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Betthorn als Fernseh-Podest (ab Posting #112)

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daniel023
Inventar
#1 erstellt: 30. Nov 2008, 19:56
hallo leute!

seit einiger zeit schon hege ich den gedanken, meinen Wohnzimmerverbau zu entfernen, und mir ein richtig schönes Basshorn als 'Untersetzer' für Fernseher, Front's, etc. zu bauen. Hierzu hab ich nun einen plan gefunden, der mir von den Maßen her recht gut ins gesamtkonzept passen würde. (Eckhorn ist bei mir leider nicht möglich)

mal ein bild davon



Der Sub soll dann ca. 25m² beschallen, Musik und Heimkino zu gleichen Teilen, vielleicht etwas mehr Musik (elektronisches).

Ich hab einen ravemaster BSW154II hier, den ich gerne als Treiber für dieses Horn nehmen würde.
Was mich zu meiner ersten Frage bringt,

kann mir das jemand in AJ-Horn simulieren?

die Daten zum Chassis:
***
Nom. Impedanz Ohm: 4
Schwingspulen: 2
Aussendurchmesser mm: 390
Einbaudurchmesser mm: 358
Einbautiefe mm: 155
Re Ohm / RDC ohms: 3.3
Resnanzfrequenz Fs Hz 20
Mech. Dämpfung Qms: 3.11
Elekt. Dämpfung Qes: 0.2
Gesamt Dämpfung Qts: 0.19
Äquivalentvolumen VAS L: 394.1
Membranfläche: 855
Schalldruck / SPL dB: 97
Lineare auslenkung mm+/- 5,4
***

ich hab hier gehört der Wirkungsgrad sei nur 94db, und die Daten von Speakertrade weichen mit den gemessenen ab? Kann mir das jemand bestätigen/widerlegen? ich hab noch einen zweiten Satz von TSP zu diesem Chassis im Netz gefunden, was die Sache nicht gerade einfacher macht
Der zweite Datensatz hier

Mit Berechnungen im Hornbereich bin ich leider sehr wenig bewandert, wäre ganz toll wenn mir jemand sagen könnte, ob dieser Treiber geeignet ist.

Nachdem es ein PA-Horn ist, überhaupt mal die Frage, würde mich das bei meinen Bedürfnissen glücklich machen?
Ich wohn in einem Mehrparteienhaus, aber ich mach mir eigentlich keine großen Sorgen, da ich bereits den BSW154II betreibe, und wenig/keine Probleme mit den Nachbarn habe. Voll ausfahren würde ich das Horn wohl eh nicht, vielleicht könnte man es dann etwas tiefer abstimmen (falls möglich), der resultierende Pegelverlust sollte also dabei kein Problem darstellen.

Nach meiner Simu mit dem BSW154II in 160l Bassreflex mit Tuningfrequ. 28 Hz bekomm ich den -3db Punkt bei 31 Hz.

hier mal ein pic dazu:
http://666kb.com/i/b4a55ekmeflkwmkyz.jpg

Dieser Tiefgang wird mit dem Horn nicht möglich sein, oder?
Wie tief komm ich mit dem Horn?

Bin mir bei meiner Simu auch nicht so ganz sicher, ich hab es irgendwie nicht geschafft, die zweite Schwingspule in die Simu miteinzubeziehen (WinISD), aber ich denk mal so ungefähr müsste die BR-Simu stimmen, die hab ich halt mal als vergleich herangezogen.

Falls sich das Horn mit meinen Vorstellungen vereinbaren lässt, wird es mein zweites horn-sub projekt, ich werd es dann bald bauen und natürlich ausführlich drüber berichten.

Bin für jeden Tip, jede Kritik, jede Anregung dankbar!

Am meisten würde mir ne Simu weiterhelfen!

Vielen Dank fürs lesen,
liebe Grüße
Daniel
Killiburny
Stammgast
#2 erstellt: 30. Nov 2008, 21:42
Platz scheinst du ja opfern zu wollen. Wenn du noch mehr Tiefgang haben willst (20Hz) kannst du dir das Eminence Horn zu gemühte führen. Es sollte eigendlich genau das erfüllen, was du willst.
Kleiner aber ebenso interessant könnte der kleine Bruder, das The Tangband 30Hz Tapped Horn sein. Wofür brauchst du den unglaublichen Tiefgang? Heimkino?

Ich glaube nicht, dass der BSW154II für das Horn geeignet ist. Simuliert habe ichs nicht, aber der versuch es in das Tapped Horn zu integrieren war eine Pleite, was wohl an der hohen Bewegten Masse etc. liegen sollte.

Grüße,
Killburn
daniel023
Inventar
#3 erstellt: 30. Nov 2008, 21:57
den platz könnte ich opfern, sofern die box flach genug ist und nicht zu tief. ich will ja meinen fernseher etc draufstellen. das tapped horn sieht ja mal sehr gut aus - aber leider nur der F-Gang.. das Gehäuse schaut ja scheusslich aus
ne ich möcht schon ein 'schönes' (ja ich weiss, subjektiver gehts nicht) horn, dem man ansieht, was es ist.

Mir gefällt der obige Plan deshalb so gut, weil er von den Maßen her super hereinpassen würde,
ich würde dann meinen kompletten Wohnzimmerverbau abbauen um platz zu machen
darum bitte um hilfe!

bist du AJ-Horn kundig?
Könntest du mir das bitte mal mit dem BSW154II simulieren?

liebe Grüße
Daniel
Killiburny
Stammgast
#4 erstellt: 30. Nov 2008, 21:59
Nein kenne mich mit den Programmen nicht wirklich aus.

Konnte grade mal die Daten des Tapped Horns abschreiben und andere Treiber einsetzen...

Wie das Horn am Ende aussieht entscheidest alleine du. Das Finish bleibt ja ganz dir überlassen. Aber es stimmt schon: Symmetrisch sieht besser aus!

Grüße,
Killburn
daniel023
Inventar
#5 erstellt: 30. Nov 2008, 22:09
meintest du mein Treiber wäre für das Tapped Horn ungeeignet,

oder für das BEC-3 Horn (Plan oben)?

lg
Killiburny
Stammgast
#6 erstellt: 30. Nov 2008, 22:11
Für das Tapped Horn ist es auf jeden Fall ungeeignet.

Wie für das andere aussieht kann ich dir leider nicht sagen, aber viel besser ist es denke ich nicht. Aber es wird sich jemand finden, der das durchsimulieren kann.

