Der optimale Bassreflexsubwoofer

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TmMoto_
Neuling
#1 erstellt: 09. Okt 2014, 21:56
Also, folgendes Problem,
momentan besitze ich zwei ältere Dual Kompaktlautsprecher meines Vaters ( CL 160 ), die an einen Yamaha Receiver angeschlossen sind ( bin damit recht zufrieden ). Zudem einen Subwoofer ( geschlossenes Gehäuse und Aktiventzerrung ), bei dem doch etwas Tiefgang fehlt ( oder ich es mir einbilde... ), obwohl 250W anliegen. Ich möchte also den Versuch wagen und einen Passivsub selbst bauen, Verstärker wären vorhanden ( Pioneer und Seoum mit genügend Power ) und auch an Fachwissen, was Weichen usw angeht, mangelt es nicht ( Vater ). Auch einfach als Versuch möchte ich also einen Subwoofer selbst bauen, und zudem denke ich, dass ich damit mehr erreiche, als würde ich einen kaufen ( Schüler, somit nicht reich ). Ich habe schon mit WinISD herumprobiert, aber wirklich schlau bin ich daraus nicht geworden. Es sind bereits zwei MBQuart DWG 254 meines Vaters vorhanden, bei denen liegt die Gesamtgüte ( Qts ? ) aber relativ niedrig, weswegen ich denke, dass sie besser in ein Bassreflexgehäuse passen würden. Was den Platz angeht, gibt es wenige Begrenzungen, der Sub könnte also auch mehr als 150 L haben, wenn das für Tiefgang mit Bassreflex nötig sein sollte ( 2 Chassis ). Meint ihr, es bringt etwas, das Gehäuse sehr groß zu dimensioren, die Tuningfrequenz bei 25-30 Hz festzulegen? Oder ist hier der Effekt des Bassreflexkanals eh nicht mehr zu hören, weil das Gehäuse durch die Größe zu trocken spielt?
mfg
Cogan_bc
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2014, 21:58
such hier im Forum mal nach "Mivoc 184"
Da wird Dir geholfen
TmMoto_
Neuling
#3 erstellt: 09. Okt 2014, 22:12
Der ist natürlich brutal, aber ich weiss nicht.. Ist ein solches Riesenchassis überhaupt ( selbst in geschlossenem Gehäuse ) schnell genug, um auch Kickbässe erzeugen und nicht nur wummern ( das Wummern ist nämlich nicht mein Ziel sondern Tiefgang, ohne Dröhnen o.ä. ). Lässt sich der Tiefgang nicht mit den zwei oben genannten Chassis als Bassreflexgehäuse aus verwirklichen?
Cogan_bc
Inventar
#4 erstellt: 09. Okt 2014, 22:18
man sollte diesen Car Kram eigentlich da lassen wo er hingehört, aber mit dem passend berechneten Gehäuse geht da bestimmt was


[Beitrag von Cogan_bc am 09. Okt 2014, 22:18 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2014, 22:22
Wo liegt den dein Budget ??

Gruss TRXHooL
TmMoto_
Neuling
#6 erstellt: 09. Okt 2014, 22:28
Wie gesagt, Verstärker + Weiche + Aktiventzerrung , alles da, dh. es muss nur der Treiber beschafft werden ( obwohl ja wie gesagt auch 2 vorhanden sind ) und das Holz ( denke 22mm MDF ). Das Holz ist absolut kein Problem, Treiber liegt bei 200, 300 wäre echt Schmerzgrenze. Aber es wäre schon gut, wenn ich Auskunft bekommen würde, ob mit zwei 25ern der Tiefgang möglich wäre.
trxhool
Inventar
#7 erstellt: 09. Okt 2014, 22:41
Mit zwei guten 25er kann man schon guten und tiefen Bass erreichen, Die MBQuart kenn ich nicht, und wenn es keine TSP daten gibt kann man auch kein vernünftiges Gehäuse errechnen. Die beiden Verstärker halte ich für ungeeignet, um Subwoofer anzutreiben. Da solltest du dich mal bei Thomann umschauen (t-Amp).

