Subwooferbau - Bitte um Unterstützung

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StiRRn
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Sep 2005, 22:40
Mein Kumpel und ich interessieren uns seit geraumer Zeit für HiFi und sind ziemlich von den Möglichkeiten des Hifi-selbstbaus beeindruckt.

Als einsteiger wollten wir einen einfachen subwoofer bauen, der unser budget von 400€ inkl. verstärker nicht übersteigen sollte.

zu chassis, verstärker, box habe ich mrir folgende gedanken gemacht:

- chassis Mivoc XAW 310 HC (225W, 4Ohm,30cm, speakertrade.com)
- verstärker: Monacor IMG Stage Line (2x200 Watt, lautsprechershop.de)
- box: material mdf 21mm s.u.

>>Nun meine frage(n)

1. Würdet ihr ein anderes chassis wählen? der subwoofer, soll in einem 12 m2 raum zum einsatz kkommen, später in einem 20 m2 raum. primärer einsatzzweck: musikhören; musikstile: (vereinzelt)hip hop, metal, rock (Beispiele: Rammstein, Apocalyptica, Within Temptation)

2. Würdet ihr einen anderen Verstärker wählen? Ich habe diesen verstärker gewählt, da er günstig ist (140 €), und dafür über eine hohe ausgangsleistung verfügt (2x200W, 4 Ohm). die Musik wird über einen PC abgespielt. (so ungünstig das manchem erscheinen wird, daran wird sich in nächster zeit absolut nichts ändern!)

3. Mdf geht denke ich klar. Wenn nicht dann raus damit. ABER: meine große frage: Welches gehäuseprinzip? Bassreflex oder Geschlossen? Welches Volumen? Evtl. Länge der BR-Rohre, Durchmesser, Anzahl, Position? Dämmung?

(Wegen des gehäuses habe ich mir diverse simluationssoftware heruntergeladen. am zugänglichsten fand ich dabei das programm BASS CAD, bei welchem allerdings fragen bei der volumenberechnung (des gehäuses), maximalpegelberechnung, beschriftung der achsen im Frequnzgangdiagramm) auftraten)

Viele grüße vom schorsch, ich freue mich schon mit dem bau beginnen zu können, wenn die fragen geklärt sind!!
pinkmushroom
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2005, 22:50
nabend..

euer intresse am selbstbau freut.. also herzlich willkommen im diy-hifi-forum

ich glaube jedoch deine fragen sind derzeit evtl etwas speziell bzw uninformiert..

1. passt eigentlich.. nur wieos dieser?
2. ein aktivmodul mit einstellbarer trennfrequenz und bassanhebung ist sinnvoller spart gehäusegröße etc und du brauchst keine passive weiche mehr zusätzlich,
und reine leistung ist keineswegs alles..
3. 21mm mdf hatt eich bis dato noch nie.. 22mm ja oder 19mm, 21 aber nicht. das gehäuseprinzip ist abhängig vom chassis dem raum den restlichen zu unterstützenden lautsprechern, persönlichen vorlieben etc... so also derzeit schwer zu beantworten.. nebenbei gibts ja noch diverse andere bauformern für subs als geschlossen und bassreflex..

ich würde dir empfehlen z.b. auf www.lautsprechershop.de mal diverse subs durchzugucken.. sind ja auch welche mit oben genenntem chassis dabei un dann evtl etwas weiter fragen oder halt zu einem vorentwickelten bausatz greifen..
nicht negativ sehen.. aber eine eigenentwicklung ist für anfänger wohl nichts, bzw sie sollten sich wenn zumindest erst sehr lang in die materie einlesen probehören etc...

apropos probehören..
hört euch ein paar bauvorschläge doch mal an dann könnt ihr evtl selbst entscheiden obs cb, br, ob, horn, tl oder was auch immer werden soll.

grüße aus frankfurt
stefan
StiRRn
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Sep 2005, 16:02
gut, dankeschön!
ist wohl doch besser wenn wir klein anfangen... danke für die antwort!
tja wegen probehören sieht es wohl im raum leipzig sehr schlecht aus- denke ich.

grüße aus lpz, schorsch.
usul
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2005, 17:11
Ich denke auch, du bist mit einem echten Subwoofermodul besser bedient als mit einer Endstufe ohne Weiche.
StiRRn
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Sep 2005, 21:54
naja, wie gesagt, der sub würde dann am rechner hängen- das signal praktisch über den .1 kanal meiner soundkarte (soundblaster aud. 2 zs) bekommen. in der treiber software (kx labs.) ist ja regelbare abschaltfrequenz enthalten. deswegen lande ich halt immmer wieder bei verstärken ohne frequenzweiche- weil ich solche einfach nicht brauche für diesen einsatzzweck. stellt sich auch die frage ob ich 50€ oder mehr in eine,vielleicht nur festeingestellte, bassanhebung invstieren muss/ das ratsam ist.
ich finde übrigens den sub 310 von strassacker ganz attraktiv. falls damit jemand erfahrungen hat, bitte posten.

grüße schorsch
PeterBox
Stammgast
#6 erstellt: 12. Sep 2005, 05:54
Hallo

Erfahrungen mit dem SUB310 mit dem Mivoc Chassis, habe ich selber.
Der ist für den Preis wirklich gut.
Kann ihn nur empfehlen.

