3 Variante zum Cap Anschluss - Welche ist Sinvoll?

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Captain_Karracho
Stammgast
#1 erstellt: 21. Aug 2007, 12:06
Ja ich weis, ich habe schon einen Thread in dem ich dann hinterher auf die Anschlussfrage eingehe. Aber da dort eh keiner mehr drauf antwortet und ich mir nicht umsonst die Mühe gemacht habe diese wuuuunderschöne (= Zeichnung zu machen, werde ich nochmal Fragen.
Zumal ich die Caps nun Zuhause hab und ich die Heute anschließen möchte...!

Also, ich hab das hier bei Ebay geschossen:

(nix sagen... für 18 Euro komplett kan man nix sagen! Sind ca. 3,6 Farad, wobeis eher bei 3 liegen wird!)

Welche der Anschlussvarianten soll ich wählen?
Meine Skitze

Am liebsten währe mir wen alle 3 Cap´s so zusammen bleiben, da ich nicht weis ob diese verlötet oder verschraubt sind...!
Ich verspreche mir ein prezieseren Mittel und Hochton... dabei soll auch der Subwoofer was abbekommen...!

Gesucht hab ich im Forum, aber keine Lösung für mein Problem gefunden da die ja doch schon bissel anders is! )= Wenig Watt und 3 zusammengeschnörkelte Cap´s...!
Weis nur das das Packet angekommen ist, deswegen seh ich die Teile erst Heut Abend...!

Jetzt sind die Profies gefragt!
Danke!


[Beitrag von Captain_Karracho am 21. Aug 2007, 12:10 bearbeitet]
puxi
Stammgast
#2 erstellt: 21. Aug 2007, 13:53
Wenn es ein Voting wär, würde ich das linke bevorzugen. Das ist am nähesten zu den Verstärkern. Beim Aufteilen würde ich eher den Wooferverstärker die 2 Farad geben.


mfg Puxi
keepercool
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2007, 14:27
Hallo,

wenn Du unbedingt beide Endstufen Puffern willst, dann würde ich auch links sagen, da sind die Kabel zwischen Kondensator und Endstufe am kürzesten.

Ich weiß nicht, ob in dem anderen Thread schon jemand was zum Kabelquerschnitt gesagt hat, also mach ichs einfach mal.

1x20qmm ist zu wenig, und das 10qmm ist noch schlechter. klar teilen sich die Amps den querschnitt des 20gers, aber ich würd die Kabelquerschnitte größer wählen.

Außerdem, ich behaupte jetzt mal, das 80 Prozent des Verbrauchs auf das Konto der Bassendstufe gehen. Besonders wenn die "hochtonendstufe" über einen HPF angesteuert wird.

gruß
Captain_Karracho
Stammgast
#4 erstellt: 21. Aug 2007, 14:40
Variante 1 also... okey! Das ist auch am leichteste anzubringen zumal ich dort 4rer Verteiler liegen habe.

Aber rein technisch macht das kein unterscheid ob die Caps jetzt wie in Variante 1 (links) oder wie in Variante 2 (mitte) angeschlossen sind? (mal angenommen die Kabelwege währen die selben!)

Am Kabelquerschnitt wollt ich jetzt nix mehr ändern...!

In nem CarHifi Laden hat man mir gesagt, (nein, nicht ACR) das bis 1000Wat RMS 16mm² dicke reichen würden. Wen man mehr als 1000Wat RMS hat, bräuchte man sowieso ne zusätzliche Baterie...!
Ich hab ja 2 Verteiler, die für 20mm² einen eingang haben und für 10mm² 4 Ausgänge haben... also wieso verkauft man sowas wen das vieeeeel zu klein is? O_o Und, ich hab ja schon kleine Endstufen drinne...!
keepercool
Stammgast
#5 erstellt: 21. Aug 2007, 16:24
Also,

für n 99 Euro Boa Verträrker reichts allemal, deshalb ist beim Boa Anschlußkit auch 10qmm drin :D.