Empfehlen kann ich den "Nemesis BR2", allerdings liegt der doch in einer anderen Preisregion...

Ansonsten mal nach dem "LAP 12" schauen,

oder nach dem AWM 124 (den ich persönlich in der Preisklasse super finde).

http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-6853.html

Gruss TRXHooL


[Beitrag von trxhool am 09. Okt 2014, 22:41 bearbeitet]
Dirkxxx
Inventar
#8 erstellt: 09. Okt 2014, 22:48
probier es mit 15". z.b. mit dem eminence kappa 15 lf a

gruß dirk
TmMoto_
Neuling
#9 erstellt: 09. Okt 2014, 22:50
Gibt es denn noch andere gute Treiber aus dem Nicht-Car-Hifi Bereich?
Und wieso sind die Verstärker ungeeignet ? Ich sehe keinen Unterschied zu den t.amps, was die Daten angeht..
*repost :
Der Eminence Sub ist ein PA-Sub, die sind doch, wenn ich nicht irre, darauf ausgelegt, möglichst viel Pegel zu vertragen und einfach einen hohen Wirkungsgrad zu haben. Ich glaube nicht, dass der für mein Vorhaben geeignet ist.
mfg


[Beitrag von TmMoto_ am 09. Okt 2014, 22:55 bearbeitet]
trxhool
Inventar
#10 erstellt: 09. Okt 2014, 23:16
Es gibt hunderte Basstreiber, meine Auswahl bezog sich nur darauf welche ich kenne und für gut befinde (auch die passenden Gehäuse dazu).

Grade PA Chassis eignen sich ganz hervorragend für dein Unterfangen. Grade der hohe Wirkungsgrad kommt dir doch entgegen. Wie laut der Pegel wird, bestimmst doch du mit dem Lautstärkeregler...

Die Verstärker sind nicht so gut, weil Bass viel Strom zieht. Da sind "normale" Verstärker meisstens schnell am Ende. Die Wattzahlen sind da zweitrangig, es kommt auf die permanente Lieferung von Strom/ Leistung an, und da sind die "PA" Endstufen deutlich besser geeignet...

Gruss TRXHooL
TmMoto_
Neuling
#11 erstellt: 09. Okt 2014, 23:26
Ich weiss nicht, ob ich es falsch ausgedrückt habe. Extrem hoch soll der Pegel nicht sein, er soll tief sein, nicht allzu schwammig, aber auch mal ordentlich drücken können. Da werde ich wohl lieber ein Chassis mit weniger Belastbarkeit nehmen, das schneller und präziser spielt, aber auch nicht allzu wenig Leistung ab kann. Am Ausgang gemessen ( und zwar wirklich gemessen, keine Herstellerangabe ), kommen beim Seoum um die 2x 200W bei 600W Leistungsaufnahme aus dem Netz. Ich denke, dass ich es erstmal mit den MBquart versuchen werde ( btw, Parameter habe ich gefunden, also kann ich es auch berechnen ), nur eine Schwingspule je Chassis ansteuern werde, und wenn der Verstärker das nicht schaffen sollte, wirds ein anderer. Noch eine Frage... Kann ich die Tuningfrequenz des Bassreflexgehäuses so planen, dass die um die 30Hz liegt ? Dann muss das Gehäuse wohl schon recht groß sein, wird dann der Effekt des Bassreflexrohrs abgeschwächt und die Anhebung bringt nichts mehr? Habe ich dann -24dB pro Oktave + lange Einschwingzeit UND keine Anhebung mehr ? Oder kann man auch die verhältnismaßig "kleinen" 25er in ein BR-Gehäuse mit viel Volumen bauen, ohne dass die Abstimmung leidet, man eine Bassreflexanhebung hat ? Dann hätte ich ja alles negative vereint ( wenn der BR-Effekt wegen eines zu großen Gehäuses schwindet ) , ohne dass Beim BR ein positiver Effekt auftritt. Dann bleibe ich lieber beim druckvollen geschlossenen Gehäuse
Die Güte der Box wird, wenn ich das Gehäuse wirklich so groß wähle, um die Tuningfrequenz so niedrig festzulegen, ja wirklich hoch sein, was für ein Bassreflexsystem ja nicht gerade förderlich ist.. Die Güte liegt doch dann bestimmt bei 0,7 - 0,8, dann spielt die Box doch extrem trocken, hat sie dann noch die Basssreflextypische Anhebung auf der Tuninfrequenz?