Klangeindruck:
- trotz großer Membran schnelle Impulsantwort
- geht als Bassreflex mit anhebung bei 40Hz +6dB bis echte 24Hz runter
- ist auch sehr gut für Heimkino geeignet
- macht ordentlich Druck 110dB im FREIEN!!

Nachteil:
- großes schweres Gehäuse
- Trennfrequenz empfehlenswert auf 80Hz setzen, da er sonst nicht mehr richtig klingt
- starkes Submodul erwünscht

Für mehr Fragen stehe ich Rede und Antwort.

Grüße
Peter

PS: Meinen seht ihr links als Aventar.
StiRRn
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Sep 2005, 21:05
ich spüre begeisterung *g*

nun ich frage mich, ob ich zwingend einen verstärker benötige, der einen subsonic-filter besitzt (meinetwissens ein filter, der zu tiefe frequenzen zur entlastung des chassis herausfiltert). also ich nicht einfach einen PA-amp nutzen kann (stichwort STA-500). Du nutzt das Adire Audio AVA250?

tja.. ein subwoofergehäuse muss groß und schwer sein... hehe, sonst wärs ja kein annähernd richtiger sub... da der sub sowieso nicht ständig seinen standort wechselt, spielt das gewicht keine maßgebliche rolle für mich. ich würde allerdings gerne das chassis selber vor beschädigungen durch zB einen fußtritt schützen wollen (der sub wwürde 30cm vor meinem bett stehen, geht nich anders- scheiss raum). gibts es da schutzgitter o.ä? ausserdem: standfüße? wie stellst den sub auf dem boden auf?

freu mich schon auf meinen neuen sub

grüße, schorsch
PeterBox
Stammgast
#8 erstellt: 13. Sep 2005, 06:09
Gewicht des Sub`s mit Lautsprecher und Endstufe und 19mm MDF: ca. 45kg.
Ja ich nutze ein modifiziertes Adire Endstufenmodell.
Habe ich allerdings bei Conrad gekauft.

Ein Subsonic macht bei diesem Sub sinn, da du einen ziemlich weit unten sitzenden Bassboost hast.
Den könnte man aber auch später aktiv über die Chinchleitung einschleifen.

Also Schutzgitter gibt es ja wie Sand am mehr, da musste nur schauen, was dir gefällt.

Den Sub habe ich ein paar ordentliche Spike`s verpasst, aber demnächst kommt da noch ne Mamos/Granitplatte drunter.
Damit kann der Boden nicht mehr so mitschwingen.

Grüße
Peter
Waschhausernst
Stammgast
#9 erstellt: 13. Sep 2005, 11:15
wenn dir gewicht und evtl auch größe wurscht sind, dann würde ich lieber ohne bassanhebung arbeiten, denn da brauchst du schon ordentlich power, damit dem modul nicht so schnell die puste ausgeht und die membran ins flattern kommt...
für meinen teil finde ich ne bassanhebung eh nur bei geschlossenen gehäusen praktisch, denn wer A sagt, der muss auch B sagen und das heißt bei subs meist VOLUMEN
es gibt viele chassis, mit denen du bei 100 litern deutlich unter 30 hz kommen kannst, falls dir das überhaupt so wichtig ist.
teste doch mal bisschen mit WinIsd, www.linearteam.com glaub ich. hätte dem vorteil, das du bei deiner sicher flexibleren endstufe bleiben kannst.
PA endstufen haben eigentlich auch nen tiefbass-filter, meine hat ihn bei 20 hz
StiRRn
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Sep 2005, 16:14
sehr schön, danke!

tja, den sub 310 zu kaufen steht mittlerweile fest, stellt sich nur die frage, wann. ein paar wenige fragen habe allerdings nun doch noch (eher an PeterBox):

Soll ich die mdf-platten des gehäuses miteinander nur verleimen, oder auch zusätzkich verschrauben?

Beim zusammenleimen der platten: in welcher reihenfolge soll ich vorgehen (erst seitenplatte, dannrücken, boden, front, 2. seite?) und wann soll ich das chassis mit der vorderseite verschrauben?

Sind die gehäusemaße so angegeben, dass das verstärkermodul mit im sub drinsitzt (also schon in einer separaten kammer!)?

