Subwoofer Hairtrick

140 dB gemessen - wie, mit Smartphone? Wenn "ordentliches" Messgerät, dann muss dass ein ms-Peak sein.

Für flatternde Haare muss man im Wohnraum schon andere Geschütze auffahren. Das kennt man ja eigtl. nur aus dem Car HiFi bzw. dB Drag, und da hilft halt massiv das kleine Raumvolumen bzw. dessen Druckkammereffekt.

Wenn's wirklich sein muss würd ich ein DBA empfehlen, in der "Maximalausführung" - beide gegenüberliegende Wände voll mit Chassis. Damit's halbwegs leistbar bleibt, die Chassis mit dem maximalen Verschiebevolumen fürs Geld raussuchen - auf die schnelle fallen zB Alpine SWG-1244 und the box 15LB075 ein.

Erstmal recht herzlichen dank für deine antwort😁 und ja wurde mit einem db drag messgerät gemessen und ja am liebsten wären mir die von alpine aber wie viele müsste ich denn da annährend nehmen das das klappt? So maximal 8 wären schon gut und dann das volumen des gehäuse so groß wie möglich oder doch schon passend für die woofer?
Lg.

Ich denke mit zwei Stück HKM XX 21 käme man da schon recht weit.
Jeder so in 200-300L Bassreflex und ab dafür.
Jeweils gut 1kW darfste denen gerne geben.
Bekommste per Mail direkt beim Hersteller oder auch beim Jobst (nur muss man da evtl. mit leichten Verzögerungen rechnen).

Mehr Verschiebevolumen bekommst du nicht fürs Geld, über 1.300cm³.
Der Alpine hat nicht mal halb so viel...

Zudem sind die Dinger auch optisch eine Wucht.
Hier hat's mal einer wirklich auf die Spitze getrieben:
https://www.heimkinoverein.de/attachment/56088-baubericht-18-jpg/
https://www.heimkino...24-mankras-heimkino/
Die dort abgebildeten Front Boxen sind übrigens 12"/30cm PA Lautsprecher.
Ja genau, 30cm, so wie deine jetzigen.
Die sind winzig gegenüber den HKM.

Der the Box ist halt Kassenschlager und durch die 4 Ohm echt nett.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:

Ich denke mit zwei Stück HKM XX 21 käme man da schon recht weit.

Im Moment betreibt der Threadersteller vier 12" Subwoofer, entsprechend ca. 2000cm² Membranfläche (sd). Zwei der genannten 21Zöller hätten laut Datenblatt 3300cm² Membranfläche. Davon kann man nichtmal ableiten, dass diese überhaupt ein Upgrade wären - die HKM bieten gradmal 8mm Xlin, und wenn seine 12Zöller über ein bischen mehr Auslenkungsvermögen verfügen (bei Car-HiFi-Hardware nicht unwahrscheinlich) ist das leicht mal ein Gleichstand im Verschiebevolumen - und somit, grob gesprochen, in SPL.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:

Mehr Verschiebevolumen bekommst du nicht fürs Geld, über 1.300cm³.

Der HKM bietet für 300€ 1,31l (1650cm² sd x 0,8cm Xlin) Verschiebevolumen. Das sind rund 230€ für 1l Verschiebevolumen (vd).

Bei den von mir genannten / empfohlenen 15LB075 gibt's 1l vd für 150€, beim Alpine beim günstigsten im Netz zu findenden Angebot (80€ pro Stück) für 160€. Das ist nochmal ein Eck mehr fürs Geld.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #4) schrieb:

Jeweils gut 1kW darfste denen gerne geben.

For the record, nein. Im Gehäuse mit praktikabler Abstimmung geht dieser Tieftöner selbst oberhalb fb deutlich früher ins Hublimit.

Anbei Simulationsdaten für grün Hersteller-TSP, rot die von Jobst gemessenen. Links simulierter Frequenzgang mit praktikabler Abstimmung (Herstellerdaten 300l 30 Hz, Jobst 300l 27,5 Hz), rechts simulierte Auslenkung für 500 Watt (Herstellerdaten) und 350 Watt (Jobst) - die rote horizontale Linie markiert Xlin:

Hab jetzt noch bisl rumgekramt. Ich hab ein paar Videos unserer PA im Lager von vor paar Jahren. Damals noch in der Fertigstellung, aber bereits funktionstüchtig. 4x Langhub-18" BR, 9 kW RMS im Bass, auf ca. 20 m².