Grüße,
Killburn
daniel023
Inventar
#7 erstellt: 30. Nov 2008, 22:17
sagt man nicht im allgemeinen seien Chassis mit Qts <0,3 gut für hörner geeignet?

dann sollte der BSW doch mit 0,19 nicht grundsätzlich abzulehnen sein oder irre ich da?
Killiburny
Stammgast
#8 erstellt: 30. Nov 2008, 22:19
Ich habe mich kurz bei google schlau gemacht und folgendes über das BEC-3 Horn gefunden:

Dieses Baßhorn sollte am besten mit mindestens einem weiteren gestackt (gestapelt) werden. Wie immer bei Hörner gilt: Qts der verwendeten Lautsprecher sollten < 0,25 sein. Am besten man zeichnet die Aufsicht 1:1 auf eine Hartfaserplatte und entnimmt die Maße der Bauteile der Zeichnung.

Das sollte man denke ich auch einhalten, da sonst keine 30Hz Tiefgang dirn sein werden. Und 2 davon wäre schon richlich überdimensioniert.
daniel023
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2008, 22:41
jau genau selbigen text hab ich auch schon irgendwo gelesen vielen dank dass du dich noch für mich schlau machst zu später stunde

das ist doch ein PA horn, von da her denk ich, der text bezieht sich auch auf 'PA-Aufgaben' für einen subwoofer und da ist denke ich mal 30-50 PAX die MINIMAL-Aufgabe einer solchen Box - in meinen 25m² brauch ich aber mit den dingern keine partypegel.. vom stacken profitieren die meisten teile der PA-Subs das hab ich schon so oft gelesen, deswegen hab ich dem eher weniger beachtung geschenkt.

denn 2 Stück wären schon gewaltig overkill

aber bei ner kleinen party wärn 1-3 stück pro seite sicher ein spaß
naja solche anforderungen stell ich aber nicht an dieses horn.

ich glaub auch wenns nicht soo rosig mit dem tiefgang ausschaut, das horn gefällt mir inzwischen so gut, das ich mich auch mit ein paar hz weniger zufrieden geben würd. interessant wär mal ne simu um wirklich zu sehen, ob es sinn macht oder nicht.

vielleicht häng ich ne reckhorn b1 dran, um nach unten etwas mehr rauszuholen, sollte doch möglich sein oder?

ich will jetzt nicht die ewige diskussion um die teils für mangelhaft befundene qualität der B1 entfachen, ich hab den ganzen thread gelesen. die nachteile die ich draus erlesen konnte waren
a) etwas wenig ausgangspegel wenn der highcut-knopf gedrückt ist - den brauch ich nicht zwangsweise drücken da der AVR nach oben trennt
b) der boost ist eher 6db als 12 - was solls damit kann ich leben beim preis der B1
c)die Hz Werte der Trennung/Subsonic/Boost stimmen nicht mit den angegebenen überein - ich pegel mein ganzes system sowieso mit den ohren ein, und ich trau mir grundsätzlich schon zu einen subsonic auf rund 20Hz und einen Boost mit mir-angemessen-erscheinenden Wert auf rund 30 Hz einzustellen, und mehr anforderungen hab ich eigentlich nicht.

was denkst du, würd ich so auf nen grünen zweig kommen?

ich weiss, so manchem stellts jetzt vielleicht zum wiederholten mal die haare auf (so machts zumindest in vielen freds den anschein ), aber ne DCX2496 o.ä. is es mir nicht wert und messequipment hab/brauch ich keins.

ich hoffe noch auf einen AJ-Horn kundigen, der mir das bitte einmal durchsimuliert.
Wäre sehr dankbar.

liebe Grüße
Daniel
Feldweg
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2008, 22:46
ich habs eben durch meine aj demo gejagt

bis 40hz geht es voll runter...das problem sind dies e1,85m hornlänge, das ist fast zu wenig...aber musst du wissen ob dir 40hz für film reichen...ich würde es größer machen, ich weiß nicht wie dein raum aussieht aber vllt ein ganzer ecken ein horn, eine ganze breite ein podest

ich mein der bass der ein horn bring ist natürlich genial..aber man bruacht dafür platz...







und das trapped horn wenn jemand genau weiß wie das funktioniert, soll er mich bitte mal kontaktieren, das wirft bei mir einige fragen auf...oder kann der erbauer deutsch? dann kann ich ihn auch selbst fragen, nur mein englisch ist beschissen


so nun muss ich aber gehn

timsoltek
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2008, 22:49
Hallo,
ich hatte das Chassis im sog. "Geister-Eckhorn" - es durfte damals nichts kosten - das hat dafür aber sehr gut funktioniert. Ist billig und leicht zu bauen und klingt gut.
Schöne Grüße
Tim
daniel023
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2008, 23:11
Vielen Dank für die Simu!!

Bei 40 Hz voll Pegel, bei 30 schon -10db.. puh.

du würdest die hornlänge vergrößern, ok, aber wie?
ich weiss, das ist keine einfache frage.. ich denk mal das horn würde tiefer werden? etwas tiefer wär noch möglich, aber allzuviel nicht. Mit etwas mehr Höhe könnte ich vielleicht auch noch leben.... ich hoffe ich stell mir das nicht zu einfach vor und die paar gewonnenen Hz machen ne komplette Neufaltung erforderlich?

wie groß müsste das ding werden, um 80 bis rund 35Hz halbwegs linear widergegeben wird?

aber mal zurück zur simu, angenommen ich bau das ding nach Plan oben, und betreib es mit der Reckhorn B1:

mit +6db @ 30 Hz könnt ich doch den Pegelabfall von 40 auf 30 Hz auf effektiv -3db ausgleichen, oder?
Dann erreiche ich natürlich bei weniger Gesamtpegel xmax, aber wie gesagt mörderpegel sind nicht gefragt (vielleicht lässt sich der max-pegel bei xmax dann auch simulieren?)

gehe ich da richtig in der Annahme?


Leute ich muss mal wirklich sagen, TOLLES Forum hier. Ein Hit wie schnell einem hier kompetent weitergeholfen wird.
Vielen Dank erstmal!

