Spannung bricht beim Starten ein - Kondensator hilft?

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24shorty
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jul 2018, 17:07
Hallo,

ich habe das Problem, dass beim starten meines Diesel Autos die SPannung laut Anzeige auf bis zu 10V einbricht - was glaube ich nicht ungewöhnlich ist (habe 2 recht preiswerte aber große Akkus in Reihe geschaltet und grundlegend keine Startprobleme).

Das Problem ist, dass das Radio (verkabelt direkt an der Batterie und Zündung auch direkt an der Batterie - geht also nicht aus wnn ich die Zündung ausschalte) beim starten kurz ausgeht. Da es ein Android Gerät ist dauert der neustart sehr lange und ich muss zum Beispiel immer erst die Musik neu starten. Das nervt gewaltig. Ich überlege nun ob ein Kondensator davor helfen kann? Ideal wäre wenn er einen Einbrauch für 2-3 Sekunden aushält. Wie groß müsste der sein, wo bekomme ich so einen und gibt es etwas zu beachten?

Edit:
habe jetzt noch etwas geschtöbert. Da das Zündungs- und Dauerplusplus direkt aus der Batterie kommen, kann es ja eigentlich nicht sein, dass die Bordelektronik diese wärend des Startvorgangs abschalten. Oder kann es sein, dass das Auto das über die Masse erledigt? Da habe ich das Radio am "originalen" welches hinterm Radio liegt dran.
Wäre wohl interessant ob das Radio ausschaltet weil die Bordspannung zu gering ist (wenn ja, dann müsste ich wohl auch nen Kondensator ins Dauerplus basteln und das wäre dann wohl ein größerer, da er mehr Leistung halten muss?) oder weil die Bordelektronik die Masse trennt. Ich gehe davon aus, dass ich das nur rausbekomme in dem ich ein Massekabel ziehe?!


[Beitrag von 24shorty am 24. Jul 2018, 17:27 bearbeitet]
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jul 2018, 17:41
moin.
ich hoffe doch das deine batterien parallel angeschlossen sind = 12 volt
zu deinem problem:
ein kondensator würde nicht unbedingt helfen, da die gespeicherte energie beim startvorgang richtung des grössten verbrauchers abgegeben wird, d.h. bei dir richtung starter ...
besser wäre ein spannungsstabilisator, hier mal exemplarisch ein google-ergebnis: https://www.red-carp...lEAQYAiABEgJJmvD_BwE

hoffe das hilft

gruß michael
24shorty
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jul 2018, 18:32
danke schonmal. hab auf die schnelle noch etwas praktischeres und billigeres gefunden: https://www.ars24.co...hEAQYASABEgIGOvD_BwE

aber hier hat sich jemand etwas selber gebaut was wohl auch reichen würde: http://www.hifi-forum.de/viewthread-77-15459.html
das bleibt wirklich günstig. scheint nur nicht viel zu taugen wenn das radio neustartet weil insgesamt die spannung zu sehr abfällt. wäre halt interessant ob es wirklich neustartet weil ihm die etwa 10,5v schon zu niedrig sind. da die spannung aber vollgeladen sicherlich weniger abfällt und das radio trotzdem neustartet gehe ich davon aus, dass das auto die masservindung zum radio kurz trennt? kann das denn sein ode rist das sehr unwahrscheinlich?
die masse an der karosserie ist ja blank zur batterie geschalten. ich könnte also einfach die masse vom radio testweise mal mit der karrosse verbinden und schaun ob er immernoch neustartet?! wenn ja, dann liegts sicher an der abfallenden batteriespannung?


