Horn + RiPol = BiPol Sub? - ein paar Ideen

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christophb
Stammgast
#1 erstellt: 14. Nov 2010, 03:05
Hallo!

Da ich großer Horn-Fan bin und ebenso das einfache Konzept des RiPols mag, dachte ich: Lässt sich da nicht was zusammenfügen?

Herausgekommen ist ein erstes Gedankenmodell via Sketchup.

Die Abmessungen betragen 60x60x30cm.

In die eine Richtung arbeitet der Treiber, hier mit einem Aussendurchmesser von 27cm angenommen, auf ein backloaded Horn. Die Vorderseite auf eine einfache Kammer, wie beim RiPol.

Was haltet ihr davon? Hat sowas Potential? Lohnt es sich weiter Gedanken dazu zu machen oder gibt es schon etwas in dieser Art?
Rein theoretisch ließen sich ja auch 2 Hörner beschallen.

Welche Treiber bieten sich wohl eher an? Mit niedrigem oder hohem Qts?

Leider verfüge ich nicht um die genügend Erfahrung und das entsprechende Equipment, so etwas selbst zu beurteilen

BiSub%20Explosionszeichnung

BiPol%20SUb%20Ansicht%20Hornseite

BiPol%20Sub%20Ansicht%20Seite

BiPol%20Sub%20Ansicht%20vorne

Ansicht%20hinten

BiPol%20Sub%20Schnitt


Danke & Grüße
Christoph


[Beitrag von christophb am 14. Nov 2010, 03:14 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2010, 14:34
Hallo Christoph,

eine schöne Übung in Sketchup, aber leider kein Fortschritt für den Lautsprecherbau.

Jetzt aber im Ernst und etwas ausführlicher:

Die "einfache" Kammer stellt einen Viertel-Wellenlängen-Resonator dar. Bei Abmessungen von 60 cm (Höhe,Tiefe) hat so etwas eine Resonanz unter 150 Hz. Normalerweise betreibt man diese Kammer mit einer oberen Trennfrequenz deutlich unter 100 Hz.

Das Horn dagegen ist relativ kurz und die Öffnung sehr klein. Die Hornwirkung geht wahrscheinlich überhaupt erst ab 100 Hz los.

Das heißt: Auf die Lautsprechermembran wirken vorn und hinten frequenzabhängig völlig unterschiedliche Kräfte und an den Öffnungen kommen sehr unterschiedliche Sachen raus.

Wenn überhaupt wäre nur ein Dipol-Doppelhorn sinnvoll. Das allerdings auch nur für den Bassbereich - also deutlich größer. Horst Möller hatte so etwas mal angedacht. Der Plan ist aber nicht auf seiner Website.
christophb
Stammgast
#3 erstellt: 14. Nov 2010, 16:02
Schade! Aber interessant, danke für den kleinen Exkurs!

Nur, wie spielt der RiPol so tief herunter, wenn das Gehäuse noch kleiner ist und die Kammer ein 1/4-Wellenlängenresonator ist?

Grüße
Christoph
2eyes
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2010, 16:39
Die von der Kammer eingeschlossene Luft wird fast als kompakte Masse hin und her bewegt. Ihr Gewicht addiert sich praktisch zu Mms. Das hebt die Gesamtgüte und den Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen, zwingt aber insgesamt den Wirkungsgrad in die Knie. Ripole sind keine Effizienzwunder.
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