Somit hier mal ein kurzer Eindruck, was echte (mit entsprechend kalibrierter Hardware gemessene) ~140 dB SPL machen. Das Signal hier ist ca. 40 Hz. Aufmerksamkeit sollte man vor allem auf die Spanngurte legen, welche im Gegensatz zu Flasche und Laptop auf den Subs tatsächlich rein durch Luftbewegung angeregt werden:




Bisl was tut sich da also tatsächlich schon. Wenn sich stattdessen ein Weibchen mit feinen Haaren neben das Stack gestellt hätte, ich wette ein gewisser Effekt wäre zu beobachten gewesen.

Also, das ist mind. die Größenordnung der Hardware, die man dafür ansetzen sollte. Ich sag in jedem Fall weiterhin, wenn man schon anfangt viel zu stellen, dann gleich DBA.

Tiefes Tuning bzw. Signal würde zudem sicher helfen. Ich hab grad auch ein paar Videos auf Youtube zu der Sache angeschaut, und sie durch den Spectrum Analyzer gejagt. Am besten scheint's so um 30 Hz, eher darunter, zu funktionieren.

Nabend!

Hätte nich gedacht das soviel positives und so vieel leute antworten GEILES FORUM hier!!!
auch wenn ich hier noch nich ganz durchblick😁😂

Nun mal zum thema die pa is schon nice aber bin eher so der Home/ car hifi fan ich versuch gleich mal ein pic hier rein zu laden und vielen lieben dank an euch alle nochmals!

Aber eine frage wäre da noch ich hätte hier ein Paar 12" zöller EDP122SPL-E6 COMPETITION-SERIE hab sie zwar noch nicht gehört aber nur positive bewertung und der VD wert beträgt bei den hübschen teilchen 1,74 Liter und der Xmax schaut mit den 37mm auch nicht schlecht aus die 2 Mac's von mir haben 18mm xmax und die kenwoods 8mm das dürfte doch eonen unterschied geben wenn ich von den Edge 4 stück hole oder nich?😁 Dszu muss ich noch zu dem video sagen wenn bei mir auf dem tisch oder auf der fensterbank ne dose oder ne flasche steht die hüpfen schon ordentlich aber wenn die bei mir auf den boxen stehen fliegen die direkt weg und das bei 64mm mdf rundrum jetzt kuck ich mal wegen dem bild
Lg. Nick

Prinzipiell sollten / müssen alle Subwoofer in einem System des gleiches Typs mit der gleichen Abstimmung sein. Als zweites klares Manko hier sehe ich eine deutlich zu kleine Bassreflex-Portquerschnittsfläche.

In die richtige Richtung gewiesen wurdest du. Das nötige Wissen für die Ausarbeitung im Detail kannst du dir entweder via Literatur, oder auch dem hier im Forum happenweise verteiltem Wissen anlesen. Rechne aber eher mit mindestens Monaten Zeitaufwand, statt Tagen oder Wochen. Alternativ beauftrage jemanden mit dem Projekt - es gibt hier und auf anderen Plattformen Gewerbliche mit dem entsprechenden Knowhow, die dir das System (inkl. Elektronik, Raum, Aufstellung / Einstellung) planen und umsetzen.

Ja das kenn ich schon alles mit dem jahren langen abstimmen aber was sagt ihr denn jetzt zu den Edge EDP122SPL-E6 COMPETITION-SERIE??

Zu meinem system

Als 7.1 verteiler nutze ich den
Harman Kardon Avr 350 (ohne speaker output nur die pre outs)

Für die Mid und Highs nutze ich 2x die Monacor Stage-Line sta 1508

Für die Subs nutze ich die Dynacord SL2400 19

Zum Aufbau

9 Mittel töner von Technics 8" zoll in der couch
(2 Rechts 2 rechts hinten) (2 Links 2 links hinten) (1 Hinter Tv)

2 Horn hochtöner Pioneer PT-100
(1 Rechts Hinten in Wand) (1 Links Hinten in der Wand)

1 Center Hinter Tv 8" Technics

2 Pioneer PM-100 Hörner Rarrität In der Front über den subs

Front Regal 2 Techniks model weiss ich grade nicht

Aber alles auf jedem kanal die gleiche model reihe

Eine Frequenzweiche für alle highs und mids abgestimmt auf jeden einzelnen kanal

Kabel alle zu 1000% sauber verlegt alles markenkabel von oehlbach

4 Subs Front wie aif dem bild zu sehen

Und warum sollte der Portquerschnitt zu klein sein?? Sonst wären ja stör/ strömungsgeräusche zu hören kästen wurden alle vom schreiner angefertigt😁

Klingen tut alles sauber und präzise ist alles jetzt bisschen durcheinander geschrieben aber habe wert auf sauberkeit und ordentlichkeit gelegt!!

