Vince Ling revisited // Mini-Subwoofer mit 6" Tang Band

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klingbing
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Feb 2014, 20:32
Guten Tag,

über diesen sehr interessanten Thread möglichst kleiner Subwürfel bin ich auf die Idee eines kleinen Subs für die Küche gekommen. In dem Thread wird das Dayton ND105 4" Chassis verwendet, auf Seite 8 wird allerdings das 5" Tang-Band W5-1183SMF Chassis erwähnt, genau dieses möchte ich hier in einem möglichst flachem, kleinem und geschlossenen Gehäuse verbauen - zunächst aber der

Fragebogen

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Küche, ca. 20qm.

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Einer.

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
Auf dem Kühlschrank, in einer Ecke, Höhe ca. 2,20m

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
100€

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
JBL Control One Media
http://www.amazon.de/dp/B00008CPRU
2x20Watt RMS
Subwoofer Miniklinken-Ausgang, trennt bei 100Hz wenn angeschlossen

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
SMSL SA-98
www.ebay.de/itm/290751089197
2 x 100 W / 4Ω; THD = 10%
2 x 80 W / 6Ω; THD = 10%
2 x 65 W / 8Ω; THD = 10%

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Ca. 10 Liter, gern weniger.

-Wie laut soll es werden?
Zimmmerlautstärke (Küchenanlage!)

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Ausschließlich Musik.

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
75% Präzision, 25% Tiefbass.

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Electronica, Jazz, HipHop

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Nein.

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung?
Nein.

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
WAF. Möglichst flaches Gehäuse.


Ausgangslage

- Dies ist mein erstes Subwoofer- bzw. Lautsprecherbauprojekt. Eine Einschätzung meines Wissensstandes ergibt sich hoffentlich aus meinen Fragen unten.
- DIY-Kenntnisse vorhanden, bisherige Projekte z.B.: 3 Kanal Hypex Class D Amp, Raspberry Pi mit HifiBerry DAC, Hifi-Rack aus MDF.
- Kein Windows-Rechner vorhanden (verwende OS X), WinISD Nutzung somit leider nicht möglich.
- Grundausstattung an Werkzeug (Lötkolben etc., Schraubzwingen, Akkubohrer, Stichsäge) vorhanden. Nicht vorhanden: Oberfräse, Ständerbohrmaschine (ich habe leider keine Werkstatt - auch Lackierarbeiten sind eher schwierig zu bewerkstelligen).


Chassis

Hier habe ich mich bereits auf das oben erwähnte Tang-Band W5-1183SMF Chassis eingeschossen. Ja ich weiss, richtiges Sub-Vergnügen kommt erst ab 8" aufwärts auf usw. aber es soll kompakt bleiben und ledliglich die og. Control One nach unten hin ein Stück erweitern.

Technische Daten (vollständiges Datenblatt bzw. hier):
Impedanz: 4 Ohm
RMS: 40 Watt
Max: 80 Watt
Vas: 4.85 Litr.
Qts: 0.49
Fs: 45 Hz
Aussendurchmesser: 155,8 mm
Höhe inkl. Sicke: 93,2 mm


1. Gehäuse

Da der Sub oben auf dem Kühlschrank liegen wird habe ich mir vorgestellt ihn möglichst flach zu bauen - in der Hoffnung, dass er dadurch so wenig wie möglich auffällt. Die Mindesthöhe der Schallwand ergibt sich durch den Aussendurchmesser des Chassis, also 16 cm. Die maximale Breite kann 50cm betragen, in der Tiefe bin ich relativ flexibel, es wäre jedoch schön, wenn es unter 32cm bleiben würde. Eine Alternative wäre ein möglichst kleiner Würfel, eine weitere Alternative wäre eine 16cm hohe, 16cm breite Schallwand mit Tiefe X.
Zusammenfassend also die 3 Möglichkeiten:
1. Flach und Breit, geringe Tiefe
2. Würfel, dann jedoch möglichst klein
3. "Schlauch", möglichst niedrig, möglichst breit, "beliebig" tief

Wenn ich die oben aufgeführten Chassis-Daten in Boxcalc eingebe, ergibt sich bei einem Qtc von 0,707: 4,48 Liter, bzw ein Kubus mit jeweils 16cm Innenvolumen.
Soweit ich das verstanden habe (bitte korrigiert mich!) ist ein Qtc von 0,707 der Mittelwert, mehr Präzision bei geringerm Tiefgang erreicht man bei einem geringen Qtc - gedacht, getan: Gebe ich bei Boxcalc einen Qtc von 0,6 ein, bekomme ich 9,71 Liter, das wäre dann z.B. ein "Schlauch" mit 16cm hohes, 16cm breites und 37cm tiefes Innenvolumen - oder eben 16cm hoch, 30cm breit, 19cm tief.