Ich werd mich jetzt zu bette begeben und ein bisschen weiterträumen

@Feldweg, vielleicht kannst du das morgen nochmal eintippen mit param.EQ +6db @ 30 Hz - Welche Bandbreite die Reckhorn B1 beim Boost hat weiss ich leider nicht? Vielleicht mal nen 'durchschnittswert' (wenns sowas in der art gibt)?
Also nochmal vielen Dank!!!!!!

schöne Grüße
Daniel

Edit: Selbiges hab ich mir zum Tapped Horn auch gedacht


[Beitrag von daniel023 am 30. Nov 2008, 23:13 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#13 erstellt: 01. Dez 2008, 07:08
Hallo,

daniel023 schrieb:
wie groß müsste das ding werden, um 80 bis rund 35Hz halbwegs linear widergegeben wird?

auch das beste Ergebnis einer Simulation bleibt eine Simulation - für das letztlich hör-/fühlbare Ergebnis ist die Raumakustik ganz wesentlich !

Auch wenn es in diesem Fall schon recht aufwändig ist, bringt nur der reale Versuch tatsächlich das Ergebnis .
Allerdings sehen imho die Simulationen durchaus ok (man könnte auch sagen : vielversprechend) aus, so dass dem Bau nur noch der damit verbundene Aufwand entgegenstehen sollte.

Viele Grüße
daniel023
Inventar
#14 erstellt: 01. Dez 2008, 07:57

... bringt nur der reale Versuch tatsächlich das Ergebnis .


das ist wohl ähnlich wie bei jedem subwoofer-bau, oder?


auch das beste Ergebnis einer Simulation bleibt eine Simulation - für das letztlich hör-/fühlbare Ergebnis ist die Raumakustik ganz wesentlich !


das ist natürlich logisch, ich geb dir vollkommen recht.
da es mir aber ohnehin ohne fremde hilfe schon mit den simu's schwer fällt, lassen wir die raumakustik mal aussen vor, mir gehts jetzt mal primär ums horn, und ob man es tiefer trimmen könnte.

Es wäre doch noch etwas Spielraum zum verändern des Druckkammervolumens - mir fehlt leider das benötigte fachwissen um ein horn abzustimmen.
Profi's, bitte um hilfe

Edit: Horn steht (natürlich) am Bodem und mit dem Rücken zur Wand - das wird doch auch ne rolle spielen.

vielversprechend sehn die simu's schon aus, >für ein PA-Horn. Da der sub aber auch mal für heimkino zum einsatz kommen soll, weiss ich nicht ob 10db Pegelabfall zwischen 40 und 30 Hz vielversprechend sind
...wohl eher nicht.
Es könnte auch noch dagegensprechen, dass der Hub bereits bei geringen Pegeln ausserhalb xmax ist, wenn ich mit dem EQ bei 30 Hz drauffahr. 5,4mm sind ja nicht die welt!

Allerdings schaut die Membranamplitude doch relativ gutmütig aus?? Also kein riesiger anstieg richtung 20-30 Hz - oder interpretiere ich das falsch?

Also bei welchem Pegel komm ich auf xmax? (mit oben erwähntem EQ)

Vielen Dank für die Antworten
liebe Grüße
Daniel


[Beitrag von daniel023 am 01. Dez 2008, 07:59 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#15 erstellt: 01. Dez 2008, 08:34
wäre hier vielleicht ein Kondensator zur Tiefbassanhebung möglich? hab schon teilweise was drüber gelesen, ist das möglich?

daniel
A-Abraxas
Inventar
#16 erstellt: 01. Dez 2008, 09:13
Hallo,

der von Dir "gefürchtete" Pegelabfall von 10db bei 30Hz wird möglicherweise durch eine Raumresonanz ausgeglichen.
Das hängt von den Abmessungen des Raumes, der Stabilität (Steifigkeit) der Wände / Decke / Boden und Deiner Hörposition ab.
Jeder Raum hat zumindest bis über 100Hz einige Resonanzen, die wesentlich zum klanglichen Ergebnis beitragen (leider nicht immer positiv).

Eine "Aufdickung" im Bassbereich gibt es jedoch immer - stellst Du irgendeinen LS (auch Subwoofer) draußen auf, klingt es dünn(er), im Raum passt es dann wieder...

Viele Grüße


[Beitrag von A-Abraxas am 01. Dez 2008, 09:28 bearbeitet]
derboxenmann
Inventar
#17 erstellt: 01. Dez 2008, 09:26

A-Abraxas schrieb:
Hallo,

der von Dir "gefürchtete" Pegelabfall von 10db bei 30Hz wird möglicherweise durch eine Raumresonanz ausgeglichen.
Das hängt von den Abmessungen des Raumes, der Stabilität (Steifigkeit) der Wände / Decke / Boden und Deiner Hörposition ab.
Jeder Raum hat zumindest bis über 100Hz einige Resonanzen, die wesentlich zum klanglichen Ergebnis beitragen (leider nicht immer positiv).

Eine "Aufdickung" im Bassbereich gibt es jedoch immer - stellst Du irgendeinen LS (auch Subwoofer) draußen auf, kling es dünn(er), im Raum passt es dann wieder...

Viele Grüße


Kann ich so nur unterschreiben.
Lass dich von den 40Hz nicht ablenken
Das ist schon mächtig tief...

Für Heimkino darfs natürlich auch weniger sein - aber in deinem 25m² Raum sollte das Horn auch einige Tiefbassqualitäten aufzeigen

Schau dir hier im Forum mal noch das "BETTHORN" an
Ebenfalls ein sehr feines Teil, sehr groß, aber genial!
daniel023
Inventar
#18 erstellt: 01. Dez 2008, 10:01

der von Dir "gefürchtete" Pegelabfall von 10db bei 30Hz wird möglicherweise durch eine Raumresonanz ausgeglichen.


schon möglich, möglicherweise komm ich mit den raum-moden aber auch auf nochmal -5 bis -10db bei 30Hz...

so pauschal kannst mir das also für meinen Raum nicht abschätzen. Bitte korrigiere mich falls ich mich irre.

Mir ist das kleine 1x1 der Raummoden ungefähr bekannt, ich bin sicher kein crack darin, aber bevor ich mit raummoden herumrechnen anfange, hätt ich gern mal das Horn an sich tiefer abgestimmt, wenn das möglich ist.

ich seh die möglichkeiten:
a) evtl Kondensator zur Tiefbassanhebung (kann mir das jemand simulieren?)
b) die Reckhorn B1 - die wahrscheinlich sowieso kommt
c) eine Änderung des Hornverlaufes - hierzu würd ich tips von einem profi benötigen, ob sich das überhaupt ohne neufaltung machen lässt (vielleicht durch ändern des Rückkammer-Volumens und der Gehäusetiefe? bin da nicht so bewandert )

wie sieht das mit dem Ko zur Tiefbassanhebung aus?
Hat das jemand bei sich im Einsatz?
Funktioniert das bei Hörnern einfach so?
Kann mir das jemand simulieren, um überhaupt auf einen geeigneten Ko-Wert zu kommen?

