräte der schutzklasse II mit einer erdung zu versehen ist sachgemäß ?

gruß merry
Wolfmanjack
Stammgast
#13 erstellt: 28. Nov 2004, 21:14

MEISTER-LAMPE schrieb:
hi db,

Für Ersteren ist die vorgetäuschte Schutzmaßnahme interessant
ich gehe davon aus dass der cdp "privat" betrieben wird, er also niemanden etwas vortäuscht.

für Letztere die unsachgemäße Ausführung
gräte der schutzklasse II mit einer erdung zu versehen ist sachgemäß ?

gruß merry


....ist sachgemäß , wenn , ja wenn du Elektriker bist - ansonsten freut sich die Versicherung bei einem Brand. Selbst wenn die Mikrowelle den Brand verursacht hat, wird die Assekuranz immer behaupten der unsachgemäße Umbau eines Elektrogerätes sei Schuld.

Gruß,
Wolfgang ( der aber auch auf Tuning steht - auch wenn es nur für`s Auge ist )
Herbert
Inventar
#14 erstellt: 28. Nov 2004, 21:16

Glaubt ihr, dass das klanglich was bringt

Entscheidend ist, was Du glaubst. Hier spielen nicht nur technische Gesichtspunkte mit.


[Beitrag von Herbert am 28. Nov 2004, 21:17 bearbeitet]
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Nov 2004, 22:00
Hallo Meister-Lampe,


MEISTER-LAMPE schrieb:
hi diego

mal kurz zu2.
ich würde die erde nur ! am schukostecker auflegen (eventuell in verbindung mit der schirmung).
meines erachtens erreichst du mit auflegung der erde am cdp genau das gegenteil von deinem ziel ("weniger einstreuung")
viel spass
merry


vielen Dank für Deine Meinung hierzu - So werde ich es machen, das leuchtet mir ein!

Ist es üblich die Schirmung mit der Erde zu verbinden? Und wie wäre es bei einem Gerät mit Erde, würdest Du da die Schirmung an beiden Seiten mit der Erde verbinden, oder - so ähnlich wie bei Chinchkabeln - nur an einer Seite (nämlich der Signalempfangenden Seite)?

Viele Grüße
Diego
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Nov 2004, 22:08

-scope- schrieb:
Hallo,


Mal schauen! Und scliesslich siht so ein Lappkabel auch einfach gut aus - und bei mir hört das Auge auch mit; wenn ich ganz erlich bin !


Das ist nebenbei der einzige Grund, der einem Wechsel rechtfertigt. Und dieser Grund sollte nie unterschätzt werden. :prost


Das sehe ich genauso

... insgesamt habe ich jedoch den Eindruck, als ob die meisten hier eher der Ansicht sind, dass es eben NUR darum geht - wäre damit also die Schirmung von Netzkabeln und Chinchkabeln irrelevant; ich meine messtechnisch nicht nachweisbar bzw. und/oder absolut nicht hörbar?

Schönen Abend noch, Diego
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#17 erstellt: 29. Nov 2004, 01:10
hi diego,


Ist es üblich die Schirmung mit der Erde zu verbinden?
meiner laienhaften denke nach ist es sogar notwendig die schirmung mit der erde zu verbinden, denn der schirm soll doch eventuelle störungen einfangen und zur erde ableiten.es gibt ein kabel, bei dem durch die isolierung des schutzleiters eine verbindung mit dem schirm besteht und bei dem der schirm nicht mit aufgelegt werden muss.ich bin davon ausgegangen, als ich schrieb
(eventuell in verbindung mit der schirmung).
daß dieses das lapp-kabel ist.bin mir da aber nicht sicher, deswegen würde ich den schirm mit auflegen.


Und wie wäre es bei einem Gerät mit Erde, würdest Du da die Schirmung an beiden Seiten mit der Erde verbinden
nein, die eventuellen störungen sollen doch vom gerät fern gehalten werden, und deswegen ist es meiner meinung nach auch falsch
(nämlich der Signalempfangenden Seite)?
sondern immer am "anfang".

musst unbedingt mal berichten, wenn du fertig bist, denn ich überlege auch schon länger, ob ich meinem T550er diese op gönne

gruß merry
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Nov 2004, 18:55
Hallo,


dass es eben NUR darum geht - wäre damit also die Schirmung von Netzkabeln und Chinchkabeln irrelevant; ich meine messtechnisch nicht nachweisbar bzw. und/oder absolut nicht hörbar?


