Welcher CD-Player zum Yamaha RN 803D?

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BeethovenNRW
Neuling
#1 erstellt: 11. Mrz 2019, 21:18
Ich bin gerade dabei, meine Stereoanlage zu erneuern und habe mir als Receiver den Yamaha 803 gekauft (steht hier noch unausgepackt in der Kiste ). Jetzt überlege ich mir, ob ich mir auch einen neuen CD-Player dazu gönnen soll, oder mein ca. 20 Jahre altes Modell von Technics weiterbenutzen soll. Dazu habe ich drei Fragen und würde mich über Antworten und Tipps freuen.

1. Hat ein CD-Player (jedenfalls in der Preisklasse bis 500 Euro) überhaupt einen soooooo entscheidenden Einfluss auf den Klang, oder ist der Receiver/Verstärker nicht letztlich das Entscheidende? Hört man den Unterschied also wirklich?
2. Ist es prinzipiell von Vorteil, bei einem Receiver von Yamaha dann auch einen CD-Player von Yamaha zu kaufen (weil die dann irgendwie aufeinander abgestimmt sind)?
3. Konkret schweben mir zu dem genannten Receiver als CD-Player der Marantz 6006 oder der Yamaha CD-S 700 vor. Wozu würdet ihr raten? Gäbe es sonst noch Empfehlungen? Und würde man beispielsweise nur vom Klang her (also abgesehen von der hochwertigeren Verarbeitung) einen Unterschied hören zwischen einem Yamaha CD.S 700 und einem Yamaha CD-S 300?

Vielen Dank für eure Antworten!
trilos
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2019, 21:28
Hallo und Willkommen im Forum,

1) in der Preisklasse bis 500 EUR gibt es keine besonderen Klangunterschiede, die mir aufgefallen wären.

2) jeder gute CD-Player passt zu jedem guten Amp. Einen "Familienklang" würde ich im Normalfall nicht erwarten. Zum Yamaha Amp kannst Du getrost einen Yamaha, Marantz, NAD, Creek, Pioneer usw. CD-Player spielen lassen. Da dürfte sich kaum ein Unterschied ergeben.

3) Höre Dir doch mal den CD-S300 im Vergleich zum CD-S700 an. Entscheide selbst. Große Unterschiede würde ich nicht erwarten, beides sind solide Player, der Marantz übrigens auch. CD-Player von NAD fand ich früher immer sehr gut, sie waren oft über die Preisklasse hinaus wertig und klanglich TOP.

Beste Grüße,
Alexander
Passat
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2019, 17:24
Ich würde einen CD-Player immer digital an den R-N803D anschließen.
Klangunterschiede sind damit außen vor, denn über den Digtalanschluß klingt ein 10.000,- € Player exakt gleich zu einem 100,- € Player.

Ich würde den CD-S300 nehmen.
Der hat gegenüber dem CD-S700 sogar den Vorteil, das er CD Text anzeigen kann.

Grüße
Roman
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:09
Hallo und guten Abend
Warum klingt ein 100€ CD Player über digital Anschluss genau wie ein 10000€ Player?
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:13
Weil die D/A Wandlung im Amp passiert und die digitalen Daten beider Player bei der selben CD die selben sind?
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:18

Hat ein CD-Player (jedenfalls in der Preisklasse bis 500 Euro) überhaupt einen soooooo entscheidenden Einfluss auf den Klang, oder ist der Receiver/Verstärker nicht letztlich das Entscheidende? Hört man den Unterschied also wirklich?

Weder noch. Den wesentlichen Anteil am Klang haben Lautsprecher und Raumakustik. CD-Player (vor allem digital angeschlossen) und Verstärker spielen dagegen grundsätzlich eine sehr, sehr untergeordnete Rolle. Eigentlich gar keine Rolle.


[Beitrag von gapigen am 15. Mrz 2019, 00:21 bearbeitet]
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:31
Und die digitalen Signale werden beim Transport nicht verändert?
Und warum gibt es dann eine Fehlerkorrektur (paritätsbit)
Einfach erklärt ein billiger Player nimmt jede CD das macht ein hochwertiger Player nicht weil er keine falschen Bits ersetzt
gapigen
Inventar
#8 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:49
Ich liebe diese Argumentation. Auf den PC übertragen heißt das: Ich rufe Excel auf und die Fehlerkorrektur macht mir daraus ein Word. Klingt blöd und ist auch blöd.
Für mich ganz persönlich ist das Voodoo-Geplappere.
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:52
Sorry falsche Bits gibt es nicht ich meine nicht lesbare
Es spielt in der Hifi Kette alles eine große Rolle darum sprechen wir ja von einer Kette
Angefangen vom Signal bis zur Raumakustik
Wenn im Studio die Aufnahme schon schlecht ist dann kann ich 10000€ boxen dranhängen das wird nicht schön
Mfg Gerd
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Mrz 2019, 00:54

gerd_maschke (Beitrag #7) schrieb:

Und warum gibt es dann eine Fehlerkorrektur (paritätsbit)


