Masse Problem? Mit Bildern

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on_markus
Stammgast
#1 erstellt: 07. Jan 2013, 22:20
Hallo ich habe ein Problem mit einer Endstufe die überhitzt nach 1h.

Jetzt habe ich angefangen etwas nachzumessen und nun die Frage.

Masse Endstufe bis zum Verteiler / Kupferschiene im

Ausgeschalteten Zustand 1,2 ohm

Eingeschalten 38 ohm oder 86ohm weis es leider nicht mehr

Die Endstufe hat 5A gezogen bei 12,3V als ich die 38 ohm gemessen habe.

Endstufe GZUA 2250DX

Messsystem Multimeter Fluke 107 Strommesszange Fluke 376


Zum vergleich GZHA 2350XII

Ausgeschalteten Zustand 1,2 ohm

Eingeschalten 15 ohm

Die Endstufe hat 1,5A gezogen bei 12,3V



Ist das normal?
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 07. Jan 2013, 22:36
Tach auch,

wie hast Du im Betrieb unter Spannung den Widerstand gemessen?

Alles über einigen Milliohm ist zuviel.
EssTeller
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jan 2013, 22:43
Man kann den Wiederstand doch garnicht eingeschaltet messen?
Meines Wissens nach "schickt" das Multimeter einen Strom von der einen Leitung zur anderen, wenn aber ein Fremdspannung dazwischen ist wird das Ergebnis verfälscht.
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2013, 22:51
Drum meine Frage. Der TE könnte den Widerstand aber indirekt gemessen haben (wie man das üblicherweise macht). Spannungsabfall zwischen Verstärker-Masse und Masseanschluss sowie Strom. URI ergibt dann den Widerstand.
on_markus
Stammgast
#5 erstellt: 07. Jan 2013, 22:52
Ich habe an jedes ende eine spitze des Multimeters hingehoben.

Das wäre natürlich sehr gut wen man die ohm garnicht messen kann wen Strom fliest
EssTeller
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jan 2013, 22:54

Car-Hifi schrieb:
Drum meine Frage. Der TE könnte den Widerstand aber indirekt gemessen haben (wie man das üblicherweise macht). Spannungsabfall zwischen Verstärker-Masse und Masseanschluss sowie Strom. URI ergibt dann den Widerstand.


Obwohl ich Elektroniker lern hab ich von der Methode noch nie was gehört
Feuerwehr
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2013, 23:10
Und wie misst man Spannung und Strom, während ein Nutzsignal anliegt?


[Beitrag von Feuerwehr am 07. Jan 2013, 23:11 bearbeitet]
EssTeller
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jan 2013, 23:14
Die Spannung (Volt) in dem du die rote Messleitung an + und die schwarze an - hälst.
Die Stromstärke indem du den Stromkreis auftrennst und dass Messgerät zwischenschaltest. Beachte bitte dass die meisten Messgeräte nur bis 10-16 A gehen!


[Beitrag von EssTeller am 07. Jan 2013, 23:17 bearbeitet]
Feuerwehr
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2013, 23:21
Sehr witzig. Und ich welcher Millisekunde lese ich die ständig oszillierenden Werte ab? Schlag zwölf um Mitternacht, oder wie?
EssTeller
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jan 2013, 23:28
Warum witzig??
Wozu willst du das Nutzsignal wissen? Willst du wissen wieviel Herz dein Gleichstrom hat? (Achtung!! Ironie!!)
audio-fanat
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jan 2013, 23:38
Er meint, das bei einer Musikquelle der Strom schwankt.


Obwohl ich Elektroniker lern hab ich von der Methode noch nie was gehört


Also wenn du Elektroniker lernst und URI (einfachstes Ohmsches Gesetz) nicht kennst.... dann solltest du wohl Beruf bzw Schule wechseln
Feuerwehr
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2013, 23:39
Car-HiFi wollte Strom und Spannung messen. Und der TE schrieb von 5A Strom, der wohl kaum ohne Nutzsignal fließt, oder?


[Beitrag von Feuerwehr am 07. Jan 2013, 23:51 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2013, 23:40
Was eiert Ihr da so umher?
Wie es der Threadersteller gemacht hat ist es falsch - ich hoffe wir sind uns da einig.

Wie macht man es richtig?
Genau wie "Car-Hifi" es geschrieben hat - man misst die Spannung und den Strom, daraus kann man den Wiederstand mit hilfe des Ohmschen Gesetz U = R * I ausrechnen (R = U / I).

"EssTeller" wenn Du das Ohmsche Gesetz nicht kennst oder nicht verstehen willst bist Du kein Elektriker.
Das bekommt man in den ersten Tagen eingeprügelt - so schaffst Du sicher nicht die erste Klasse.


[Beitrag von LexusIS300 am 07. Jan 2013, 23:42 bearbeitet]
Feuerwehr
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2013, 23:41

audio-fanat schrieb:
Er meint, das bei einer Musikquelle der Strom schwankt.


Ja, und die Spannung auch, wenn auch nur minimal.
EssTeller
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Jan 2013, 23:47
Sorry - das mit dem Wiederstand hab ich überlesen.
Natürlich kenn ich das Ohmsche Gesetz
audio-fanat
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jan 2013, 23:47
Also je nach Amp und Verkabelung auch mehr

Man könnte natürlich ein Dauersinuston einspeißen, ums zu messen... dann hat man fast konstant x-Ampere. Vielleicht bei 5HZ noch nicht, aber 50-60HZ sollten schon reichen.
Feuerwehr
Inventar
#17 erstellt: 07. Jan 2013, 23:48

EssTeller schrieb:
Willst du wissen wieviel Herz dein Gleichstrom hat?


