Wie Bassreflex richtig optimieren?

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der-gt
Stammgast
#1 erstellt: 22. Apr 2011, 17:33
Hallo, ich hab mir für den Sommer überlegt eine Boombox für unterwegs, draußen und drinnen zu bauen.

Habe lange nach entsprechenden Lautsprechern gesucht die geeignet sind (Nettovolumen der Box ca 42-45L) und bin schlussendlich dazu gekommen ein 2.1 F.a.s.t zu bauen.

Die Breitbänder werden zwei TangBand W4-655C und als Woofer kommt ein Swans Hifi-Research D8.8+, TSP unter dem Link verfügbar.

Habe das ganze mal in WinISD Beta für ein 32L Gehäuse und einer Tuningfrequenz von 31.6Hz simuliert und einen Prototypen 37L Brutto Gehäuse aufgebaut.

Leider ist meine Stichsäge eine mittel schwere Katastrophe und ich glaube die Bassreflexkanäle sind nicht sehr exakt geworden. Habe 2 Kanäle a 10x162x100mm gebaut.

Mein problem an der ganzen Sache das die Box nicht genug Druck macht, ich weiß der Wirkungsgrad ist nicht so besonders, aber ich habe hier ein 2.1 Sub/Sat System für 35€ mit nem 140er Woofer das zwar nicht so Pegelfest ist, aber viel mehr Druck macht.

Habe jetzt mal an den Bassreflexkanäle gehört und man hört schon Tiefe Töne aber ist der Pegel viel zu niedrig an der Kanälen, hält man die Kanäle zu hat man im Raum eigentlich keinen Unterschied im Bass.

Bei höherem Pegel hört man an den Kanälen eigentlich nur noch Strömungsgeräusche :-/

Meine Fragen nun, wäre es besser ein vorgefertigtes Bassreflexrohr zu kaufen?
In diesem Fall wie kann ich die richtige Länge berechnen?
Bei diesen Rohren ist ja kein Eindeutiger Durchmesser durch die Trompetenöffnung gegeben.

Hier im Forum habe ich von jemandem gelesen der meinte man soll erstmal mit einem Papprohr rumexperimentieren in dem man es in der Gehäuseöffnung verschiebt, funktioniert das? Die Länge des Papprohrs verändert sich durch die Positionsverschiebung ja nicht.

Achja eine wichtige Frage habe ich auch noch, wäre es vielleicht besser die Tuningfrequenz höher zu wählen (Im Bereich 40-45Hz)? Bei 31.6Hz und 32L sollte der Woofer laut WinISD sehr linear spielen, aber ist das für meinen Anwendungsbereich vielleicht eher unnütz und ich bräuchte eine Basserhöhung im Bereich um 45-60Hz?

Befeuert wird das ganze im finalen Konstrukt durch folgende Endstufe und die folgende Aktivweiche trennt das ganze bei 120-150Hz.

Viele Grüße und frohe Ostern
Schmids-Gau
Stammgast
#2 erstellt: 22. Apr 2011, 22:25
Wenn deine Stichsäge unsauber sägt und kantige Ränder entstehen, kann das zu Verwierbelungen führen, die dich Wirkungsgrad kosten und Strömungsgeräusche produzieren.

Du hast deinen Sub vermutlich linear abgestimmt?!
Die üblichen (billigen) 2.1-Systeme haben einen Badewannen-Frequenzgang und heftige Überhöhungen im Bereich 70...120Hz.
Dadurch wirkt der Bass subjektiv 'aufgeblasener'.

Versuche mal testweise, was bei einer 3-6dB-Überhöhung bei 50-60Hz passiert. Das bringt Wirkungsgrad und es wird so ähnlich wie der Sub aus dem 2.1-System klingen.
Wenn's dir gefällt, solltest du dem System einen Lowcut spendieren.
der-gt
Stammgast
#3 erstellt: 23. Apr 2011, 13:01
Hey danke für deine Antwort, ja habe leider ein paar Schnittkanten wo die Stichsäge (oder ich) nicht so präzise war.

Linear abgestimmt sollte das ganze eigentlich auch werden, weil ich halt möglichst unverfälschten Sound haben möchte.

Aber auch bei einem Linear abgestimmten Subwoofer sollte man doch eigentlich einen Unterschied hören wenn man die Bassreflexöffnungen zu hält oder nicht?

Achja und kann mir noch jemand mit dem Problem der Rohre helfen (Welchen Durchmesser aus dem Datenblatt trage ich bei WinISD ein um die richtige länge zu erhalten und wie funktioniert das Testen mit dem Papprohr?)