1. Fragen:
- 1.A Hat die Größe der Schallwand bei einem (geschlossenen) Sub entscheidenden Einfluß auf den Klang?
- 1.B Spricht etwas entscheidendes für oder gegen die jeweilige Variante?
- 1.C Kann ich einfach auf 4,48 Liter bauen und dann via (dem für mich völlig unklaren) GHP-"Tuning" noch etwas rausholen?


2. Gehäuse-Bau

Das Gehäuse wird aus MDF und auf Stoß gebaut. Ich hatte mir vorgestellt das Gehäuse aus 16mm zu bauen, die Schallwand aus 19mm. Sollte ich einen befreundeten Tischler dazu bewegen können seine Fräse anzuschmeissen, würde ich das Chassis von hinten einlassen, ansonsten wird es einfach auf die front "geklatscht".

2. Fragen:
- 2.A Sind versteifungen bei 16mm notwendig, bzw. sollte ich direkt komplett aus 19mm MDF (und dann ohne Versteifungen) bauen?


3. Gehäuse-Finish

Hier habe ich mich bereits auf die Verwendung von Klebefolie in weiss matt festgelegt.

3. Fragen:
- 3.A Sollte das MDF vorher behandelt werden? Anschleifen (welche Körnung?)? Entgraten der Kanten? Grundierung gar?


4. Verstärker

Eigentlich wollte ich heute den og. SMSL SA-98 reparieren (Wackler am Eingang). Ich hatte vergessen, dass solche "Chinaböller" nicht zum auseinander bauen gedacht sind - bzw. wenn, ist es eher ein einmaliges Vergnügen. Nungut, das Board ist noch voll funktionsfähig, ich habe nur keine Lust mich mit dem wahrscheinlich müßigen Wiederzusammenbau zu beschäftigen, bzw. habe ich nun einfach eine Entschuldigung den Sub zu bauen und diesen Amp darin zu verwenden.

Ich hatte gelesen, das Class-D Verstärker gern einen Lautsprecher angeschlossen haben wollen, da ich für den Sub lediglich einen Kanal benötige habe ich überlegt, den Sub an dem einen LS-Ausgang und den anderen mit einem Widerstand (welchen?) zu überbrücken.
Plan B: Ein Y-Kabel zu löten, welches den Ausgang der JBL Control One Media auf rechts/links "verteilt", das gleiche dann beim Anschluß des Chassis, sprich beide plus auf plus, beide minus auf minus.

4. Fragen:
- 4.A Geht einer meiner Pläne wie oben beschrieben auf, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?


So, falls jetzt irgendjemand tatsächlich bis hierher meinen ganzen Beitrag gelesen hat und eine oder mehrere meiner Fragen beantworten kann, freue ich mich auf Unterstüzung bei meinem Projekt.

Viele Grüße aus Hamburg!
Hansoman
Stammgast
#2 erstellt: 08. Feb 2014, 20:54
Kann sein dass du die Ausgänge vom SMSL nicht einfach parallel zusammenschalten darfst ...

Edit: zum GHP stand was in einer der letzten HobbyHifi, war ein passiv Sub.


[Beitrag von Hansoman am 08. Feb 2014, 20:55 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2014, 02:29
warum in die ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah?
klick

das chassis wird übrigens auch in der aktuellen hobbyhifi abgehandelt
bei bassreflex sollte aufgrund der erforderlichen portlänge unbedingt eine passivmembran verwendet werden. besser: zwei chassis in impulskompensierender anordnung auf ein gemeinsames BR-rohr (mit dann grösserem querschnitt bei kürzerer länge) arbeiten.


zwar nicht mikro, aber einen weiteren kleinen sub gibts hier
klingbing
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Feb 2014, 23:35
Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

- Beim Amp muss ich nochmal in mich gehen, vielleicht ist der SMSL SA-98 tatsächlich nicht die beste Lösung.
- Die Hobby Hifi werde ich mir bei nächster Gelegenheit kaufen, ein E-Paper gibt es ja leider nicht - oder doch?
- Beim Chassis gibt es eine kleine Planänderung, da Schnäppchen-Preis habe ich mir nun ein Tang Band W6-1139SIF Chassis bestellt, dürfte morgen hier sein.

