Verkabelung Citroen C2 vtr

Der letzte Absatz klingt schon verdächtig

Ich finde grad auf die Schnelle keine Infos (Pioneer gibt nur Bilder, keine Daten), aber welche Impedanz bietet der Sub?

Machen die paar mm weniger Fläche denn so viel aus?

Der Sub hat nen Widerstand von 4 Ohm - kann man auch lesen, wenn man das Dingen auf Amazon sucht. Ansonsten hab ichs nachgemessen...:p
Ahja!: Ist - logisch - per Brücke angeschlossen.

keine Idee?

hey,
also die paar mm machen schon mehr aus als man denkt, deswegen wird deinen endstufe auch so heiß. Hatte das selbe nämlich vor kurzen auch mit meiner endstufe. Und das mit dem cap weiß ich jetzt garnicht so genau aber meiner hält die Spannung wenn ich aufdrehe auf Konstant 13,7V.
Gruß Nicki

Tach auch und nachträglich herzlich willkommen im Forum,

Deine beschriebenen Probleme können in etwa genau so viele Ursachen haben, wie Handgriffe beim Einbau gemacht wurden. Am Ende könnte es darauf hinaus laufen, dass Du den gesamten Einbau nochmal überprüfen musst. Eine Wärmeentwicklung eines analogen Verstärkers an dem ein Bass hängt von bis zu 50°C halte ich für normal, vielleicht sogar 60°C - vor allem, wenn man richtig laut hört. Die häufigsten Ursachen liegen aber bei falschen Komponenten, falschem Einbau und falscher Einstellung. Diese drei Punkte können zu Verzerrungen führen und damit zu einer Belastung sowohl für den Verstärker, als auch den Lautsprecher, die weit über das hinaus gehen, wofür die Produkte ausgelegt sind.

1. Komponenten: Die scheinen schon mal zu passen.

2. Verkabelung:

/alex87/ (Beitrag #1) schrieb:

Die Verkabelung haben wir einfach so gelassen, weil es eigentlich - so wie ich das sehe - mit dem Kabeldurchschnitt und dem Weg noch passen sollte bei der Ampère- Zahl. [...] dürften so 10 bis 16 mm² sein glaube ich.

Querschnitt sollte in der Tat reichen. Welcher Sicherungstyp ist nahe der Sicherung verbaut (AGU (Glaskörper) oder ANL (Kunststoffkörper))? Ist das Stromkabel als ein Stück von vorn nach hinten verlegt? Wie sieht die Massestelle aus? Wurde eine originale Masse genommen? Wurde selbständig eine Massestelle neu gesetzt? Wurde diese richtig vorbereitet (blankgeschliffen bis aufs Blech?)? Oder wurde vielleicht doch nur das Gurtschloss benutzt? Sind alle Kabelschuhe wirklich fest am Kabel oder wackeln die vielleicht? Sind alle Schrauben, die die Kabelschuhe mit den Potentialen verbinden (Batterie, Masse) wirklich fest?

Von der alten "Anlage" sind auch noch die beiden Anschlussklemmen an + und - der Stromversorgung. Die Klemmen sind etwas eng, deswegen passen die nicht ganz auf die Stromterminals der Stufe. Hab die so angehangen dass es einigermaßen passt und das dann richtig festgeschraubt - also wackeln tun die Kabel nicht, sitzen aber eben auch nicht ganz drauf.

Ich ahne, wie das jetzt aussieht. Du solltest hier nacharbeiten und passende Kabelschuhe anbringen (lassen).

3. Einstellung
Gerne wird der Bass-Boost ganz ausgedreht. Jedoch kann der Verstärker dieses Mehr an Leistung gar nicht zur Verfügung stellen und verzerrt völlig. Also sollte der Regler, wenn er schon aus Marketing-Gründen verbaut wurde, ganz auf 0 zurück gedreht werden.