Danke und Gruß
Schmids-Gau
Stammgast
#4 erstellt: 23. Apr 2011, 20:08
Eigentlich sollte es schon einen Unterschied geben, wenn man das BR-Rohr zuhält. Mit was hast du denn getestet? Je nach Musik bekommt man nicht unbedingt viel vom BR mit. Mit einem Sinusgenerator solltest du aber etwas hören.
Im Freien hast du übrigens immer weniger und vor allem wesentlich weniger Tiefbass als in einem Raum...

Bei der Abstimmung kommt es rein auf Fläche und Länge des Rohres an. Ob es nach innen oder außen zeigt ist egal. Für eine höhere Abstimmung musst du das Rohr zB. verkürzen.
Wenn du ein paar Pappröhren hast, kannst du ja mal experimentieren.
Als Durchmesser nimmst du den am jeweiligen Rohr geringsten.
ippahc
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2011, 22:37

der-gt schrieb:

Habe das ganze mal in WinISD Beta für ein 32L Gehäuse und einer Tuningfrequenz von 31.6Hz simuliert und
Habe 2 Kanäle a 10x162x100mm gebaut.

also du hast 2 Kanäle 1 cm x 16 cm , 10 cm lang?

das würde nämlich so aussehen!
blau
und gelb sollte es wohl werden!

swans
der-gt
Stammgast
#6 erstellt: 27. Apr 2011, 10:48
hey, also ich hab mal ein bisschen rumexperimentiert, die beiden kanäle wieder zugemacht und stattdessen 3 papprohre mit 3,5cm durchmesser und 10cm länge genommen. das sollte eine tuningfrequenz von ca 45-46Hz ergeben.

Werde mich im finalenkonzept dann wohl auf eine Tuningfreq von 40Hz konzentrieren um ein bisschen mehr Basswirkungsgrad im freien zu haben.

Problem, selbst bei den drei papprohren waren die Strömungsgeräusche viel zu Laut, jetzt hab ich ein bisschen bummel das ein 75er auch zu klein vom Durchmesser ist, der Woofer hat echt Power und bewegt jede menge Luft.

@ippahc kann das sein das du bei deiner blauen linie nur einmal den Kanal eingestellt hast? ich hab ja zwei davon, wenn ich das in WinISD simuliere (Beta&Alpha) bekomm ich bei 36L ne Tuningfreq von ca 30Hz und einen sehr linearen Frequenzverlauf.

Jetzt aber nochmal zu den BR-Rohren, bei Strassacker steht ja:
"Innendurchmesser nach Trompetenöffnung: 72-67 mm"

Welchen Durchmesser wähle ich denn jetzt um die länge zu berechnen? 67 oder 72?

Gruß und Danke
Schmids-Gau
Stammgast
#7 erstellt: 27. Apr 2011, 11:45
Dein BR-Rohr ist auch etwas klein...bei langhubigen Chassis ist 1/3sd nicht verkehrt. Vergrößere deinen Port mal auf 60-80cm².


der-gt schrieb:

Welchen Durchmesser wähle ich denn jetzt um die länge zu berechnen? 67 oder 72?


Keins von beiden .
Du kannst davon ausgehen, dass sich die Öffnung linear erweitert. Du brauchst den jeweiligen Durchmesser an entsprechender Länge des Rohrs. Den bekommst du entweder durch probieren, oder du stellst eine Funktion auf und berechnest das Ganze.
Ein Einfacher Schlitz im Gehäuse ist, wenn es dich optisch nicht stört, übrigens genauso gut, wenn du die Kanten rund Schleifst.
der-gt
Stammgast
#8 erstellt: 27. Apr 2011, 12:36

Schmids-Gau schrieb:
Dein BR-Rohr ist auch etwas klein...bei langhubigen Chassis ist 1/3sd nicht verkehrt. Vergrößere deinen Port mal auf 60-80cm².


der-gt schrieb:

Welchen Durchmesser wähle ich denn jetzt um die länge zu berechnen? 67 oder 72?


Keins von beiden .
Du kannst davon ausgehen, dass sich die Öffnung linear erweitert. Du brauchst den jeweiligen Durchmesser an entsprechender Länge des Rohrs. Den bekommst du entweder durch probieren, oder du stellst eine Funktion auf und berechnest das Ganze.
Ein Einfacher Schlitz im Gehäuse ist, wenn es dich optisch nicht stört, übrigens genauso gut, wenn du die Kanten rund Schleifst.



hmm ist das absichtlich so umständlich gemacht? ein gleichmässiger Durchmesser würde einem das Leben da ja schon vereinfachen.