Weil Sie notwendig ist und nichts mit dem Klang zu tun hat.
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:14
Hallo ich liebe diese Diskussion auch
Aus Exel wir nicht Word das ist Käse
Wir haben digitale Signale 0 und 1oder an und aus als elektrisches Signal wie richtig wäre.
Bei einer mp3 ca 128000 Pro Sekunde bei einer normalen CD ca.5x so viel.
Bei zerkratzen oder selbst genannten CDs ersetzt die sogenannte Fehlerkorrektur die Bits
Ebenso bei schlechter Abtastung minderwertigen digital Kabel usw .Es kommt schon nicht 1:1beim DAC an und das ist kein Voodoo Geplapper können sie glauben
Mfg Gerd
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:20
Und welchen Player soll sich der TE kaufen?
Quo
Inventar
#13 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:34
Wenn der Technics (Laufwerk) noch okay ist und vielleicht einen Digi-Out besitzt, gar keinen.
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:40
Das weis ich leider auch nicht bin selbst auf der Suche nach einem guten Player.
Hatte früher einen technics aber die Erde hat sich ja weiter gedreht.
ich denke der Yamaha ist nicht schlecht sieht auch gut aus denn das Auge hört ja mit (Voodoo 😀) Mfg Gerd
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:49

gerd_maschke (Beitrag #9) schrieb:

Es spielt in der Hifi Kette alles eine große Rolle darum sprechen wir ja von einer Kette


Manches spielt aber keine große Rolle.
http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Mrz 2019, 02:09
Die sogenannten Blindtest die funktionieren nicht das ist bekannt selbst sogenannte Weinexperten haben da jämmerlich versagt.
Wenn wir wissen das an der Anlage ein 1000€ Kabel hängt ist der Klang besser da spielt uns unser Bewusstsein einen Streich das ist einfach so es sei denn ich habe an Hifi kein Interesse dann ist es egal.
Darum das Auge hört mit dasselbe wenn sie ein grünes Schnitzel essen kann nicht schmecken
Mfg Gerd
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Mrz 2019, 02:12
Passat
Inventar
#18 erstellt: 15. Mrz 2019, 02:29
Die CD hat eine Fehlerkorrektur, die den Ausfall von bis zu 4000 bits am Stück bitidentisch wiederherstellen kann.
Erst bei größeren Fehlern zündet die zweite Stufe der Fehlerkorrektur, nämlich die Interpolation.
Und erst dann könnte man Unterschiede hören

In Computerlaufwerken fehlt übrigens die zweite Stufe der Fehlerkorrektur, denn da ist es essentiell wichtig, das die Daten bitidentisch ausgelesen werden.

Und die Übertragung per S/P-DIF ist trivial.
Da unterscheidet sich ein teurer Player nicht von einem billigen Player.

Die digitale Übertragung zwischen PLayer und Receiver ist zu bevorzugen, denn der R-N803D hat ja eine Einmeßautomatik und wenn man die nutzt, digitalisiert der eh alle analogen Signale wieder.

Durch die digitale Übertragung entfällt eine D/A und eine A/D-Wandelung:
Analog angeschlossen:
CD -> D/A -> Receiver -> A/D -> Raumkorrektur -> D/A
Digital angeschlossen:
CD -> Receiver -> Raumkorrektur -> D/A.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Mrz 2019, 02:31 bearbeitet]
gerd_maschke
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Mrz 2019, 13:56
Hallo und guten Tag an alle
Wenn ich die Raumkorrektur nutze kann ich mir den analog Eingang sparen das ist richtig weil ich ja eh den DAC vom Receiver nutze,aber auch da würde ich ein hochwertiges Laufwerk nutzen.
Ich kann aber auch über pure direkt analog reingehen da nutze
Ich den DAC vom CD Player.
Man kann ja auch dadurch die verschiedenen Optionen ausprobieren so wie es einen dann gefällt
sealpin
Inventar
#20 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:17

gerd_maschke (Beitrag #19) schrieb:
... so wie es einen dann gefällt


das ist es, was letztlich zählt. Nur dann bitte nicht versuchen, das "was einem gefällt" technisch zu untermauern


ciao
sealpin
Passat
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2019, 15:06
Es gibt keine Klangunterschiede zwischen den Laufwerken.
Würde es so etwas geben, wäre es nur durch fehlerhaftes Auslesen der CD erklärbar, bei der die 1. Stufe der Fehlerkorrektur nicht ausreicht.

Aber selbst billigste Computerlaufwerke schaffen dass, denn, wie schon geschrieben: Denen fehlt die 2. Stufe der Fehlerkorrektur und die schaffen es auch, CDs fehlerfrei auszulesen.
Das müssen sie auch, denn nur ein einziges fehlerhaftes Bit auf der kompletten CD würde die Daten unbrauchbar machen.

Und zur Raumkorrektur:
Wenn ich die nicht nutzen will, macht der R-N803D keinen Sinn.
Dann kann man auch zum kleineren R-N602 greifen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Mrz 2019, 15:09 bearbeitet]
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