Visaton GF200 Subwoofer

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alex255
Neuling
#1 erstellt: 26. Dez 2005, 17:57
Schönen guten Tag,

ich bin dabei einen Subwoofer zu bauen. Ich möchte einen Sub haben, den ich sowohl zum Musikhören als auch für mein Heimkinosystem nutzen kann.

Wie folgt sieht bei mir die Lage aus:
-ich habe mir ein Visaton GF200 (8Ohm) Chassis besorgt
-benutze WinISD
-Aktiv-Modul ist von Acoustic Research (Phantom Sub 12 D)

Nun stehe ich vor der Frage, wie ich mein obiges Vorhaben unter Berücksichtigung möglichst kompakter Bauweise und bestmöglichem Sound verwirklichen kann.


Hier im Forum habe ich schon nachgelesen, dass Bassreflex zwar besser für Heimkino ist, dafür aber ein größeres Volumen nötig wäre. Für Musik hingegen soll eine geschlossene Box besser sein. Zugleich wird diese kleiner.

Welche Variante würdet ihr mir empfehlen?
Aber vorab; was haltet ihr vom Chassis? Wird es meinem Vorhaben gerecht werden?

Da ich ja WinISD verwende, spukt mir das Programm entsprechende Werte für Gehäuseberechnungen aus. Wie sieht es mit dem Volumen des Chassis, des Aktiv-Moduls und der Verstrebungen aus - müssen diese von den errechneten Volumina (WinISD) abgezogen werden?

Muss ich noch etwas beachten?

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Gruß ALex255
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Dez 2005, 19:30
Tach!


.. Wie sieht es mit dem Volumen ... aus - müssen diese von den errechneten Volumina (WinISD) abgezogen werden?


Zu dem errechneten Nettovolumen müssen Streben,Rohr,Chassis usw. natürlich addiert werden.



Aber vorab; was haltet ihr vom Chassis? Wird es meinem Vorhaben gerecht werden?


Inwiefern das Chassis ausreicht - kommt auf die Pegelanforderung an.
Ungeeignet ist es aber mit Sicherheit nicht...


Welche Variante würdet ihr mir empfehlen?

Würde zu CB oder BR raten,aber
das kommt auf die Filtereigenschaften des Moduls an,also besitzt es einen festen/variablen Boost?
Wenn ja und fix,welche Güte und Frequenz?
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2005, 19:35

Wird es meinem Vorhaben gerecht werden?


Naja, für Musik hören wirds reichen, 20cm sind aber etwas mager für Heimkino.




Hier im Forum habe ich schon nachgelesen, dass Bassreflex zwar besser für Heimkino ist, dafür aber ein größeres Volumen nötig wäre.


Wo hast du das gelesen?


-Aktiv-Modul ist von Acoustic Research (Phantom Sub 12 D)


Hast du die Daten des Moduls, d.h. wo setzt die Bassanhebung an und wo greift der Subsonic?

Harry
Heissmann-Acoustics
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2005, 19:44

Wo hast du das gelesen?


Ich weiss nicht, wo er es gelesen hat, aber für den GF200 stimmt das.

Geschlossen braucht er so 19 Liter (Qtc 0,707), Bassreflex 40 - 50 Liter

Das Ar-Aktivmodul macht (glaube Ich +6db bei 35-40hz, fest)


Edit:

Zu den Volumenangaben:

Kann sein, dass Ich mich täusche. WinBoxSimu gibt mir für den GF200 in BR 43Liter an, BoxSim aber nur so um 20 Liter ...


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 26. Dez 2005, 19:52 bearbeitet]
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Dez 2005, 20:44
Hmmm...
Nachdem ich nun mal so rumsimuliert hab bin ich von meinen Sprüchen eben nicht mehr so überzeugt.


Naja, für Musik hören wirds reichen, 20cm sind aber etwas mager für Heimkino.


Wenn das Zimmer klein genug ist wärs noch O.K.,aber der Bengel lässt sich nicht unter 40Hz bringen,was m.M. für HK
nicht tief genug ist.
Besser verticken, mit nem zweiten ne schicke Standbox draus machen oder gleich was "grösseres" kaufen

Gruss
Claudius
alex255
Neuling
#6 erstellt: 26. Dez 2005, 21:16
Danke vorab für die schnellen Antworten.

@Cinch-Master
Es sieht so aus, dass mein Wohnzimmer recht klein ist (habe die Fläche gerade nicht parat). Wenn ich den Sub meines Bruders sehe (ist ein Canton; ziemlich klein) und sein Wohnzimmer sehe (seins ist weitaus größer als meins) und die Wirkung des Subs, dann denke ich, dass der hoffentlich bald entstandene Subwoofer sicherlich reichen wird.

Das mit den Volumina ist einleuchtend. Aber das mit der Pegelanforderung ist mir nicht klar; bin auf dem Gebiet Lautsprecherbau noch unerfahren und weiß nicht so genau was damit gemeint ist.

Von festem bzw. variablem Boost habe ich soweit am Aktiv-Modul nichts lesen können. Es befinden sich zwei Regler am Aktiv-Modul: "Volumen" und "Frequenzy" (50-150Hz). Ebenso ist ein Schalter für die Phase vorhanden (0°,180°).

@Murray
Das mit CB für Musik und BR für Heimkino habe ich in einem der Threads hier gelesen - frag mich bitte nicht, welcher das war.

Ich weiß auch hier nicht, was mit Subsonic und Bassanhebung gemeint ist. Ich habe hier allerdings einige Daten zum Aktiv-Modul:

Aktiv Subwoofer mit Digitalverstärker,
Bassreflexabstimmung: „Frontfire“
Chassis: 300 mm / 12“
Ausgangsleistung RMS/max.: 150/250 Watt
Frequenzbereich: 20 - 200 Hz
Übergangsfrequenz: regelbar 50 - 150 Hz
Netzanschluss: 120/230 V umschaltbar
Netzschalter: On/Off/Auto
Maße (BxHxT): 350 x 430 x 430
Gewicht: 20 kg
Besonderheiten: Digitale Endstufe, Volumenregler
Phasenschalter,
Übergangsfrequenz: regelbar
Hochpegel: Ein- und Ausgänge (Schraubanschlüsse)
Niederpegel: Ein- und Ausgänge

Keine Ahnung, obs weiter hilft.


Wie siehts denn jetzt eigentlich aus, ist es sinnvoller eine geschlossene Box zu bauen, da der Sub möglichst kompakt werden soll. Könnte man mit ihm dann im Heimkinobereich noch was anfangen?

Wie schaut es mit Bandpass aus - wäre das eine Alternative?

Gruß Alex255
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Dez 2005, 21:54
Eine Bassanhebung dient dazu den Frequenzgang nach "Unten" zu erweitern,wenn die Box nicht den gewünschten Frequenzgang produziert,nennt man auch Entzerren oder Equalizing...
Der Subsonicfilter schützt das Chassis vor Frequenzen welche es nicht mehr wiedergeben kann,was eine verminderte Membranauslenkung zur folge hat und die Belastbarkeit steigert.

Meiner Meinung ist der für HK nicht sonderlich geeignet,da er glatt nur bis 40Hz geht (ohne Boost) um ab da mit 18dB/Okt abzufallen.Da kommen bei HK nicht wirklich Glücksgefühle auf...
Im Bandpass siehts genauso düster aus...

Edit :

CB geht bei dem gar nicht...


[Beitrag von Cinch-Master am 26. Dez 2005, 21:57 bearbeitet]
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