Treiber für Bandpass Sub - wenig Pegel

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blubbermensch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Okt 2005, 16:06
Hallo.

Ich suche einen günstigen (etwa 60EUR) Treiber für ein Bandpass (alternativ auch Bassreflex, wird aktiv getrennt).
Es geht mir nicht um besonders hohen Pegel, sondern mehr um tiefreichende, aber möglichst impulstreue Basswiedergabe in moderater Lautstärke. Ihr könnt mich auch gerne von der Bandpassidee abbringen, wenn ihr einen Treiber findet, der auch geschlossen tief kommt.

Ich dachte, ich greife dazu einfach auf den hier vorhandenen Erfahrungsschatz zurück anstatt mich durch die TSPs diverser Chassis zu wühlen (und teilweise nicht mal ausreichend zu bekommen).

Ich wäre erfreut über Empfehlungen.

Gruß
Jan


[Beitrag von blubbermensch am 03. Okt 2005, 16:08 bearbeitet]
Heimwerkerking
Inventar
#2 erstellt: 03. Okt 2005, 16:49
Wenn es nicht unbedingt Bandpass sein muß würd ich mal bei Raveland vorbei schauen. Der TW3000 ist recht gut geeignet oder die Chassis aus der AXX Reihe von Raveland.
Ansonsten fällt mir aus dem Car Hifi Bereich noch ein sehr schönes Chassis von Axton ein der deinen Anforderungen entspricht.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Okt 2005, 17:04
Guck dir mal den an...wird dir wohl gefallen!? http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=4675
Darmwind_1
Stammgast
#4 erstellt: 03. Okt 2005, 17:18
Vergiss die AXX Reihe ... hat keinen guten Leumund

Edit:

uupps da ist mir wer zuvorgekommen


Mfg
Marcus


[Beitrag von Darmwind_1 am 03. Okt 2005, 17:20 bearbeitet]
blubbermensch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Okt 2005, 19:37
Hi.

Raveland mag ich irgendwie nicht, mit denen verbinde ich immer sehr billigramsch (ist es bei PA Sachen auch).

Ich habe mir mal den Peerless SLS10 angeschaut, mal ein paar Daten eingegeben in LSPCAD lite und auch auf dieser Berechnungsseite von strassacker (erstmal nur geschlossene Box) nur leider widersprechen sich die angaben. LSPCAD will immer mehr Volumen ( 106l) haben als bei Strassacker (75l)mit annähernd gleichem F-Verlauf und gleicher Abstimmung (7,1), und von den Herstellervorschlägen (45l) weichen die beiden Meilenweit ab.

Von der Bandpassidee bin ich weg, weil zumindest nach LSPCAD der SPL bei höheren Frequenzen schon vor 100Hz brachial einbricht, und ich brauche die Freuenzen bis 150Hz.

Was ist los??


[Beitrag von blubbermensch am 03. Okt 2005, 19:42 bearbeitet]
Darmwind_1
Stammgast
#6 erstellt: 03. Okt 2005, 19:44
Normal ...
Darüber Haben sich hier schon viele Geärgert...
Benutz mal WinISD (linearteam)
Das prog ist (IMHO) über jeden zweifel erhaben...!
blubbermensch
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Okt 2005, 01:18
So, ich habe un WinISD und ein Licht geht auf


Werde wohl den Peerless SLS10 nehmen.

Nachdem ich mir mal so die Delays angesehen habe, bin ich auch langsam vom Bandpass und vom Bassreflex weg. Das sah gar nicht mehr schön aus das ganze. Beim BR zwar ein wunderschöner simulierter Frequenzgang bis hin zu 20 Hz nur mit leichtem Einbruch aber mal eben nen Group Delay von 41ms bei 20 Hz und 12,5 bei 30 Hz. Geschlossen nie über 7,1ms.
Der Bandpass ist da nicht so schlimm, spielt mir aber nicht hoch genug.
Kann ich da durch andere Abstimmung des BR-Gehäuses noch was reißen oder kommt dann nur Geschlossen in Frage. Oder liegts am Treiber?

Tut mir leid, bin so ziemlicher Anfänger auf dem Gebiet, was von PA-Bauvorschlägen abweicht.
A._Tetzlaff
Inventar
#8 erstellt: 04. Okt 2005, 03:04
Also eigentlich ist der Peerless mehr für geschlossene oder Transmissionline-Gehäuse geeignet, da die Güte doch recht hoch liegt. Auch ein BP müsste funktionieren.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#9 erstellt: 04. Okt 2005, 13:34

blubbermensch schrieb:
Kann ich da durch andere Abstimmung des BR-Gehäuses noch was reißen oder kommt dann nur Geschlossen in Frage. Oder liegts am Treiber?


BR hat immer hohe Gruppenlaufzeitverzerrungen, besonders bei so tiefen Abstimmungen. Einfach ventilierter BP ist in der Beziehung naturgemäß ne ganze Klasse besser.

Hast Du die geschlossene Variante auch mit dem für einen Sub erforderlichen Tiefpass gemessen? Dadurch verschlechtert sich das Laufzeitverhalten nochmals und wird dem des BP ähnlich, wenn auch wegen der von Dir gewollten hohen Trennfrequenz nicht ganz so stark.

Gruß
Cpt.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Okt 2005, 13:51
Baseballbadboy hat recht.Tiefabgestimmte ventilierte Gehäuse gehen eher Richtung Filmeffektsub und taugen nur bedingt für den Musikgenuss.Würde da ner dezent entzerrten CB den vorzug geben zugunsten der besseren durchhörbarkeit.Soll ja eh nicht zu laut werden...