[Beitrag von 24shorty am 24. Jul 2018, 18:35 bearbeitet]
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Jul 2018, 21:31
da wird zu 100% keine masse weggeschaltet!
der spannungsabfall kann von zu alten, zu kleinen, zu leeren batterien kommen,
der anlasser kann ne macke haben ...
die glaskugel hilft nicht weiter
24shorty
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jul 2018, 21:42
ich weiß ja nicht ob das ein defekt ist aber in meinem transit bj 2010 sind paar elektrische sachen für mich sehr komisch. ich hab zum beispiel die innenraumbeleuchtung auf led umgerüstet. standardmäßig gab es 2 kabel die hinführten. ich bin von plus und minus ausgegangen. je nach schalterposition vorne waren die lampen hinten entweder aus oder leuchteten wenn eine tür geöffnet wurde. ich bin also davon ausgegangen, dass (bei der richtigen schalterposition vorne)12v bei + zu - anliegen wenn eine tür offen ist. stattdessen lagen auf beiden kabeln zur karosse (masse) 12v an wenn alle türen zu waren und am minus ist die spannung auf 0 zur masse gewechselt wenn die tür geöffnet wurde.
ich muss das morgen am radio mal durchmessen aber ich habe den eindruck, dass die das auch ganz komisch gelöst haben.
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Jul 2018, 22:27
massegeschaltete innenraumleuchten sind ein anderer schnack ... steuergeräte/elektronik wird kein konstrukteur mit nem hauch von verstand masseschalten - das gibt nur defekte.
bei einigen fahrzeugen wird tatsächlich beim starten einigen verbrauchern der saft abgedreht ... will der bediener starten, gibt es nur eine priorität: der motor muss starten! da allerdings in deinem auto die versorgung von der batterie stammt, ist das ausgeschlossen.
ich kann mir vorstellen, das die spannung kurzzeitig sogar noch unter 10,5 volt abfällt ...

sicher könnt man sich selber was aus kondensatoren und dioden bauen
Audiklang
Inventar
#7 erstellt: 25. Jul 2018, 01:30
hallo

was für akku´s sind das ? wie alt sind die ? wie werden die geladen ? wie ist die verkabelung ? kabelstärke ?

Mfg Kai
24shorty
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jul 2018, 08:13
das sind einfach preiswerte blei akkus aus dem internet. laut angabe groß genug und für diesel geeignet aber die kleinere hatte im winter sofort probleme zu starten. deswegen hab ich sie mit der größeren aber gleichen typs (vorher reine versorgerbatterie) parallel geschaltet. kabeldicken sind ausreichen dimensioniert und ich hatte letzten winter dann keine probleme mehr. sie sind beide etwa 1jahr.
DJ991
Inventar
#9 erstellt: 25. Jul 2018, 11:46
Da sollte man beim Kauf schon auf gewisse Werte achten, wie zB den Kaltstartstrom CCA.

Nicht jede Batterie ist auf die Abgabe höher Ströme ausgelegt, was hauptsächlich konstruktiv bedingt ist.
Batterien einer USV sind in der Regel auf eine möglichst lange und niedrige Stromabgabe optimiert (-> viel nutzbare Kapazität).

Und besonders günstige Modelle rücken nicht gerne hohe Ströme raus, schon garnicht bei einem stabilen Spannungsniveau
24shorty
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Jul 2018, 12:15
das ist mir durchaus bewusst. die beiden zusammen haben aber immernoch weniger als die hälfte eines marken akkus gekostet. ich habe also doppelte kapazität für den halben preis und solange das starten problemlos funktioniert (der alte varta akku hat im winter kein problemloses starten mehr ermöglicht) bin ich recht zufrieden. - aber es ist auch für mich eher eine art test ob das ein cleverer kauf war. hier in dem fall scheint es ja aber nicht unbedingt das problem zu sein?!

ich habe jetzt gerade noch etwas gewerkelt. es ist so, dass ich mal das zündungsplus und minus vom radio am dauerplus und minus der batterie hatte und das memory + und - an einer motoradbatterie. das radio ist angeblieben. umgekehrt ist es ausgegangen. der spannungsabfall scheint also am zündungsremote vom radio kein problem zu sein sondern die spannung scheint einfach nicht mehr für die betriebsspannung des radios zu reichen. dass heißt ich müsste dort einen recht großen kondensator und einen widerstand mit sperrdiode einbauen und es sollte funktionieren?! hat jemand schätzungen was man da nehmen sollte? schottky dioden hab ich da.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 25. Jul 2018, 12:30

ich müsste dort einen recht großen kondensator und einen widerstand mit sperrdiode einbauen und es sollte funktionieren?! hat jemand schätzungen was man da nehmen sollte? schottky dioden hab ich da.