Ein Netzkabel darf mit einem NF Kabel nicht gleichgesetzt werden, bzw. nicht in einem Satz genannt werden, so wie du es hier schreibst.

Fehlende Schirmung bei NF Kabeln ist in den meisten Fällen nicht möglich, bzw nicht praxisgerecht. Bei der Netzstrippe ist es eine "Modeerscheinung" , die zusammen mit den CD-Entmagnetisierern,CD-Spray´s und all dem "Zirkus" aufgekommen ist. Kauft man sich z.B. heute einen Spektrumanalyzer (ein Messgerät) für 40.000 €, dann kann man davon ausgehen, dass er ohne geschirmte Netzleitung daherkommt. Dort sieht man erstmal keinen Handlungsbedarf, obwohl der Meter nur 2....3 € kostet.
Geschirmte Netzleitungen haben ihren "Spielplatz" eigentlich nur in der "abgedrehten" High-End Szene. (Dann aber für 200+ €/m.
Jedem sollte klar sein, dass 1 Meter Abschirmung nach 25 m Klingeldraht unter dem Mauerwerk (+x Meter 3phasen unter der Strasse) NUR dem guten Gewissen und der modischen Optik zugute kommen.
Zwar habe ich etwa 80% meiner Leitungen ebenfalls gegen transparente, geschirmte Leitungen getauscht, aber ich habe kein PROBLEM damit, ganz offen zu verkünden, dass ich das nur wegen dem guten Erscheinungsbild getan habe.

Es wird immer Leite geben, die so etwas "ganz sonnenklar" heraushören wollen....Dabei ist es egal, ob sie eine sehr teure Kette besitzen, oder sich aber nur im "5000 € Segment" bewegen.

Ich weiss wirklich nicht WAS man durch einen geschirmten Meter Kabel vor dem Netztrafo des CDP besser hören sollte...

Beim besten Willen nicht....sorry!


[Beitrag von -scope- am 29. Nov 2004, 22:54 bearbeitet]
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Nov 2004, 21:22
Hallo Scope,


-scope- schrieb:

Zwar habe ich etwa 80% meiner Leitungen ebenfalls gegen transparente, geschirmte Leitungen getauscht, aber ich habe kein PROBLEM damit, ganz offen zu verkünden, dass ich das nur wegen dem guten Erscheinungsbild getan habe.


...ich auch nicht!!!

Gruß, Diego
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Nov 2004, 21:26
Hallo merry,


MEISTER-LAMPE schrieb:

musst unbedingt mal berichten, wenn du fertig bist, denn ich überlege auch schon länger, ob ich meinem T550er diese op gönne


Ja, das mache ich! Auch wenn (siehe oben) ich fast schon überzeugt worden bin, dass es bloss um die "Optik" geht. Ich werde trotzdem berichten ob es sich mit dem Lappkabel "cooler" hören lässt


Vielen Dank für die Tips!

Grüße, Diego
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Nov 2004, 23:03
Hallo,


Auch wenn (siehe oben) ich fast schon überzeugt worden bin, dass es bloss um die "Optik" geht. Ich werde trotzdem berichten ob es sich mit dem Lappkabel "cooler" hören lässt


Ich will im Vorfeld nichts "unterstellen", aber es ist nicht selten der Fall dass "Nachwuchsbastler" von einer erfolgreich durchgeführten "Minimalveränderung" überaus euphorisch beeinträchtigt werden, und (nicht selten) die wahnsinnigsten Revolverstories über die (natürlich positiven)Veränderungen posten.
Dieser Optimismus ist eigentlich völlig "menschlich", und trägt imo mit dazu bei, das man an einem Hobby überhaupt "Spass" haben kann.

Naja...ich lass mich mal überraschen.
e.lurch
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2004, 00:13
Hallo,

Scopje schrieb:


Ich will im Vorfeld nichts "unterstellen", aber es ist nicht selten der Fall dass "Nachwuchsbastler" von einer erfolgreich durchgeführten "Minimalveränderung" überaus euphorisch beeinträchtigt werden, und (nicht selten) die wahnsinnigsten Revolverstories über die (natürlich positiven)Veränderungen posten.
Dieser Optimismus ist eigentlich völlig "menschlich", und trägt imo mit dazu bei, das man an einem Hobby überhaupt "Spass" haben kann.

Naja...ich lass mich mal überraschen


Ich bekenne: gehöre auch zu den "Nachwuchsbastlern".
Habe ebenfalls mit dem Lapp Kabel experimentiert.

