Bassdi - kleiner Bassdipol mit Omnes-Bestückung

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Viper780
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2016, 12:51
Wenn ich mir den Treiber im Bassdi ansehe und dann die Abstimmung der AoO dann passen die zwei nicht zusammen.
Die Against all Odds spielt tiefer als der Bassdi kann und somit hilft der auch nicht den Raum im Bas gleichmäßiger anzuregen.

Da muss definitiv was her was mindestens genau so tief kommt
fx2000
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 24. Jan 2016, 13:49
und wenn man zum Beispiel die Front LS, nehmen wir mal die AaO an, bei ca. 80Hz nach unten abtrennen würde?
Viper780
Inventar
#53 erstellt: 24. Jan 2016, 14:22
Warum sollte man das tun? Die AaO ist ja sehr tief abgestimmt. Da würd ich mir dann kompaktere Lautsprecher nehmen zB Skye (top Tipp für unter 100€!), Cinetor oder in einem anderen Thread erwähnte Seas Bragi und dann eben passende Subwoofer drunter stellen.
Um so mehr Subwoofer du im Raum hast um so gleichmäßiger ist die Anregung und um so eher kann man mit einem DSP die Moden angehen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 24. Jan 2016, 16:12
Sehe ich wie gesagt auch so.

Mit Kompakten bist Du auch flexibler in Sachen Stereoereieck.

Was das Bassloch angeht, in dem Du ja sitzt: Hier hilft die Trennung von Subs und Sats am ehesten. Du kannst zwar die AaO bei 80 Hz trennen, verschenkst jedoch Potenzial.

Wenn es Dir nu auf den Hörplatz ankommt, ist ein Dipol- bzw. Ripolkonzept schon goldrichtig. Wenn die Bassverteilung im gesamten Raum konstant sein soll, benötigst Du ein DBA. Das wäre ungleich aufwendiger.

Ich würde mal einen BMC-Bassdi aufbauen und diesen mit evtl. vorhandenen Boxen kombinieren. Dein Hauptproblem ist ja Dein Bassloch von 50 bis 70 Hz. War bei mir übrigens ähnlich. 30 und 60 Hz kamen überall an, nur nicht bei mir.

Wenn das klappt, baust Du im nächsten Step passende Satelliten. Da der Bassdi auch 120 Hz gut und nicht ortbar wiedergibt, bist Du bei der Auswahl der Sats flexibel.

Die Abstimmung mit 6,5 cm Kammerbreite ist universell. Außen wären das dann 34 x 36 x 36 cm, wobeit 34 die Breite ist.

Soll es ein Würfel mit 36 cm Kantenlänge bleiben, sieht es dann so aus:
image
Trotzdem bleibt die Impulskompensation erhalten, das Gehäuse vibriert nicht.
fx2000
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 24. Jan 2016, 22:15
Ok, überlegs mir mal ob ich einen Bassdi aufbaue... wenn würde ich mal mit einem doppel Bassdi anfangen. Wenns gut klappt und mit gefällt, oder etwas Pegel fehlen sollte, würde ich noch einen 2. bauen...

noch 2 kleine Fragen...

- Welche Endstufe soll ich nehmen ??? geht die t-amp s-150 ? hab gelesen die geht gebrückt net für 4Ohm...
Die Stufe sollte auf jeden Fall Lüfterlos sein, bzw. der Lüfter sollte erst aber größerer Leistung einsetzten. Welche Stufe wäre hier geeigent, die auch 2 doppel Bassdi befeuern kann?

- was macht diese Brett auf deiner Letzten Zeichnung... verstehe ich net??? das geht doch net über die kpl. Länge durch, oder?

image_640121
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Jan 2016, 00:00
Die t-amp musst Du doch nicht brücken. Einfach jeden Treiber an einen Ausgang, quasi Stereo. Y-Stecker kaufen.

Das Brett geht über die ganze Länge und verkleinert die mittlere Druckkammer. So ist nun jede Kammer gleich groß (6,5 cm Stegbreite). Man hätte auch einfach insgesamt 2 cm schmaler bauen können.

Da ich den Bassdi verkehrt herum und verpolt betreibe, ist das bei mir die Rückkammer und es hatte kaum hörbare Auswirkungen. Für die Abstimmung ist damit vor allem die Größe der nach vorne zeigenden Kammer(n) maßgeblich.

Habe ich erst gestern gemacht, um zu testen, wie es sich auswirkt.

Viel Spaß und Erfolg beim Bauen!
fx2000
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 25. Jan 2016, 00:57
vielen Dank für die Rückmeldung...

Wäre die Leistung des S-150 vergleichbar zu dem von Deinem Verstärker, oder soll ich mich lieber nach einer anderen Stufe umschauen....

Jetzt hab ich mal etwas rum gezeichnet.... Bassdi trifft Kompakt-HQ (Samuel HQ)

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-29238.html#5

Höhe der Hochtöner wäre ca. 80cm..

Bassdi trifft Kompakt HQ
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 25. Jan 2016, 01:57
Mach Dir um die Verstärkerleistung keine Sorgen.

