1)TML 2)Bandpass

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Dieter1337
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Okt 2016, 00:03
1) Transmission line... >__|¯¯|_|¯

In meinen alten TML war je ein W 200 s verbaut (Bauvorschlag von 199X, leider keine näheren Daten ~ 28 Hz abgestimmt).
Leider ist er jetzt hin. Ich habe noch Treiber ein Paar dieser Treiber herumliegen: 20 cm Alu

Die Impedanz hatte ich schon mal in einem Gehäuse ganz grob gemessen (alle 5 Hz) und als Boxsim Datei gespeichert.

Welche klanglichen Veränderungen würden mich bei dem neuen Chassis erwarten? Oder lieber gleich sein lassen? Einfach
einbauen, ausprobieren und dann entscheiden ginge natürlich auch.


2) Bandpass ┌
........................ [V]

Wie gestalten sich die Volumina eines push pull Bandpass? Für gewöhnlich (z.B. Bassreflex, CB) muss bei der Nutzung
von zwei statt einem Chassis das Volumen der Box verdoppelt werden, um die akustischen Eigenschaften zu wahren. Wie ist
es denn bei dem push pull Bandpass? Aus diesem Post schließe ich, dass man zwei Chassis verbauen kann ohne irgend
welche Änderungen vornehmen zu müssen. Ist das korrekt?
_ES_
Administrator
#2 erstellt: 08. Okt 2016, 00:25
Hallo,

Wir sprechen von einen TML-Subwoofer, den Du hast - richtig ?

Dann verschiebe ich das gleich mal in die passende Ecke...

Dann:

Den W200S gibt es noch zu kaufen, ab ca 42 Euro...
Das wäre die Nummer Sicher Variante.

Ansonsten:


Welche klanglichen Veränderungen würden mich bei dem neuen Chassis erwarten?


Wenn die Daten halbwegs identisch zum W200S sind, das vorhandene Gehäuse also passen würde, dürfte sich eigentlich kaum bis gar nichts tun.
Wenn ich das richtig überflogen habe, weichen die Daten bzgl Güte eher deutlich ab.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Okt 2016, 01:22
Laut Bauanleitung sind TML Fullrange Speaker und bereits viele Jahre zusammengebaut. Der Abstand zwischen TMT
und HT ist aber dermaßen groß vorgegeben, dass ich immer Probleme mit dem Übergang hatte. Deswegen flogen die
HT raus. Ich funktionierte sie als Subwoofer um, in dem ich sie ohne passive Frequenzweiche an einem Subwoofermodul
betrieb.

Ja, die TSP weichen deutlich von einander ab. Wären sie fast identlisch hätte ich mich direkt ans Umbauen gemacht.

Neu kann man die W200S freilich kaufen. Gebraucht bestimmt auch. Die Alus von Conrad habe ich aber noch
herumliegen. Der einzige Grund warum ich sie noch nicht getestet habe liegt darin, dass ich weiß wie ich den Übergang
von Chassis zu Holz Luftdicht gemacht habe.... mit VVVIIIIEEEELLLL Silikon. .

Bevor ich nun versuche da irgend etwas zu wechseln will ich erst Klarheit.


Bzw. wenn die Alus funktionierten (?? Konjunktiv 2 ??), würde ich sie im Ausgetausch der defekten Visatöner einbauen,
wenn nicht kommen die TML Lautsprecher auf den Müll und ich baue mir ein neuen Woofer auf Grundlage der Alus auf.




Die Bandpass Geschichte ist eine generelle Frage.
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2016, 07:30
Dann probiere es doch einfach aus!
Dieter1337
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Okt 2016, 23:02

Der einzige Grund warum ich sie noch nicht getestet habe liegt darin, dass ich weiß wie ich den Übergang
von Chassis zu Holz Luftdicht gemacht habe.... mit VVVIIIIEEEELLLL Silikon. .

Bevor ich nun versuche da irgend etwas zu wechseln will ich erst Klarheit.


Gibt es gar keine Bandpass Spezialisten die sich zu meiner anderen Fragestellung äußern können/ wollen ?
bizarre
Inventar
#6 erstellt: 09. Okt 2016, 10:58
Bin kein BP Experte, aber im Link aus deinem Anfangspost steht einfach zuviel Unsinn..

Push/pull , auch Compound genannt, macht NUR dann Sinn, wenn min. Volumen sein muss. Gegenüber 1 Chassis kommt man mit dem halben Volumen aus, egal ob CB, BR oder BP. Man benötigt aber die doppelte Leistung, und, der Maximalpegel bleibt unverändert...
Was ganz richtig angemerkt wurde : je kleiner das Volumen, desto längere Reflexrohre, die evtl. nicht mehr praktikabel sind...
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 10. Okt 2016, 12:31
Bizarre hat alles zum Push/Pull gesagt.

