[S] Formschöne Entkopplung Subwoofer/Rack von Laminat

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Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 08. Jan 2010, 16:32

Hallo zusammen,

ich weiß, dass es diverse Threads über An/Entkopplung von Gehäusen gibt, aber diese enden meist in mehr oder weniger ansehnlichen Bastellösungen.

Was ich vor habe:
Es wird ein Hifirack gebaut, welches rechts und links einen Vifa PLW 22 450/8 beheimatet. Die beiden Woofergehäuse werden mit Glasplatten verbunden (wahrscheinlich 3 Ebebenen) für Subamp, AVR und DVB-C Receiver. Darüber noch eine größere Glasplatte als Ablagefläche u.a. für den Center.

Stehen wird das Ganze auf Laminat, also gut mitschwingend. Deshalb muss es wohl akustisch ENTkoppelt werden.

Welche auch optisch ansprechenden Lösungen könnt ihr empfehlen bis ca. 100€? Ich brauche 8 Stk. für 8 Ecken.
Gewicht kann ich bisher schlecht abschätzen, aber rechne schon mit 100kg insgesamt. Mit Sicherheitsreserve wäre also eine Belastbarkeit von 15-20kg je Fuß nicht verkehrt.

Auf Schichtsystem mit zusätzlicher Granitplatte o.ä. möchte ich verzichten, falls es akustisch nicht zwingend erforderlich ist.

Gefunden habe ich bereits dies hier:

SinnOxx SpikeDamps; 40€/4er Set
Dazu diese Spikes direkt unter die Gehäuse geschraubt:

SinnOxx TIPO TS 27, 2,70€/Stk

Wie ihr seht, heißt "optisch ansprechend" für mich in erster Linie schwarz und unauffällig (die SinnOxx Lösung kommt auf gerade mal 3cm Höhe).

Also macht diese Lösung bei mir überhaupt Sinn? Und gibt es gleichwertige, günstigere Alternativen?

Danke und Gruß,
Thomas

Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#2 erstellt: 10. Jan 2010, 19:41

http://thome84.ftpaccess.cc/Bilder/Homehifi/Wooferrack.jpg

So in der Art habe ich mir das vorgestellt. Und die rotmarkierte Entkopplung zum Laminat steht jetzt eben als Frage im Raum.

Klausi745
Stammgast

#3 erstellt: 11. Jan 2010, 07:37

Eine 2cm dicke schwarze Gummiplatte wie man bei Waschmaschinen nimmt wird dir wohl zu wenig "Design" haben oder?

Einfach 4cm kleiner als die Basis schneiden und schon sieht mans nich mehr.

10_BGS
Stammgast

#4 erstellt: 11. Jan 2010, 14:41

Hi,

ich hab zwar keinen eigenen Vorschlag für dich, muß aber was zu dem von Klausi sagen: Diese Dämpfungsplatten für Waschmaschinen funktionieren in diesem Fall nur wenn man sich da 8 kleine(!) Stücke zurecht schneidet, oder zwischen das Gesamtkonstrukt und die Matte noch acht Füße setzt. Vollflächig darunter gelegt ist die Federsteifikeit dieser geschnetzelten Autoreifen viel zu hoch, denn die steigt linear mit der Fläche. Und hier ist was Weiches, also eine geringe Federsteifigkeit, erforderlich.

Gruß,
10 BGS.

P.S.: Hast du hier schon mal rein geschaut:

Die Nadel?

Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 11. Jan 2010, 20:07

Zu wenig Design hat diese Matte nicht. Kann man ja ganz gut verstecken. Wobei richtige Füße schon irgendwie besser aussehen würden, als wenn das Konstrukt quasi "platt" auf dem Boden steht. Eine Frau sieht auch besser aus mit langen dünnen Beinen.

Der Einwand von 10_BGS ist interessant. Halten diese kleinen Stücken denn trotzdem das Gewicht?
Und kommt deren dämpfende Wirkung auch an Fertiglösungen heran?

