An der Endstufe liegt nicht genug Spannung an

Sicherungshalter mit Glassicherung?

Multimeter scheint ja zu funktionieren, wenn 12 V an Remote und GND gezeigt werden. Also muss was in der + Leitung nicht stimmen. Was ergeben Messungen an der Sicherung ? Kommt da was an, und kommt was raus ?

Also jetzt wirds verwirrend... Wenn ich die zündung aus habe, liegen zwischen + und gnd 12v an. Zwischen rem und gnd 0v. Soweit so gut...
Mache ich jetzt allerdings die zündung an, dann liegen zwar an rem die 12v an, an + aber nur noch 3-4v.
Wenn ich die zündung wieder ausschalte, liegen an rem wieder 0v an, und bei + steigt die spannung langsam von den 3-4v auf 12v. WTF?
ja glassicherung.

Besorg dir mal einen Mini ANL Sicherungshalter mit MINI ANL Sicherung.

In 9 von 10 Fällen liegt es daran.

Jap. Um das zu prüfen, kannst du bei eingeschalteter Endstufe einfach mal die Messspitzen vor und hinter die Sicherung halten und den Spannungsabfall messen. Liegt der über 0.xx Volt, liegts an dem AGU-Glassicherungs-Mist

Also hab jetzt an der sicherung nochmal kontakte gereinigt und so, jetzt liegen bei eingeschalteter zündung ca 8v an und die schutz-led des amp leuchtet. Einmal hat auch die power-led geleuchtet aber der amp gefiept...
Ich schau dann mal wie das an der sicherung aussieht mit dem Spannungsabfall

Fast 4v!
Ich besorg mir schnellstens einen neuen sicherungshalter und melde michdann nochmal .
Besten dank schonmal :-)

Kein Ding

Gibt hier einige im Forum, die wollen das nicht wahrhaben, aber AGU ist absoluter Mist. Besorg die einen ANL oder Mini-ANL-Halter, dann passiert das nicht mehr

Gibt's für n knappen 10er bei eBay inkl Sicherung.

Normalerweise empfehle ich nur Online Shops, aber die Versandkosten kann man sich echt sparen.

Joze1 (Beitrag #9) schrieb:

aber AGU ist absoluter Mist

/unterschreib :prost:

Ist bestellt
Und warum fällt darüber so viel Spannung ab? Hätte ichs nicht gesehen, hätt ichs nicht geglaubt, weil scheinbar hat ja alles Kontakt... Versteh ich nicht ^^

Der Schmelzeinsatz ist bei vielen AGUs mit den beiden Kappen verlötet, und je nach Qualität (wenn man das bei AGU überhaupt sagen darf :angel: ) bricht die eine oder andere Lötstelle gern mal (z.B. durch Vibration, teilweise sogar allein schon durchs einsetzen der Sicherung).

Kontakt ist idR noch vorhanden, ja, aber ein sehr schlechter (sehr hochohmig), und je höher dieser Widerstand (R) desto größer der Spannungsabfall (U) bei Belastung (I) ... U = R * I .... deshalb die fast vollen 12.x Volt solang die Endstufe keinen nennenswerten Strom gezogen hat.

Glassicherungen sind sehr suboptimal...

Der Kontakt der Sicherung ist nicht wirklich optimal ... ANL wird verschraubt.
Nebenbei haben AGU Sicherungen einen viel höheren Widerstand... Glaube 30ig mal so hoch wie ANL.

Dazu kommen noch weitere Faktoren, die mir Grade nicht einfallen.

Bei AGU-Sicherungen wird der Sicherungsdraht innen an den Kappen mit Löttechnik befestigt. Und deren Qualität hat in den letzten Jahren dramatisch nachgelassen. Manchmal löst sich die Lötstelle komplett auf. Dann hat man ein äußerlich heile Sicherung, die gar nicht mehr leitet. Machmal bekommt die Lötstelle einfach nur einen großen Übergangswiderstand und die Spannung bricht an ihr zusammen.

Bei (Mini)-ANL-Sicherungen hingegen ist der Leiter durchgehend und der Kunststoff ümhüllt ihn nur. (Warum denke ich jetzt gerade an die Werbung eines doppelten Schoko-Riegels? )

Hinzu kommt beim AGU-Sicherungshalter die zweifehafte Kontaktierung zwischen Sicherung und Halter. Oft wird sie über kleine Federkontakte hergestellt, und deren Druckkraft kann nachlassen. (Mini)-ANL-Sicherungen werden festgeschraubt - diese Befestigung gilt im allgemein als sicher gegen Nachlassen der Kraft.

Edit: Upps, da waren zwei schneller als ich.