Soll ich innen verstrebungen anbringen, um die stabilität zu erhöhen, bzw. ist dies notwendig?

@Waschhausernst

naja, platz ist schon ein problem- die maße des 310s kann ich gerade noch verkraften (57*38*57)(der raum ist geschätzte 2m breit..), aber drüber wirds schon schwierig!

schorsch
usul
Inventar
#11 erstellt: 16. Sep 2005, 17:04

StiRRn schrieb:
Soll ich die mdf-platten des gehäuses miteinander nur verleimen, oder auch zusätzkich verschrauben?

Verleimen alleine reicht prinzipill aus. Wenn die Schraubzwingen aber knapp werden, kann zusätzliches Verschrauben nicht schaden, da du damit nochmal Druck auf die Kante bekommst. Die Schrauben kann man später zuspachteln, dann gibt es auch mit der Oberflächenbehandlung keine Probleme.
*chris*
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Sep 2005, 18:03
@Waschhausernst
Der Sub 310 brauch die Bassanhebung nur, weil er so tief abgestimmt ist, dass eine 6db-Senke im Frequenzgang entsteht.Ich finde, dass der Sub310 mit ca.130l genug Volumen hat.

gruss *chris*
Waschhausernst
Stammgast
#13 erstellt: 18. Sep 2005, 15:52

*chris* schrieb:
@Waschhausernst
Der Sub 310 brauch die Bassanhebung nur, weil er so tief abgestimmt ist, dass eine 6db-Senke im Frequenzgang entsteht.Ich finde, dass der Sub310 mit ca.130l genug Volumen hat.

gruss *chris*


tja, wie ich halt sagte, es gibt genug chassis, mit denen man mit 100 litern deultich unter 30hz kommt - OHNE bassanhebung!
naja, mivoc ist nun mal ein großer anzeigenkunde und da muss man halt auch öfters diese chassis nehmen, obwohl es auch anders (besser) gehen kann... nun ja, die diskussion gabs ja schon oft
PeterBox
Stammgast
#14 erstellt: 22. Sep 2005, 12:02
@StiRRn

Also ich habe die MDF (19mm) zusätzlich verschraubt.
Musst allerdings vor bohren, weil sonst das MDF reist.

Angefangen habe ich mit der Bodenplatte und dem Bassreflexkanal, dann die Seitenteile u.s.w.
Es gibt keine bestimmte Reihenfolge.
Das Chassis verschraubst du erst, wenn der Sub (Gehäuse) fertig ist mit lackieren.

Das Submodul ist schon mit eingeplant, allerdings nur das Modul von Thommessen. Also achte auf die Abmaße deines Moduls!

Die Vertsrebungen sind extrem notwendig, damit die Seitenteile nicht anfangen können zu vibrieren.

Hoffe ich konnte dir helfen.

Gruß
Peter
DER_BASTLER
Inventar
#15 erstellt: 22. Sep 2005, 13:57
@StiRRn

Vergess die Volumenangaben die BassCad macht. Meiner Meinung nach hat das Programm einen Fehler.
So empfiehlt mir das Programm für nen 6,5"er 400l Gehäusevolumen, oder um die Güte zu senken(Bsp: Von Butterworth auf Linkwitz) ein größeres Gehäuse.
Über den PC Musik zu hören ist nichts schlimmes. Das ist einfach nur praktisch. gerade für Partys, und wenn man sich nicht ständig neue Misch CDs machen will. Ich höre auch hauptsächlich über den Pc. Ab und zu darf es dann aber der CD-Player mit perfektme Chinchkabel etc. sein(Sprich Hi-fi).
Unteschiede im Klang gibt es, die kann man aber ein wenig ausgleichen. So sollte man die Höhen beim Pc etwas anheben.
Nach kurzer Zeit fällt das aber einem gar nicht mehr auf.

Zu deiner Musik: Besuch doch vielleicht mal das Thema Metal
usul
Inventar
#16 erstellt: 22. Sep 2005, 14:02

DER_BASTLER schrieb:
Meiner Meinung nach hat das Programm einen Fehler.
So empfiehlt mir das Programm für nen 6,5"er 400l Gehäusevolumen, oder um die Güte zu senken(Bsp: Von Butterworth auf Linkwitz) ein größeres Gehäuse.

Ist doch korrekt. Wenn ich eine geringere Güte haben will, brauch ich ein grösseres Gehäuse. Was soll daran falsch sein?
DER_BASTLER
Inventar
#17 erstellt: 22. Sep 2005, 14:09
oh, sorry, ich meine das Programm empfielt ein kleineres.
Vielleicht sollte ich meine alte BassCad version mal ersetzen.

Edit:
Hab mir gerade ne neuere Version besorgt. Is besser!


[Beitrag von DER_BASTLER am 22. Sep 2005, 14:14 bearbeitet]
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