Gleichstrom? Hab ich allenfalls bei Leerlauf, sicher nicht mit Nutzsignal. Und 5A ist nicht Leerlauf. Ansonsten hab ich Mischstrom aus Gleichrichtung.
Car-Hifi
Inventar
#18 erstellt: 08. Jan 2013, 01:58
Und dass man bei solchen Messungen als Nutzsignal Rauschen nimmt, dürfte selbstverständlich sein. Somit erhält man einen halbwegs aussagekräftigen Mittelwert.

Wenn man auch Spitzenwerte erfassen will, macht man das ganze als Langzeitbeobachtung mit Computerunterstützung. Dann gibts gleich noch einen ganzen Packen mehr an Aussagen. Da wir allerdings nur wissen wollen, wie groß die Übergangswiderstände im Praxisfall sind, reicht obige Methode.
on_markus
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jan 2013, 14:35
Ja das hab ich mir schon fast gedacht das man den Wiederstand nur im Stromfreien zustand messen kann.

aber danke für die bestätigung.



und unseren Freund den URI den kenne ich und weis auch wie er funktioniert ich werde nocheinmall nachmessen.


Weil mir kammen die 1,2ohm von Endstufe Bis zur Batterie auch viel vor.

Ich hab allerdings auch 2 Verteiler dazwischen einmall Kupferschienen wo die kabel mit Rohrkabelschuhen drauf geschraubt sind.

Und dann noch eine grosse klemme zum masse verteilen.

Von der Klemme gehts dan zu den Endstufen.
on_markus
Stammgast
#20 erstellt: 13. Jan 2013, 18:38
So das Problem ist gelöst!

:thumbsup: Der Alpine pxa 701 Soundprozessor hat einen Ruhestrom von 0,2A geozgen.

Dadurch habe ich einen Massewiederstand von 2,3A von Endstufe bis zur Batterie.

Ohne Soundprozessor 0,0 Ohm

Vom Kofferaum bis zum Motorraum habe ich 0,1 Ohm.

Die Defekte Endstufe hab ich gerade noch einmal Gemessen nur Strom angeschlossen ohne Chinch und Lautsprecher
im Ruhezustand hat sie nach 2h 8A gezogen und war kochend heiß.
audio-fanat
Stammgast
#24 erstellt: 13. Jan 2013, 19:32
Hi,

sieht ja mal nett aus der Sub, Welche Subs hast du da verbaut? sehen aus wie 8er... Nur die Kiste sieht "klein" aus.
on_markus
Stammgast
#25 erstellt: 13. Jan 2013, 20:11
Mit der neuen Endstufe hab ich dann eine 5 stündige Probelauf gemacht mit Angeschlossenen Ladegerät

Und immer mall wieder Amper gemessen und zum Schluss mit einem Laserthermometer die Temperatur der Endstufen gemessen

Spannung 13,22V Anfang 1,5h 2,5h 5h Temperatur nach 5h

GZUA 2250DX 1,5A 1,8A 1,9A 1,8A 50,6C

GZHA 2350XII 0,9A 0,8A 0,8A 0,8A 29C

Soundstream REF800.4 1,2A 1,2A 1,2A 0,9A 27C

Relaie und PXA 0,7A 0,5A 0,5A 0,4A 30C





Hier noch ein Paar Bilder



































3 gzpw 10 spl


[Beitrag von on_markus am 13. Jan 2013, 20:43 bearbeitet]
audio-fanat
Stammgast
#26 erstellt: 13. Jan 2013, 20:18
Wow, große Kiste für 3 10er.

Wieviel DB schaffst du damit?
on_markus
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jan 2013, 20:48
Mit 3062Watt aus einer ESX 7000D eine 150,5
akem
Inventar
#28 erstellt: 24. Jan 2013, 19:30

audio-fanat (Beitrag #11) schrieb:
Also wenn du Elektroniker lernst und URI (einfachstes Ohmsches Gesetz) nicht kennst.... dann solltest du wohl Beruf bzw Schule wechseln


Och, das ist auch bei vielen Elektro-Ingenieuren so... Die Formel runterbeten können sie alle - anwenden können sie es nicht alle und sie wissen auch nicht, wann es gültig ist.

Aber:
In diesem Fall ist dieses Vorgehen wirklich falsch. Denn eine Endstufe zieht wegen des Schaltnetzteils alles andere als Gleichstrom (also Gleichstrom im Sinne von konstant). Das einzige, was da an Gleichstrom erinnert ist die gleichbleibende Polung...
Ein Multimeter ist zu träge dafür. Alle bilden einen mehr oder weniger genauen Effektivwert meist ohne Berücksichtigung der Kurvenform. Du bräuchtest ein dig. Speicheroszi, das auf Channel A die Spannung mißt und auch Channel B den Spannungsabfall an einem Shunt mißt. Dann drückt man auf Store und dann kann man die Momentwerte von Spannung und Strom zueinander in Bezug bringen. Wenn man zum Zeitpunkt x die Spannung und zum Zeitpunkt y den Strom mißt, hat man schon Unsinn gemessen.

Und: auf diese Weise ermittelt man logischerweise auch nicht den ohmschen Widerstand (der sich ja nur durch eine Kabelerwärmung erhöhen könnte - bei Kupfer um 0,49% pro Kelvin). Man mißt (bzw. berechnet) den Betrag der Impedanz.

Gruß
Andreas

Edit: ich hab das irgendwo bei #15 geschrieben - ein Teil des ganzen wurde später dann schon geschrieben...


[Beitrag von akem am 24. Jan 2013, 19:34 bearbeitet]
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