Den Widerstand brauchst du nicht und eine Schottky kannst du nehmen, ist aber kein Muss. Eine "normale" Diode funktioniert hier auch.
Bedenke die Stromfähigkeit der Diode.
Als Kondensator-Kapazität erstmal so zwischen 4.700µF und 10.000µF probieren. Spannungsfestigkeit min.16V.

Eine vllt. bessere Alternative wäre ein neues Pluskabel vom Radio direkt zu der Batterie zu legen und es natürlich direkt an der Batt. abzusichern. In vielen Fällen hilft das.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Jul 2018, 12:36 bearbeitet]
24shorty
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Jul 2018, 13:40
es liegt ein "neues" pluskabel direkt zur batterie, an das ich nur noch einen extra zigarettenanzünder angeschlossen habe (für kühlbox und co - das auto wird oft als wohnmobil genutzt und das kabel ist quasi das welches ursprünglich an der versorgerbatterie war - radio und ein zigarettanzünder für die kühlbox zB). an dieses kabel kommt jetzt mit kondensator das memory/12v kabel vom radio und das zündungs/remote kabel vom radio (dort hab ich schon nen schalter, dass entweder dauerplus oder zündung zum radio kommen (auf längeren strecken will ich, dass es zb beim tanken und anderen kurzen stops anbleibt)

die schottky dioden die ich habe hab ich extra fürs radio gekauft. die halten das aus.
die funktion von dem widerstand habe ich noch nicht verstanden. ich habe gelesen, dass der den kurzschluss des kondensators verhindern soll. das erschließt sich mir nicht. und wenn ich einen einbaue dann nehme ich:47Ohm widerstand 5W?

edit: muss ich davon ausgehen, dass ich durch so eine schaltung etwas mehr "batterieverluste" habe? das auto steht teilweise mal nen monat und wird dann oft auch nur für wenige kurzstrecken benutzt. ein schnelleres entladen der batterie wäre nicht sehr schön.


[Beitrag von 24shorty am 25. Jul 2018, 13:42 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 25. Jul 2018, 14:15

die funktion von dem widerstand habe ich noch nicht verstanden. ich habe gelesen, dass der den kurzschluss des kondensators verhindern soll. das erschließt sich mir nicht. und wenn ich einen einbaue dann nehme ich:47Ohm widerstand 5W?


Wie soll der dann verschaltet werden?


muss ich davon ausgehen, dass ich durch so eine schaltung etwas mehr "batterieverluste" habe? das auto steht teilweise mal nen monat und wird dann oft auch nur für wenige kurzstrecken benutzt. ein schnelleres entladen der batterie wäre nicht sehr schön


Wenn du die Schaltung richtig einsetzt, sollte ein Kondensator da nichts "saugen". Andere Kondensatoren in Kfz-Bauteilen sind auch dauerhaft am Boardnetz.

Könntest du deine geplante Schaltung mal als Skizze hier einbringen?