1. Der Widerstand eines Kabels berechnet sich aus dem Querschnitt und er Länge. Je länger ein Kabel, desto höher der Widerstand. Je dünner ein Kabel, desto höher der Widerstand. Mehr Widerstand durch die Zuleitung bedeutet generell weniger Spannung am Verbraucher, also der Endstufe. Weniger Spannung verlangt zwangsweise nach einer höheren Stromstärke, um die gleiche Leistung zu erzielen.
-> bei 14,4V x 10 Ampere macht das 144Watt. (Angenommen der Verstärker hätte einen Wirkungsgrad von 100% )
-> bei 11,5V sinds dann nur noch 115 Watt. Schon eine Einbuße von 29 Watt bei gleicher Stromstärke.

2. Nehmen wir an, ein guter Hochtöner verträgt ca. 15 Watt RMS (das ist schon hoch gegriffen). Wenn ich mich jetzt z.B. für ein aktives System entscheide, bei dem eine Endstufe (z.B. ama264) den Hochtöner ansteuert, und eine zweite Endstufe (z.B. auch ama264) die tmts, dann machen 10er Kabel durchaus sinn., aber um mehrere Verstärker voll zu betreiben ist das zu wenig.

Dein Car-Hifi laden ist ähm... nicht wirklich empfehlenswert. Ab 1000 Watt ne Zusatzbatterie ROFL...

Achja, der Kabelquerschnitt richtet sich nicht nach der Leistung, sondern nach der Stromstärke, die er "ertragen muß", und der Distanz über die er diese Stromstärke Leiten muß. Wie Oben schon gesagt, errechnet sich der Widerstand aus Länge und Querschnitt. Die durch den Widerstand verlorene Leistung wird zu 100% in Wärme umgewandelt.

N guter link zum Thema hier:
http://www.carhifi-ratgeber.de/sites/strom.htm

Was denkst Du wieviel Ampere deine Beiden Amps bei vollast ziehen (wenn die die angegebene Leistung wirklich besitzen)?

edit:
Ich vergaß noch zu erwähnen, das deine Caps ebenfalls verbraucher sind...


[Beitrag von keepercool am 21. Aug 2007, 16:30 bearbeitet]
Captain_Karracho
Stammgast
#6 erstellt: 22. Aug 2007, 11:30
Nochmal ne doofe Frage...
ihr seid Sicher das Variante 1 die bessere ist?
Ich kenn mich nicht aus, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, das der Stromfluss ja ungehindert von der Baterie zu den Endstufen weiter fließen kann... würden da nicht die Cap´s ihre Spannungstabilisierende Wirkung verlieren? O_o

Immerhin sind diese ja nicht in Reihe, sondern Paralel dazu angeschlossen...!

Oder seh ich das ganz faltsch...?
Im Internet findet man nix dazu! )=
keepercool
Stammgast
#7 erstellt: 22. Aug 2007, 12:10
ähm...

ein Kondensator in Reihe zu den Endstufen? Der Kondensator ist immer Parallel verbaut. In Reihe verbauen ist total unsinnig, weil im geladenen Zustand der Widerstand unendlich groß wird :.. Durch einen Kondensator kann auch kein Strom "durchfließen", die Pole haben keine Verbindung (Solange der Kondnsator nicht durchschlägt ).

N guter Link hier
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm

Gruß
Captain_Karracho
Stammgast
#8 erstellt: 22. Aug 2007, 12:35
Da is glaub ich alles zu hoch für mich...!

Erklärt nochma für doofe:

Also Variante 1 (siehe meine Zeichnung) ist im prinziep das gleiche wie Variante 2 (siehe meine Zeichnung)!

Es macht also kein unterschied (ma abgesehen vom wiederstand vom Verteiler usw) ob ich den Cap wie in Variante 1 oder Variante 2 anschließe?

Mehr will ich garnicht wissen! (=

Und stimmt ja... Strom fliest nicht, sondern liegt an...!
Hab irgendwie nen dreher drin, weil wen ich das ja am Verteiler anschließe, muss der Strom ja einmal zum Cap hin und wen die Energie aus dem Cap benötigt wird muss dieses durch´s selbe Kabel ja wieder zurrück...! Also so hab ich gedacht...!