Ob es eine Veränderung gebracht hat? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.!!!!!!
Vielleicht müßte man ein "getuntes" Gerät neben dem normalen Gerät laufen lassen. Vielleicht ? würde man dann einen Unterschied hören. Ich betone das Wörtchen vielleicht.

Aber sicherlich stimmt eines. Ob ein geschirmtes Kabel was bringt oder auch nicht, es macht eindeutig Spaß und man glaubt, es bringt was. Und Glaube kann Berge versetzen.

Gruß
Helmut
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2004, 01:38
hi diego,
Auch wenn (siehe oben) ich fast schon überzeugt worden bin,...
und ich dachte, daß user eines hifi-forums hören können!?
aber mal im ernst. scope als auch elektrolurch haben natürlich recht , daß vieles eine sache der erwartung bzw. der überzeugung ist.bei mir war es ähnlich beim sicherungswechsel.man las viel über schlechte automaten und über um so tollere klangmodule, und irgendwann überkam es mich als unruhegeist und
"Nachwuchsbastler"
und da wir in der firma noch ein paar neozeds rumzuliegen hatten, wurde also der böse automat entfernt.klangverbesserung? ich bilde mir ein:ja. aber ich würde im direkten vergleich wohl eher raten müssen. das entscheidene für mich aber ist: ich muss mir keine gedanken mehr machen , ob ich nicht doch verbesserungspotential verschenke und ob wirklich klangliche welten dazwischen liegen, oder aber wieder nur nuancen.ich kann also wieder ganz entspannt musik hören ..... bis mich wieder die unruhe erfasst ( siehe bspw.netzleitungen)
also in diesem sinne, lasst uns glauben

gruß merry
Diego_aus_Du
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Nov 2004, 14:31
Hallo merry,


MEISTER-LAMPE schrieb:

das entscheidene für mich aber ist: ich muss mir keine gedanken mehr machen , ob ich nicht doch verbesserungspotential verschenke und ob wirklich klangliche welten dazwischen liegen, oder aber wieder nur nuancen.ich kann also wieder ganz entspannt musik hören ..... bis mich wieder die unruhe erfasst ( siehe bspw.netzleitungen)


Ich weiss genau was Du meinst (glaube ich zumindest) !!

Allerdings werde ich es nicht mehr angehen; sorry für alle, die sich einen Erfahrungsbericht gewünscht hätten: Revolverheld (bin eher ein ruhiger und nachdenklicher Typ; ja sogar eher langweilig), fanatischer Gläubiger (obwohl ich mich als Agnostiker verstehe) und schliesslich fast schon Straffällig geworden (das könnte mir meine Arbeitserlaubnis kosten, da ich Ausländer bin - siehe: Versicherungsbetrug): Das geht mir dann doch zu weit!!! Erst recht, wenn wohlbegründete Argumente gegen eine Sprübare (hörbare) Klangverbesserungen sprechen. An meinen Endstufen, VV und SE-Vollverstärker hängen schon wunderschöne Lapp-Kabel das muss dann erstmal reichen! Wenn ein ordentlicher CD-Player - am besten mit Röhrenausgangsstufe und entsprechender Steckvorrichtung mein eigen ist, bekommt er auch ein schönes Kabel!!! (Mein Plattendreher, wäre dann auch irgendwann an der Reihe

Ich werde also vorerst meine Bastelwut an Frequenzweichen, SelbstbauLS und Chinch-Kabel-Lötexzessen auslassen! Ein Klingeldraht-Chinch-Kabel-Erfahrungsbericht wird am WE wahrscheinlich kommen (das lasse ich mir nicht nehmen ).

Grüße, Diego
el-master
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Dez 2004, 11:32

Wolfmanjack schrieb:

MEISTER-LAMPE schrieb:
hi db,

Für Ersteren ist die vorgetäuschte Schutzmaßnahme interessant
ich gehe davon aus dass der cdp "privat" betrieben wird, er also niemanden etwas vortäuscht.

für Letztere die unsachgemäße Ausführung
gräte der schutzklasse II mit einer erdung zu versehen ist sachgemäß ?

gruß merry


....ist sachgemäß , wenn , ja wenn du Elektriker bist - ansonsten freut sich die Versicherung bei einem Brand. Selbst wenn die Mikrowelle den Brand verursacht hat, wird die Assekuranz immer behaupten der unsachgemäße Umbau eines Elektrogerätes sei Schuld.

