Aktivsubwoofer für Surroundanlage

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Greenslow
Stammgast
#1 erstellt: 31. Okt 2005, 03:01
Hallo zusammen

Bei mir liegt seit längerem ein 25er Bass (Monacor sph 250 ctc, 2*100 Watt RMS) rum. Das ehemalige selbstgebaute "Testgehäuse" habe ich verschenk. Da der Bass zu schade ist um einfach nur rumzuliegen möchte ich ihn wieder verbauen.

Da ich keine Ahnung von Aktivmodulen habe und ich nicht weis wonach ich im I-net suchen soll, währe es hilfreich wenn mir jemand ein paar Herstellernamen nennen könnte.

Erfahrungen im Boxenbau habe ich, ausser dem Testgehäuse keine. Ich habe das Gehäuse mit UniBox berechnet, bin mir aber nicht sicher auf wieviel Herz ich das BR-Rohr abstimmen soll.



bei 25 Herz


bei 35 Herz

Währe nett wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.

Gruß johannes


[Beitrag von Greenslow am 31. Okt 2005, 03:08 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#2 erstellt: 31. Okt 2005, 03:59
Hallo Greenslow, deine Berechnungen für den kleinen Klops sind schon ganz gut. Nur nimm ein kleineres Rohr z.B. MBR85 oder BR95VW 85 mm 45° angewinkelt. Diese auf volle Länge (34 cm.) und dann nach Geschmack kürzer werden. Die Günstigste Variante als Aktivmodul in einem 53 l. BR Gehäuse wäre das Mivoc AM80 (speakertrade) ca. 80 Euro passt ganz gut zur Abstimmung. Dürfte nur zu wenig Leistung haben, die CTC brauchen schon ein bisschen MEHR dampf. AM120 (ca. 120 Euro) passt auch noch grad dann muss das BR Rohr aber fast ganz ausgezogen bleiben.
Da die meisten billigen Module ein SUBSONIC-FILTER oberhalb 25 Hz FEST eingebaut haben macht eine Abstimmung so tief (25Hz) nicht viel Sinn. Sonst gibt es von RCM Detonation Aktivmodule, Monacor, Intertechnik, Sitronik, Inosic, Thommessen und noch ein Paar von weniger zu empfehlenden. Und auch GUTE von welchen die jetzt nicht genannt sind.
Wichtig erscheint mir das es Leistung haben sollte, um möglichst variabel auf Raum und Hörgeschmack einstellbar zu sein sollte es über Regelbaren/Verstellbaren BassBoost und Subsonicfilter verfügen.
Je nachdem was du bereit bist zu investieren beginnt meine Empfehlung daher mit dem Detonation DT150 um 200 Euro oder wenn mehr geht DT300. Auch gut das Monacor SAM-2 um 300 Euro.

Gruß
capacitor
das_n
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2005, 12:01
ich bin der meinung, dass ein mivoc am-80 ausreichend ist.
der monacor lässt sich durch parallelschalten der beiden spulen als 4-öhmer betreiben und hat einen recht guten wirkungsgrad.
ich betreibe auch 25er-bässe an nem am-80 und das ist mehr als ausreichend.

DT-300 oder Monacor SAM-2 sind auf jeden Fall zu viel des Guten....
Greenslow
Stammgast
#4 erstellt: 31. Okt 2005, 22:09
Danke capacitor

Ich habe mir die Module der Marken angeschaut. Mein Budget ist leider begrenzt, deshalb werde ich wohl das Detonation DT 105 nehmen.
Eigentlich bin ich auch so ein Leistungsfanatiker und betreibe Lautsprecher gerne mit mehr Leistung als nötig. Leistung ist eben durch nichts zu ersetzten ausser durch noch mehr Leistung.
Als (wieder) Schüler kann man leider mit dem Geld nicht um sich schmeißen.
Die Idee mit dem angewinkelten Rohr ist gut. Damit komme ich mit meinen jetzigen Gehäuseberechnungen auf gute 30 cm Länge, was eine Frequenz von 32 Hz bedeutet.
Ist das eigentlich egal wo ich, oder in welcher Position zum Bass, ich das BR-Rohr einbaue?

