Subwoofer Mietwohnung

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nolie
Stammgast
#1 erstellt: 18. Dez 2016, 16:15
Moin liebe Community,
für meine Studentenbude bräuchte ich evtl einen Subwoofer, da mir oftmals untenrum etwas fehlt.
Ich lege sehr viel Wert auf das Verhältnis mit meinen Nachbarn und möchte sie nicht stören

Gibt es dennoch eine Möglichkeit einen Subwoofer zu betreiben ?
Zimmergröße: Momentan noch 14m2, aber wir ziehen bald um..
-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage? 1x

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich) Die Frage kann ich nicht beantworten.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden? 150 Euro.

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen? SAKPC EA
http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/sakpc/sakpc.html

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben? Ich bin am überlegen eine Endstufe zu kaufen und den Pc als DSP/Vorstufe zu verwenden.

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden? Sollte relativ klein sein.

-Wie laut soll es werden? Nicht sehr laut, da ich die Nachbarn nicht stören möchte, aber für eine Feier ab und an laut genug

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung? 80% Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?

-Welche Musikrichtung wird gehört?. Alles

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ? Wenn nur eine Kostenlose Möglichkeit über den Computer

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ? Ja

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird? Irgendwie wäre es toll wenn der Bass im Zimmer bleiben würde, ich weiß nicht was es für Methoden dafür gibt.

schöne grüße
Jannik
Friwe
Stammgast
#2 erstellt: 18. Dez 2016, 18:47
Ich werfe jetzt einfach mal den Omnes Audio Sw 10.01 und den Mivoc AW3000 in den Raum.
Den Omnes hatte ich schon selber in 30l geschlossen verbaut. Für Musik fand ich den sehr gut. Schön kompakt und das Chassis an sich find ich auch von der Optik gelungen.
Den Mivoc dann im Versacube. Dazu gibt es schon allerhand zu lesen.

Wenn du eine normale Endstufe nimmst wird der Omnes tiefer können, laut Simulation ca.10hz. Beim Versacube wird halt normalerweise das Mivoc AM120 eingebaut, welches einen festen Bass-Boost besitzt der den Bass in den unteren Frequenzen nochmal etwas anhebt.

Sind beides relativ günstige, dennoch gute Treiber. Bleibt für das Finish und Holz also noch genug Geld über
nolie
Stammgast
#3 erstellt: 18. Dez 2016, 22:23
Naja ich könnte dem Subwoofer einen bassboost mit EQAPO geben, aber wie kriege ich es hin das der Bass im Zimmer bleibt ?
Friwe
Stammgast
#4 erstellt: 19. Dez 2016, 02:33
Den Bass in den eigenen vier Wänden zu halten ist ein schwieriges Unterfangen. Man kann zwar Absorber an den Wänden anbringen, aber bei tiefen Frequenzen, also beim Bass, müssen die schon ziemlich gross sein. Das sieht dann in einem normalen Raum einfach zu überladen aus, deswegen machen das auch nur relativ wenige. Im Hochtom/Mitteltonbereich ist sowas viel einfacher.
Am besten ist immernoch eine rel. dicke Mauer und Decke zu besitzen, idealerweise einen Keller.

Problem an der Geschichte ist halt das Bass unterhalb von 100hz sich kugelförmig ausbreitet, demnach kann man da nicht gezielt vorgehen sondern muss gleich alles "dämmen".

Ich würde es einfach so händeln, dass du dich mit deinem Nachbarn triffst und ihm deine Situation erklärst. Danach kann man Stufenweise den Pegel der Anlage erhöhen und schauen ab wann es der Nachbar auch bei sich höhrt. Den maximalen Wert kann man dann als Schwellenwert nehmen, dann sollte man sich halt einfach zügeln oder mit Kopfhörern hören wenn man es lauter mag.
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 22. Dez 2016, 21:54
kann tief, ist kompakt, gibt weniger Energie aus dem geschlossenen Raum heraus
Dipol Sub

nen Ripol, W-, H- o. U-pol, .....
nolie
Stammgast
#6 erstellt: 23. Dez 2016, 02:12
An so etwas dachte ich !
Was kann man dort so empfehlen ? Am besten wäre ja etwas mit 8Ohm Lautsprechern, damit die Verstärker Auswahl größer wird.
Black-Devil
Gesperrt
#7 erstellt: 30. Dez 2016, 03:13
Da funktionieren meist Chassis mit hoher Gesamtgüte (Qtc) und niedriger Resonanzfrequenz (fs) am besten - glücklicherweise sind solche Chassis oft ziemlich billig.
Nachteil ist aber, dass man für hohe Pegel viel Verschiebevolumen braucht - was bei günstigen Chassis fast immer auf große Membranen hinaus läuft. Dann ist auch ein Dipol nicht mehr kompakt.

Du kannst dich da auch mal im Car-Hifi Sektor umsehen - so genannte "Free-Air-Woofer" sind genau das, was man in einen Dipol stecken kann.
Big_Määääc
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2016, 13:45
als Treiber-Gesamtgüte QTS finde ich zwischen 0,5 bis 0,1 und ne ResonanzFrequenz zwischen 50 bis 30 Hz,
je nachdem ob Musik oder Film, ganz ok

also qts 0,5 , fs 50 Hz Musik
und qts 1 , fs 30 Film

und deren Graustufen und Fehlfarben
tabw
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jan 2017, 01:05
Ich habe gerade einen Dipol als Tischfuß mit zwei 38er Billigtreibern (26€ / Stück) im Test. Lässt sich gut an. Flatternde Hosenbeine ohne genervte Untermieter....
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Jan 2017, 01:32
Prima. Du wirst dann auch mit deutlich teureren Treibern keinen wesentlichen Unterschied hören.