Viele Fragen.. bitte helft mir weiter.

Weiters hab ich keine Ahnung, wie schnell (bei welchem Pegel) ich auf Xmax komme, bei den ganzen F-Gang spielereien die ich da gern durchführen würde?

Also wär ganz toll wenn mir das jemand nachsimuliert

Danke,
lg
Daniel
daniel023
Inventar
#19 erstellt: 01. Dez 2008, 13:33
hallo leute,

mir wird wohl nur die B1 bleiben, um den Tiefbass anzuheben - könnte mir bitte jemand das obige Gehäuse mit den Daten des BSW154II simulieren, und zwar mit +6db @ 30Hz?

Mich würde besonders interessieren, bei welchem Pegel @30Hz sich xmax einstellt.

Nochmal die Bitte an die Horn-Profi's: lasst mich nicht hängen, bitte um Mithilfe

liebe Grüße
Daniel
Feldweg
Inventar
#20 erstellt: 01. Dez 2008, 18:20
hab dir mal auf deine pm geantwortet

pauschaal kann man aber sagen das es noch soetwas wie den druckkammereffekt gibt der dich nochmal tiefe kommen lässtt..

ich würde es auch versuchen vorallem weil du über die ganze breite noch den boden als hornverlänergrung hast..


probieren geht über studieren..
derboxenmann
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2008, 18:21
Den Druckkammereffekt im Raum mögen Hörner aber nicht so...
Bri 25m² dürfte jedoch der Druckkammereffekt relativ spät einsetzen
Feldweg
Inventar
#22 erstellt: 01. Dez 2008, 18:26
warum mögen die den nicht oso? weil sie nicht rauspusten können?

bei mir baut sich druck auf..podestthorn auf 19m²

aber wie gesagt ich würde eifnach mal bauen und dann wirst sehen ob es reicht oder nicht...der raum kann einem immer einen strich durch die rechnung machen
daniel023
Inventar
#23 erstellt: 01. Dez 2008, 18:32
hallo derboxenmann, und vielen dank das du dich hier beteiligst.

hab grad nochmal nachgerechnet raum quadratisch 5,8x5,8m also 33,6m².
Was meinst du mit deinem Post? Raum zu klein besser nicht machen? ..werd mir genaueres zum druckkammereffekt zu gemüte führen, kannst du mir das horn vielleicht im AJhorn simulieren?

mich würde interessieren, bei welchem pegel ich ca. an xmax gelange, wenn ich 30Hz um 6db anhebe, kannst du mir das beantworten?

danke schonmal
liebe grüße
daniel
derboxenmann
Inventar
#24 erstellt: 01. Dez 2008, 18:44
Ein Horn funzt zB in nem Auto nicht, weil der Druckkammereffekt das Horn wie ein infaches zu kleines geschlossenes Gehäuse aussehen lässt
Bei 33m² sollte das wiederum kine Probleme machen *g*
Liegt der beginn des Druckkammereffekts sowieso unterhalb der Hornwirkung isses net wild

miss doch mal deine Raummoden - lautsprecher in ein geschlossenes Gehäuse und Frequenzverlauf messen...
Die Raummoden sind idR sehr deutlich erkennbar (solange das Chassis selber keine unglaublichen krakel produziert)

AJHorn hab ich leider net
Feldweg
Inventar
#25 erstellt: 01. Dez 2008, 18:54

derboxenmann schrieb:
Ein Horn funzt zB in nem Auto nicht, weil der Druckkammereffekt das Horn wie ein infaches zu kleines geschlossenes Gehäuse aussehen lässt
Bei 33m² sollte das wiederum kine Probleme machen *g*
Liegt der beginn des Druckkammereffekts sowieso unterhalb der Hornwirkung isses net wild

miss doch mal deine Raummoden - lautsprecher in ein geschlossenes Gehäuse und Frequenzverlauf messen...
Die Raummoden sind idR sehr deutlich erkennbar (solange das Chassis selber keine unglaublichen krakel produziert)

AJHorn hab ich leider net :(


der wirkungsgrad lässt halt einfach bei dem durckkammerffekt nach..aber bei hörner kommt in den meisten fällen soviel druck das es doch nicht sooo arg juckt..bei mir zumindest nicht, wobei stimmt habe ich mir noch nie groß gedanken darüber gemacht..und wenn du mir nun noch das trapped horn genau erklären kannst musst dich mal mit mir per PM in verbindung setzen

ich würde einfach bauen, und dann einfach vorsichtig ausprobieren was geht und was nicht, wahrscheinlich geht ja eh genug druck untenrum
daniel023
Inventar
#26 erstellt: 01. Dez 2008, 19:11

bei mir baut sich druck auf..podestthorn auf 19m²


WIE BITTE? Welche Maße? Welcher Bauplan? Welcher Treiber? untenrum entzerrt?

Leider kann ich mangels Equipment nichts messen. sollte das nicht 'relativ' vorhersehbar ausschauen bei einem quadratischen Raum? (5,8 x 5,8 x 2,6m)

irgendwo hab ich beim drüberlesen mal so nen raummodenrechner gefunden.. ich denk den muss ich mir nun mal wieder suchen und zu gemüte führen
daniel023
Inventar
#27 erstellt: 01. Dez 2008, 19:29
ok laut berechnungstool von hier hab ich die tiefste axiale raummode bei rund 28 Hz.

wirkt mein raum dann nicht eigentlich schon alleine als bassboost bei dieser freq?
die ganze modengeschichte scheint irgendwie schlüssig beim lesen, aber ich tu mir noch sehr schwer daraus praxisrelevante schlüsse zu ziehen

bin für alle tips dankbar.
lg
A-Abraxas
Inventar
#28 erstellt: 01. Dez 2008, 19:52
Hallo,
da war doch was

A-Abraxas schrieb:
der von Dir "gefürchtete" Pegelabfall von 10db bei 30Hz wird möglicherweise durch eine Raumresonanz ausgeglichen.



daniel023 schrieb:
...hab ich die tiefste axiale raummode bei rund 28 Hz.

wirkt mein raum dann nicht eigentlich schon alleine als bassboost bei dieser freq ?