PS:
Diese Kondensatorschaltung, wie du sie verwenden möchtest, habe ich schonmal als fertige "Black-Box" zum kaufen gefunden.
24shorty
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Jul 2018, 21:54
die schaltung habe ich jetzt gebaut: http://www.hifi-foru...ead=15459&postID=1#1
ohne widerstand aber natürlich mit einer schottky diode
erst mit 2200µF an der Zündung. Das hat dazu geführt, dass das Radio zwar gefühlt nicht länger an bleibt aber es ist gerade so lange genug um meinen schalter von zündungsplus auf dauerplus und natürlich auch zurück umlegen zu können.
mit den 4700µF am dauerplus hingegen habe ich keine verbesserung gespürt. die spannung bricht immernoch soweit und so lange ein, dass das radio beim starten ausgeht. was ist denn die richtige größe wenn man bedankt, dass die 12v bei etwa 1a für etwa 1-2 sekunden fehlen (wobei die spannung ja immer bei etwa 10v bleibt. der kondensator muss damit doch eigentlich nur die fehlenden 2v "halten")?

edit: das habe ich jetzt in einem anderen forum gefunden: "Ich hab bei meinem Radio so was damals gebaut. Da startete das Radio neu
wenn Dauerplus unter 8V fiel. Also den Startvorgang mit dem Oszi
aufgenommen und gesehen, dass die Spannung rund 1200ms unter 8V fällt
beim starten.
Dann die Leistungsaufnahme vom Radio gemessen->8W beim booten ->
Ich musste einen Kondensator einbauen der 10J zwischen 13V und 8V
speichert.
Also rund 1F. Nachdem man die Gold-Caps meistens nur mit 5V bekommt also
3x 5F in Reihe->1,6F

Als Diode hab ich eine 5A Diode genommen." das klingt für mich nach einer ähnlichen beschreibung und einer brauchbaren lösung. ein anderer vorschlag war eine kleine wartungsfreie 12v batterie zum puffern dazwischen zu schalten. gibt es denn da etwas brauchbares?


[Beitrag von 24shorty am 25. Jul 2018, 22:38 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 25. Jul 2018, 22:43
Ich hoffe du hast das nicht wirklich genau so angeschlossen, wie es in dem Thread gezeichnet wurde.
24shorty
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 25. Jul 2018, 22:47
doch?
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 25. Jul 2018, 23:09
Irgendwie war mir der Schaltplan etwas suspekt gezeichnet, da der Schaltkontakt nicht eingezeichnet ist, aber du sollst das womöglich richtig angeschlossen haben.

Damit man mal eine kleine Übersicht hat, worüber es hier nun geht:

Unbenannt

(+15 ist hier in Grün gewählt, da Gelb kaum sichtbar ist)
24shorty
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Jul 2018, 23:17
genau so sieht es aus. wie gesagt, das scheint auch zu funktionieren. nur die 2,2mF scheinen knapp dimensioniert und die 4,7mF am dauerplus sind nicht spürbar. hab mal bissl geschaut was es an gezahlbaren großen kondensatoren gibt. evtl versuche ich es erstmal mit einem 22 oder sogar 100mF 16V. Evtl reicht das ja schon den Startvorgang zu überbrücken. alle bezahlbaren kondensatoren mit mehr kapazität scheinen dann 2,5-5v zu sein. da müsste ich dann mehrere in reihe schalten.

edit: das +15 und +30, sind das offizielle bezeichnungen für zündungsplus und dauerplus?

edit2: oder ich hole mir einfach ein neues radio und hoffe, dass es bei 10v am dauerplus nicht neustartet. es scheint ja eher untypisch zu sein, dass das radio das tut (preiswertes android china radio halt - hatte eh damit geliebäugelt auf eines mit neuerer android version umzusteigen - aber wer weiß ob es dann funktioniert).


[Beitrag von 24shorty am 25. Jul 2018, 23:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 25. Jul 2018, 23:31
Evtl. hilft es auch, die Zündung erst 2 sek. lang eingeschaltet zu lassen, damit der Elko geladen wird und dann erst starten.


alle bezahlbaren kondensatoren mit mehr kapazität scheinen dann 2,5-5v zu sein. da müsste ich dann mehrere in reihe schalten.