@ das_n
Ja, den Bass brücke ich auf 4 Ohm. Sicher funktioniert das auch mit einem kleineren Modul. Aber ich baue lieber ein Modul mit mehr Leistung ein, bei dem ich mir sicher bin das es den Bass auch sicher unter Kontrolle hat, das hat irgendwie was beruhigendes.
Ein DT-300 finde ich auch etwas übertrieben, ich hätte die goldene Mitte genommen: DT-150
geist4711
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2005, 23:20
ich hab hier 140w monoblock fürn sub, die kann ich mit 2eckhörnern garnicht ausfahren.
aber am 100L br-sub mit 25cm chassis is es besser die zu haben, der brauch mehr leistung.
auch klingt der anders.
mfg
robert
Thorsten-Fischer
Stammgast
#6 erstellt: 01. Nov 2005, 01:54
Hallo das_n,
der Meinung kannst du sein. Aber es ist nun mal meines Erachtens wichtig das ein Verstärker stabil läuft und an vier Ohm ist der Dämpfungsfaktor schon niedriger darum sollte der Verstärker schon ein gutes Netzteil haben und auch im Betrieb stabil bleiben. Ein Modul ohne Kühlung wird warm bis sehr warm und dann verschieb sich der Arbeitspunkt und die Leistung sinkt. Außerdem hat das AM 80 ein Subsonicfilter bei ca. 30 Hz und einen BassBoost bei ca. 40 Hz, das muss schon zur Abstimmung passen. Variable Verstärkermodule sind da klar im Vorteil und mit der mehr Leistung (niemand sagt das man diese ausreizen muss, ein Auto mit 1,1 l. Maschine und ein Auto mit 3,3 l. Maschine können auch beide 100 Fahren. Aber welchem wird es wohl leichter fallen und kleine und größere Steigungen ohne Gaspedalkorrektur?!) Schafft es noch mehr Details heraus zu arbeiten. Es sind auch nur Empfehlungen die für mich Gültigkeit haben, wer sicher gehen will zieht los und HÖRT sich es vorher an. Was dir speziell reicht ist Subjektiv. Dem BlueSub mag das reichen aber der steht nicht zu Debatte. Anpassungen und andere Notwendigkeiten mag/kann jeder für sich daraus ziehen. Und wie schon RICHTIG erkannt, zuviel gibt es nicht. Gerade bei Preiswerten Chassis die mit zugänglichen mitteln fast optimal berechnet in einem Volumen spielen dürfte ein GUTER Verstärker noch mal ein bisschen mehr Spielfreude herauskitzeln. Das Am 80 ist ein GUTER einstig in den Aktivsubwoofer Selbstbau aber es bleibt ein Billigprodukt. Ich habe es selbst mehrfach an diversen Tieftönern ausgetestet und es passt nicht immer, nicht mal fast immer. Gegentests mit anderen Leistungsfähigeren Modulen haben das sehr schnell aufgezeigt.
Dennoch will ich niemanden seine Meinung nehmen, wenn es dir reicht ist das doch klasse. Preiswerter geht’s doch kaum. Für den CTC halte ich es für NICHT ausreichend. Dem SPH-300CTC reicht es definitiv NICHT, und der 250er ist dem sehr ähnlich.
Gruß
capacitor
das_n
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2005, 02:03
das will ich auch gar nicht widerlegen, ich wollte nur sagen, dass ein DT-300 etwas overkill ist für einen normalhubigen 25er! dass ein am-80 an der unteren grenze kratzt ist mir auch klar, sowohl preislich als auch leistungsmäßig.

(auch wenn ein DT-105 und konsorten erstmal so viele stunden vollpowereinsatz bei partys überstehen müss ohne irgendwelche probleme oder merkbare leistungseinbrüche wie meine beiden am-80 --von detonation hört man ja ab und zu von problemchen)

irgendwas dazwischen halte ich auch für am sinnvollsten, die klasse vom dt-150 ist da ja gut gewählt.....
Greenslow
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2005, 12:36
Moin moin!

Ich will den Sub eigentlich nur zum Filme schauen nutzen. Ich habe kein Surroundsystem, aber einen DVD-Player mit integrierten Prozessor an den ich den Subwoofer anschließen werde.
Beim durchschnittlich lautem Filmeschauen denke ich nicht, das der Bass und das Modul an seine Grenzen kommen. Das Ding soll einen sauberen Bass machen und mich nicht vom Sofa schieben.

Ich habe mal eine Zeichnung gemacht.



Hat das irgendwelche Auswirkungen wenn das Ende des BR-Rohr so nahe an der Lautsprechermembran sitzt?
Rein nach Gefühl meine ich, sollte das BR-Rohr von der Membran weg führen.
Was meint ihr dazu?


[Beitrag von Greenslow am 01. Nov 2005, 12:46 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#9 erstellt: 01. Nov 2005, 14:13
Hallo Greenslow,
wie wärs damit,
http://dl10.rapidsha...61/SPH250CTC_SUB.PDF
Auswirkungen hat alles was man macht, nur welche und ob die gut oder schlecht sind ist die frage.
Gruß
capacitor
Greenslow
Stammgast
#10 erstellt: 02. Nov 2005, 01:47
Danke capacitor!

Der Bauvorschlag ist gut, den nehme ich.

Eine Frage hätt ich aber noch:
Bei unibox kann ich mir dieses Diagramm anzeigen lassen.
http://img286.images...monacorsph250ctc.gif

Ist das das Ausschwingverhalten des Lautsprechers? Also in Regelungstechnischen Worten eine Impulsantwort?
Je höher ich die Abstimmfrequenz für das BR-Rohr setzte, desto gößer wird die Amplitude und Ausschwingzeit. Ebenfalls bekommt das Frequenzdiagramm bei höher abgestimmten Rohr ein Peak zwischen 50 und 60 Hz.

Heißt das also umso höher die Resonanzfrequenz der BR-Rohr umso mehr wird die Lautstärke in einem bestimmten Frequenzbereich vom BR-Rohr bestimmt und folglich daraus die impulsfreudigkeit des Basses verringert (der Bass wird schwammiger)?

Ich hoffe man kann meinen Gedanken folgen.
Thorsten-Fischer
Stammgast
#11 erstellt: 02. Nov 2005, 03:35
Hallo Greenslow, ja kann ich.
Du hast das schon richtig verstanden. Bei Beibehaltung des Volumens und Änderung der Abstimmfrequenz nach oben „Verschlechtert“ verlängert sich die Impulsantwort und die Amplitude bekommt einen Überschwinger und wird Lauter. Theoretisch, in der Praxis sind solche Abstimmungen aber gern ge/benutz weil es einen gewissen Punch wiedergibt, was nicht zwingend schwammiger klingt. Aber ACHTUNG mit Aktivmodulen in der Preiswert schiene, die haben wie oben schon erwähnt einen Festen BassBoost und der sollte mit in die Abstimmung passen.
Gruß
capacitor
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