Du wirst hier keine Garantie oder Gewährleistung für Deinen (theoretischen) Wunschfrequenzgang kriegen.

BAUEN , testen und evtl. messen - ob Dir Dein Wunschfrequenzgang gehörmäßig überhaupt gefiele, wenn er sich mit entsprechender Messtechnik einstellen ließe, sei mal dahingestellt.
Weiterhin ist der Frequenzgang nicht überall im Raum gleich...

Viele Grüße
daniel023
Inventar
#29 erstellt: 01. Dez 2008, 20:35


deine aussage von oben hab ich noch sehr wohl im gedächtnis, anscheinend war mein kopf zu dem zeitpunkt zu sehr mit überlegungen zu eventuellen hornumbauten zugeknallt
da hattste natürlich recht

weil du den wunschfrequenzgang ansprichst, eigentlich gibts nur nen wunsch hinter dem Sub: er soll einfach rundum passen. Das schliesst ordentlich tiefgang halt mit ein. noch bis vor kurzem wollt ich die hornidee hinschmeissen und mir nen SVS holen - bei dem weiss ich jetzt schon das er sehr gut zu meinen befürdnissen passt, viele anpassungsmöglichkeiten hat, etc.



Weiterhin ist der Frequenzgang nicht überall im Raum gleich...


Das ist eine meiner größten Sorgen bei so einem Horn. Was, wenn ich in nem Bassloch sitze? ich hab keine möglichkeiten das Teil umzustellen, und Hörplatz ändern is nicht

Das bringt mich auf eine Frage, wenn ich den Grundriss meines Raums genau vermesse und Horn + Hörplatz + Dämpfende Materialien im Raum einzeichne, ist dann vorhersehbar ob ich einen 'guten Platz' hab? Falls nicht meine idee bitte einfach abwürgen^^
A._Tetzlaff
Inventar
#30 erstellt: 01. Dez 2008, 22:39
Moin zusammen,

nach kurzem Mailkontakt poste ich noch eine Simulation des Bec-Hornes.
Dazu möchte ich anmerken, dass ich die TSP aus einer alten HH-Ausgabe habe, die etwas von den eingangs aufgeführten abweichen. Trotzdem weichen die Simulationen kaum voneinander ab.

Ich bin von Viertelraum-Bedingung (Horn steht an einer Wand auf dem Boden) ausgegangen, weil alles andere im Wohnraum keinen Sinn machen würde. Druckkammervolumen wurde nicht angegeben, ich bin von 6 Litern ausgegangen - wobei auch hier geringe Abweichungen kaum Auswirkung zeigt.



Die violette Kurve zeigt den Verlauf im Originalhorn, die schwarze eine Modifikation mit auf 32 Liter verkleinerter Rückkammer, was den Einsatzbereich sinnvoller anhebt. Man sieht auch sehr gut, wofür das Horn eigentlich gemacht wurde: Erstens für typische PA-Treiber mit geringerer bewegter Masse (der Raveland hat immerhin 135g, PA-Teile haben oft 100g oder weniger) und zweitens ist das Horn nicht auf orgiastischen Tiefbass, sondern hohen Wirkungsgrad ausgelegt. Man muss sich das mal reinziehen, im Freifeld pustet das Teil unter Normbedingungen (1W/1m) ab 60Hz 98dB raus, das sind locker 10dB mehr als HiFi-Teile.

Es ist wie beschrieben, die Rückkammer zu verkleinern, aber das sind 30 Liter, die völlig ungenutzt verschenkt werden. Ich bin nicht so angetan von dem Teil, v.a. wenn man die Tiefbasstauglichkeit berücksichtigt, gibt es bessere Alternativen für den Heimgebrauch. Ein Bassboost bei 30Hz macht keinen Sinn, weil er für das Horn viel zu tief einsetzt. Ev. wäre ein anderer, hochwertiger Treiber auch eine bessere Wahl, wobei mehrere Simulationen (u.a. Eminence, RCF, Oberton, Beyma, 18sound) kein befriedigendes Ergebnis brachten.
daniel023
Inventar
#31 erstellt: 02. Dez 2008, 11:47
Vielen Dank für die Unterstützung!
hmm... wie ich seh muss ich mir das noch durch den kopf gehn lassen..
Kannst du mir im vergleich noch das betthorn mit BSW154II simulieren?
Wäre ein Hit!

liebe grüße
Daniel
daniel023
Inventar
#32 erstellt: 02. Dez 2008, 12:02
wenn ich das betthorn stelle, weiss ich nicht ob ich noch in mein wohnzimmer rein komm =(
könnte ich das ding etwas beschneiden, um das auszugleichen? in etwa 20cm, siehe zeichnung.
oder ist der klang damit komplett zerstört?

in etwa so:
http://666kb.com/i/b4bu4w5yc1liqa584.jpg

lg daniel
daniel023
Inventar
#33 erstellt: 02. Dez 2008, 14:08
bzw. so?

http://666kb.com/i/b4bw3w7k2u8d88iee.jpg

dann würde der gesamte hornverlauf gleichmäßig 20cm kürzer werden , wär das sehr fgang-mäßig einschneidend?
lg
timsoltek
Inventar
#34 erstellt: 02. Dez 2008, 14:36
Weißt du eigentlich, dass ein Eckhorn in allen Ecken betrieben werden kann , die ein Raum so hergiebt?
Bei Platzmangel wegen Fensterbrettern kann es auch gelegt werden, alternativ (bei guter Befestigung) gehts natürlich auch an der Zimmerdecke.
Ezeqiel
Inventar
#35 erstellt: 02. Dez 2008, 16:21

daniel023 schrieb:
[...]Das ist eine meiner größten Sorgen bei so einem Horn. Was, wenn ich in nem Bassloch sitze?[...]

Das ist kein Hornspezifisches Problem.

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 02. Dez 2008, 16:23 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#36 erstellt: 02. Dez 2008, 18:17
die idee mit der decke klingt gut.. wenn ich so überlege wäre sogar hörplatz-nahe ecke ideal, da nur von (stahl-?)beton umgeben. werd ich mir im hinterkopf behalten. hört sich aber jetzt schonmal interessanter an als schon wieder br-klang^^ (-meine bisherige Fernsehpodest-Alternative), und es wird bald soweit sein das gebaut wird.. insofern überlegenswert. aber erst wenn die podest-idee ausfallen sollte.



