Spannungsabfall

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brot2k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2010, 01:56
Hey, ich hab bei mir im Auto (Ford Cougar V6) ein JVC Radio, mit einer Eton 500.4, Eton rs 161 Frontlautsprechern und nen JBL P-1222 Subwoofer im Bassreflex Gehäuse.

Mir kommt die Eton aber leiser als erwartet vor, also habe ich mal die Spannung gemessen. 12,1V zeigte mein Multimeter an, hab dann mal voll aufgedreht und die Spannung fiel auf 11,5V ab. Alles bei ausgeschaltetem Motor.

Habe glaub 20mm² Kabel genommen nur ich glaube mein Massepunkt ist nicht so optimal. Hab dafür den Massepunkt der Rücklichter genommen und das Kabel kurz gehalten.

Nun meine Frage: Sind 0,6V Spannungsabfall viel? Wie viel Leistung kostet das?
DerWesti
Inventar
#2 erstellt: 03. Jan 2010, 02:18
Wenn der Massepunkt direkt an der Karosse und blankgeschliffen ist dann passt er (Im Normalfall).

Aber so ein Spannungsabfall wie du hast ist schon extrem bei so wenig Leistung.
Mess mal bei Laufendem Motor an der Endstufe, wenn da dann kaum Schwankungen sind dann passt der Massepunkt. Übrig bleibt die Batterie, denke dass die die Schwachstelle in deiner Stromversorgung ist.


Gruß Tobi
brot2k
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2010, 02:40
die batterie ist ne power bull, frag mich nicht welches modell, falls es da verschiedene gibt, kann ich aber morgen mal nachgucken.
mit laufendem motor sollte ich das mal nachprüfen, hab ich noch nicht gemacht.

wie wirkt sich so ein spannungsabfall auf die leistung aus?
DerWesti
Inventar
#4 erstellt: 03. Jan 2010, 02:57
Spannung und Leistung stehen direkt proportional zueinander, also wenn die Spannung 10% fällt, fällt auch die Leistung um 10%.
Schlimmer ist aber dass die Endstufe früher anfängt zu Clippen, sprich unsauberes Signal auf die Lautsprecher gibt.

Wenn du bei Laufendem Motor misst sollten bei niedrieger Lautstärke zwischen 13,8V und 14,4V anliegen. Bei hoher Lautstärke sollten keine allzugroßen Schwankungen sein, außer bei extremen Bässen.

Wichtig bei der Batterie ist die Startleistung, die sollte möglichst hoch sein.
Die PowerBull ist an sich nicht schlecht(evtl. kannst das genaue Modell nennen), aber hat auch nur eine begrenzte Lebensdauer. Und bei den aktuellen Temperaturen schrumpft die Leistungsfähigkeit nochmal deutlich.

Gruß Tobi
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Jan 2010, 04:25

Spannung und Leistung stehen direkt proportional zueinander, also wenn die Spannung 10% fällt, fällt auch die Leistung um 10%.


Nein.
Bei gleichbleibendem Widerstand (was ja der Fall ist) verursacht eine bspw. Spannungshalbierung einen Leistungsabfall auf ein Viertel des Ausgangswertes.
-> quadratischer Zusammenhang

Bei einem Spannungseinbruch von ~5% (hier die 0,6V), haste nen Leistungsverlust von ~10%. Bei nem Spannungseinbruch um 20% haste einen Leistungsverlust von ~35%. Hab den Taschenrechner mal kurz angeworfen. Dürfte hinkommen, wenn nicht -> es is schon spät/früh.

PS: "Spannungsabfall" ist in dem Kontext der falsche Begriff. Physikalisch nicht korrekt.

/Edit

Diese Rechnung gilt natürlich nur für den "idealen Fall". Kommt natürlich auch noch auf die Endstufe und deren Netzteil an.


[Beitrag von 'Stefan' am 03. Jan 2010, 05:10 bearbeitet]
DerWesti
Inventar
#6 erstellt: 05. Jan 2010, 01:21
Okay, dann hatte ich ne falsche Formel im Kopf....

Wie gehst du die Sache an mit der Leistungsberechnung?

Gruß Tobi
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Jan 2010, 01:28
Ach, da bin ich nen überkomplizierten Weg gegangen und hab mir die Minigleichungen über Zusammenhänge im Kopf aufgestellt, um das in Prozentzahlen auszudrücken.

Wenn ich meinen Schmierzettel finde, werd ich das heute Abend mal posten.

Falsche Formel?
P=U*I wirst du genommen haben, was?! Ist doch richtig.
Nur musst du bedenken, dass sich bei einer Änderung der Spannung auch die Stromstärke ändert, weil der Widerstand wie gesagt gleich bleibt. (durch das Einsetzungsverfahren sollte das klar werden: I=U*R)
DerWesti
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2010, 01:41
Da hast recht, die Veränderung beim Strom hab ich nicht berücksichtigt.

Physik in der Schule is schon verdammt lang her

Aber Danke nochmal für die Antwort.

Gruß Tobi
mr.booom
Inventar
#9 erstellt: 05. Jan 2010, 01:56
Oh ohhh, I=U/R
Rest passt aber



Btw.

PS: "Spannungsabfall" ist in dem Kontext der falsche Begriff. Physikalisch nicht korrekt.

"Nicht mehr" würd da wohl besser passen, auch ich wurd vor über 20 Jahren auf diesen Begriff regelrecht "geprägt"
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Jan 2010, 02:13

mr.booom schrieb:
Oh ohhh, I=U/R
Rest passt aber


Mein ich doch. Is spät. (dass du sowas aber auch direkt finden musst...)

Gut Nacht!
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