Anfangs hatte ich einen alten AVR mit 220-W-Netzteil, das reichte. Er musste nur weichen, weil er leicht brummte. Ans Limit kam er aber nicht.

Eher kommen die Treiber ans mechanische Limit und schlagen an, bevor ein Verstärker in die Knie geht.

PS: Der Hochtöner wäre mir zu tief. Heb die ganze Konstruktion um 40 cm an. Sieht aber sonst interessant aus.
fx2000
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 25. Jan 2016, 08:48
40 cm mehr....das würde dann zum Beispiel so aussehen....

Bassdi trifft Samuel HQ
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 25. Jan 2016, 10:06
Joa, und das gleich zweimal, also in Stereo

Jeweils zwei in Reihe und dann parallel passt es auch wieder an den t-amp ... bei gleicher Leistung mal eben 12 dB mehr Pegel, zumindest am Hörplatz.


[Beitrag von Lichtboxer am 25. Jan 2016, 10:07 bearbeitet]
saltonm73
Stammgast
#61 erstellt: 25. Jan 2016, 11:24
Hallo ihr Dipol Freaks

Lichtboxer

PS: Der Hochtöner wäre mir zu tief. Heb die ganze Konstruktion um 40 cm an. Sieht aber sonst interessant aus.


Fx2000

Höhe der Hochtöner wäre ca. 80cm..

mit 80-90 cm für die Hochtöner höhe, liegt damit richtig, du sizt ja auf der Sofa, und nicht auf ein Barhocker

Und das erste bild mit ein Ripol pro seite, halte es für ausreichend in sein WZ.

Ich verwende auch seit mehrere Jahre nur ein Dipol Subwoofer, allerdings mit zwei 15“er.
Wenn ihr unter meine Dipole/Subwoofer bilder anschaut, erkennt auch die trennwand für die
Inpulskompensation
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 25. Jan 2016, 12:35
Das mit den Anzahl war nicht ganz ernst gemeint

Und das mit der Höhe ist sicher auch Geschmacksache. Man kann doch erst mal so bauen und dann probeweise einen Hocker drunterstellen. Es ist noch nichts in Stein gemeißelt.

Bei zwei doppelten Bassdis nebeneinander im Stereodreieck ist darauf zu achten, dass der Bereich dazwischen nicht offen ist, notfalls sollte man die Polkernbohrungen mit den "Ohren" umschließen. Auf jeden Fall umdrehen und verpolen.


[Beitrag von Lichtboxer am 25. Jan 2016, 14:29 bearbeitet]
fx2000
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 25. Jan 2016, 21:56
Moin Zusammen,

hab in einem Nachbar Ripol Beitrag am Wochenende gelesen, dass das Volumen der beiden äusseren Kammern nicht wirklich entscheidend wäre und die Kammer so "lang" sein darf, dass der Magnet kpl. in der Kammer verschwindet. Finde den Beitrag leider nicht mehr. Würde mir optisch besser gefallen...

Beste Grüße
Stephan
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 26. Jan 2016, 01:12
Durchaus möglich, muss aber nicht zwingend für die umgedrehte Version gelten, wobei es sich andererseits mit meinen Erfahrungen mit den Ohren deckt.

Du kannst ja breiter bauen und z.B. im Bereich der Magneten ein Brettchen als Sichtschutz machen. Ein Risiko gehst Du dabei nicht ein, da ein Verkleinern der äußeren Kammern ja später immer noch möglich ist.

Ich selber werde wohl die Ohren dranmachen, damit es bei 2 x 2 nebeneinander unanfälliger gegen unbeabsichtigtes Verschieben ist. Ansonsten habe ich breiter als insgesamt 36 cm nie getestet. Wäre also mal interessant.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Jan 2016, 01:25
So, Bassdi hat nun seine Ohren verpasst bekommen. Der Lohn dieser Arbeit:

- die Aufstellung nebeneinander ist problemlos möglich
- rückwandnah und bodennah gleichzeitig funktioniert
- der Boden wird schön angeregt im Kickbassbereich, man spürt nicht nur Drums, sondern auch Bassgitarren
- kein nennenswerter Dipolabfall
- insgesamt mehr Pegel
- noch bessere Richtwirkung
- kein hörbarer Präzisionsverlust, keine Verzerrungen / Klirr
- endlich eine echte Eigenentwicklung

Der erste Hörtest erfolgt immer über Musik mit gut abgemischten Bassdrums. Hiermit stelle ich den Pegel ein und beurteile die Präzision.

Entgegen der ersten Aussage muss ich bei 30 Hz so gut wie gar nicht entzerren. In Wirklichkeit war das hauptsächlich der Ausgleich für einen falsch gesetzten Subsonic. Die konstruktiven Verbesserungen taten ihr Übriges. Auch wirkt der Bass etwas lauter, wenn man ihn gleichzeitig spürt. Das hat etwas von einem guten Körperschallwandler, der auch das Anzupfen einer Saite noch rüberbringt und nicht nur Tiefbass drückt.