Das ist kein Hornspezifisches Problem.


ist mir bewusst. trotzdem ist es für mich ein problem, das nahe mit der Fernsehpodest-Horn-Idee einhergeht, da für das fernsehpodest eben nur eine aufstellungsmöglichkeit besteht. Aber das Problem bestünde grundsätzlich bei jedem 700-1000 Liter Lautsprecher, da geb ich dir natürlich recht.

ich hab heut wieder viel viel gelesen, unter anderem die 10 Schritte zur Entwicklung des optimalen Horns (hier).

Hier steht ja unter anderem:


9. Die Kürzung des Horns

geschieht immer nach Ihren Vorgaben, da das berechnete Horn für ein mittleres Wohnzimmer viel zu groß wäre. Nach wie viel Zentimetern Sie das Horn "abschneiden" bestimmen Sie.


ich bemüh mich wirklich, keine noob-fragen zu stellen... das thema horn ist halt kein leichtes für mich.
Es geht mir noch immer ums kürzen des letzten stücks hornverlauf des Betthorns, um es passend für mich zu machen.
Nachdem was ich bisher gelesen hab, vermute ich, dass diese modifikation klanglich sehr wohl einen unterschied zum original machen wird, aber ich vermute das der Wirkungsgrad darunter leiden würde, eher weniger der frequenzgang.

Stimmt das?


Vielleicht leidet auch der Tiefgang - aber es wären ja nur 20 cm Hornverlauf (siehe skizze hier, kontur schwarz, horntiefe jetzt 80cm), da würd ich mal hoffen es ist nicht so gravierend.
ok, ich hoff ich habs geschafft nur eine frage zu stellen.

kommentare/kritik jeglicher art zu diesem vorhaben (natürlich auch tips ) gerne erwünscht.

danke schon mal
daniel
djelton
Stammgast
#37 erstellt: 02. Dez 2008, 20:41
guten abend,

es ist schön zu lesen, dass mal wieder interesse an so einem großen horn hat!

das beschneiden des betthorns um 20 cm am deckel und den seitenwänden, wie in deiner skizze dargestellt, hat meiner einschätzung nach einen kaum mess- geschweige denn hörbaren einfluss auf die wiedergabe.

grüße stefan
daniel023
Inventar
#38 erstellt: 02. Dez 2008, 21:36
Vielen Dank für deine Einschätzung. Das macht mal wieder Laune

Kannst du vielleicht mal das Betthorn (-20cm) mit meinem Treiber, BSW154II simulieren? Wär ein Hit

liebe grüße
Daniel
castorpollux
Inventar
#39 erstellt: 03. Dez 2008, 22:40
Hi Daniel,

Betthorn wollt ich auch mal stellen, tolles Geschoss

Simulieren mit AJ-Horn kann ich leider nicht, hab es mir nie geleistet ;-)

Um noch ein Wort zu Eckhorn zu verlieren: selbiges kann man auch ganz schmerzfrei mitten im Raum aufstellen, die Rückwände muss mann dann eben per MDF selber nachbilden, sollte aber kein Hinternis darstellen

Die Erklärung, die Seitenwände würden als Verlängerung des Hornhalses dienen, ist nicht ganz schlüssig: in dem Moment, wo der Deckel des Horns aufhört - das Horn also an die Wand anschließt, weitet sich das Horn mit einem Schlag so weit auf, das es vorbei ist mit dem Hornhals. Wird auch meiner Meinung nach immer wieder dadurch belegt, das viele Eckhörner unter eigentlich eckhorn unwürdigen Bedingungen betrieben werden, aber trotzdem zu "funktionieren" scheinen.
(Just my 2 cents ;-) )

Bevor du den Stellplatz für den Sub festlegst, lass dir auch gesagt sein, das der nicht ganz ohne ist: optimalerweise liegt der nämlich zwischen den beiden front-Kanälen bei einem subwoofer, bei 2en jeweils links und rechts bei den front-Systemen und bei einer Multi-Subanordnung ist sowieso wieder alles anders der Hintergrund ist, kurz angerissen: steht der Sub hinter dir, könntest du ihn evtl. orten, weil er Klirr produziert. Ich selber bin der Meinung, auch zu spüren, das die Druckwelle von hinten kommt, nicht von vorne, kann aber auch eingebildet sein. Des weiteren sollte er nicht zu nah am Hörplatz stehen, geringe Abstände zum Kopf führen dazu, das der Wegunterschied zu beiden Ohren auf einmal verhältnismäßig groß wird. Wir erinnern uns: pro wegverdopplung lässt der Schalldruck 6dB nach (oder waren es 3? ) ist nun die wegdifferenz zwischen den ohren und dem sub gering, kann es sein, das man den sub allein aufgrund von ein par dB orten kann, dreht man den kopf und verändert dieses Abstände, kann es ganz vorbei sein mit dem Nahfeld-Sub :-D

@feldweg:
Tapped Horn, wie sage ich es...das Tapped Horn kann eine Transmissionline sein, es kann Horn-form haben, in jedem Fall kannst du davon ausgehen, das es keine krassen Abweichungen zu den genannten Prinzipien aufweist, sofern das Chassis am Schallauslass sitzt. Dann nämlich liegt so oder im Falle einer klassischen TL immer ein Kugelstrahler vor, lediglich bei den ungewünschten Resonanzen kann sich etwas ändern, muss aber nicht.

Verschiebt man die Schallquelle in den Rohrverlauf hinein, weg aus dem Sichtbereich, so könnte man das mit einem beidseitig ventilierten Bandpass vergleichen - nur eben in riesengroß und ohne die Resonanzkörper, dafür mit jeder Menge Luft, die, wenn man das ganze mit Übergang zum Horn betrachtet, als Transformator arbeitet und dafür sorgt, das die Schallenergie raus ausm Gehäuse kommt und nicht vor sich hin schwingt, wie beim Bandpass/Bassreflex.