[Beitrag von Cinch-Master am 04. Okt 2005, 13:52 bearbeitet]
blubbermensch
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Okt 2005, 01:38
Dass heißt, Du würdest mir eher zum Bandpass raten?

Ich werde jetzt wohl die Panels eher als rear Lautsprecher verwenden (falls jemand den Thread hier mit in Betracht zieht), und als Satelliten Vifa 10BGS, die ja als Treiber sehr beliebt sind, in einem geschlossesnen 2,9l Gehäuse.

Wenn ich mir das nun Anschaue: Bandpass mit SLS10 (auf 38Hz abgestimmt) und Vifa geschlossen, habe ich leider bei etwa 75 Hz (zwischen etwa 63 und 115 Hz)ein schönes -7dB Loch, allerdings sonst einen Frequenzverlauf, der mir fast so aussieht, als ob ich mir die aktive Trennung sparen könnte (beide Trennen mit etwa 12dB /Okt.).
Wenn ich dann noch das kleine Loch mittels parametrischem EQ ausgleiche (der sich noch vor dem DA Wandler befindet für alle, die dieser stören sollte), scheint mir die Lösung doch recht passabel (?).

Oder sollte ich die Satelliten tiefer spielen lassen (z.B. durch "Picolino Aufbau") und dann wieder aktiv ihnen einen teil ihres frequenzbereichs kappen?
Oder auf tiefbass verzichten und hoch (150Hz) trennen?

Wäre dankbar für Tips.

Gruß
Jan
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Okt 2005, 12:02
Ich würd die Sats lieber tiefer Spielen lassen,weil Subs so um/ab 80Hz ortbar werden(auch bedingt raumabhängig).

Wenn man nen Bandpass etwas breitbandiger auslegt handelt man sich wieder das Problem mit den Gruppenlaufzeiten ein und ein möglichst "impulstreues" Bp (s=0,7) hat nix mehr mit qualitativer Musikreproduktion zu tun.
Bau einfach einen leicht entzerrten CB oder ,als kompromiss,eine nicht zu tief abgestimmte Br.Ist wesentlich flexibler in hinsicht der anpassbarkeit (aktiv)und stellt den besten kompromiss aus Signalqualität und Tiefgang/Bandbreite dar.


[Beitrag von Cinch-Master am 05. Okt 2005, 12:05 bearbeitet]
blubbermensch
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2005, 12:31
Das nicht akiv trennen wüde noch andere Probleme mit sich bringen, die ich gestern (müde) gar nicht mehr bedacht habe. Habe nur noch die SPL Graphen gesehen.

Nur ein bißchen widersprüchlich scheint mri das schon.

Einerseits werden bei tief getrennten CBs die gruppelaufzeiten ähnlich wie beim Bandpass, andererseits wären tief abgestimmte Satelliten wieder mit nem Bandpass (aktiv getrennt - oder gibts da wieder auswirkungen auf die Gruppenlauzeiten?) ohne großartiges Frequenzloch gut machbar.

Zur ortbarkeit:
meine PA-Subs trenne ich in der Regel zwischen 120 und 180 Hz (normalerweise bei eta 130) und da ist meiner Meinung nach ziemlich wenig ortbar - allerdings trenne ich auch mit 24dB/Oktave.

Kann es sein, dass es nicht wirklich die Trennfrequenz ist, die ortbar wird (bis sagen wir 150Hz), sondern der Rest der Tiefmitten, der durch einen weniger steilen Filter noch mitgespielt wird?
OK, wohl raumabhängig.

Also vorschlag war: geschlossene Box mit tief spielenden Satelliten (steht im Widerspruch zu der eigentlichen Forderung, hoch zu trennen wegen Impulsverhalten, muss aber sein wegen ortbarkeit)

Eine andere Möglichkeit wäre ja, dann einfach doch höher zu trennen und den Sub geschickt aufzustellen, dass er, wenn er teils ortbar wird, in seiner Ortbarkeit nicht stört (zB als "Tiefcenter" zwischen den Boxen, die in meinem Fall wegen "Nahfeldhören" nur einen Abstand von etwa 110cm haben.

Wenn ich das nachträglich ausprobieren sollte, und also mit tief abgestimten Satelliten arbeite, ihnen dann den Frequenzbereich wieder "klaue", ergäben sich dan nicht wieder klangliche Vorteile der geschlossenen Satelliten (da es sich bei mir um einen festeinbau handelt, ist nicht so schnell ein neues Gehäuse gebaut).

Danke für die Hilfe bis jetzt, hat mir schon viel gebracht!

Gruß
Jan
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Okt 2005, 13:14
Raumrefexionen stellen im Bezug der Ortbarkeit ein Problem dar.Wenns nicht so wäre würde auch keiner mehr seine Lsp wie wild in der Gegend rumschieben,oder?
Also ,wenn kein Glotzengerät da ist und der Sub den Platz inne haben könnte, könnte man schon etwas hoher trennen.Allerdings ist nur der Tiefton auf beiden Kanälen gleich,was dazu führen würde das,wenn man zu hoch trennt,die Abstrahlachse der Sats in der horizontalen anfängt zu wandern.
Das mit den schlechten GrLaufzeiten der CB geht mit der grösseren Membranauslenkung bei tiefen Frequenzen einher.Wenn der Hörabstand,wie Du es beschreibst,eh nur Nahffeld ist,wird eine so grosse Auslenkung wohl eh nicht regelmässig vorkommen(,gemäß:Take care for your ears! )
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