Problem mit Verkabelung der Lautsprecher

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ffichtner
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2016, 21:17
Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe ein leichtes Problem bei meinem Auto.

Also ich habe im Auto vorne 4 Lautsprecher. Auf jeder Seite 2, sprich links und rechts einen im Armaturenbrett und links und rechts einen in der Tür. Die Türlautsprecher und die im Armaturenbrett scheinen parallel geschalten zu sein. Mein Problem ist nun, dass ich bei der Berechnung nicht mehr ganz durchblicke. Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

In den Türen sind 4 Ohm Lautsprecher drin. Im Armaturenbrett waren 8 Ohm Lautsprecher mit einem vorgelötetem Kondensator drin. Jetzt allerdings sind die alten Hochtöner raus und neue JBL CS742 reingekommen, welche allerdings 3 Ohm haben. Mein erstes Problem ist, dass die JBL mit dem Bass etwas überfordert sind, da ja nun kein Kondensator mehr vorgeschalten ist, der tiefe Frequenzen filtert.

So, daraufhin habe ich jetzt 3 Stunden im Internet gesucht nach Hochpassfiltern und Parallelschaltungen usw. wobei ich schon auf eine komische Sache gestoßen bin.....Wenn die 2 Lautsprecher parallel geschalten sind dann halbiert sich ja die Ohmzahl, was heißen würde, dass 6 Ohm Widerstand vorher waren und jetzt 4,5 Ohm vorherrschen. (wenn ich jetzt richtig rechne?)

Alles in Allem....viel Gelaber von mir um es gut zu erklären. Die Hauptfrage von mir ist: Hat der Kondensator in den zuvorverbauten Lautsprecher die Ohmzahl erhöht, damit die 8 Ohm erreicht werden und was muss ich mit den jetzigen 3 Ohm Lautsprechern machen, damit ich ein 1. nicht so basslastiges Klangbild bei den JBL habe und vorallem die Ohmzahlen im Gleichgewicht sind?

Kleine Info untendran: Das orginale und das jetzige JVC Radio sind auf 4 Ohm Betrieb ausgelegt.
Car-Hifi
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2016, 00:11
Tach auch,


ffichtner (Beitrag #1) schrieb:

Die Hauptfrage von mir ist: Hat der Kondensator in den zuvorverbauten Lautsprecher die Ohmzahl erhöht, damit die 8 Ohm erreicht werden

Nein. Der Hochtöner stellt die einfachste Weiche dar - einen Hochpass, der nur hohe Frequenzen durchlässt und tiefe, je tiefer sie werden, immer deutlicher abschwächt. Ein Lautsprecher kann kaputt gehen, wenn er mit vergleichsweise viel Leistung bei seiner Resonanzfrequenz spielt. Für die kleinen Hochtöner kann es besonders schnell vorbei sein.


Jetzt allerdings sind die alten Hochtöner raus und neue JBL CS742 reingekommen, welche allerdings 3 Ohm haben. Mein erstes Problem ist, dass die JBL mit dem Bass etwas überfordert sind, da ja nun kein Kondensator mehr vorgeschalten ist, der tiefe Frequenzen filtert.

Genau das meine ich. Sie sind ohne Hochpass überfordert und werden bei ausreichender Leistung früher oder später den unverdienten Heldentot sterben - eher früher. Du brauchst also eine Weiche für Deine Hochtöner.


wobei ich schon auf eine komische Sache gestoßen bin.....Wenn die 2 Lautsprecher parallel geschalten sind dann halbiert sich ja die Ohmzahl, was heißen würde, dass 6 Ohm Widerstand vorher waren und jetzt 4,5 Ohm vorherrschen.

Ganz so einfach ist das nicht. Auf den Lautsprechern ist nur die gerundete minimale Impedanz angegeben. Außerhalb einer einzigen Frequenz ist die Impedanz (zu Teil deutlich) höher. Deine Berechnung ist also nicht nur rechnerisch falsch, sonder lässt sich so auch nicht für ein dynamisches System wie einen Lautsprecher vereinfachen.


was muss ich mit den jetzigen 3 Ohm Lautsprechern machen, damit ich ein 1. nicht so basslastiges Klangbild bei den JBL habe

Dafür ist der Equalizer im Radio zuständig. Drehe da einfach die Frequenzen vorsichtig raus, die Dich nerven.


und vorallem die Ohmzahlen im Gleichgewicht sind?

Gar nichts. Ein "Gleichgewicht bei den Ohmzahlen" ist praktisch nicht existent.

Wichtig ist es, die Hochtöner durch Weichen vor tiefen Frequenzen zu schützen. Die Anpassung der Lautstärken der Chassis untereinander löst Du bei Deiner Konstellation mit dem Equalizer oder den Widerständen in der richtigen Weiche.

Falls Du Dich etwas mehr ins Thema einlesen willst, hier ein paar Fachbegriffe zum Durcharbeiten: Impedanz, Impedanzkurve, Frequenzgang, Resonanzfrequenz
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