Grüße,

Alex
daniel023
Inventar
#40 erstellt: 04. Dez 2008, 09:05
hallo leute =)

es gibt ein update

Gebaut wird:

2x Hornsub40 mit Kenford SBX2030 für meinen nachbarn und
1x Betthorn mit etwas verkürztem Hornhals (damit ich mein WZ auch noch betreten kann^^) mit BSW154II als Treiber, wird als Fernseher/LS Podest zum einsatz kommen (den ich schon seit einiger Zeit besitze - ich weiss, er wär sonst nicht die erste wahl, wird aber reichen )

etwas zum warumundwieso:


Das Betthorn wird mein Fernsehpodest und ist für mich die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches. der bau ist jetzt fix. Ich hoffe mein Kollege räumt noch bis zum Wochenende bzw. Anfang nächster Woche seine Werkstatt zusammen, damit es endlich losgehen kann. Die Bastel-lust brennt schon unter den Fignernägeln
Amping wird ein Stereo-Vollverstärker mit angegebenen 2x100W RMS, sollten es 2x70 real sein, wirds aber noch immer reichen (reicht ja jetzt auch bei weitem), daran kommt noch ne Reckhorn B1, die mir Subsonic und Bassboost bietet. Nach oben getrennt wird durch meinen AVR (Onkyo TX-SR674) - da angeblich bei der B1 der Ausgangspegel bei eingeschaltenem highcut leidet. naja ich werds nachprüfen. Im ersten Quartal 2009 plane ich den Vollverstärker gegen was potenteres auszutauschen. Weiters werde ich eine grüne LED Hintergrundbeleuchtung integrieren, was beim fernsehn sicher angenehm rüberkommt. mag vielleicht nicht jedermanns sache sein, aber egal


Die zwei Hornsub's werden zusammen ein 'kleines' betthorn für meinen nachbarn - das ganze in ultra low-budget bauweise, wie vom erfinder vorgesehn. Gerade das kommt meinem Nachbarn sehr gelegen, da er noch Schüler im Abschlussjahr ist, und dementsprechend wenig geld übrig hat. Als Amp orientieren wir uns mal am originalthread, hier kam erstmal ne 30 Watt Kompaktanlage zum Einsatz. auch mein Nachbar wird für den anfang seine Philips Woox Kompaktanlage (2x60W RMS Herstellerangabe) als amp nutzen, da für holz+treiber der sofort-aufbringbare teil seines budgets draufgeht. wenn wieder geld da ist, kommt entweder ein aktivmodul oder ein stereoamp+aktivweiche, je nachdem was er für angebrachter hält, mit nem stereoamp könnte er halt auch mal was anderes anfangen.

oh mein gott - das dachte ich mir gestern kurz vorm einschlafen, als mir bewusst wurde, das ich meinem nachbarn da ne menge schalldruck 'in die hand' geb, wenn ich das mal nicht bald bereue
Zur Info, sein Zimmer liegt eine Wand von meinem Schlafzimmer entfernt *g* ... aber was solls, er (seine familie) hat ja auch schon genug 'gelitten' *ggg*
letztens spielten wir uns etwas mit sinustönen - da rief ihn plötzlich seine kleine Schwester aus der Nebenwohnung an, und meinte ganz aufgeregt:
"Komm schnell rüber, die Waschmaschine muss kaputt sein, die brummt extrem laut!!!"
daher sind seine subs quasi 'ausgleichende Gerechtigkeit'

ok die 3 bassboxen sind mal mit sicherheit die nächsten projekte, der kollege, bei dem wir bauen, wird aber garnatiert auch wieder auf den geschmack kommen, mal sehn was da noch kommt. und im ersten quartal 2009 kommen für mich noch 2 neue Front-LS, vermutlich die HK17 von Omnes Audio.

Anregungen oder Fragen jederzeit gerne.
grüße
Daniel
daniel023
Inventar
#41 erstellt: 06. Dez 2008, 11:08
hi,

die lieferungen der 2 Kenford für die hornsub40, 3 Terminals etc ist nun auf dem postweg.

welches chassis wäre fürs betthorn für euch erste wahl im Preisrahmen bis 350 euro?

es wird vermutlich doch was besseres reinkommen.

liebe grüße
djelton
Stammgast
#42 erstellt: 06. Dez 2008, 11:36
guten tag,

etwas aus dem amtlich pa-sektor. hauptaugenmerk auf membranstabilität und antrieb richten. wie wärs mit was von BMS?

grüße stefan
daniel023
Inventar
#43 erstellt: 06. Dez 2008, 11:42
werd ich mir gleich ansehn, kenn ich leider nicht.. bin da zugegebenermaßen ziemlich unerfahren.

hab mir mal die precision devices angesehn weil die doch allgemein nen guten ruf haben (?)
ich würd natürlich gern möglichst den optimalen tiefgang rauholen.
lg

eidt: zur info, für ein 8 Ohm Chassis hätt ich 150W RMS aus nem brückbaren ClassD Amp zur verfügung.


[Beitrag von daniel023 am 06. Dez 2008, 11:57 bearbeitet]
derboxenmann
Inventar
#44 erstellt: 06. Dez 2008, 12:41
15Zoll Hornalutsprecher:

Beyma

15LX60
SM115K
15G450N
15G40
15P1200ND
und und und
daniel023
Inventar
#45 erstellt: 07. Dez 2008, 18:32
ok mir hätte da zugesagt

BMS 15S330
# Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 600 W
# Resonanzfrequenz fs = 39 Hz
# Impedanz R = 8 Ohm
# Kennschalldruck SPL = 98 dB (2,83V; 1m)
# Gleichstromwiderstand Re = 5,9 Ohm
# Kraftfaktor BL = 22,93 N/A
# Effektive Membranfläche Sd = 880 cm2
# Bewegte Masse incl. Luftlast 115 g
# Äquivalentvolumen Vas = 139,5 l
# Freiluftgesamtgüte Qts = 0,28 (Qms=3,4, Qes=0,3)
# Lineare Auslenkung xlin = +/- 8 mm
Kostenpunkt 216 €


Beyma 15G40
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 700 W
* Resonanzfrequenz fs = 37 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 97 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 5,9 Ohm
* Schwingspuleninduktivität L = 2,9 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 830 cm2
* Äquivalentvolumen Vas = 149 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,3 (Qms=9,95, Qes=0,31)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 6,75 mm
* Einbaudurchmesser d = 352 mm
* Aussendurchmesser d = 388 mm
* Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 171 mm
Kostenpunkt 279 €


RCF L15/554K
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 600 / 1200 W
* Resonanzfrequenz fs = 35 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 99 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 6,6 Ohm
* Kraftfaktor BL = 23 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 1,7 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 830 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 91 g
* Äquivalentvolumen Vas = 227 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,23 (Qms=8,6, Qes=0,24)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 5,8 mm
Kostenpunkt 235 €