Die nennen sich Gold-caps oder Super-Caps. Leider sind sie aber nicht Strom-lieferfähig, aber es sollte eigentlich hier keine Rolle spielen.
Die Kapazität in einer Reihenschaltung von Kondensatoren verhält sich reziprok proportional zu dem ohmschen Wert von in Reihe geschalteten Widerständen. Das lässt sich errechnen. Die Spannung summiert sich aber.


das +15 und +30, sind das offizielle bezeichnungen für zündungsplus und dauerplus?


Jupp, das ist im Kfz-Bereich so definiert.


oder ich hole mir einfach ein neues radio und hoffe, dass es bei 10v am dauerplus nicht neustartet. es scheint ja eher untypisch zu sein, dass das radio das tut (preiswertes android china radio halt - hatte eh damit geliebäugelt auf eines mit neuerer android version umzusteigen - aber wer weiß ob es dann funktioniert).


10V am Dauerplus (+30)
Hier würde ich dann mal auf eine defekte Starterbatterie oder auf einen zu niedrigen Querschnitt der Zuleitung des Radios tippen.
Auch könnte der Massepunkt von Batterie zu Karosserie oxidiert/schadhaft/zu dünn sein.
Radios laufen meist nur noch bis gerade 11V. Darunter wird es schon schwierig.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Jul 2018, 23:38 bearbeitet]
24shorty
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Jul 2018, 14:38
die batterien sind ziemlich sicher in ordnung (angeschlossen). wenn ich das so lese im netz sind 10,5v auch absolut normal bei einem diesel transporter. da normalerweise das auto nur bei zündung angehen soll kann es natürlich auch sein, dass es normal ist, dass das radio bei unter 11v abschlaltet. in meinem fall mit radio auf dauerplus und dann dauert es halt länger bis das android radio bootet ist es halt echt doof.
visualXXX
Inventar
#21 erstellt: 30. Jul 2018, 17:19
du hast im Netz gelesen, dass eine Ruhespannung (also ohne Belastung) von 10,5V normal sein soll?
Audiklang
Inventar
#22 erstellt: 30. Jul 2018, 18:28

Audiklang (Beitrag #7) schrieb:
hallo

was für akku´s sind das ? wie alt sind die ?

Mfg Kai
24shorty
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Jul 2018, 18:46
ich freue mich wirklich über jede hilfe. ich bitte aber auch, dass der erste post gelesen werden soll. natürlich liegt NICHT die ruhespannung bei 10,5v. sollte ich mich wirklich so unverständlich ausgedrückt haben, dann tut es mir leid. ich glaube aber hier wurde quer ins thema eingestiegen. die akkus liegen voll geladen bei etwa 12,8/9v laut meßgerät. BEIM STARTEN bricht die spannung für etwa 2sek auf etwa 10,5v ein. das scheint für einen 2,2l diesel nicht ungewöhlich zu sein. führt aber dazu, dass das radio, welches per schalter an und ausgeschaltet wird (also die zündung auf dauerplus geschaltet ist), neustartet. es ist ein android radio mit langer bootphase und somit nervig.

es ist eine HR HiPower Autobatterie 12V 85Ah für 51eur und eine HR HiPower Autobatterie 12V 100Ah für 56eur inkl. versand. beide akkus sind paralel geschaltet und 1,5j alt. die kleine hat im winter nach langer standzeit nicht gereicht den motor zuverlässig zu starten. beide zusammen bisher absolut problemlos. wer mir für einen vergleichbaren preis 2batterien die zuverlässig starten und genug kapazität liefern um als versorger zu dienen nennen kann soll das tun. ich glaube naktuell nicht, dass die akkus das problem sind siondern, dass das radio halt bei 10,5v schon neustartet.
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 30. Jul 2018, 19:06
Akku ist ja nicht gleich Akku. Wenn du die Akkus in einem "normalen" Kfz verbaut hast, sollten es Starter-Batterien (Akkus) sein, nichts anderes!
Ansonsten bitte auch mal über Parallelschaltungen von Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten (Ah) schlau machen!
Und die Leitungsquerschnitte nicht ausser Acht lassen!
24shorty
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 30. Jul 2018, 19:17
leitungsquerschnitte habe ich beachtet (25mm² zur parallelschaltung)!
parallelschaltung mit unterschiedlichen kapazitäten: man ließt immer wieder ganz furchtbare sachen wie schlimm soetwas sein soll. meistens von kfzlern und leuten die gerne 250eur für einen akku ausgeben. alle elektriker haben mir versichert, dass die kapazität egal ist. wichtig ist, dass sie gleichen typs sind und etwa gleichen alters. beides gegeben. es sind geneu gleiche akkus mit unterschiedlichen kapazitäten.
beides sind starterbatterien. bilige und sicher nciht die besten aber es sind freigegebene starterbatterien.