Schmalbandig wird bei 32, 65 und 80 Hz eingegriffen, aber das ist dem Raum geschuldet. Breitbandig ist es nahezu linear. Die Mode bei 32 Hz hilft hier etwas aus, aber auch ohne sie wäre es nicht wild.

imageimage


[Beitrag von Lichtboxer am 28. Jan 2016, 01:39 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 28. Jan 2016, 01:36
Entsprechend der Threadüberschrift wird es eine weitere Variante mit dem W8-670z geben.

Dann gibt es drei Varianten:
- Doppelbassdi
- Tiefbassdi
- Minibassdi

Durch die Omnes-Baustelle habe ich noch vier W8-670z übrig. Einer zickt unter 40 Hz rum. Da es sie derzeit nicht nachzukaufen gibt, kann ich die Omnes-Baustelle nicht reparieren. Wenn durch den Ripoleffekt die Reso sinkt, kann ich ihn vielleicht bis 35 Hz im zweiten Hörraum betreiben. Dazu angeregt wurde ich durch den Thread "Mini-Dipol-Sub" hier im Forum. Dort wird allerdings ein Kardioidsub nach Kirchner vorgestellt. Ich bleibe bei rechtwinklig, praktisch, gut.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Feb 2016, 16:35
Durch Zufall bin ich auf diesen Thread gestoßen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-8137.html

Darin enthalten ist eine Zeichnung eines W-Dipols mit Kammern, die die Treiber komplett umschließen, also so, wie fx2000 es vorhat, ähnlich wie der Bassdi mit Ohren.

Auch nach längerem Hören bin ich der Ansicht, dass nicht zu tief abgestimmt werden sollte. Denn sonst verliert man Wirkungsgrad im oberen Nutzbereich, was durch zusätzliche Leistung (und damit Hub) ausgeglichen werden muss. Dadurch verschenkt man etwas Präzision.

Am unteren Ende ist eine Entzerrung weniger tragisch.

Ich würde den Bassdi gerne höher betreiben, jedoch vereitelt mir eine fiese Mode bei 120 Hz diesen Plan. Dennoch bleibt festzuhalten, dass je nach Raum und Aufstellung auch die Oberbasswiedergabe von der Präzision profitiert. Gezupfte Saiten werden bis etwa 150 Hz im Sofa spürbar. Wegen der Mode muss ich jedoch bei 100 Hz trennen. Dennoch könnten die Satelliten nun kleiner ausfallen.

Die Kombination von Visaton mit einem Breitbänder, der nicht so tief reicht, kann ich nachvollziehen.


[Beitrag von Lichtboxer am 03. Feb 2016, 18:14 bearbeitet]
saltonm73
Stammgast
#68 erstellt: 03. Feb 2016, 22:36

Ich würde den Bassdi gerne höher betreiben, jedoch vereitelt mir eine fiese Mode bei 120 Hz diesen Plan.


Ich denke, die fiese Mode kommt von Bassdi Kammerresonanz, da es kein Sperrfilterweiche vorhanden ist, oder hast doch ein Sperrfilter verbaut ?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 04. Feb 2016, 01:21
Nein, das läuft alles elektronisch über das miniDSP. -9 dB bei 120 Hz, steilflankig, danach BW-Tiefpass mit 48 dB / Oktave.

Die Resonanzen kommen m. E. erst später. Soweit ich gelesen habe, ist es bei kleinen Kammern gravierender. Der Bassdi hat vergleichsweise große Kammern.

Dennoch möglich, klar.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 20. Mrz 2016, 13:59
Da ja für die Abstimmung die Austrittsfläche der Kammern maßgeblich ist, habe ich dem Prinzip nach Kirchner mal eine Chance gegeben und einen W-Dipol mit sich nach innen verjüngenden Kammern gebaut:

2016-03-20 12.05.27

Das ist der Rohaufbau, vorne und hinten wird es noch mit Applikationen aus Echtholz kaschiert. Es ist ein Würfel mit 36 cm Kantenlänge.

Vorteile:
- schmalere Konstruktion bei gleichem Klang und Wirkungsgrad möglich
- klingt wandnah umgedreht und normal etwa gleich (ggf. verpolen)
- nebeneinander aufstellbar, die "Ohren" (Abschirmung der Polkernbohrungen zur Seite) ist bereits integriert

Nachteile:
- etwas schlechtere Impulskompensation (wie zu erwarten war)
- schwieriger zu bauen

Die Nachteile halten sich aber in Grenzen. Man kann stärkeres Material nehmen oder stellt halt keine Blumen drauf ;-)

Hinweise:
- bei "Stereo"-Betrieb nicht genau auf den Sweetspot zielen, sondern jeweils auf den Sitznachbarn
- bei gestapelter Aufstellung den oberen Sub um etwa 15 cm / 0.4 ms verzögern, das wirkt sich anders als bei BR etc. enorm aus

Belohnt wird man wie bereits mehrfach gesagt mit einem trockenen, transparenten und "harten" Bass. Bei Norah Jones' Debütalbum lässt jedes Zupfen am Kontrabass die Couch vibrieren, obwohl wir hier nicht über Tiefbass, sondern über Oberbass reden. Es kommen unheimlich viele Rauminformationen rüber.


