Passender Subwoofer

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tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Jan 2017, 22:22
Hallo zusammen,

ich würde gerne einen Subwoofer zu meiner bestehenden Anlage (siehe Fragebogen unten) stellen.

Habe vor kurzem den Klipsch R112 SW gehört und er hat mir gut gefallen. Das war der Tag an dem ich mich für einen Subwoofer entschieden habe und dieser stellt auch gleichzeitig die Mindestanforderung dar.

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll? ca. 20 m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage? Einer

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich) Raum: Wohnzimmer mit 4x5m. Der Subwoofer kommt in die Mitte der einen 4m Wand neben das Sofa mit etwas Abstand

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden? 500,- €

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen? 5x Skye von Gazza

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben? Yamaha RX-V679

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches? Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden? Bis 100 Liter

-Wie laut soll es werden? Gehobene Zimmerlautstärke

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung? Heimkino und Musik. Natürlich wird auch bei Geburtstagsfeier Musik gehört, aber es wird dann nicht so wahnsinnig laut

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt? Da die Skye ja schon keine schlechten Boxen sind sollte er schon ein Stück drunter kommen

-Welche Musikrichtung wird gehört?. Will ich mich nicht festlegen. Es hört die ganze Familie Musik

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ? Nein

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ? Nicht wirklich. Es kam da was mit dem Receiver, aber das ist wohl nicht gemeint...

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird? Es muss nicht zwingend ein großer Treiber rein. Zwei "kleinere" machen die Gehäuseform flexibler

Ich würde mich freuen, wenn jemand seine Gedanken niederschreiben würde, was ich hier bauen könnte.

Danke im Voraus und viele Grüße an alle

Tobi
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2017, 12:46
Mit Messwerkzeug ist gemeint ob du ein kalibriertes Messmikro hast um den Subwoofer in deinem Raum einzumessen.
Ein Mikro des AVRs hilft dir dabei nicht.

Das Problem, ich kenne den Klipsch nicht ich weiß nur dass bei höheren Pegeln de runterdimensionierte BR Kanal zu Strömungsgeräuschen führt.
Und zweites Problem, ich kann mir von der Beschreibung deiner Aufstellungssituation nicht wirklich was Vorstellen.
Also ob das Raummoden mäßig kritisch sit und man eher auf ein GG System gehen sollte etc..

500€ ist aber ein realistisches Budget.
da geht schon ein XXLS12 in GHP, eines der technisch feinsten Chassis die ich kenne. Auf Klippemlessungen hin optimiert. Also auch bei größeren Auslenkungen bleibt Klirr gering etc.
Dazu noch einen passenden Verstärker (mal bei Quint anrufen oder ne Mail dazu schreiben) und du bist von MAterial her Qualitativ hoch aufgestellt.

Der ist dir zu groß?
auch der 10er solltest du dir mal ankucken.

2 kleinere Chassis willst du vielleicht?
Der Neo 10 ist einen Blick wert.
Bei Chassis dann Impulskompensiert zueinander aufgebaut wäre einen Gedanken wert.

Vorsichtigerweise habe ich geschlossene Systeme mit Hochpass vorgeschlagen.
Wenns auf Grund der Aufstellung dann zu sehr dröhnt kann man die Hochpassbatterie wegnehmen und hat den klassischen sanften Abfall des GG der der Einwirkung der Raummoden etwas entgegen arbeitet.

Aber gib mal etwas mehr Details zu deiner Aufstellung, am besten ne grobe Skizze mit Paint das reicht ja schon.
Dann kann man vielleicht etwas gezielter arbeiten.
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Jan 2017, 13:24

Der ist dir zu groß?
auch der 10er solltest du dir mal ankucken.


Nein, der ist nicht zu groß! Welches Modul würdest Du empfehlen?

Aufstellungssituation:
Aufstellung

Ich hoffe es reicht um was zu erkennen...!
CageTheRhino
Neuling
#4 erstellt: 09. Jan 2017, 14:54
Als 12"er wird hier auch immer wieder der Eminence Lab 12 verwendet, such einfach mal danach im Forum, da findest du einiges. (Ich plane auch grade was mit dem Chassis)

Beim Verstärker kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich blicke selbst noch nicht durch wieviel Leistung man da braucht
Kyumps
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2017, 15:07
Was den Verstärker angeht, schrieb die Jungs von Quint eifnach mal an oder ruf die an.
Die sind lustig drauf und haben die Realität noch nicht verlassen.
Die sagen dir dann gerne was da an AMP vor passt.
Aus dem bauch raus, würde ich eine lüfterlose oder temperaturgesteuerte Endstufe aus dem Studiobereich mit 200-400 Watt an 4 ohm suchen.
Damit ist dann Dynamik mehr als gesichert und auch ne Party macht der locker mit.
Achtung wenn das für dich eine Option wird darauf achten dass die Endstufe mit hifi tauglicher Eingangsspannung von ~0,7V klar kommt und nicht PA typische 2,0V erwartet sind wird das nichs mit Party und Dynamik pur.
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Jan 2017, 22:58
Hallo nochmal,

schon mal vielen Dank für die Antworten bis hier hin.

Wie würdet ihr denn den Aufstellungsort bewerten?