nochmal das problem: die batteriespannung im kompletten auto sinkt auf 10,5 beim starten. dies scheint absolut normal zu sein! sollte jemand WISSEN, dass das nicht normal ist, dann wäre ich dankbar für diese info. ansonsten ist das für mich normal weil andere beschreiben, dass die batteriespannung sogar auf bis zu 8,5v einbrechen kann beim starten (was dann aber nicht mehr normal ist). andree autos schalten andere verbraucher sogar geplant beim starten ab, damit sie nicht durch diesen spannungsabfall probleme machen.
das autoradio ist ein billiges aus china mit android. es startet bei diesem spannungsabfall halt neu. dass scheint auch nicht ungewöhnlich zu sein. ich würde nun gerne diese 1-2 sekunden 10,5v auf 11-12v erhalten und wissen was ich dafür für nen kondensator brauch. würde mich freuen wenn nicht die ganze zeit versucht wird irgendetwas an der batterieschaltung zu finden was nicht da ist, da sich alles ganz normal verhält.
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 30. Jul 2018, 19:30
Mal anders gesagt:
Deine Batterien sind schwach!
Jede andere Hilfestellung wäre/ist hier m.M.n nicht mehr zielführend....
24shorty
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Jul 2018, 19:49
wie kommst du zu dieser feststellung? weil ich das wort billig genannt habe?
willst du damit behaupten ein spannungseinbruch von 12,8 auf 10,5v beim starten eines 2,2l diesels ist kein normales verhalten welches mind. 50% aller dieser kfz's zeigen?

edit: noch wichtiger als die frage ob dieses verhalten nicht normal ist: wenn schwache batterien bedeuten, dass das radio man ausgeht beim starten, das auto aber auch bei minus 10 grad und langen standzeiten verlässlich angeht, dann wäre meine konkrete frage: gibt es eine möglichkeit, statt 250eur für eine "starke" batterie auszugeben die genau das selbe macht aber das radio auch noch anbleibt, dass ich mit diesen schwachen batterien für 1-2 sekunden am radio über 11v erhalten kann?
ich verstehe eure motivation nicht mir einzureden, dass ich die akkus falsch gekauft oder verkabelt habe, so sie doch ALLES machen wie sie es sollen AUßER das billige china radio (welches evtl halt auch einfach zu schnell ausgeht) am laufen zu halten. Das Auto startet zuverlässig. das einzige problem ist der spannungsabfall am radio. möge es an schwachen akkus liegen, so muss es doch eine lösung dafür geben. ich frage ja nicht nach einer schaltung um plötzlich das starten zu ermöglichen obwohl die 15jahre alten 15eur akkus das nicht mehr schaffen. ich will das das radio anbleibt bei einem auto welches problemlos startet!


[Beitrag von 24shorty am 30. Jul 2018, 19:57 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 30. Jul 2018, 20:07
Auch teure Marken-Batterien sind heutzutage kaum noch langzeitstabil. Wenn ich mir namenhafte Hersteller von vor über 20 Jahren anschaue, haben diese Batterien teilweise 10 Jahre und auch länger durchgehalten. Heutzutage kann man etliche schon bei 3-5 Jahren abschreiben.
Gute Erfahrungen habe ich sogar selbst mit "billigen" Batterien.
Was soll das also mit "Billig"?!