[Beitrag von Lichtboxer am 20. Mrz 2016, 14:09 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 11. Aug 2016, 01:16
Falls noch jemand mitliest: Ich hatte ja die BMC-Bassdis um Kardioide nach Kirchner ergänzt, um einen Vergleich zu haben. Links und rechts gab es also je eine Stapel mit Ripol oben und Kardioid unten. Mit den Kardioiden war ich auf Dauer nicht so zufrieden. Und so habe ich nun die Stapel zusammengefasst und die 4 Treiber einer Seite jeweils in ein gemeinsames Gehäuse gepackt.

Dabei habe ich die oberen Treiber gegen die unteren um 6 cm verschoben. Dies entspricht einer Laufzeitkorrektur bezogen auf Ohrhöhe in 3 Metern Abstand. Das bringt nicht nur mehr Präzision, sondern zieht auch den Sweetspot etwas nach oben. Man gewinnt also am Hörplatz etwas Wirkungsgrad. Zuvor hatte ich das über den AVR so eingestellt. Nun könnte man auch alle 8 Treiber über ein einkanaliges Antimode laufen lassen.

Eine Seite läuft schon, die andere befindet sich noch im "Rohbau". Klanglich hat sich nichts verändert, es ging mehr um die Optik und den sparsameren DSP-Einsatz.

Bilder folgen die Tage noch.
Dirk_He
Stammgast
#72 erstellt: 11. Aug 2016, 21:25
Nabend,

ich nun das meiste hier gelesen. An ein zwei Stellen kam vielleicht etwas Unaufmerksamkeit rein und daher bitte ich eventuelle dumme (aka bereits beantwortete) Fragen zu entschuldigen.

Habe gerade eine Anfrage wegen geschlossenen Subs gestellt und bin da irgendwie auf die Dipole gestoßen welche ich faszinierend finde.Ich sitze hier gerade mit dem Bauplan des HobbyHifi DiSub 2/12.

Wenn ich mir die Entwicklung hier anschaue und den Hobby Hifi Sub kommen bei mir ein paar Fragen auf und vielleicht können die ja hier beantwortet werden. Vielleicht disqualifiziere ich mich technisch auch damit, aber was solls!

1. Hier wurde am Anfang die Stegbreite variiert. Zum einen habe ich nicht verstanden wie du das technisch hinbekommen hast? Da stand am Anfang was von verleimt und geschraubt, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie bekommt man das dann"einfach wieder auseinander um verschiedene Stegbreiten zu testen?
Und wurde die Breite nach außen angefügt oder innen (und damit auch die innere Kammer verkleinert?)? War dann die Schallwand nicht verleimt?

2. Auch Stegbreite. In dem HH DiSub wurden verschiedene Treiber verbaut und je nach Einbautiefe einfach der Steg variiert, auch wenn dieser nicht durchlaufend ist wie hier. Das könnte natürlich der Knackpunkt sein. Oder weil der STeg nach außen verbreitert wurde und damit die innere Kammer nicht verändert wird. Was macht nun also die Stegbreite?

Die Messungen des DiSub 12/2 sehen dann fast gleich aus, was bei verwendeten Treibern von 50-250€/stk allein erstaunlich genug ist. Gibt es dafür eine Erklärung?

Aktueller Plan ist es zwei Chassis zu kaufen, so als Dipol zu verbauen und wenn es nicht schmeckt, dann kommen die halt jeweils in eine CB.

Danke und Gruß,

Dirk


[Beitrag von Dirk_He am 12. Aug 2016, 09:08 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Aug 2016, 09:55
Dein Plan ist nicht verkehrt. Wichtig zu wissen ist, dass die Mivocs sich nur bedingt für Ripole eignen. Die Aussage stammt von Axel Ridtahler. Man sollte also andere Chassis für diese Versuche nehmen.

Wegen der Stegbreiten: Ich habe teilweise wirklich mehrere Gehäuse gebaut, teilweise vor dem Verleimen improvisiert. Auf einigen Bildern sieht man das auch. Man kann aber Ridtahlers Weg mit den Gewindestangen gehen, das ist ja das Original.

Da ich nicht gemessen habe, gelten die Aussagen für meinen Hörgeschmack in meinem Raum. Deswegen auch der Hinweis, es vor einem evtl. Nachbau selber zu testen. Man kann noch etwas Wirkungsgrad rauskitzeln, indem man die Treiber enger umschließt. Dann müssen auch die Stege im Verhältnis schmaler werden, damit die Abstimmung bleibt. Ich poste noch die neuen Maße. Stegbreite jeweils 10 cm vorne (= zweimal 5 cm).

Die hintere Kammer hat ein Einheitsmaß, welches durch die Einbautiefe vorgegeben ist. Die Polkernbohrung muss soeben freiliegen. Das ist ab 10 cm der Fall. Will man schmaler bauen, benötigt man ggf. die "Ohren". Die Polkerne nach außen freizulegen ist nicht optimal, zumindest nicht beim Betrieb nebeneinander (Stereoaufstellung). Aber es sieht schicker aus.
Dirk_He
Stammgast
#74 erstellt: 12. Aug 2016, 17:39
Danke für die Antwort.