🙂☺️

Lg. Nick

Bei zu kleinen Ports wird bei größeren Membranhüben Energie verschwendet um die Luft durch den dünnen Port zu drücken. Die dort verbratene Energie steht der effektiven Schalldruckerzeugung nicht mehr zur Verfügung weshalb diese als Verlust zu bezeichnen ist. Mit nem Fön bekommt man halt auch keinen Hairtrick hin und eben das ist das was Du mit zu kleinen Ports versuchst. Der Gesamtwirkungsgrad muss - analog zum dB Drag - maximiert werden und mit möglichst viel Verschiebevolumen bei einheitlichen Gehäuseabstimmungen nebst entsprechender Verstärkerleistung kombiniert werden. Rechne doch mal rum mit welchen Chassis Du einen für dich akzeptablen Spagat aus günstigen Preis, viel Hub und kompakter Baugröße des Gehäuses bekommst. Peile etwa 1/3 bis 1/2 Sd als Portfläche an. Die Dynacord ist für das ganze eigentlich zu schwach auf der Brust jedoch ließe sich das ein Stück weit mit Membranfläche ausgleichen. Mehr Hub fällt aufgrund von Leistungsmangel weg.

Egal was Du machst, preislich wird's mindestens Vierstellig. Dann ist noch nicht mal klar ob Du in dem Raum überhaupt was davon hast. Am Ende zerlegt es dein komplettes Umfeld wobei es im Raum selbst relativ ruhig ist.

Hey. Das ist ja mal ein guter Beitrag. Die Soundtruck-Demos hatte ich in der Fragestellung ganz vergessen gehabt. Das beantwortet dann doch noch ein paar Fragen - nämlich, dass der Effekt auch Outdoor geht, und sehr tiefe Frequenzen nicht dafür erforderlich sind (die Bassdrum in dem Video spielt sich um die 100 Hz ab).

Man muss halt auch realisieren dass bei diesen Frequenzen so eine Wand aus Bässen essentiell ein Flächenstrahler ist, d.h. annähernd perfekt gerichtet abstrahlt. Da geht im Gegensatz zur einzelnen kleinen Schallquelle kein SPL nach hinten oder zur Seite verloren - wenn du bischen seitwärts der "Wurfrichtung" so eines Stacks gehst ist es auf einmal sehr leise / bassarm. Das verleiht dem System schonmal (auf Achse) einen enormen Wirkungsgrad.

Lesenswerte Grundlagen zum beschriebenen: http://www.ifaa-akustik.de/files/PLS-VPLT-2009-AG.pdf

Und deswegen auch meine Empfehlung des DBA für einen ähnlichen Effekt im Raum. Man hat damit auf jeden Fall schonmal keinen Schalldruckverlust auf Distanz; kombiniert mit dem Druckkammereffekt ergibt das einen enormen Wirkungsgrad, und somit auch Max. SPL. Mit den vor mir genannten Chassis oder ähnlichen geht das auch recht kostengünstig.
Wie schon erörtert, für die Umsetzung fehlt's hier halt leider an den grundlegendsten Basics. Man müsste dem Threadersteller schonmal zB vermitteln dass die Verdoppelung der Membranfläche im Bass +3 dB bringt, und darauf nochmal +3 dB für die doppelte Leistungszufuhr kommen. Somit kann man nie, wie er es anpeilt, mit wenigen leistungsstarken Chassis das Ziel erreichen, sondern muss auf Masse setzen. Dann kommt das richtige Gehäuse, die Elektronik, Aufstellung / Einstellung, etc etc etc, und halt unzählige Finessen in jedem Punkt. Wie schon gesagt, der Einstieg setzt da schon Monate Recherche voraus; oder halt das Projekt gleich jemandem übergeben, der diese hinter sich hat, und sein Knowhow als Dienstleistung bereitstellt.