[Beitrag von TmMoto_ am 09. Okt 2014, 23:29 bearbeitet]
TmMoto_
Neuling
#12 erstellt: 11. Okt 2014, 12:38
einmal push
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 11. Okt 2014, 17:55
Hi,
TmMoto_ (Beitrag #12) schrieb:
einmal push

diese Bemerkung

TmMoto_ (Beitrag #1) schrieb:
...zudem einen Subwoofer ( geschlossenes Gehäuse und Aktiventzerrung ), bei dem doch etwas Tiefgang fehlt ( oder ich es mir einbilde... ), obwohl 250W anliegen...

zeigt mir, dass du nicht der erste wärest, der unter einem von Raum-akustischen Problemen verursachten Bassproblem leidet, und Abhilfe ausschließlich in vermeintlich besserer Hardware sucht ("schneller", " trockener"), und -- sorry -- sich in unverstandenen Techno-Details verliert und letztlich nicht vorankommt.

Lies dich mal im Akustik-Unterforum ein bischen ein
-- Thema Raum-Moden, Einfluss des Hörplatzes, elektronische Korrektur via Antimode etc. --
und zeig dann per Skizze oder pics deine Hörumgebung,,,

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Okt 2014, 18:04 bearbeitet]
TmMoto_
Neuling
#14 erstellt: 11. Okt 2014, 20:15
Ok, ein wenig eingelesen, anbei gibt es eine Skizze. Der Hörplatz befindet sich an der Wand, wo eigentlich Raummoden entstehen müssten ( Anhebung +12dB ), was aber nicht passiert ( finde ich gut, die Raummoden sollten eh bei 18Hz liegen, die sollte man nicht mehr hören, obwohl die Entzerrung da noch zieht ).


[Beitrag von TmMoto_ am 11. Okt 2014, 20:16 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#15 erstellt: 11. Okt 2014, 21:17
Hallo,
könnte es sein, daß du da was nicht richtig verstanden hast ?

TmMoto_ (Beitrag #14) schrieb:
die Raummoden sollten eh bei 18Hz liegen,

"Die Raummoden" liegen nicht bei einer Frequenz, sondern bei diversen unterschiedlichen....
Wie kommst du auf 18 Hz ? Ist dein Raum 9,55 m lang ?


die sollte man nicht mehr hören, obwohl die Entzerrung da noch zieht ).

Und den Teilsatz verstehe ich überhaupt nicht....

Und zu deiner Skizze: Wie wäre es mit ein paar Maßen des Raums ?

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 11. Okt 2014, 21:20 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 19. Okt 2014, 07:56
Wäre auch ganz gut, wenn du die TSP der MBQuart mal einstellen könntest - wenn die wirklich eine niedrige Güte haben, könnte das durchaus was werden mit BR.
Wie tief dann abgestimmt werden kann, kommt auch wieder auf das Chassis an --> TSP.

Wenn sich die Raummoden nicht so sehr bemerkbar machen, kann es gut sein, dass du Leichtbauwände hast und diese als (unkontrollierte) Absorber arbeiten. Hatte ich in der alten Wohnung auch.

Je größer das Gehäuse ist, desto geringer ist der Anstieg von Qts auf Qtc
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 19. Okt 2014, 13:46
Qts: 0,275
Vas: 37,9L
Fs: 29,5Hz
Sd: 332cm²
BL: 22Tm

WinISD sagt: BR 12L @ 43
schwer zu bauen (bei großem rohr jedenfalls) und geht nicht wirklich tief (47Hz)

BR 14L @ 30Hz
flacherer Rolloff aber noch schwerer zu bauen.

CB 0,7: 8L
würde ioch erstmal ausprobieren und dann einfach bisschen boosten.
2 25er können ja schon ein bisschen was...
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