Was hat immer der "2,2L-Diesel" hier verloren. Was macht die Sache da anders, als gegenüber anderen Diesel oder gar einigen Benzinern?! Wenn ab Werk alles richtig für den Anlasser/das Boardnetz ausgelegt wurde, hat man damit keine Probleme und die Spannung sollte beim Startvorgang nicht gravierend unter 12V abfallen.
Evtl. bringt deine Lichtmaschine auch nicht die erforderliche Leistung, um diese Batterien mal richtig voll zu laden.

Ausnahmen würde es hier eher bei einem 80er, oder unter 80er-Jahre Kfz geben, da sie keine/kaum Steuergeräte hatten und auch teilweise noch mit 10V noch vernünftig anspringen würden. Die damals verbauten Autoradios interessierte diese niedrige Spannung auch eher wenig.


. ich will das das radio anbleibt bei einem auto welches problemlos startet!


Verstehe ich ja, aber mit 10,5V kann man auch keinen Elko puffern, denn ca. 10,5V liegen dann halt auch nur am Elko an. Dazu noch die Diode seriell geschaltet, ergeben das auch nur ca. 9,8V.


[Beitrag von Rabia_sorda am 30. Jul 2018, 20:17 bearbeitet]
24shorty
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Jul 2018, 20:16
also für mich steht das trotzdem im widerspruch zu allem was ich im netz lese.
2,2l diesel soll einfach darauf hinweisen wieviel der anlasser etwa zieht. ich bin da kein fachmann, lese aber, dass das bei dieseln wohl deutlich mehr als bei benzinern ist. weswegen die akkus auch speziell als dieselstarter freigegeben sein solten und bei mir sind. meine akkus haben übrigens gute nutzer*innen bewertungen. und nochmal: beide parallel starten verlässlich bei allen temperaturen und auch nach 1 monatiger standzeit im tiefsten winter!

die lima lädt einwandfrei. die akkus starten das auto wenn sie voll sind und auch wenn sie etwas entladen sind. das radio (welches wahrscheinlich einfach keinem europäischen standart entspricht und zu schnell neustartet) geht beim starten aus, egal ob volle akkus oder halbvoll.

nochmal: bitte mal die akkus aussen vor lassen: ist es möglich die 1-2 sekunden die die spannung von 12,8 auf 10,5v zusammenbricht auf mind. 11 am radio zu erhalten. leistung dürfte bei maximal 1a liegen
Audiklang
Inventar
#30 erstellt: 30. Jul 2018, 20:33
hallo

da das chinaradio intern so schlecht gepuffert scheint würde ich extern die spannung puffern , nen grosser elko stützt das ausreichend

also nen 0,5 oder 1 F cap an das radio , diode in die zuleitung rein

Mfg Kai
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 30. Jul 2018, 20:40

also für mich steht das trotzdem im widerspruch zu allem was ich im netz lese.
2,2l diesel soll einfach darauf hinweisen wieviel der anlasser etwa zieht. ich bin da kein fachmann, lese aber, dass das bei dieseln wohl deutlich mehr als bei benzinern ist.


Das ist ja richtig, wenn man das nur anhand eines Hubraumvergleiches zwischen einem Diesel und einem Benziner festmacht. Aber ein 2,2L-Diesel muß ja nicht mehr Strom für den Anlasser benötigen, als z.B. ein 5L-Benziner, nur weil er ein Diesel ist.


ist es möglich die 1-2 sekunden die die spannung von 12,8 auf 10,5v zusammenbricht auf mind. 11 am radio zu erhalten. leistung dürfte bei maximal 1a liegen


Test:
Schalte +15 und +30 einmal zusammen an +30 und starte. Fällt das Radio dann auch aus?