RCF MB15H401
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 700/1400 W
* Resonanzfrequenz fs = 44 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 100 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 5,4 Ohm
* Kraftfaktor BL = 22,1 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 1,9 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 910 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 107 g
* Äquivalentvolumen Vas = 121 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,3 (Qms=4,8, Qes=0,32)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 7,5 mm
* Einbaudurchmesser d = 352 mm
* Aussendurchmesser d = 393 mm
* Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 158 mm
Kostenpunkt 258 €


RCF LF15N401
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 900/1800 W
* Resonanzfrequenz fs = 34 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 97 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 5,1 Ohm
* Kraftfaktor BL = 27,8 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 2,5 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 910 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 158 g
* Äquivalentvolumen Vas = 254 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,22 (Qms=5,8, Qes=0,23)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 8,8 mm
Kostenpunkt 318€ (puh)


18Sound 15 ND 730
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 400 W
* Resonanzfrequenz fs = 44 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 99 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 5,5 Ohm
* Kraftfaktor BL = 21 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 1,35 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 850 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 86 g
* Äquivalentvolumen Vas = 156 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,29 (Qms=8,1, Qes=0,3)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 6,5 mm
Kostenpunkt 212 €


Eminence Kappa Pro-15LF-2
* Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 600/1200 W
* Resonanzfrequenz fs = 35 Hz
* Impedanz R = 8 Ohm
* Kennschalldruck SPL = 97,8 dB (2,83V; 1m)
* Gleichstromwiderstand Re = 6,5 Ohm
* Kraftfaktor BL = 21,6 N/A
* Schwingspuleninduktivität L = 1,4 mH
* Effektive Membranfläche Sd = 856,3 cm2
* Bewegte Masse incl. Luftlast 102 g
* Äquivalentvolumen Vas = 198,8 l
* Freiluftgesamtgüte Qts = 0,31 (Qms=7,3, Qes=0,32)
* Lineare Auslenkung xlin = +/- 18 mm
* Einbaudurchmesser d = 355,5 mm
* Aussendurchmesser d = 386,4 mm
* Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 167 mm
Kostenpunkt 151 €

Was würdet ihr bevorzugen fürs Betthorn?
grüße


[Beitrag von daniel023 am 07. Dez 2008, 18:34 bearbeitet]
Klausi745
Stammgast
#46 erstellt: 07. Dez 2008, 18:48
Den Kappa 15LF würde ich bevorzugen.

1. ist das Horn dafür entworfen
2. wenn du das dingens Daheimstehen hast wird der Treiber wohl NIE wirklhci Hub machen müssen
3. Klanglich kann ich mir auch keine großen Unterschiede vorstellen

*Selbst Betthorn mit 15LF besitzend*
Feldweg
Inventar
#47 erstellt: 07. Dez 2008, 18:51
ich glaub nicht das das soooo einen unterschied macht.

ich würden den beyma 15g40 nehmen, ist aber alles eine persönliche vorliebe.

frag halt schnell lionking ( erbauer vom betthorn) ob er schnell die treiber durchrechnen kann, vielleicht gibt es ja doch noch größere unterschiede, was ich sehr bezweifle..

grüße


Edit: stimmt, wie klausi sagt, wurde für den kappa entworfen, also würd ich auch den nehmen. und wie auch gesagt du wirst die chassis zuhause nie an ihre grenze führen können..



[Beitrag von Feldweg am 07. Dez 2008, 18:53 bearbeitet]
daniel023
Inventar
#48 erstellt: 07. Dez 2008, 19:27
danke! dann vergleich ich mal!

A) BSW154II (vorhanden)

Cms: 0,27 mm/N
Mms: 172 g
BxL: 18,4 Tm
Impedanz: 4 Ohm
SPL (1 Watt/m): 96,6 dB
Re: 3,2 Ohm
fs: 23,5 Hz
Qms: 3,99
Qes: 0,24
Qts: 0,23
Xmax: +/- 5 mm
Induktivität: 1,85 mH
VAS: 266,3 l (Laut Speakertrade Datenblatt 394l??)
Polkernbohrung: 20 mm
SD: 845 cm²
Belastbarkeit: 250W

B) Kappa 15LF (Kaufkandidat)

* Resonant Frequency (fs) 39Hz
* DC Resistance (Re) 5.4
* Coil Inductance (Le) 1.27mH
* Qms 6.08
* Qes 0.41
* Qts 0.38
* Compliance Equivalent Volume (Vas) 159.0 liters
* Peak Diaphragm Displacement Volume (Vd) 471cc
* Mechanical Compliance of Suspension (Cms) 0.15mm/N
* BL Product (BL) 18.6 T-M
* Diaphragm Mass inc. Airload (Mms) 105 grams
* Efficiency Bandwidth Product (EBP) 95
* Maximum Linear Excursion (Xmax) 5.5mm
* Surface Area of Cone (Sd) 856.3 cm2
* Maximum Mechanical Limit (Xlim) 10.4mm

Ne dumme frage, woran erkenn ich jetzt, dass der kappa eindeutig die nase vorn hat? Bewegte Masse ist um 67g weniger, BxL etwa Gleich, Xmax gleich, Qts 0,19 (BSW) zu 0,38 (Kappa) ..?
Danke fürs helfen
grüße
jogi59
Inventar
#49 erstellt: 07. Dez 2008, 19:33

daniel023 schrieb:
Ne dumme frage, woran erkenn ich jetzt, dass der kappa eindeutig die nase vorn hat? Bewegte Masse ist um 67g weniger, BxL etwa Gleich, Xmax gleich, Qts 0,19 (BSW) zu 0,38 (Kappa) ..?

Der Kappa hat nicht die Nase vorn.
Im Gegenteil
Der BSW hat den deutlich stärkeren Antrieb und ist der bessere Horntreiber.
daniel023
Inventar
#50 erstellt: 07. Dez 2008, 19:40
stärkerer antrieb beim bsw, da bxl bei höherer bewegter masse gleich hoch? ich komm mit den zusammenhängen nicht recht klar =(
jogi59
Inventar
#51 erstellt: 07. Dez 2008, 20:04
BL für sich allein ist ein total nichtssagender Wert. Es ist z. B. kein Problem einen kraftlosen Lautsprecher mit einem BL von 100 zu bauen. BL muß man immer zusammen mit Re betrachten.

Der für die Kraft eines Antriebs wichtige Wert ist BL^2/Re.
Wenn du diesen Wert der beiden vergleichst, ist der BSW deutlich stärker.

Kappa 64
BSW 105,8
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