Meine Fragen waren hauptsächlich zum Verständnis der Technik, da du dich ja anscheinend damit auseinandergesetzt hast. Daher wollte ich mal nachfragen.


Dass die Mivocs nicht ideal seien sollen habe ich auch gelesen. Kann durchaus sein, aber sie halten mir halt die direkte Option zu den Versacubes offen und ähnlich den von dir verwendeten OA 10.1 kosten sie so wenig, dass sogar ein Totalausfall zu verkraften ist.
Dazu habe ich mir die hier verlinkte Seite zum Thema Dipole (in Beitrag 28) mal grob angeschaut. Die Erklärung zur Qts und dem Effekt in den Dipolen fand ich recht gut und soweit ich das verstanden hatte war der niedrige Qts des mivoc ja eine der Begründungen für dessen Untauglichkeit.
Der OA10.1 liegt da nun aber auch nicht so viel höher. Hub haben beide ebenfalls ähnlich und durch die größere Oberfläche des 12er Mivocs und des daraus resultierenden Verschiebevolumens ist mir nicht klar warum sich dieser weniger eignen sollte. Das ist jetzt aber nur meine laienhafte Interpretation weniger Daten und vielleicht falsch.
Dazu will ja nicht in die tiefsten Basskeller, muß also gerade nicht das Optimum haben.
Last but not least halte ich die HobbyHifi auch für kein totales Schundblatt und denke nicht, dass die das Teil veröffentlicht hätten, wenn sie es nicht selber ok gefunden hätten (vielleicht ist das naiv).

Aus diesen Gründen, und da du hier noch in der Entwicklung bist, würde ich dann auch tendenziell erstmal den HH DiSub nachbauen. Und wie gesagt. für die Mivocs hätte ich direkt noch Verwendung in den ja bereits mehrfach nahgebauten Versacubes. Die OA10.1 müßte ich dann erstmal wieder schauen.

Was die Polkernbohrungen angeht ist der Bauplan der HH nicht genau genug. Das äußere Brett scheint genau bis zur Mitte des Treibers zu gehen. Also entweder liegt diese gerade so eben frei oder wird halb verdeckt. Mal sehen.

Danke und Gruß,

Dirk
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 12. Aug 2016, 21:21
Ich möchte mal behaupten, dass das mit den Seitenwänden beim DiSub patentrechtliche Gründe hat, denn im Prinzip ist es ein Ripol. Und beim Ripol dürfte die Länge der Seitenwände nicht so entscheidend sein wie bei einem klassischen Dipol. Wichtig ist die Abschirmung nach vorne und die ist ja gegeben. Ob die Polkernbohrungen nun halb oder ganz freiliegen, ist nicht entscheidend, da der Querschnitt außen so oder so größer ist als innerhalb des Chassis. Es gibt außen also keinen Engpass oder so, der sich auswirken könnte. Ich würde die Bohrungen komplett umschließen mit ausreichend Abstand, damit Luft zum Atmen bleibt. Aber probiere doch verschiedene Varianten aus, sind ja nur ein paar Bretter, die man tauschen oder kürzen muss.
Dirk_He
Stammgast
#76 erstellt: 12. Aug 2016, 22:02

Lichtboxer (Beitrag #75) schrieb:
Und beim Ripol dürfte die Länge der Seitenwände nicht so entscheidend sein wie bei einem klassischen Dipol. Wichtig ist die Abschirmung nach vorne und die ist ja gegeben. [..] Aber probiere doch verschiedene Varianten aus, sind ja nur ein paar Bretter, die man tauschen oder kürzen muss.

Danke für die Infos. Leider offenbart sich da auch mangelndes Wissen zum Thema auf meiner Seite. Hättest du für den ersten Teil ein Link oder eine andere Quelle die ich nutzen könnte mich etwas mehr zu informieren.

Und ja, probieren ist wohl die Option. In dem Rahmen habe ich mir auch gerade den JBL CS1214 nochmal angeschaut der mir für CB empfohlen wurde. Mehr Hub, höherer Qts (0.54).
Danke und Gruß,
Dirk


[Beitrag von Dirk_He am 12. Aug 2016, 22:11 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 13. Aug 2016, 02:05
Für Dipole gibt es für die jeweiligen Bauformen (U-Frame, H-Frame etc.) Formeln für die Dimensionierung der Gehäusewände und der Schallwand. Einfach mal googeln, das wird hier zu speziell. Bei Ripolen kommt es dagegen mehr auf die Größe der Austrittsöffnung an und nicht so sehr auf das Kammervolumen. Somit würden 2 cm mehr Seitenwand den Kohl nicht fett machen, 2 cm mehr Kammerbreite dagegen schon.