@10_BGS: Wegen dem Link. Schau mal, was ich im ersten Post verlinkt habe. Sind beides Produkte von dieNadel.

10_BGS
Stammgast

#6 erstellt: 11. Jan 2010, 22:57

Hi Thomas,

hätte ich mir deinen Post vielleicht genauer anschauen sollen.

Hab ich jetzt nachgeholt und möchte anmerken, daß die "Tipo" genau das Gegenteil darstellen von dem was du benötigst. Die "Spike Damps" scheinen immerhin gemäß Marketingtext in die richtige Richtung zu gehen.
Was die Waschmaschinenmatte betrifft: Mach die Stücke einfach so groß, daß du wegen der Statik keine Bedenken bekommst und wenn dann die dämpfende Wirkung noch nicht ausreicht einfach eine weitere Lage ergänzen. Dadurch wird die Federsteifigkeit wieder halbiert.
Zum Vergleich mit fertigen Lösungen kann ich leider nichts Erhellendes beitragen. Ist aber bekanntlich viel Voodoo unterwegs auf dem Gebiet.

Gruß,
10 BGS.

Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 11. Jan 2010, 23:28

Hallo 10 BGS,

jaaaa, man sollte manchmal wirklich vor dem Posten die Frage lesen.

Diese "Spike Damps" haben doch eine Aufnahme für Spikes. Ich glaube, die kann man gar nicht direkt unter Lautsprechergehäuse packen. Es macht auch irgendwo Sinn. Die Energie wird über die Spikes konzentriert in die Dämpfer geleitet und dort abgebaut. Und letztendlich machen die Spikes eh nur einen Bruchteil des Preises aus.

Mich würde jetzt wirklich noch der Vergleich Fertilösung vs. Selbstbau interessieren.
Sind denn Waschmaschinenmatten wirklich das Wundermittel und führen teure Produkte namhafter Hersteller ad absurdum?
Hat das bisher noch keiner verglichen?

Gruß,
Thomas

trxhool
Inventar

#8 erstellt: 11. Jan 2010, 23:32

Die Frage die ich mir stelle, ist, wie du den Subwoofer an den Raum anpassen möchtest, wenn du ihn gleichzeitig als Rack verwendest ???

Gruss TRXHooL

[Beitrag von trxhool am 11. Jan 2010, 23:32 bearbeitet]

Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 12. Jan 2010, 01:19

Tja, die Frage ist gut. Leider ist die Position für den Subwoofer fix. Es gibt in meinem Raum keinen anderen Platz, wo ich noch einen Subwoofer unterkriegen könnte. Hier folgt dann die Funktion der Form, selbst ohne Frau im Haus.

Ich hoffe einfach, dass die Positionierung genau auf einer Achse zwischen den Frontspeakern akustisch am unkritischsten ist. Dazu kann ich noch mit Phase, EQ und Laufzeit spielen.

trxhool
Inventar

#10 erstellt: 12. Jan 2010, 07:57

Ich befürchte das dir die Raummoden da einen Strich durch deine Rechnung machen werden. Man sollte immer versuchen mit dem Subwoofer so flexibel wie möglich zu bleiben. Die Einstellungen Phase, EQ und Laufzeit bringen dich nicht wirklich weiter, da sie nur dazu da sind, den Subwoofer an die LS anzupassen, aber nicht an den Raum.

Ich hoffe auf gutes gelingen.

Gruss TRXHooL

Thome
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 13. Jan 2010, 21:39

Danke! Wie gesagt, es geht nicht anders. Irgendwann werde ich sicher den Luxus eines eigenen Hifi/Heimkinoraumes genießen. Bis dahin muss das Wohnzimmer herhalten. Und dort ist ohne die Opferung vom Arbeitsbereich/Schreibtisch oder Essbereichs keine andere Positionierung möglich. Klar, manche mögen da nicht lange überlegen und zukünftig halt im Stehen essen. So schmerzfrei bin ich leider nicht.

Und jetzt hoffe ich immernoch auf weitere Antworten zur eigentlich Frage.