Oder ist es wirklich nur, wenn die+15 unter 10,5V fallen?
Wie sieht es aus, wenn du nur die +30 über eine zusätzliche/externe 12V-Stromquelle betreibst und die +15 am Wagen bleiben?
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Jul 2018, 23:41
moin.
irgendwie läuft das hier aus dem ruder - komme mir schon vor wie bei dödel-talk
muss hier wohl mal den KFZ-ELEKTRIKER raushängen lassen!

1. ja, gottverdammt, die batteriespannung kann beim starten auf 10,5 volt absinken - ohne das die batterie(n) defekt sind.
2. hat dies sehrwohl mit der grösse und der kraftstoffart des motors zu tun, nur weil sich ein 49cm³ mofa locker ankicken läßt, muss sich ein diesel mit relativ hohen bewegten massen und hoher verdichtung nicht genauso leicht starten lassen.
3. natürlich kann man dieses phänomen bekämpfen,
a. durch mehr batterien
b. durch batterien mit höherem kälteprüfstrom
c. anderer batterietechnologie wie efb, agm oder gleich lipos

das wird aber nicht gefragt!

ich versteh auch nicht, warum zum teufel hinterfragt wird was die kombi aus kondensator und diode bringen soll - erkläre es gerne gaaaanz langsam für die, die in der schule mehr auf bio als auf physik fixiert waren.

# ausgangszustand: alles aus, batteriespannung > 12,8 volt liegen überall an
# nun wird (nur) die zündung (klemme 15) eingeschaltet, es erwachen einige verbraucher, das radio schaltet sich ein, die spannung fällt geringfügig
(+ je nach hersteller-gusto und temperatur werden die glühkerzen eingeschaltet, dabei kann die spannung durchaus auf 12 volt fallen)
# jetzt wird gestartet, die batteriespannung fällt aufgrund der belastung durch den starter (der auchmal kurzzeitig plusminus 500 ampere wegschnupfen kann um die haftreibung und die massen der motorinnereien zu überwinden und auf startdrehzahl zu kommen)
# im besten fall läuft nun der motor und die lima fängt an zu laden (idealerweise würde ein multimeter einige minuten nach dem start und mit ca 2000 U/min mit 14,4 volt laden)

der kondensator, verbaut in der dauerplusleitung (kl 30), getrennt durch eine diode, hätte ohne belastung vor dem starten noch immer 12,x volt anliegen.
klemme 15, die erst bei zündung ein mit spannung versorgt würde - abgesehen von der noch gespeicherten energie - mit knapp > 12 volt - spannungsverlust über der diode versorgt sein, die beim starten durch die diode durchgehend anliegen würden.

wo ist also das problem?
bei manchen komentaren zweifel ich an, ob wir hier über carhifi oder besser über sackhüpfen schreiben sollten
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#33 erstellt: 05. Aug 2018, 15:40
und nicht zu vergessen, daß 12,8 Volt der Idealzustand einer randvoll geladenen Bleibatterie im Ruhezustand (nach ca 6h gemessen) darstellt. In der Praxis ist es praktisch immer weniger von im Durchschnitt 12,4-12,7 Volt.
Nur bei AGM Batterien liegt die Ruhespannung höher und auch beim Starten fallen diese oft nicht unter 11 Volt ab.
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Shooter2142 am 02.06.2008  –  Letzte Antwort am 02.06.2008  –  3 Beiträge
Remote vom Kondensator abgreifen
Lulz90 am 27.12.2014  –  Letzte Antwort am 27.12.2014  –  3 Beiträge
Spannung am Kondensator fällt stark bei Einsatz des Subwoofers!
era246 am 21.05.2017  –  Letzte Antwort am 23.05.2017  –  5 Beiträge
Kondensator? Stützbatterie?
Peugeot207 am 10.08.2010  –  Letzte Antwort am 12.08.2010  –  17 Beiträge
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