Um Qts habe ich mir nie Gedanken gemacht, sondern einfach ausprobiert. Es geht auch darum, dass der Treiber keine Eigengeräusche macht. Das kann man aus den TSPs nicht ersehen.
Dirk_He
Stammgast
#78 erstellt: 13. Aug 2016, 02:27
Dann vielen Dank. Qts hatte ich nur so auf dem Schirm da mein Eindruck war, dass der Pegelabfall zur Resonanzfrequenz eines der Argumente war den AW3000 abzulehnen.
Ich folge dem hier mal. Werd mein Glück mal probieren (vermutlich mit dem JBL CS1214 auf Basis des DiSub aus der HH) und dem weiteren Verlauf hier folgen. Deine Variationen und Erklärungen haben mich aber auf jeden Fall sehr weiter gebracht und viele Anregungen gegeben. Vielen Dank!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 30. Aug 2016, 22:24
Ich schulde noch die Bilder:

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Da die untere Kammer wie gesagt nach vorne verschoben ist, passt dort das Abteil für die Lautsprecherterminals ideal hin.

Getrennt wird das Ganze nun bei etwa 120 Hz. Dazu musste ich beim Pioneer etwas tricksen. Die Trennfrequenz steht auf 100 Hz, aber der Sub wurde bei 125 Hz um 4,5 dB angehoben und die Satelliten dort um 3 dB abgesenkt. So klingt es am stimmigsten. Der Lohn für die Mühe ist ein absolut knackiger Bass in dem immer noch sehr kahlen Raum. Der Bassdi bringt den Kick einfach besser rüber als normale LS, daher die ungewöhnlich hohe Trennung.

Hier liegen immer noch die 8-Zöller von meiner Omnes-Baustelle. Daraus werde ich mit einer ganz ähnlichen Konstruktion Buttkicker bauen. Es bleibt also spannend.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 01. Sep 2016, 21:15
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image
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ic3fir3
Stammgast
#81 erstellt: 02. Sep 2016, 13:36
merkst du einen klanglichen Unterschied wenn der Sub in der grauen Stoffhülle spielt?

Würde nämlich meinen Sub auch gerne komplett in Stoff hüllen und eigentlich sollten die tiefen Töne da locker durchgehen, oder?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 02. Sep 2016, 14:27
Moment, das ist ein Shaker, der nicht hörbar ist, sobald der Deckel drauf ist.
saltonm73
Stammgast
#83 erstellt: 02. Sep 2016, 16:43
Wie kommst du da drauf das das ein Shaker ist
Bei ein Shaker bewegt sich der schweren Magnet, und bringt die gegestende im bewegung, bei dein ( Dipol ) vermutlich bewegen sich die Chassis Menbranen zur seite, und nicht wie bei ein Shaker rauf und runter !!

Troztdem finde ich, deine Projekte eigentlich schon interessant, nur du verwendest Chassis mit kleinen Menbranen dafür, und denke da ist noch was mehr drin, wenn du 38er Chassis nimmst


[Beitrag von saltonm73 am 02. Sep 2016, 16:46 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 02. Sep 2016, 18:22
Wie oben beschrieben hatte ich die kleinen Chassis übrig und habe damit ein Spaßprojekt gemacht.

Und eigentlich ist der Effekt nicht zu verachten. Die Gegenstände bewegen sich und gewisse empfindliche Körperteile spüren das sehr deutlich.

Die Druckkammer in der Mitte wird durch die Sitzfläche abgedichtet. Dadurch spürt man die Schläge unmittelbar. Es ist auch recht präzise. Bei The Dark Side of the Moon gibt es am Anfang 30-Hz-Schläge (der simulierte Puls). Curbs bei Rennspielen machen auch Spaß damit.

Der Hocker hat labile Seitenwände und vernichtet damit den rückwärtigen Druck. Ansonsten würden die Wellen gegenphasig aufeinandertreffen und der Effekt hebt sich auf. Offen funktioniert es, wenn man einen Treiber verpolt. Dann merkt man aber, dass man eher zur Seite geschubst wird.

Man muss nur so tief trennen, dass normale Bassläufe außen vor bleiben, sonst wirkt es übertrieben. 60 Hz sind noch zu hoch.

Auf die Idee gekommen bin ich, weil die Bassdis schon ordentlich Luft rausdrücken. Also ob da nun ein Magnet ans Holz klopft oder Druckluft, das ist egal.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 05. Sep 2016, 19:43
So, die Dinger sind gerade frisch geölt. Ich habe sie dann noch einmal mit einem Tiefpass bei 45 Hz getestet und das Ergebnis ist brauchbar.

Im Vergleich zu echten (Billig-)Shakern dürften sie linearer verlaufen und nicht nur bei der Resonanzfrequenz Gas geben. Das soll ja ein häufiges Problem sein. Dagegen dürfte der Wirkungsgrad schlechter sein, aber hier fehlt mir gerade der direkte Vergleich. Da man aber direkt auf der Druckkammer sitzt, dürfte es noch im Rahmen sein.

Die Teile eignen sich gut als Fußablage oder wenn man zum Zocken sich etwas näher ransetzt. Unters Sofa passen sie nicht, das war eigentlich der Plan. Dennoch wird das Geschehen nun auch mechanisch unterstützt.

Oben und unten kommt noch Schaumstoff rein zur Entkopplung.
Nick11
Inventar
#86 erstellt: 11. Sep 2016, 11:48
Schön, dass du hier weiter schreibst!!