Der Level-Regler ist ein heißes Thema - viele glauben, man würde hier die Leistung einstellen, oder die Verstärkung. Das ist so nicht richtig. Man nimmt eine Anpassung des Eingangs des Verstärkers auf die maximale (saubere) Ausgangsspannung des Radios vor. Wenn diese falsch angepasst ist, kommt es zu Verzerrungen. Zum Lesen im Forum gibt es einen angepinnten Beitrag, wo die Einstellung nach Gehör erklärt wird. Im Unterforum Car-HiFi/Allgemein gibt es einen Thema "Endstufe einpegeln", in dem ich die Einstellung mit Messgeräten erklärt habe.

Ich habe die Endstufe vorerst per Multimeter bei einer bestimmten Lautstärke auf zwischen 250 und 300 Watt eingestellt.

Wie ganz genau hast Du das gemacht (welche Einstellung am Radio, bei welcher Frequenz gemessen ...)?

Nun ist es aber so, dass eben bei dieser Lautstärke bei nem Bassschlag das Licht dunkler wird - also bei zwischen 250 und 300 Watt!

Welches Licht? Bei laufendem Motor? Wie misst Du die Leistung, die da fließt? Ich weiß, die letzte Frage ist gehässig.
Grund könnte eine altersschwache Batterie sein und auch eine zu gering dimensionierte Messeleitung von der Batterie zur Karosserie. Vielleicht ist diese inzwischen auch verrottet (hatte ich mal bei einem kleinen Japaner: Batterie vorn links, Masseband von der Batterie zum Querträger vorn. Vom ohnehin zu kleinen 10 mm² waren nur noch 2 mm² übrig ...)

Wenn man von den 14 Volt ausgeht, dann ziehen so 250 doch gerade mal 17 Ampere - wenn ich mich nicht vertue.

Analoge Verstärker haben einen ganz großen Nachteil: einen vergleichsweise geringen Wirkungsgrad. Das heißt, vom Strom der reingeht, gehen nur etwa 50-65% raus an den Lautsprecher (um es mal vereinfacht auszudrücken). Der restliche Strom wird vom Verstärker in Wärme umgewandelt. Das bedeutet, man kann als Faustformel die Ausgangsleistung mit 1,5 multiplizieren und bekommt so die Leistung am Eingang. Das macht dann bei Deinen Werten etwa 27 A. Und wenn die Verkabelung, wie ich weiter oben schon angeführt habe, zu gering ist, können diese 27A schon zu Spannungseinbrüchen führen.

Bei diesem flackern habe ich festgestellt, dass die Bordspannung von den normalen 14 Volt auf ca 13,5 Volt einbricht.

Wie, wo und unter welchen Bedingungen genau gemessen?

Ich hab schon an nen Powercap gedacht, aber die Dinger sind doch eigentlich dafür da, um die Batteriespannung zu puffern, oder? Also wenn die Spannung auf unter 12 Volt gehen würde...oder sehe ich da was falsch?

Ja, falsch gedacht. Kondensatoren puffern genau die Spannung, die man anlegt, egal ob 13,5, 12 oder 9 V. Wenn der Verstärker Strom zieht, soll der - für Sekundenbruchteile - zuerst aus dem Kondensator kommen, erst bei länger anhaltendem Strombedarf sollte dann die Leitung nach vorne belastet werden. Soweit die Theorie. Leider stimmt bei vielen preiswerten Kondensatoren jedoch die aufgedruckte Kapazität nicht und auch der Innnenwiderstand ist verhältnismäßig hoch, sodass er in vielen Anwendungsfällen nur wenig bringt. Besser ist dann eine zweite Batterie - die sollte bei Deiner geringen Leistung aber noch nicht nötig sein, wenn der ganze Rest stimmt.

So, viel geschrieben, viel zu überprüfen und wahrscheinlich einiges für Dich zu tun.

Edit: jetzt fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren: Citroen C2?! Die Franzosen bauen doch gerne mal Batterieklemmen, an die man eigentlich gar nichts anschließen kann. Wie sieht es denn da vorne an der Batterie aus? Vielleicht magst Du sogar ein Foto einstellen.