Bei dem was es mittlerweile an Tieftönern für kompakte Bandpasskisten gibt braucht das niemand.

Dann lieber zwei Bandpasssubs. Oder einen impulskompensierten.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Okt 2016, 22:51
Dann also lieber zwei Bandpasssubs.


Impulskompensierter Bandpass? Davon habe ich ja noch nie gehört was bedeutet das?
Kyumps
Inventar
#9 erstellt: 14. Okt 2016, 10:19
Manchmal ist Google hilfreich...

Aber ich erleichtern dir mal das leben und nehme dir diese Arbeit ab.
hier gibt es ein schönes Papier dahast auch ein Kapitel über Impulskompensation.
Das sollte dir erklären was das ist und dass kannst du dann auf das Bandpassgehäuse übertragen.
Falls es punkte gibt due du nicht verstehst kannst du ja nochmal nachfragen.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Okt 2016, 21:46
Stimmt google hätte mich in diesem Fall weiter gebracht. Bei vielen Sachverhalten liefert
google aber leider nur Blödsinn. Mir schwebte ein BP wie der ASM-W 17 vor. Ordne ich
die Chassis auf diese Weise an, ist eine Impulskompensation unmöglich.

Einem System aus zwei Subwoofern scheint also eine gute Lösung zu sein:
" Werden mehrere kleine Subwoofer im Raum verteilt, .... ergibt sich ein besonderer
Klangvorteil durch einen ausgeglichenen Frequenzgang und besseres Impulsverhalten
im gesamten Raum."

Dass passt mir ja sehr gut!
Dann baue ich mir einfach noch einen Subbi - und alles wird Subbi!!! (Auch wenn der
kleine nicht auf eine Impulskompensation setzt)
captain_carot
Inventar
#11 erstellt: 15. Okt 2016, 21:58
Ohne jetzt am Dumbphone gerade alles durchlesen zu wollen, passt der Bandpass zu deinen Tieftönern?
Davon ab, mit breitbandig abgestimmten Bandpass 4. Ordnung hab ich mittlerweile gute Erfahrungen gemacht.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Okt 2016, 13:27
Die Alu Treiber eignen sich am besten für Bassreflex. Ich hatte überlegt sie in die TML
einzubauen aber das wird wohl nichts. Die Frage bzgl der Volumina im Bandpass war
allgemein gemeint.
Mein weiteres Vorgehen ist mir schon klar.

Breitbandige Abgestimmung = niedriger Wirkungsgrad
Außerdem sollte meines Wissens ein Bandpass maximal 2 eher 1,5 Oktaven spielen
können.
captain_carot
Inventar
#13 erstellt: 21. Okt 2016, 14:05
Richtig ist natürlich dass eine breitbandigere Abstimmung auch leiser wird. Das hängt natürlich auch mit dem jeweiligen Einsatzfeld zusammen, aber gerade Bandpass kann man halt total auf One Note Wirkungsgradschleuder 'optimieren'. Gleichzeitig kennt die Breitbandigkeit Grenzen.

So von einer bis anderthalb Oktaven ca. fährt man IMO beim Bandpass 4. Ordnung ganz gut.

Ein Vorteil gegenüber Bassreflex ist dabei, es braucht keinen Subsonic. Den ohnehin flacheren Abfall zu tiefen Frequenzen kann man so ganz gut nutzen.
Viper780
Inventar
#14 erstellt: 21. Okt 2016, 14:07
welcher Alu Treiber?
Der Visaton W170 S hat eine Papiermembran

Subsonic würd ich trotzdem setzen, auch wenn man ihn nicht braucht bei Bandpässen oder geschlossenen Gehäusen
captain_carot
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2016, 15:45
Wie gesagt, den Abfall zu tiefen Frequenzen hin kann man bei 4. Ordnung sehr gut nutzen. Wenn überhaupt würde ich im Heimbereich nen Subsonic deswegen erst sehr tief setzen.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Okt 2016, 00:39
Wegen des geschlossenen Volumens ist die Chassis Excursion ok, aber die elektrische Belastung ist natürlichg bei so niedrigen Frequenzen enorm.
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 22. Okt 2016, 01:52
WinISD und Amplifier Apparent Load Power.

Ganz untenrum wird tatsächlich die Exkursion das größere von beiden Problemen mit den meisten Chasis.
Irgendwo hatte ich auch mal eine entsprechende Messung gesehen die das ziemlich genau bestätigte. Der Impedanzverlauf hat da bei der Verstärkerlast ein Mitspracherecht.

