Überlegungen zu angepasster Sub-Lösung

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stoske
Inventar
#1 erstellt: 20. Mrz 2007, 21:01
Überlegungen zu angepasster Sub-Lösung


Hi,

obwohl ich ja selbst kaum Ahnung habe, versuche ich einem Freund zu helfen. Das gibt mir die Gelegenheit
was zu lernen und vielleicht auch wieder was zu bauen...



Das ist die Prinz, eine BR mit 28 Litern netto und wunderbarem Frequenzgang bis 80 Hz. Die spielt passiv an
einem kleinen Röhrenamp. Für darunter fehlt uns jetzt noch eine passgenaue Ergänzung. Hier der Bereich
um den es geht...



Nun würden wir gerne jedem Breitbänder einen Sub zur Seite stellen, der ebenso passiv mit SPL 90 dB den
Bereich von 30 bis 80 Hz bedient. Möglichst genauso hochwertig und präzise spielend wie der Breitbänder
(ein FE206E übrigens).

Damit das nicht zu einfach wird, gibt es natürlich noch ein paar Vorgaben. So darf das Gehäuse nicht größer
sein als das für den Breitbänder. Es steht also nur ein Volumen von 28 Litern zur Verfügung, das, wenn es
garnicht anders geht, auf höchstens 40 Liter wachsen darf. Dazu darf das Chassis nicht größer als 8" bzw.
200 mm sein. Allerdings: Sofern man mit 28 Litern auskäme, dürften es sogar zwei davon sein. Das Chassis
darf bis 100 Euro kosten, bzw. max. 50 bei Zweien.

Nun, mal sehen... Ich brauche als etwas, das innerhalb eines recht schmalen Bereiches relativ viel Druck aus
kleinem Volumen holt. Da schien es mir am Klügsten dort zu schauen, wo man es grundsätzlich mit kleinen
Volumen zu tun hat - im Auto. Nach einer langen Nacht im Internet schien mir dann ein Bandpass keine
schlechte Idee zu sein. Von Hause aus wird ein schmaler Bereich bedient, hoher Wirkungsgrad und kleiner
Raum. Die notwendigen Formel habe ich gefunden und teilweise sogar auch verstanden, jedenfalls weit
genug um das in ein kleines Tool umzusetzen.

Im folgenden bin ich dann alle möglichen 200 mm Tieftöner durchgegangen und habe mit deren Vas, Fs und
Qts den ersten Teil zur Berechnung eines Bandpasses durchgerechnet. Dabei komme ich entweder recht
genau auf das gewünschte Frequenzband oder auf das gewünschte Volumen (offene und geschlossene
Kammer natürlich zusammen), aber nie beides. Ich komme den Vorgaben aber umso näher, das ist mir
aufgefallen, umso kleiner Qts ist. Leider finden sich keine Chassis mit Qts kleiner 0.22, also ist das sicher
ein Denkfehler. Probleme habe ich auch mit dem Pegel. Es wird ein Gain errechnet, was ja wohl die Erhöhung
des Wirkungsgrades meint. Aber das wird man wohl kaum mit dem Wirkungsgrad des Chassis addieren
können, oder?

Kann mich mal einer bei der Hand nehmen...? Ist das überhaupt der richtige Weg?

Grüße, Stephan Stoske
Meister_Gü
Stammgast
#2 erstellt: 20. Mrz 2007, 21:47
Du hast Wünsche!!!

Wenn du das Chassis findest, dass das kann, bitte lass es uns alle wissen.

Wenn es etwas größer und teurer werden dürfte, und nicht ganz 30Hz können muss, würde ich den Beyma 112NdW oder Beyma LX60 ins Rennen schicken. Die würden in rund 40 Litern -3dB knapp unter 40Hz schaffen. Wirkungsgrad bringen beide genug mit.


[Beitrag von Meister_Gü am 20. Mrz 2007, 21:48 bearbeitet]
Donatin
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2007, 22:15
Justaf
Inventar
#4 erstellt: 21. Mrz 2007, 15:41
Mit nem Nova MDS08 könntest Du in der Gehäuseregion erfolgreich sein, aber 30Hz würde ich nicht erwarten.

So etwa 30L BR mit nem AM80 oder sowas in der Richtung würde ich mal versuchen...
stoske
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2007, 17:12
Hi,

@Meister_Gü:
> Wenn es etwas größer und teurer werden dürfte...
... dann hätte es dieses Thema nicht gegeben Trotzdem Danke.

Ich hatte befürchtet, dass dies eine grenzwertige Sache ist, aber wenigstens gehofft etwas zu lernen.
Werde ich wohl weiterhin alleine lesen und probieren müssen, aber das bekomme ich schon hin. Das der
Bandpass in meinem Falle doch nicht das Gelbe vom Ei ist, habe ich zwischenzeitlich auch gelernt
- war trotzdem sehr interessant zu lesen.

@Justaf:
Vielen Dank, das ist ein prima Tip. Ich habe schon versucht mit verschiedenen Online-Tools was zu berechnen,
leider scheint die Abstimmung dabei immer fix zu sein. Da muss ich erst noch einiges lernen.

Grüße, Stephan Stoske
Meister_Gü
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2007, 21:09
Jetzt habe ich doch noch was gefunden, was funktionieren könnte: http://oaudio.de/product_info.php/info/p176_W6-1139SG.html
auch 2 Stück pro Seite.

Oder: http://oaudio.de/product_info.php/info/p121_W8-740C.html

Und wieder etwas teurer, und vielleicht auch etwas größer: http://www.lautsprec...ils=27&hauptrubrik=8
stoske
Inventar
#7 erstellt: 22. Mrz 2007, 00:32
Hallo Meister_Gü,

vielen Dank für die Tips. Damit komme ich schon viel weiter.
Wenn ich SPL 90 dB erreichen möchte, wäre der Audax wohl am Besten geeignet auch wenn er eigentlich zu groß ist. Dann versuche ich mal was zu berechnen.

Grüße, Stephan Stoske
Meister_Gü
Stammgast
#8 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:57
holzy81
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:30
Wie währe es denn mit dem Mivoc XAW 210 HC plus AM 80 Endstufe.Der läuft recht tief und braucht wenig Volumen.
Passiv würde ich die Sache nicht aufbauen,ne passive Trennung bei 80 Hz ist schwierig und teuer.
HerrBolsch
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2007, 21:51

Wie währe es denn mit dem Mivoc XAW 210 HC plus AM 80 Endstufe.


Kennst du die Redewendung "Perlen vor die Säue werfen"? (Welches Chassis die Perle ist und welches die Sau, sei dir überlassen)

Gruß, Hauke
holzy81
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mrz 2007, 21:56
@Herr Bolsch:

Zeig mir bitte echte Perlen die das Budget von 100 Euro nicht sprengen und auch noch die anderen Prämissen erfüllen und fürs Geld sind die Mivocs mehr als in Ordnung.
stoske
Inventar
#12 erstellt: 22. Mrz 2007, 22:19
Hi,

Schönen Dank, aber 325 mm bekomme ich einfach nicht unter.
200 waren gedacht, 245 gingen gerade noch auf die Seite,
aber mehr passt einfach nicht.

Eine Aktivierung kommt auf keinen Fall in Betracht, das wäre hier auch garnicht sinnvoll.

Ich denke auch, dass ich was passendes finden werde, muss aber offenbar erst noch ein
paar Grundlagen begreifen. Das mit dem Wirkungsgrad z.B. oder warum meine Berechnungen
immer BR-Rohre in Armlänge ergeben. Aber das bekomme ich noch raus.

Grüße, Stephan Stoske
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