Na klasse.......hauptsache das Forum schmeißt mich ersmal raus und der ganze Roman ist umsonst geschrieben -.-

Ok ich fasse mich kurz....nachschauen kann man da "leider" gar nichts mehr, da das Auto inklusive Stromkabel verkauft wurde. Ich schreibe aus dem Gedächtnis

Thermometer haben wir nicht dran gehalten, aber es wurde durchaus so warm dass man sich die Finger hätte verbrennen können.

Glassicherung. Müssten 40 A gewesen sein.
Kabel ist als 1 Stück nach hinten in den Kofferraum. Wenn man von der Abtrennung vorne, 20 cm hinter der Batterie, absieht.
Massestelle war eine Befestigungsschraube unterhalb des Beifahrersitzes, wo der Sitz dran hing. Geschliffen wurde da, soviel ich mich erinnere, nichts. Jedoch wurde die Schraube / Mutter hinterher wieder sehr stark angezogen.
Kabelschuhe wurden alle fest gecrimpt.

Naja, besonders schlimm sah es jetzt nicht aus, würde ich sagen Kabelschuhe saßen eben nicht komplett auf den Terminals drauf, waren aber zugfest! Also lösten sich nicht.

Einstellungen:
Lautstärke mit LS abgekürzt.
Bassboost an Radio und Stufe auf 0. Subwooferlevel auf 5 von 6. Tiefbass Radio 80 Hz, am Ende auch an der Stufe.
Mit Audacity verschiedene Sinustöne erstellt. 40, 50, 55, ...., 80, 1000, .... Hz. Wurden so normalisiert, dass sie letztendlich mit ca -0.0xx dB abspielten.
Stellte sich heraus, dass das Radio bei 40 Hz auf ner gewissen LS hörbar clippte, also 2 Stufen runter um auch leichte Verzerrungen zu vermeiden.
Das als AusgangsLS für die Endstufe.
Und da wusste ich jetzt nicht genau....es gibt ja diese Formel
U = Wurzel (P*R). Einstellen wollte ich es auf ca 200 Watt. Die Box hat 4 Ohm. Zumindest DC.
Ich weiß aber, dass der AC Frequenzabhängig ist.
In diversen Youtubevideos (auf von halbwegs professionellen Leuten) werden 40 Hz Töne genommen, wo ich mich frage: warum nicht 60, 70, 80 Hz?
Man könnte meinen, dass die Stufe bei 40 Hz am meisten arbeiten muss und dass dann alle andere ohnehin passt. Aber ist das wirklich so?
Jedenfalls weil ich mir nicht sicher war, hab ich mit nem Sweep-Ton von 40 bis 80 Hz geschaut, wo die Stufe die höchste Spannung ausgibt. Und dann mit nem 80 Hz Sinuston bei der eingestellen MaximalLS am Radio die Stufe so gedreht, dass ca 28 Volt raus kamen.
Das war uns später beim Fahren und stehen sogar zu viel, sodass der level von 5 auf 2 runter gedreht wurde. Also waren es schließlich noch weniger als 200 Watt. Gemessen hab ichs aber nicht.

Ich meinte das Innenraumlicht im Dachhimmel. Scheinwerfer weiß ich grad nicht genau.
Ja, bei laufendem Motor.
Naja wie messe ich die Leistung.......Es wurde bis zum eingestellten Maximalpunkt aufgedreht und dort sind vermeintlich 200 Watt eingestellt?
Die Batterie war quasi gerade neu.

Das Flackern wurde beim Bassgewitter gemessen. Auf eingestellte LS aufgedreht und dann hinten an der Stufe an den Stromeingängen gemessen.

Naja, nachschauen gibbet nicht ;)) Auto ist ja nicht mehr da.
Aber ich schreibe das dennoch alles, weil man ja dazu lernen kann vorrausgesetzt, das liest überhaupt noch jmd :DDD habe den Thread selbst nahezu vergessen.

Ja, in der Tat: Die Batterieklemme vom Pluspol war RICHTIG "behindert" - um es mal in Jugendsprache auszudrücken :DD
kleines Loch reingebohrt, Schraube rein und die später mit ner Unterlegscheibe und Kontermutter befestigt. Saß auch recht fest, würde ich meinen.