Mit dem XXLS12 kann ich mich gut anfreunden! Ich werde nur aus der Beschreibung nicht so recht schlau. Was wird da bei Bestellung geliefert? Gehäuse, Treiber und Hochpass? Ich werde das mal gleich in einem Fragen, wenn ich mich nach einem passenden Verstärker erkundige.
Dirk_He
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jan 2017, 23:54
Was genau geliefert wird mußt du bei denen anfragen, aber Gehäuse sicher nicht. Vermutlich alle technischen Komponenten, eventuell etwas Kabel und Terminal oder Polklemmen und halt der Bauplan.
Aber wenn hier bis 100L ausgeschrieben sind, dann müßte ja eigentlich kein GHP. Mit ~75L geht es auch so.

Und das hier verstehe ich nicht so recht?

Vorsichtigerweise habe ich geschlossene Systeme mit Hochpass vorgeschlagen.
Wenns auf Grund der Aufstellung dann zu sehr dröhnt kann man die Hochpassbatterie wegnehmen und hat den klassischen sanften Abfall des GG der der Einwirkung der Raummoden etwas entgegen arbeitet.

Nimmt man den Hochpass weg, dann buckelt der Frequenzgang auf. Genau das nimmt der ja nach Simulation weg und nähert dadurch den Subwoofer wieder dem Verlauf eines größeren Gehäuses an!?
35L(Qtc~0,9)=schwarz;35L mit HP=blau; 72L(Qtc~0,7)=rot
xxls12+-HP
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2017, 11:05
Der Geringere Tiefgang kann eine stärkere Anregung der Raummoden entgegenwirken,
das Aufbuckeln bleibt natürlich, kann aber bei Einwirkung der Moden überdeckt werden. Nur weil der Sub linear spielt heißt das ja nicht dass das auch im Raum so gehört wird
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Jan 2017, 23:30
Guten Abend an alle,

ich bedanke mich bei allen, die ihre Gedanken bis hierhin beigesteuert haben.

Folgendes wird es werden::

XXLS12
Gehäuseinnenmaße: 0,42x0,42x0,42 = 74 Liter, abzüglich chassis sollte ich bei ca. 72 Liter landen.
Material: 21mm Birke-Multiplex. Laut Website hat der örtliche Baumarkt keine dickeren Platten dieser Art. Wenn doch wirds halt was dicker...
Ich habe mich gegen einen gegen einen Hochpass entschieden, da ich ein einfaches und unkompliziertes Teil haben möchte.

Bei ein paar Fragen würde ich mich freuen, wenn sich nochmal jemand für eine Antwort finden könnte...

Sollte ich bei 21mm MPX Gehäusebrettern verstreben?
Sollte ich dämmen mit Noppe oder Sonofil?
Kann für eine erste Übergangszeit der alte NAD3045-Verstärker für den Antrieb herhalten? Der funktioniert trotz seines Alters einwandfrei und bringt 45W pro Kanal an 8 Ohm. Das Chassis hat 4 Ohm. Klappt das? Wenn ja könnte ich die Anschaffung etwas verteilen...

Vielen Dank im Voraus
tklotten
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Jan 2017, 13:04
Hallo zusammen,

ich muss zugeben, dass ich leider doch nicht so entschlussfreudig war wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe.

Ich hatte den festen Vorsatz es anzupacken, dann habe ich mich aber doch noch ein wenig im Netz getummelt und kam ins wanken.

Ich bin auf die Chassis von Morel gestoßen, namentlich die UW1058 bzw. UW1258.

Die machten mir als Laie von den Daten die ich verstehe einen guten Eindruck.
Ich habe mir daraufhin WinISD installiert und etwas damit rumprobiert und kam auf nach meinem Wissensstand prima Werte, die auf jeden Fall eine weitere Beschäftigung mit den Chassis rechtfertigen: 50l Bassreflexgehäuse auf 24 Hz abgestimmt und alles schön linear. Das Thema Portgröße und -länge muss man nochmal genauer anschauen...
Da ich mich nicht wirklich auskenne vermute ich einen Fehler meinerseits, weil man doch sonst mehr von den Treiber lesen würde, oder?

Mir ist bewusst, dass damit mein 500 Euro Limit fallen muss, aber damit könnte ich leben.

Ich finde jedoch erstaunlich wenig Beiträge zu den Chassis hier im Forum.
Welchen Grund hat das?
Und hat jemand aktuelle Erfahrungen mit den Chassis und der genannten Gehäusegröße, die er teilen möchte?

Bevor ich über 400,- Euro für einen Treiber ausgebe müsste ich den natürlich hören... und da frage ich mich ob die Chassis den doppelten Preis und höheren Aufwand zu Peerless beispielsweise rechtfertigen.
Kyumps
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2017, 13:25
BR ist wesentlich kritischer was die Aufstellung angeht.
wenn du ds ding auf 24hz abstimmst musst du wissen was du machst, der haut nämlich dann massig in die Raummoden.
Da gehört schon viel wissen dazu dass der dann nicht dröhnt ohne Ende

Das ding ist fast doppelt so groß wie du wolltest
kostet ohne amp schon dein komplettes budget
unter 30 hz fängt der dann ab 100 watt an zu pusten. das geht aber noch da ist alles drum herum laut genug dass man das nicht unbedingt hört
die gruppenlaufzeit verlässt ab 30 hz dann auch den guten Bereich.


ich halte die GHP Variante weiter für die bessere Wahl.
Dennoch sind die Morel technisch hochwertige dinger.
Aber so tief getunte BR Kisten, damit muss man erstmal umgehen können.
Außer man ist natürlich immun gegen Dröhnen
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