Aber okay, wenn ich mich nach deinem Tipp richte und 1/3Sd nehme komm ich auf 80cm², da bräuchte ich für 36,27Hz Tuningfreq. ein 10cm Rohr mit 43,48cm Länge. Wo treibe ich denn so ein großes und vorallem langes Rohr auf?

Alternativ, mit dem Kanal, da müssen die Kanten rund geschliffen sein? Habe nämlich hier im Forum zwei Cyburgsticks gekauft mit solchem Kanal und ohne geschliffenen Kanten, hört sich eigentlich super an und keinerlei Strömungsgeräusche.

Ich versteh nicht so ganz auf welche Frequenz Fertigsubwoofer getrimmt sind, da gibts doch keine 3-4L Volumen verschlingende Rohre, oder?
ippahc
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2011, 17:03
wo ist denn jetzt das problem

ich schrieb ja schon das deine Abstimmung nicht geht!
habe aber keine antwort auf meine frage bekommen

man muss immer die Trennfrequenz mit simulieren und vor allem den Subsonic!

wenn du 2 Rohre nimmst werden die länger!


hmm ist das absichtlich so umständlich gemacht? ein gleichmässiger Durchmesser würde einem das Leben da ja schon vereinfachen.

da kann ja keiner was dafür ,das ist Physik
der-gt
Stammgast
#10 erstellt: 27. Apr 2011, 19:53

ippahc schrieb:
wo ist denn jetzt das problem

ich schrieb ja schon das deine Abstimmung nicht geht!
habe aber keine antwort auf meine frage bekommen

man muss immer die Trennfrequenz mit simulieren und vor allem den Subsonic!

wenn du 2 Rohre nimmst werden die länger!images/smilies/insane.gif


hmm ist das absichtlich so umständlich gemacht? ein gleichmässiger Durchmesser würde einem das Leben da ja schon vereinfachen.

da kann ja keiner was dafür ,das ist Physik :L



doch doch, hab doch bezug auf deinen post gemacht, weiter oben

hier nochmal:

@ippahc kann das sein das du bei deiner blauen linie nur einmal den Kanal eingestellt hast? ich hab ja zwei davon, wenn ich das in WinISD simuliere (Beta&Alpha) bekomm ich bei 36L ne Tuningfreq von ca 30Hz und einen sehr linearen Frequenzverlauf.


dann erklär mir bitte wie ich die trennfrequenz und den subsonic mit simulier? habe bis jetzt fast nur in winisd beta simuliert und da gibts sowas überhaupt nicht?!


und wie gesagt ich versteh halt nicht wie z.b. Homecinema Subwoofer eine niedrige Tuningfrequenz hinbekommen ohne Strömunggeräusche und 50cm lange Bassreflexrohre.

Mein Problem ist halt einfach woher ich so ein großes Rohr herbekommen soll

edit: du hast auch die falschen daten eingegeben sehe ich gerade, bzw. ich habs oben im falschen weg gepostet: die kanäle sind 1,25cm breit (ursprünglich geplant 1cm), 10cm hoch und 16,2cm tief.

gruß


[Beitrag von der-gt am 27. Apr 2011, 20:16 bearbeitet]
doeter
Inventar
#11 erstellt: 27. Apr 2011, 20:57
Huhu

Da ich gerade nichts besseres zutun habe will ich auch einmal etwas Verwirrung stiften.
Evtl hilfts ja etwas schlauer zu werden

Ich habe einmal kurz die Eckdaten der Weiche überflogen, wo halt steht, daß es einen
Subsonic mit 12 dB Steilheit bei 25 Hz gibt. Schön, daß einer vorhanden ist, dumm, daß
30 Hz weit besser wären. Vor allem, welcher Filter wird verwendet?

Interessant wäre ob die Weiche auch nach oben begrenzt, oder ob das ein AVR, oder
sonst etwas erledigen soll. Aber bitte verlang nicht, daß ich jetzt den ganzen Fred über
die Weiche lesen soll. Sag es mir einfach

Ansonsten würde ich ein 40 Liter netto Gehäuse mit einer 31 Hz Abstimmung bauen,
wenn es denn die Weiche werden soll. Aber eine Begrenzung nach oben ist Pflicht.

Deine "Tests" mit dem Port kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, aber Du hast
uns ja aufgeklärt. Bei 2 Ports mit den fettgedruckten Werten hast Du zu hoch abgestimmt
und die Portfläche ist viel zu klein, deshalb auch das Pusten.

