Lifepo

Mahlzeit Christ,

mein letzter Stand zum Thema Lifepo war, dass sie noch nicht Markttauglich sind, da die Zellen einzeln kontrolliert und geladen werden müssen und die Steuermodule inkl. Leitungen schnell in einem großen Kabelsalat enden.

Die, die sich daran trauen scheinen recht zufrieden zu sein. Ich hab aber auch noch keinen Bericht gelesen, dessen Ersteller mehr als 1-2 Jahre Erfahrung im Bereich Carhifi + Lifepo hatte.

Hallo,

Also lieber auf zwei oder drei Agm mit um die 100 bis 120 ah setzen?

Sollen halt in die Reserveradmulde.

LifeYPo4 werden immer häufiger im Fahrzeug genutzt, aus bereits genannten Gründen: sie haben bei gleicher Kapazität einen geringeren Platzverbrauch als herkömmliche AGMS, außerdem ist ihr Gewicht erheblich geringer. Dazu kommt, dass ihre Spannung unter Last deutlich weniger einbricht, als es be Blei-Batterien der Fall ist. Das bedeutet für die Verstärker weniger Belastung und am Ende eine höhere Leistungsabgabe (mal von geregelten Netzteilen abgesehen).

Ich kenne Nutzer, die die Batterien seit gut 4 Jahren und mehr fahren und bislang absolut keine Probleme haben, selbst teilweise ohne Balancer ist der Drift kaum bis so gut wie nicht vorhanden. Aber auch mit Balancern, die ja grundsätzlich bloß Platinen sind, kann man das durchaus absolut ohne Kabelsalat lösen. Inzwischen sind sogar BMS in der Entwicklung, die speziell auf Einsätze im Car-Audio-Bereich angepasst sind und ich vermute, dass das dem ganzen System noch einmal einen ordentlichen Sprung nach vorne bescheren wird.

Dennoch gibt es klar auch Nachteile der LiFeYPo4. Sie sind kälteempfindlich, viele bauen sie daher im Winter aus oder stellen ihr Projekt für die kalte Jahreszeit an einem warmen Ort unter. Außerdem ist die gängigste Variante, also die Winstons, mit 3C für Dauerstrom spezifiziert, das bedeutet, dass man immer mindestens ein Drittel seines abgerufenen Stroms als Kapazität zur Verfügung stellen sollte. Als Beispiel: Weiß ich, dass ich durchgängig 300A ziehen werde, dann brauche ich mindestens 100Ah Kapazität der Winstons. ein weiterer Punnkt: Es ist noch recht umständlich, die Teile zu verbauen und zu handhaben, vergleicht man es mit einem herkömmlichen Blei-Akku. Es sind Einzelzellen, die mit Verbindern verbunden werden müssen. Und entweder man kauft sich Balancer oder besagtes BMS, oder man muss relativ regelmäßig manuell balancen...
Als letzter Punkt kommt der Preis: Für 100 Ah bezahlt man alleine für die Zellen knapp 680 €. Dazu kommt dann noch der Kleinkram, also Balancer und Verbinder...

All das gibt es zu beachten. Wenn man sich darüber im Klaren ist und trotzdem zu Lithiums greift, ist man in der Regel recht zufrieden, in der Szene gibt es inzwischen einige Großprojekte, die komplett auf Lithium setzen und wunderbar schon seit Jahren ohne Ausfälle funktionieren.


Um zu deinem Vorhaben zurückzukommen: Welche Soundigital ist es denn nun eigentlich genau? Eine 8001 finde ich so nicht.

Nabend,

Die Preise sind mir bewusst. Daher auch die Überlegung auf so etwas umzusteigen.

Also es handelt sich um die sd 8000.1

Gruss Chris

hallo

was balancen betrifft ist es sinnvoll da mit mehreren zellen zu fahren also pakete aus reihen und paralelschaltung , dann ist die gefahr das eine zelle nach oben ausbricht geringer

soo in der art , das geht auch mit winston

klick

Mfg Kai