Gruß,
Wolfgang ( der aber auch auf Tuning steht - auch wenn es nur für`s Auge ist )




Ein Gerät mit der Schutzklasse II mit einer Erdung zu versehen ist alles andere als sachgemäß. Ich musste mich selbst vom TÜV-Sachverständigen belehren lassen.
Der Schutzleiter darf nicht nur "nicht" angeschlossen werden, er darf schon gar nicht ins Gerät eingeführt werden.

Ich selber habe meine Geräte auch alle mit dem Lapp-Kabel ausgerüstet. Das Preis-Leistungsverhältnis ist ungeschlagen.

Das gleiche Problem ist die Mähr mit dem Austausch der Sicherungsautomaten gegen Schmelzsicherung.
Wenn dir die Bude abbrennt und der Sachverständige sieht dass es keine Automaten gibt, wird er unverzüglich die Zelte abbrechen weil der Fall für ihn erledigt ist.

Eine Schmelzsicherung mag ja noch so toll klingen, die vorgeschriebenen Abschaltzeiten im Fehlerfall sind damit nicht zu erreichen!
Wer´s nicht glaubt sollte sich mal einen Elektriker mit dem entsprechenden Prüfgerät besorgen der kann die Abschaltzeit messen.

Im Prinzip kann jeder bei sich selbst machen was er will, aber die Modifikationen die angepriesen werden entsprechen erstens nicht den Vorschriften und zweitens sind sie der Sicherheit nicht gerade dienlich.

Ich kann nur die Laien warnen nicht einfach drauflos zu modifizieren sondern erst mit einem Fachmann darüber ein bisschen fachzusimpeln.

PS: Es sei mir erlaubt darauf hinzuweisen dass mein Name direkt aus meiner Berufsbezeichnung abgeleitet wurde.

Das erste was ich damals beim Schulbesuch zur Erlangung meines Titels gelernt habe war wie lange ich hinter schwedischen Gardinen sitzen darf wenn ich was verbocke.
Und selbst ein Laie der fahrlässig handelt kommt nicht ungeschoren davon.
Tommy_D.
Neuling
#26 erstellt: 30. Dez 2004, 01:23
Hallo Diego

Also ich habe mal einen alten Marantz CD 17 mit einer zus. Netzbuchse versehen und ein entspr. Lappkabel ( 5 x 1,5 mm ) angeschlossen.

Die klanglichen Unterschiede sind enorm, kein Vergleich
zu vorher. Der Marantz spielte viel ruhiger und exakter.

Da die Modifikation ja nicht gerade die Welt kostet, kann ich dir diese nur empfehlen.

Tommy D
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Dez 2004, 20:18
Hi...


Die klanglichen Unterschiede sind enorm, kein Vergleich


Keine weiteren Fragen!
e.lurch
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2004, 22:20
Hallo,

zumindest macht das Basteln Spaß -------hoffentlich
lohrbi
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Jan 2005, 02:11
Ich habe ebenfalls die Standard - Netzkabel gegen Lapp Zuleitungen ausgetauscht! Vom besseren optischen Erscheinungsbild mal abgesehen konnte ich keine klangliche Verschlechterung ausmachen.

Ich meine sogar das ich mir jetzt klangliche Verbesserungen einbilde(die ich leider nicht wissenschaftlich erklären kann)
Straight_Wire2Fan
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Jan 2005, 18:08
Hallo zusammen
Auch ich bin der meinung , das der Austausch eines Netzkabels einen deutlichen klanglichen zugewinn bringen kann .
Aber nicht vergessen :
Nur in Verbindung einer vernünftigen Netzleiste , kein Baumarkt-Plastikteil.
Ich wundere mich aber , das manche dieses Lapp bevorzugen .
Hat denn mal jemand sich dieses Lapp angehört ?
Das 1,5 qmm Lapp ist einfach nur träge und müde , das 2,5 qmm ist im Hochton offener , nicht ganz so träge , dafür macht es einen müden , trägen Bass .
Warum nicht mal ein " ordentliches " verwenden ?
Und nicht immer diese Lapp - Dinger , die zwar schön anzusehen sind , aber das war es dann auch schon .
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Jan 2005, 18:44
Hi...