Daten zu diesem hier bzw. hier.
Vas: 11,78
Qts: 0,40
Fs: 35Hz

Könnte damit vielleicht jemand WinISD oder Boxsim anschmeissen und ein Sinnvolles Gehäuse errechnen? Ich könnte mir die folgenden (AUSSEN)-Maße bei 19mm MDF vorstellen: 18cm hoch, 18cm breit und eine sinnvolle Tiefe (vielleicht 25cm?).

Boxcalc sagt mir unter Angabe der Daten oben (und einem Qtc von 0.707) 5,54 Liter.

Würde es ggf. sinn machen einfach ein 5,54 Liter Gehäuse bauen und dann via Kondensator (welchen dann) noch etwas herauszuholen?
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 13. Feb 2014, 03:04
können kannst du alles. nur ob das sinnvoll ist?

für mich wär das in dem volumen kein subwoofer, sondern eher ein tieftöner - F3 knapp unter 80hz klick

GHP wäre eine möglichkeit, hier gegenzusteuern, allerdings müsste hier wegen der erhöhten schwingspuleninduktivität mit boxsim oder ajhorn ermittelt werden, die normalen simulationen liefern hier keine korrekten werte. der benötigte wert dürfte irgendwo im bereich 600µF~1000µF liegen.

anleitung für winISD
klingbing
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Feb 2014, 22:29

herr_der_ringe (Beitrag #5) schrieb:
können kannst du alles.

stimmt, fast.


herr_der_ringe (Beitrag #5) schrieb:
nur ob das sinnvoll ist?

genau das habe ich ja gefragt.


herr_der_ringe (Beitrag #5) schrieb:
für mich wär das in dem volumen kein subwoofer, sondern eher ein tieftöner - F3 knapp unter 80hz klick :D

Okay.


herr_der_ringe (Beitrag #5) schrieb:
GHP wäre eine möglichkeit, hier gegenzusteuern, allerdings müsste hier wegen der erhöhten schwingspuleninduktivität mit boxsim oder ajhorn ermittelt werden, die normalen simulationen liefern hier keine korrekten werte. der benötigte wert dürfte irgendwo im bereich 600µF~1000µF liegen.

anleitung für winISD

Danke, als Mac-User (siehe oben) entfällt dieses Prog für mich, oder?
captain_carot
Inventar
#7 erstellt: 13. Feb 2014, 22:29
Den W6 könnte man mit dem DT50 Aktivmodul in Bassreflex relativ einfach sinnvoll paaren. Durch den Hochpass bei 32Hz kann die Reflexabstimmung etwas höher ausfallen und man kommt auf annehmbare Portlängen. Müsste das noch mal simulieren, sollte aber in ein relativ kompaktes Gehäuse passen, das ich mal gezeichnet hab.

Alternativ geschlossen mit Bassanhebung, da sollte auch im 8-10L großen Kistchen was gehen.
klingbing
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Feb 2014, 22:45
Ahoi Captain, ich bin eher für die kleine und damit geschlossene Variante, beim Vorbild (dem Vince Ling) war es ja genau so.

Hätttest du ggf. die Möglichkeit, ein 5,54 Liter mit 680µF in einem 18cm hohen, 18cm breiten und X tiefem 19mm MDF Gehäuse zu simulieren?

Das wäre top!


[Beitrag von klingbing am 13. Feb 2014, 22:45 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 13. Feb 2014, 22:59

Danke, als Mac-User (siehe oben) entfällt dieses Prog für mich, oder?

wenn das proggy per wine sogar unterm pinguin watschelt, sollte sowas doch auch bei angebissenem obst möglich sein
captain_carot
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2014, 10:24
Ich hab aktuell nur WinISD und HornResp auf dem Rechner, die können GHP nicht direkt bzw. nicht berechnen.

