Fehlerkorrektur Laser oder IC

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schacken
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Apr 2022, 13:26
Hallo

Hab da mal eine Frage bezgl. Fehlerkorrektur bei CD-Playern.
In diesem und anderen Foren habe ich schon viel darüber gelesen aber
mir ist immer noch nicht klar woran es nun liegt, ob die Lasereinheit,
ein IC mit einem Algorithmus oder die CD selbst mit Paritätsbits dafür
verantwortlich ist.
Ich habe hier bei mir 2 Kandidaten mit einer KSS-213C Lasereinheit, einen
Denon DCD-685 und einen Yamaha CDX-493. Der Denon ist sehr empfindlich was
Macken in der CD angeht, da sieht es mit dem Yamaha schon ganz anders aus,
obwohl beide Laser akribisch gereinigt wurden, macht der Denon immer noch
die selben Zicken. Der Denon ist ja bekannt für guten Klang und schlechter
Fehlerkorrektur.
Deshalb meine Frage, wenn ein IC mit der "Software" dafür verantwortlich ist,
könnte man diesen nicht evtl. austauschen?

Wer kann helfen?

Dank im Voraus

Uwe
Valenzband
Inventar
#2 erstellt: 17. Apr 2022, 15:10
Ein Paar lesenswerte Grundlagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc

Der CD Standard enthält Codierungs-, Fehlererkennungs- und Korrekturverfahren in mehreren Ebenen, die meisten davon in Software. Diese sind allerdings quasi hard-wired, weil sich der Standard naturgemäß nicht ändert.
Die unterschiedlichen Empfinfdlichkeiten gegenüber Staub/Kratzer auf der CD, oder Vibrationen am Gehäuse, sind meistens auf schlecht justierte Laserservos oder/und einen altersschwachen Laser zurückzuführen. Die Lasereinheit kann, besser gesagt konnte, man relativ einfach austauschen, die Servos nachjustieren. Seit Jahren gibt es praktisch nur noch mehr oder weniger gute/schlechte Lizenzfertigungen, oder Plagiate, mit entsprechendem Überraschungspotential. Buy two, use one.
Die Fehlererkennung- und Korrektur läuft vollständig in einem der üblichen Processing-ICs ab, idR von einem kleinen externen RAM als Datenpuffer unterstützt. Eher selten geht daran was hinüber.

Bevor man keine halbwegs aussagefähigen Messungen im System gemacht hat sollte man den Lötkolben lieber eiskalt lassen.
Ausgenommen von der Lötabstinenz sind einschlägig bekannte Typen von Elkos, wie z. Bsp. der allseits gefürchtete lila ELNA Duorex, die regelmäßig auslaufen und dabei dem Gerät häufig den Rest geben.
schacken
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Apr 2022, 16:30
Hatte die Hoffnung die Fehlerkorrektur durch einen "intelligenteren IC" zu verbessern, aber ist anscheinend nicht "mal soeben".
Danke für die Info.

Uwe
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