Die Filter in der WinISD Alpha trägt man sinnigerweise im Reiter EQ/Filter ein

Habe ich nun alles? OK, dann erzähl einfach etwas zu unseren Fragen, dann klappt das
auch.

Gruß

der doeter
ippahc
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2011, 21:06

ippahc schrieb:

also du hast 2 Kanäle 1 cm x 16 cm , 10 cm lang?


wann bist du im nachfolgenden Post auf meine Frage eingegangen?
gar nicht !
erst danach hast du geschrieben das "ich " etwas falsch eingegeben hab,was ich ja aber nicht habe !

ergo?

auch mit dieser Abstimmung kommt nichts brauchbares bei raus!
Schmids-Gau
Stammgast
#13 erstellt: 27. Apr 2011, 21:43
Die Simu von chappi stimmt schon
Du/Ihr könntet höchstens nochmal Checken, ob die TSPs stimmten, da ist WinISD teils etwas tricky.

Filter und ein paar andere nette Sachen kann man mit der Alpha-Version berechnen (auf der Website WinISD Pro, bzw 0.50a7 - wenn nicht sag mir Bescheid, dann habe ich noch eine alte Version...).

Kleine Subs von billigen x.1-Systemen sind so klein, dass das Scheppern bei höheren Lautstärken die Strömungsgeräusche überdeckt .
Ansonsten kann man die Subs durch PEQs dazu überreden, im kleinen Gehäuse tiefer zu spielen, bzw lassen sich Strömungsgeräsche durch runde Kanten und (afaik) bestimmte Formen (Trompetenform?) optimieren - das ist aber gefährliches Halbwissen.
doeter
Inventar
#14 erstellt: 27. Apr 2011, 23:26
Huhu

Die Daten des Chassis in WinISD einzugeben und zu simulieren ist eine Sache. Nur bringt
es nicht unbedingt etwas wenn die ganzen Filter nicht passen. Dadurch kann sich der
Frequenzgang schon ziemlich verbiegen.

Wenn ich z.B. mit einem Subsonic, Butterworth, 2. Ordnung bei 25 Hz simuliere ist das
Chassis mit etwas über 50 Watt bei 20 Hz am Hublimit. Dabei sind auch nur knapp über
100 dB möglich. Lasse ich den Filter weg wird es noch grausamer.

In wiefern die Zentrierspinne und die Sicke den Hub begrenzt und wie sich das auf den
Frequenzgang usw. auswirkt kann ich nicht sagen. Wenn ich dann noch dabei gehe und
mittels PEQ versuche irgend etwas hinzubiegen kann ich den Sub wohl schon mit einem
Watt ans Limit bekommen.

Es fehlen schlicht und ergreifend ein paar Informationen. Aber ohne eine Trennung nach
Oben macht die ganze Sache eh keinen Sinn.

Mal sehen was der TE noch schreibt.

Gruß

der doeter

P.S.: Ein Wert für Le wäre auch klasse. Dadurch kann sich unter Last auch noch einiges
ändern.
der-gt
Stammgast
#15 erstellt: 29. Apr 2011, 10:54
Hey danke für eure antworten erstmal, war gestern in Vollzeit damit beschäftigt meiner Holden ein Maiherz für Samstag zu bauen, aber ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen im Baumarkt direkt mal ein 75er Abwasserrohr mitzunehmen.
Das hat zwar auch nur 44cm² aber immerhin mehr als die 28cm² die ich jetzt hatte...

Werde damit heute Nachmittag mal was neues aufbauen.

Jetzt zu euren Postings, doete in die Schaltung einen 30Hz Subsonic zu wählen ist ja nicht unmöglich
Was meinst du mit nach oben begrenzt? Meinst du die Trennfrequenz zwischen Breitbändern und Subwoofer oder meinst den Hochtonbereich? Soweit ich weiß wird der Hochtonbereich nicht "beschnitten", die Trennfrequenz zwischen den Chassis ist einstellbar und würde ich vorraussichtlich auf einen Wert zwischen 120-150Hz (evtl sogar 200Hz?) stellen.

Habe die Breitbänder auch hier in zwei Cyburg Sticks verbaut wo sie bis unter 50Hz spielen, von daher möchte ich sie nicht zu Hoch abtrennen, für mich ist eigentlich nur wichtig das die Breitbänder nicht mit zu viel Membranhub belastet werden.