Allerdings kommt der W6 in 10L mit der Bassanhebung eines AM80 oder SAM-100D schon auf 40Hz f3. Für Musik sollte da normalerweise locker ausreichen.
Der Maximalpegel ist begrenzt, das wird bei GHP aber nicht besser.
klingbing
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Feb 2014, 14:11
@herr_der_ringe, danke für den Tipp mit Wine, damit funktioniert Boxsim, juhuu!

Also, hier kommen nun meine empirischen Messungen, in der Hoffnung, dass einer der Profis hier mal einen Blick darauf werfen könnte und mir eine Einschätzung geben kann.


Chassidaten
Hier bin ich mir bei sämtlichen Angaben in der rechten Spalte unsicher, habe ich den "Linearen Hub" sowie den "Gleichstromwiderstand" den Datenblättern (Siehe Post #4, weiter oben) richtig entnommen? Diese ganzen "Ersatz..."-Angaben scheinen in den Datenblättern nicht vorhanden zu sein - geht's ohne, bzw mit den hier errechneten Daten?
1-chassisdaten



Gehäuse & Impedanz
Bei 5,55 Liter, welche Angabe ist denn hier f3? Ist das zufällig "fsbg" (also 34,7Hz)? Das wäre doch dann für einen reinen Musik-Sub völlig ausreichend, nicht?
2-Gehäuse-Impedanz



Simulation 1, mit 680µF Kondensator
"Sieht doch unter 100Hz alles einigermaßen linear aus.." sage ich jetzt einfach mal als Laie...
3-mit-680



Simulation 2, ohne Kondensator
4-ohne-680



Beide Messungen sind ohne Bassanhebung, da ich ggf. einen Amp selbst baue, würde ich vorerst gern ohne Bassanhebung kalkulieren.

Eine generelle Frage (die bestimmt bereits tausendfach beantwortet wurde, scusi): Lässt sich der geringe Wirkungsgrad des Chassis (welcher duch den Kondensator dann ggf. weiter verringert wird) einfach durch mehr Leistung des Amps ausgleichen?

Danke im voraus für eure Hilfe!
A-Abraxas
Inventar
#12 erstellt: 15. Feb 2014, 14:25
Hallo,

klingbing schrieb:
Lässt sich der geringe Wirkungsgrad des Chassis (welcher duch den Kondensator dann ggf. weiter verringert wird) einfach durch mehr Leistung des Amps ausgleichen?

ja - allerdings in recht engen Grenzen .
Zum einen die mechanische Belastbarkeit des Chassis (Hub) und die elektrische Belastbarkeit der Schwingspule - eines ist zuerst "am Ende".
In Deinem Anwendugsfall wird es jedoch unproblematisch sein, da in der Küche die Pegelanforderungen im Normalfall gering sind ... bis die nächste Küchenparty steigt ...

Viele Grüße
ippahc
Inventar
#13 erstellt: 16. Feb 2014, 11:48
moin,
AJ sagt das in 5,5 Liter 500 µf reichen,
hier Blau.
übrigens ein 5,5 Liter Gehäuse aus 19 mm hat 21,5 x 21,5 x 21,5 cm ohne Versteifungen,
die in diesem Fall wohl aber nicht sein müssen

in 6 Lteter 500µF

ein 18 cm Würfel nur 3 Liter
das sähe dann so aus...

3 liter

und 95 dB sollten für die Küche reichen



Edit:
oh sorry du hast ja x-Tiefen geschrieben
das wären dann 18 x 18 x 31 cm


[Beitrag von ippahc am 16. Feb 2014, 11:50 bearbeitet]
klingbing
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Feb 2014, 16:02
@A-Abraxas, vielen Dank, für eine evtl. Küchenparty stelle ich mir dann etwas anderes auf!

@ippahc, vielen Dank dafür! Nur kurz um sicher zu gehen, du hast mit dem Tang Band W6 (siehe Post #4) gerechnet, nicht mit dem anfangs angedachten W5, oder?

Übrigens, das Chassis ist am Freitag angekommen! So in der Hand gehalten sieht es plötzlich garnicht mehr soo mini aus und hat auch ordentlich gewicht.

Gehäuse

Also, ich habe festgestellt, dass 180x180 mm Aussenmaß vielleicht etwas sehr knapp ist, vor allem wenn ich das Chassis (176,5mm) in der Frontplatte versenken möchte (dann blieben auf jeder Seite ja lediglich knapp 2mm!).