Ich dreh noch ma durch mit dem zeugs!
nacho117
Stammgast
#9 erstellt: 22. Aug 2007, 12:46
Sorry,
leider konnt ich auf diesem Rechner die Skizze nicht so ganz entziffern.
Ich würds so machen:
Evtl nen 25er oder besser 35er Querschnitt von der Batt. zu den (allen) Caps.
Hast du ein 20er schon liegen, dann leg halt noch nen zweites. Beide müssen entsprechend ihres Querschnitts abgesichert werden. Dann von dem Cap-Verbund auf die beiden Amps verteilen. Nimm nen möglichst großen Querschnitt. Wenn er genauso groß oder größer als der kleinste Querschnitt von Batt zu Cap ist, brauchst du das Kabel nicht neu absichern. Verteiler oder so brauchst du nicht. Denn die Caps kannst ja selbst als Verteiler nutzen.

Schliess immer alle Caps parallel, das verringert den Innenwiderstand.

Wenn du sonst eine sehr gute, stabile Stromversorgung hast und der Amp für HT und TMT nicht soviel zieht, denn kann es unter Umständen besser sein, nur den Sub-Amp zu puffern.
Allerdings ists oft auch sehr gut, wenn man TMT+HT-Zweig puffert. Okay, HT wohl nicht ganz so krass. Aber nen TMT zieht ja auch zum Teil recht ordentlich. Und damit dieser sauber spielt, hilft das Puffern.
Wenn du z.B. nen sehr Leistungshungrigen Sub und ne sehr große SubEndstufe hast, denn werden dir 2-3F auch nicht reichen um dies zu puffern...
keepercool
Stammgast
#10 erstellt: 22. Aug 2007, 14:17
Hallo Nochmal...

Strom liegt nicht an, sondern Spannung. Strom fließt, Spannung liegt zwischen 2 Punkten an, aber fließt nicht.

Also, ich versuchs mal "umgangssprachlich" zu erklären. Spannung bedeutet, daß auf einer Seite ein Elekronenmangel erzeugt wird, und/oder auf der anderen Seite ein Elekronenüberfluß. Elektronen sind negativ geladen, das bedeutet, sie werden vom Pol mit dem Elektronenmangel angezogen.-> Elektronen fließen von - nach +. Damit die kleinen Dinger aber fließen wollen, muß eben ein Elektronenmangel vorhanden sein. Diesen Elektronenmangel stellt die Battrie am Pluspol bereit. In der Batterie werden die elektronen dann wieder zum - Pol transportiert. Wenn jetzt im Stromkreis mehr elektronen fließen, als in der Batterie wieder zurück transportiert werden können, entsteht ein "Stau" am Pluspol. Die Folge davon ist ein Spannungsabfall an der Batterie. Und genau hier tritt jetzt der Kondensator in Aktion. Er nimmt die zuviel fließenden elektronen zur Lastspitze auf, und entläd sich damit. Wenn nicht mehr so viel Elektronen im Hauptstromkreis fließen, dann gibt er diese Elektronen wieder ab und läd sich somit bis zus seiner maximalen Kapazität wieder auf.
ähm... ich hoffe das ist verständlich irgendwie. Bin kein Lehrer

Und Du hast schon ganz recht. Variante 1 ist eigentlich nix anderes als Variante 2. Es kommt nur darauf an, das die Leitung zwischen Verbraucher und Kondensator möglichst kurz und möglichst dick ist.

Im Allgemeinen bringt der Kondensator nur dann was, wenn Spannungsschwankungen zu Kompensieren sind. Der kondensator selbst is keine Stromquelle. Es gibt in deinem Fahrzeug 2 Spannungsquellen, die Batterie (so mit 12,5 Volt) und die Lima(so mit 14,4 Volt). Um den Kurzzeitigen Mehrbedarf an Strom während eines Bassschlages auszugleichen ist der Kondensator gedacht.

Gruß


Gruß
Captain_Karracho
Stammgast
#11 erstellt: 22. Aug 2007, 14:41

ich liebe dich! (=
Gut erklärt... jetzt hab ich alle Fragen aus dem Weg räumen können!

Eine hab ich noch! (;
Wenn ich die Kondensatoren auflade... sollte ich den Wagen dabei an haben?
nacho117
Stammgast
#12 erstellt: 22. Aug 2007, 15:22

Wenn ich die Kondensatoren auflade... sollte ich den Wagen dabei an haben?


Ist mehr oder weniger egal...
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