40L Netto ist leider zu viel, komme momentan auf 36L Brutto abzgl. Bassreflex und Chassis bleiben ca. 30-32L Netto übrig.

chappi in dem Sinne hast du die Daten schon Falsch eingegeben (wenn es auch wie gesagt meine Schuld ist...), aber es macht ja schon einen Unterschied ob der Kanal nun 1cm x 16,2cm und 10cm Tief oder halt 1cm x 10cm und 16,2cm Tief.
Und wie gesagt ein bis in den Bass linearer Frequenzgang wäre für HiFi natürlich sehr wünschenswert ich denke aber das ich im Freien dadurch eher genau das Gegenteil erreiche.

@Schmids-Gau ja das mit dem Scheppern kommt wahrscheinlich sehr gut hin Ich denke auch das diese Systeme eine viel zu Hohe Tuningfreq. haben. Mit dem Abrunden der Kanten muss ich noch ein bisschen warten, dass Abwasserrohr ist da erstmal nicht für geeignet, ein selbst gebauter Bassreflexkanal nachher dann schon eher

Einen Wert für Le habe ich leider sehr vergebens gesucht und ich denke mit einem einfachen Multimeter werde ich das auch kaum nachmessen können :-/ Oszi und Frequenzgenerator müssen noch ein bisschen auf höheres Einkommen meinerseits warten.

Ich möchte allerdings kurz anmerken dass ich den Subwoofer wie er jetzt ist schon sehr ordentlich befeuert habe und er in keinster Art und Weise eingeknickt ist, kein Knacken oder ähnliches bei hohem Membranhub.

Danke und Gruß


[Beitrag von der-gt am 29. Apr 2011, 10:58 bearbeitet]
doeter
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2011, 11:15
Huhu

Das Abflußrohr ist sicherlich merklich besser geeignet. Mit der Abstimmung must Du halt testen.

Die Trennfrequenz würde ich wenn möglich nicht zu hoch ansetzen. Halt so, das kein Loch im
Frequenzgang entsteht. Das kannst Du mit einem Sweap testen.

Über 100Hz wird der Sub ortbar und sollte dann tunlichst mittig zwischen den Fronts stehen.

Falls Du die Möglichkeit hast den Subsonic bei 30 Hz zu setzen würde ich das empfehlen.
Dann halt die Trennung nach oben bestimmen (Sweap) und dann das Rohr anpassen.

Danach sollte eigentlich alles halbwegs passen.

Gruß

der doeter
der-gt
Stammgast
#17 erstellt: 29. Apr 2011, 13:42
hey, dass mit der Ortbarkeit ist kein Ding, da ja eh alles in einem Gehäuse unter gebracht wird und der Subwoofer von daher eh in der Mitte sitzt.

Ich schau gleich mal nach wie ich die Schaltung abändern muss für einen 30Hz Subsonic, aber was ist denn ein Sweap bitte? Habe gerade mal gegoogelt aber nichts wirklich hilfreiches gefunden.

Gruß
Schmids-Gau
Stammgast
#18 erstellt: 29. Apr 2011, 14:28
Dann such mal nach Sweep


Wikipedia schrieb:
Ein Sweep in der Signalverarbeitung ist ein periodisches Signal, das in einer definierten Zeit seine Frequenz von einem Startwert zu einem Endwert hin ändert. Im Deutschen wird das auch wobbeln genannt.
der-gt
Stammgast
#19 erstellt: 29. Apr 2011, 18:15
okay danke, der sweep folgt dann wenn die Breitbänder verbaut und eingespielt sind, momentan hab ich ja eh nur den Subwoofer hier und wollte erst mal den "abstimmen" bevor ich weiter mache.

habe jetzt drei verschiedene Bassreflexrohre aus dem Abwasserrohr zu gesägt (28cm, 20cm und 15cm) bei 7cm Durchmesser.

Bis jetzt hat mir das 20er am besten gefallen, werde ich dann grundsätzlich sagen können wenn der Rest aufgebaut ist.

Danke aufjedenfall für die Rat und gute Unterstützung
doeter
Inventar
#20 erstellt: 29. Apr 2011, 18:36
Huhu

Wenn Du den 12 dB Subsonic bei 30Hz und die Trennung nach oben setzt kommt das 28 cm Rohr
der Simulation am nächsten und sollte gut funktionieren. Mit dem 20 cm Rohr würde es dann ähnlich
wie in Chappies Simulation aussehen

Durch den Subsonic geht die Belastbarkeit dann auch von 50 auf 100 Watt bis zum Xmax hoch.
Das sind immerhin gut 3 dB mehr.

Gruß

der doeter
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