Lichtboxer (Beitrag #70) schrieb:
Da ja für die Abstimmung die Austrittsfläche der Kammern maßgeblich ist, habe ich dem Prinzip nach Kirchner mal eine Chance gegeben und einen W-Dipol mit sich nach innen verjüngenden Kammern gebaut:
..... Es ist ein Würfel mit 36 cm Kantenlänge.

Vorteile:
- schmalere Konstruktion bei gleichem Klang und Wirkungsgrad möglich

Hatte dein Grundkonstrukt nicht auch 36cm Kantenlänge (siehe 1. Post)? Dann wäre das "W" ja nicht kompakter.

Du nutzt weiterhin den Omnes SW 10.01, richtig?


[Beitrag von Nick11 am 11. Sep 2016, 12:25 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 11. Sep 2016, 12:35
Ja, aber bei der ersten Variante hatte ich ja an den Würfel noch die "Ohren" angebaut, so dass es etwas breiter wurde (8 cm). Das war notwendig für den "Stereobetrieb", also zwei Bassdis nebeneinander, da es sonst zu Auslöschungen kam. Beim Stapeln ist es nicht erforderlich.

Der Kardioid war so gebaut, dass alles in den Würfel passte. Die Schrägstellung spart also Platz. Aber er hatte das Nachsehen, da er außer seiner Kompaktheit keine Vorteile hatte. Im Gegenteil, im Oberbass klingt die rechtwinklige Variante besser.

Daher spielen nun alle acht SW 10.01 in zwei Gehäusen nach Ripolart, Bilder siehe oben.

Kleine Treiber hin oder her, bei 8 Stück ist die Membranfläche ja auch nicht ohne. Und schmal und hoch ermöglicht etwas mehr Wandabstand als ein Klotz. Hat also auch was für sich. Normalerweise kommt man aber auch mit 2 x 2 SW 10.01 aus, wenn es hauptsächlich um Musik geht (bis ca. 30 Hz). Nur bei hohen Pegeln im Heimkino würde ich aus dem Bauch heraus mehr nehmen. Ich habe aber selbst die vier damals nicht an ihre Grenzen gefahren und kann es also nur mutmaßen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 20. Okt 2016, 18:26
Zwei weitere Rohgehäuse, die noch verkleidet werden und hinten zum Einsatz kommen:
IMG_0235

Zur Abstimmung habe ich damals ein Einschubmodul benutzt. Nachdem sich herausstellte, dass die Polkernbohrungen am besten umschlossen wird, wurde die Rückkammer vergleichsweise groß. Nach meinen Erfahrungen wirkt sich eine dortige Volumenänderung stärker auf die Abstimmung aus als die Anpassung der vorderen Kammer. Hier brachte, wie seinerzeit schon berichtet, eine Verkleinerung nicht einmal eine messbare Veränderung. Dagegen war es schon hörbar, ob die Rückkammern 60 oder 65 mm breit waren.

IMG_0234

Nachdem sich der dickere Einschub bewährt hat und zum Beispiel bei John Wick für das nötige Erdbeben gesorgt hat, wird er nun fest verbaut.

IMG_0237

Entzerrungen bis auf 20 Hz sind möglich. Synthetische Klänge wie von Bassotronics etc. sorgen für körperlich spürbare Effekte. Es vibriert an den Füßen und am Po. Der Sound bleibt klar und transparent. Generell ist unter ca. 28 Hz nichts mehr hörbar und erzeugt auch keinen Druck auf den Ohren, wie das sonst schon mal der Fall ist. Aus (unbegründeter?) Sorge um die Auslenkung sind die Subs im Normalbetrieb bei 24 Hz abgeregelt,
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 15. Nov 2016, 01:32
So, ich schulde ja noch Messungen und Baupläne.

Hier schon mal die Baupläne

Frontansicht:
1_723360

Der Rücken und die obere Hälfte:
3_723362

Die Unterhälfte mit integriertem Kabelschacht:
4_723363

Der Einschub zur Absenkung der Resonanzfrequenz:
6_723365

Vielen lieben Dank an gottschi0109 für die Erstellung der Pläne!

Wer genau hinschaut, der erkennt, dass Ober- und Unterhälfte zur Vermeidung von Gruppenlaufzeitdifferenzen etwas versetzt sind. Der Wert kann je nach Hörposition leicht variieren. Bei getrennter Einspeisung kann man das aber auch elektronisch lösen. Die Entfernungsmessung bezieht sich immer auf die Membranmitte im Gehäuse.

Den Einschub kann man auch direkt als Brett mit Kreisausschnitt fest verbauen, aber so kann man nachher noch mit verschiedenen Abstimmungen experimentieren.

Ohne den Einschub ist es ein Dipol nach Linkwitz, also ohne Resonanzabsenkung und mit 6 dB Pegelrückgang pro Oktave:
http://www.linkwitzlab.com/images/graphics/stk-woof.gif

Mit Einschub gewinnt man etwa 3 dB im Tiefbass und verliert etwa 3 dB im Oberbass. Im Heimkino bei Einsatz von 30 Hz bis 80 Hz ist das die bevorzugte Variante. Der Einsatz bis 20 Hz ist grundsätzlich möglich, man sollte dann aber zwei große Bassdis einsetzen. Diese werden dann am besten symmetrisch an der Front zwischen oder unter den Hauptlautsprechern aufgestellt und parallel zur Rückwand (also gerade) ausgerichtet. Falls doch eingewinkelt wird, sollte sich der Kreuzungspunkt deutlich hinter dem Hörplatz befinden.