Im Zweifelsfall kann man mit tiefen und flachen Filtern arbeiten. Nötig wird das im Heimbereich aber vermutlich eher selten sein.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Dez 2016, 19:18
Wäre dies eine Möglichkeit einen Impulskompensierten Bandpass zu bauen?
.
.
.
Impulskompensierter Bandpass

Ich habe mir natürlich noch keinen Kopf über eine Dimensionierung der Kammern
bzw. des Reflexkanals gemacht.

Ist die Platzierung des Kanals gut oder wäre der Einsatz einer Passivmembran
anstelle des Reflexkanals sinnvoller?
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2017, 01:08
die Verluste,
die durch die verzwickte und groß-volumige, sowohl großdimensionale Koppelkammer entsrehen,
werden wohl kaum durch statische Vorteile einer Impulskompensation aufgewogen.

selbst um PA Bereich hat man bis auf einem Hersteller niemals wirklich konsequent das impulskompensierte durchgezogen.

und PA Subs mit über 1500 Watt Belasbarkeit und 400gr MMS funzen auch erfolgreich ohne
Kyumps
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2017, 11:23
ICh bin jetzt nicht wirkliche in BP Kenner aber das rechte Chassis strahl ja nicht in die BR kammer ab, sondern in das Rückseitige Volumen vom rechten Chassis.
Fällt das dann nicht unter Compound
captain_carot
Inventar
#21 erstellt: 03. Jan 2017, 13:01

Kyumps (Beitrag #20) schrieb:
ICh bin jetzt nicht wirkliche in BP Kenner aber das rechte Chassis strahl ja nicht in die BR kammer ab, sondern in das Rückseitige Volumen vom rechten Chassis.
Fällt das dann nicht unter Compound :?

Doch. Einfach zwei geschlossene und eine BR Kammer oder genau umgekehrt. Je nachdem.aaa bp impkompaaa bp impkomp2

Ganz quick&dirty
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 03. Jan 2017, 13:13
das ist aber dann nicht compount-impulsekompensiert.

falls das gewünscht war ?!
Apalone
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2017, 13:16
also mit #21 kann man jetzt nicht so viel anfangen...

bzgl. Compound zu dem Bild aus #18 hat Kyumps Recht!

Das Compound-Prinzip wird aber schlecht bis gar nicht funktionieren, weil die Zwischenkammer viel zu groß ist.
captain_carot
Inventar
#24 erstellt: 03. Jan 2017, 15:39
Hmm, Funktioniert impulskompensiert und Compound denn überhaupt? Das Koppelvolumen muss möglichst klein sein.
Beim Bandpass Isobarik/PushPull und halbierter Volumenbedarf. Compound bringt aber null beim Maximalpegel.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jan 2017, 15:42
Also Push / Pull im Bandpass funktioniert. Da hat(te) ja Visaton den Bauvorschlag:

ASM - W 17 ( Den ich hier: #10 überlegt / angedacht hatte )


In Post #7 überzeugte mich aber captain_carot mit den Vorzügen eines Impuls -
kompensierten BP. Da mir die Bauformen aus #21 und etliche Abwandlungen davon bekannt sind
hielt ich meine Konstruktion für klüger. Mit der Compound - Anordnung wollte ich den einmal den
Vorteil des geringeren Volumens und der möglichen Impulskorrektur ausnutzen.
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2017, 15:51

Dieter1337 (Beitrag #25) schrieb:
....Mit der Compound - Anordnung wollte ich den einmal den
Vorteil des geringeren Volumens und der möglichen Impulskorrektur ausnutzen.


der Visaton hat aber eben ein minimales Koppelvolumen.

Dein Teil wird so nie und nimmer funktionieren.
Dieter1337
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Jan 2017, 15:53
Ach so schade.
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 06. Jan 2017, 12:40
Die Sache ist, wenn es nicht möglichst kompakt sein muss (andere Vorteile seh ich durch Compound und Push-Pull eigentlich nicht) dann würde ich das von vornherein nicht bauen.
Früher hätte man hier noch Passiv Subs anführen können, sofern man keinen passenden findet.
DIe genannten Alubässe aus dem Startpost haben eh schon sehr geringen Volumenbedarf, so dass Compound dann eher für Probleme sorgen wird (Volumenbedarf fällt weiter, Gehäuse wird so klein dass die BR-Abstimmung sehr problematisch wird).
Stattdessen kann man hier eben auf einen impulskompensierten oder zwei getrennte Subs setzen.
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