Bau noch einen zweiten davon, so dass Du den zu beschallenden Raum gezielt eingrenzen kannst.
tabw
Stammgast
#11 erstellt: 02. Jan 2017, 22:26
Für einen zweiten ist kein Platz. Und notwendig ist er auch nicht. Das Experiment möglichst tiefen Bass mit möglichst wenig Budget zu erreichen scheint aufzugehen. Werde demnächst mal eine Zeichnung und ein paar Messungen hier veröffentlichen. Dann weiß ich auch, wie Laut das Ding kann.
nolie
Stammgast
#12 erstellt: 02. Jan 2017, 23:00
Was für Treiber hast du verwendet ?
tabw
Stammgast
#13 erstellt: 03. Jan 2017, 02:05
die hier:

Klick
Strupf
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Jan 2017, 13:45
Beim Di-/Ripol muss aber auch sichergestellt werden, dass er möglichst frei aufgestellt werden kann (Tisch vorm Sofa?). Wenn das nicht geht würde ich davon abraten und einen CB / BR-Sub bauen.
Inwieweit man Moden mit einem DSP bekämpfen kann weiß ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man so auch die "konventionellen" Bauformen ohne Dröhnen in dem Raum realisieren kann. Und ohne Dröhnen sollte sich ein "normaler" Subwoofer eigentlich auch gut eignen.
SPS-M-K
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jan 2017, 13:54

nolie (Beitrag #3) schrieb:
Naja ich könnte dem Subwoofer einen bassboost mit EQAPO geben, aber wie kriege ich es hin das der Bass im Zimmer bleibt ?


garnicht, je tiefer der spielt - umso mehr freut sich die nachbarschaft.
subwoofer in miete - mit nachbarn ist die reine provaktion an angrenzende parteien.
somit stress und ärger vorprogrammiert.

Selbst im 5.0 mit entsprechenden Front Speaker muss man aufpassen
Big_Määääc
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2017, 14:10
mit der wohl zu erwartenden Gesamtgüte des verlinkten Treibers,
sollte das Projekt wohl stimmug sein.

übrigens ist Nahbeschallung immernoch der beste weg zur Lärmreduzierung
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Jan 2017, 19:48

Strupf (Beitrag #14) schrieb:
Beim Di-/Ripol muss aber auch sichergestellt werden, dass er möglichst frei aufgestellt werden kann (Tisch vorm Sofa?). Wenn das nicht geht würde ich davon abraten und einen CB / BR-Sub bauen.
:X


Das ist ein landläufiger Irrtum.

Ab ca. 30 cm Wandabstand geht das Konzept auf.

Damit eignen sich vor allem Ripole auch als "Stativ" für Lautsprecher im Stereodreieck. Konventionelle Subwoofer sind dort oft problematisch.

Mehr Wandabstand bringt zwar auch mehr Pegel, aber das liegt auch daran, dass man dann zwangsläufig näher dran sitzt.
tabw
Stammgast
#18 erstellt: 04. Jan 2017, 01:32

Big_Määääc (Beitrag #16) schrieb:
mit der wohl zu erwartenden Gesamtgüte des verlinkten Treibers,
sollte das Projekt wohl stimmug sein.


Diese Aussage verstehe ich nicht - vertippt?

Es handelt sich hier um ein Spassprojet. Von Highend ist das weit entfernt. Aber das Ziel ist erreicht. Als Tischfuß sorgt das Ding für Tiefbass bis deutlich unter 20 hz und flatternde Hosenbeine. Und das ganze bei nachbarschaftsverträglichem Gesamtpegel. Die gesamte Anlage besteht aus gebrauchter Elektronik und sehr Preiswerten Selbstbaulautsprechern - was das Lehrlingsgehalt eben so zu lässt. Lediglich einen MiniDSP gab es als Luxus um das Bassmanagement zu bewerkstelligen. In meinen Augen ist das Geld hier besser angelegt als in teurere Chassis oder Verstärker.

Werde das Gesamtprojekt noch vorstellen, wenn es fertig / vorzeigbar ist,
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 04. Jan 2017, 11:09
Für solche Gehäusearten sind Subwoofer mit hohem Qts nicht gerade ungeeignet.
Das Billig-Chassis könnte in der Tat recht gut passen.

Das war gemeint.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Jan 2017, 13:40
Der in #2 genannte SW 10.01 passt übrigens auch recht gut.

Hierzu wird es in Kürze einen Ripol-Bausatz von Axel Ridtahler geben.
Sonny_Tucson
Stammgast
#21 erstellt: 05. Jan 2017, 11:54
Als Subwoofer würde ich einen Dipol auch im Nahfeld betreiben, z.B. direkt hinter der Couch/dem Sessel. Wenn die Treiber wirklich nur bei <80Hz eingesetzt werden, besteht eigentlich gar keine Veranlassung diese in der Nähe der Main-Speaker zu betreiben.

Vorteil: wegen geringer Pegel im Nahfeld noch weniger abgestrahlte Schallenergie (für die Nachbarn), sehr linearer und tiefreichender Bass für den Hörer.
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