Möchte man dipoltypisch höher trennen, kann die offene Variante ihren Charme haben.

Generell dürfte der Bassdi bis 120 Hz den allermeisten Lautsprechern gegenüber im Vorteil sein. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass bei solch einer Trennung die Stereobühne etwas schrumpfen kann. In dem Fall bietet sich über 80 Hz Stereobass an. Dazu muss man aber etwas tüfteln.

Zusätzlich zum Bassmanagement empfiehlt sich noch ein Tiefpass im Bereich der Trennfrequenz. Damit hat man dann auch gleich die Kammerresonanz erschlagen.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 14. Dez 2016, 01:39
Für den zweiten Hörraum:
IMG_0306
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#91 erstellt: 14. Dez 2016, 01:43
Wow, sehr schönes Teil

Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 14. Dez 2016, 01:46
Sind sogar zwei (im Hintergrund). Danke :-)
mentox76
Inventar
#93 erstellt: 14. Dez 2016, 01:47
Schick
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 14. Dez 2016, 01:51
Okay, Nachschlag:

IMG_0305
saltonm73
Stammgast
#95 erstellt: 14. Dez 2016, 11:26
Sehen super aus
hast du mit dem massiven holz, komplett neue gehäusen gebaut, oder nur die Holz Teile über die Bassdi befestigt / geleimt !
Und schwer müssten die auch sein , oder !

gottschi0109
Stammgast
#96 erstellt: 14. Dez 2016, 11:34
Sieht sehr gut aus. Passt ja perfekt in das Wohnzimmer.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 14. Dez 2016, 15:04
Au ja, schwer sind sie.

Ich habe die Rohgehäuse (siehe Bild weiter oben) noch mit Leimholz verkleidet.

Klanglich machen sie die mit Kindern unvermeidliche Weihnachtsmusik etwas erträglicher.
icco
Stammgast
#98 erstellt: 05. Mrz 2017, 14:03
Hej

Zunächst mal, klasse Thread. Schön wie hier mit der Bauform und der Aufstellung experimentiert wird.

Hier auch meine Frage. Ich möchte einen ähnlichen dipol/ripol realisieren. Kerngedanke war, diesen
Als Couchtisch zu gestalten. Wurde ja schon häufiger gemacht. Ich dachte nun daran, zwei halbe
Bassdis nebeneinander zu setzen, um ein flaches board zu bekommen.

So weit, so bekannt. Um allerdings eine halbwegs ordentliche impulskompensation hinzubekommen,
Wü rde ich die dipole drehen, d.h. ein Magnet unten, einer oben. Ergibt einen ganzen bassdi, in der
Mitte geteilt und nebeneinander gesetzt.

Hat das schonmal jemand versucht?
Alternativ würde ich zur bekannten Variante greifen, dann wird das Tischchen aber eben nicht so flach

Gruß
Icco


[Beitrag von icco am 05. Mrz 2017, 14:31 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 05. Mrz 2017, 14:48
Das hatte ich kurzzeitig sogar so:
http://www.hifi-forum.de/bild/image_638400.html

So flach über dem Boden gibt es noch mal einen Extraschub. Allerdings bist Du mit insgsamt nur zwei Treibern im Maximalpegel beschränkt. Würde auf jeden Fall bei 30 Hz abregeln. Auf der anderen Seite gewinnst Du wieder etwas Pegel durch die raummittige Aufstellung. Unterm Couchtisch ist schon ideal.

Es kann sein, dass die Treiber nach einigen Jahren etwas durchhängen - glaube ich aber eher nicht.
icco
Stammgast
#100 erstellt: 05. Mrz 2017, 18:47
Cool, danke.... auf dem Bild ist aber nur ein Treiber, der andere separat in Stereo Aufstellung? Ich würde beide Treiber direkt
Nebeneinander in ein Gehäuse packen, jewils um 180 Grad gedreht. Dann, denke ich, ist der Tisch etwas "beruhigt"

Bin dir swhr dankbar, dass du so viel "durchgespielt" hast. Da wird man kreativ...

Noch bin ich in den Anfängen der Planung, ggf werden es auch andere, größere Treiber (z.b. Peerless sls 12)

Noch n sehr langer Weg Aber gut, das erstmal nichts gegebn die Aufstellung spricht

Gruß
Icco
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 05. Mrz 2017, 21:23
Was meinst Du mit 180 Grad? Dann löscht es sich aus.

Beide Treiber müssen in die gleiche Richtung spielen. Die Kammer mit der Membranvorderseite zeigt zum Hörer. Eine Impulskompensation bekommst Du so nicht hin. Das ist aber auch nicht so schlimm. Bau den Tisch einfach darüber, ohne direkten Kontakt.

Der SLS ist klasse und es gibt echte Ripol-Bauvorschläge dazu.
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