Bei der Gehäuseberechnung fand ich diese Website sehr hilfreich, mithilfe dieser und ein bischen OpenOffice Draw habe ich mal 3 Varianten skizziert, wobei die erste mit 180x180mm Aussenmaß bereits verworfen wurde. Die 2. Variante scheint mir mit 195mm Aussenmaß ein guter Kompromiss aus machbarkeit (also "fräsbarkeit", da 9mm Platz vom Chassis bis zur Aussenkante) und vertretbarer Größe. Ausserdem dürfte bei Variante 2 noch ausreichend Platz sein um ggf. einen Rahmen mit Akustikstoff davor zu setzen.

gehäuse



Messungen

Ich habe jetzt wie du (ippahc) nochmal mit 500 µf simuliert, vorausgesetzt, dass ich die Chassis-Daten richtig eingegeben habe (siehe Post #11) bekomme ich einen kleinen "Buckel" um 50Hz, darunter im direkten vergleich noch einmal mit 680 µf.

Ganz grundsätzlich zum "Kondensator-Tuning": Sollte das Ziel sein, mit einem möglichst geringen µf auszukommen, oder einen möglichst linearen Frequenzgang zu bekommen - oder liegt die Wahrheit womöglich irgendwo genau in der Mitte..?

500 µf
3-mit-500

680 µf
3-mit-680


Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
ippahc
Inventar
#15 erstellt: 16. Feb 2014, 16:18
moin,

ja habe den W6 genommen.
da man bei AJ auch den Impedanz anstieg eingeben kann,
würde ich mich an "Die" Simu halten!

W6 impedanz

Für die Gehäuseberechnung nehme ich BassCAD ..

BassCAD

ist das selbe nur in Grün



Edit: die 16 cm Durchmesser nicht beachten!


[Beitrag von ippahc am 16. Feb 2014, 16:19 bearbeitet]
klingbing
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:07
So, ein Update:

Ich habe bei Kleinanzeigen ein Aktiv-Modul geschossen, es handelt sich um ein RCM Detonation DT 105 - eine Review habe ich hier gefunden. Dort ist von einer nicht näher spezifizierten "schwachen Bassanhebung um 35 Hz" die Rede, diese kann ja in meinem Setup (egal ob mit oder ohne Kondensator) nicht schaden, richtig?

Dann habe ich noch den Tischler um die Ecke um einen KVA für das 19mm MDF gebeten. Da ich selbst leider keine Fräse besitze, suche ich derzeit jemanden in Hamburg der mit mir das 6" Chassis in der Frontplatte versenkt.


[Beitrag von klingbing am 10. Mrz 2014, 16:08 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 10. Mrz 2014, 16:20
du kannst auch hergehen, und die front mittels einer zweiten platte in der stärke wie das chassiskorb aufdoppeln. damit ist das versenken des TT mittels stichsäge möglich.

ansonsten schau mal in diesem thread unter gehäusebau
klingbing
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Nov 2014, 13:50
Bevor ich mich auf ein neues Projekt stürze, wollte ich dieses noch beenden - der Sub ist bereits seid längerer Zeit fertig:

finalsub1

finalsub2

Aussenmaße BHT: 19,5 // 19,5 // 32

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und seine Funktion als Küchensub erfüllt er optimal. Spaßeshalber habe ich ihn auch mal im Wohnzimmer (ca 45qm) als "Unterstützung" für meine Nubert Nuline CS-42 angeschlossen. Getrennt wurde bei 80Hz. Der Versuchsaufbau war wie zu erwarten ein kurzer Spaß, es stellte sich schnell heraus, dass der kleine Zwerg für den Raum viel zu klein ist und an meine ATM-35-Unterstützten Nulines einfach nicht heran kommt.

Alles in allem hat mein erstes Selbstbauprojekt sehr viel Spaß gemacht, vielen Dank noch einmal an alle die mir hier geholfen haben!
ippahc
Inventar
#19 erstellt: 15. Nov 2014, 15:37
moin,

sehr schön geworden

befriedige bitte meine Neugier...
was ist das
Bluetooth Empfänger?
verlinke mal bitte.

2
klingbing
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Nov 2014, 15:42
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