Das 1,5 qmm Lapp ist einfach nur träge und müde , das 2,5 qmm ist im Hochton offener , nicht ganz so träge , dafür macht es einen müden , trägen Bass


Köstlich
berndn
Stammgast
#32 erstellt: 11. Jan 2005, 23:33

Das 1,5 qmm Lapp ist einfach nur träge und müde , das 2,5 qmm ist im Hochton offener , nicht ganz so träge , dafür macht es einen müden , trägen Bass .


Weiss das Kabel das?

Also, sagen wir das Umspannwerk ist 5km entfernt. Auf den Weg zu der Wohnung X, wo ein Lapp-Kabel verbaut wurde(egal ob als Steckdosenleiste oder als direkte Zuleitung), ist (typischerweise)unter der Erde eine Aluminiumleitung verlegt, von der mehrere Hundert Abzweige in Häuser und Mietshäuser abgehen, in viele hundert Sicherungskästen mit Stromzählern und Sicherungen zu Dimmern, Waschmaschinen usw.).
Also nach 5km und hunderten Abzweigungen kommt also der Abzweig zu Wohnung X, der Hausanschluss geht in einen Sicherungskasten, dann in eine Verteilung, geht über eine Schraubsicherung 60A an einen 16A-Siemens-Sicherungsautomat und dann an ein sagen wir 20 Meter langes NYM 3 x 1,5mm3-Kupferkabel(einskommafünf Quadratmillimeter) zu dem Raum in dem das besagte Gerät steht. Alle Steckdosen in dem Raum hängen typischerweise an dieser einen Leitung mit dem 3x1,5mm3. So, also von der Steckdose geht jetzt der alles entscheidende Meter Lapp-Kabel zum zu versorgenden Gerät ab, die Klangverbesserung bringen sozusagen die letzten 100 cm. Das ist beeindruckend. Unglaublich.
Ultraschall
Inventar
#33 erstellt: 12. Jan 2005, 01:21
Sehr schön berndn !
Ich hätte noch die ganzen Lampen-Dimmer und Schaltnetzteile von mindestens 100 Fernsehern die an sind, den Stromzähler und den FI-Schutzschalter erwähnt, aber sonst stimme ich Dir voll zu.


Habe mir zwar heute auch LappKabel (1,5qmm) rangebaut, aber mehr wegen der Optik und dem verringerten Streufeld in der Nähe meiner Cinchkabel.

Und nicht weil 1,5 oder 2,5 oder 4 qmm auf dem letzten Meter entscheidend zur Klangänderung beiträgt.
Aber die Schirmung eventuell minimal ein bißchen etwas bringt.

Den Rest der Erklärungen halte ich auch für träge und müde.

Guten Nacht Straigt_Wire2Fan und Scope !


[Beitrag von Ultraschall am 12. Jan 2005, 01:24 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 12. Jan 2005, 01:29
Kann mich da nur anschliessen.. es bringt wenig nur die letzten Zentimeter auf LAPP o.ä. umzurüsten wenn der Rest nicht paßt.. sprich Leitungen im Haus usw..

Hab mir auch ne Netzleite mir nem LappKabel geordert.. ich meine das es einen Fortschritt (minimal) gebracht hat.. aber Einbildung ist bekanntlich die stärkste Bildung.. mein Gewissen beruhigt es zumindest

-goldfield-
Inventar
#35 erstellt: 15. Sep 2005, 00:20
Hallo!

Sorry, das ich den alten Thread hier wieder zum Leben erwecke, aber evt. kann mir hier ja auch jemand bei meinem Problem helfen.

Ich hab ebenfalls vor, das Kabel meines DVD gegen ein geschirmtes Lapp-Ölflex auszutauschen.
Allerdings will ich dem ein Netzfilter, in einem separaten Metallgehäuse, zwischenschalten.

Dazu hab ich eine Frage (besonders an die Leute vom Fach, wie El-Master oder Scope).
Das ich den Schutzleiter nicht ins Gerät einführen darf, hab ich ja schon gelernt.
Wo sollte/muß der Schirm aufgelegt werden um mögliche Einstreuungen gegen Erde abzuleiten?

Wäre das so ok.?
Bei der Leitung von der Netzleiste zum Filter,
Am Schutzkontakt des Netzsteckers, und am Gehäuse, in das der Filter verbaut wird?
Bei der Leitung vom Filter zum DVD
nur am Gehäuse des Filter, und kurz vorm DVD abisolieren?

Sollte eigendlich korekt sein, oder?


Gruß: nr.4820
-goldfield-
Inventar
#36 erstellt: 17. Sep 2005, 19:16
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