neuer Antennenverstärker oder neue UHF-Antenne?

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paul.peter
Neuling
#1 erstellt: 16. Mai 2018, 14:05
Hallo,
am Sonntag hatte ich plötzlich keinen DVB-T2 empfang mehr.Auf allen Kanälen wurde über Receiver Signalstärke 0 gemeldet.Fernseher ist selbst nicht DVB-T2 tauglich.Da ich nur einen DVB-T2 Receiver habe ,hatte ich mit der Antenne und Verstärker angefangen.Und so wie es aussieht ist der Verstärker defekt.Wenn ich die UHF-Antenne direkt mit dem Antennenkabel verbinde,habe ich ich in unterschiedlicher Signalstärke empfang.Signalstärke über Receiver am Fernseh wie folgt:
K21 mit ca. 94% und 34db
K23 mit ca. 83% und 30db
K36-44 mit ca. 66%-72% und 24db-26db
K47 mit ca. 62% und 22db ; hier teilweise Klötzchenbildung

Frage ist jetzt: neuen Verstärker zulegen oder hilft eine neue UHF-Antenne?

Empfang von Hannover Telemax ca. 27 km entfernt und K23 mit 40kw,alle anderen mit 50kw Sendeleistung

Antennen aufbau: 31 Jahre alt und wie folgt.

Dachantennen: UHF-Antenne ca. 120cm lang,VHF-Antenne ca. 200cm lang und UKW 50cm Kabel als Dipol. Antennen sind 31 Jahre alt und Hersteller keine Ahnung.Antennen unter dem Ziegeldach!
Angeschlossen an einen Mehrbereichsverstärker TA 86 F mit 24 db Verstärkung auf UHF,VHF,UKW ( FTE maximal und 31 Jahre alt).
Vom Verstärker ein langes Antennenkabel bis zur Dose, ca 8m ungefähr und von der Dose zum Receiver nochmals 10m, insgesammt ca. 18 Meter.
Bis Sonntag hat das ohne Probleme mit höheren Signalwerten von ca 85%-95% funktioniert.

Liegen jetzt die o.a.unterschiedlichen Signalstärken an der alten UHF-Antenne und währen mit einer neuen Antenne behoben oder muss aufgrund der Kabellänge von 18 Meter ein Verstärker her?
Über Tips würde ich mich freuen

mfg
opti61
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Mai 2018, 14:40
Mir scheint, bei der Anlage ist noch etwas Anderes nicht in Ordnung. In 27 km Entfernung sollte eine vernünftige 1,20 m lange UHF-Antenne mit 18 m Kabel auch ohne Verstärker ein sauberes Bild liefern. Es könnte gut sein, dass die Dämpfung im wahrscheinlich ebenso alten Antennenkabel extrem hoch ist. Daher würde ich erst einmal ein neues, vernünftiges 6,8 mm Kabel (und sei es erst einmal provisorisch) zur Antenne verlegen. An der Antenne auf jeden Fall auch noch alle Kontaktstellen am Dipol gründlich reinigen und dann testen. Wenn die UKW- und die VHF-Antenne nicht benötigt werden, würde ich auf jede weitere Hardware erst einmal verzichten. Was noch empfehlenswert ist, wäre ein guter LTE-Filter nach der Antenne, der verhindert, dass der Verstärker im Receiver durch starke LTE-800-Signale übersteuert.


[Beitrag von opti61 am 17. Mai 2018, 14:41 bearbeitet]
paul.peter
Neuling
#3 erstellt: 17. Mai 2018, 20:42
Hallo,
danke für die Info.Werde mich erst einmal um die Leitungen kümmern.
Genauer Aufbau:
UHF-Antenne mit 1,5m Leitung
Koax Kupplung
1,5m Verlängerung
Anschluss Hausleitung unter Putz, Leitung ist insgesamt 7m und endet an "Dose"
15m Verlängerung zum Receiver

Leitung ist insgesamt länger als gedacht, ca. 25m und besteht aus o.a. 4 Leitungen und einer Koax Kupplung.Macht es Sinn,die beiden 1,5m Leitungen und Koax Kupplung gegen eine 3m Leitung zu tauschen?

mfg
opti61
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mai 2018, 10:00
Richtig. Erst einmal mit einem guten, dreifach geschirmten RG6-Markenkabel (6,5-7 mm Außendurchmesser; mit Vollkupfer Innenleiter, kein Staku oder auch 4- oder 5- fach geschirmten Schrott mit Schirmungs-Phantasiewerten nehmen) alles von der Antenne bis zum Receiver überbrücken und somit alle Fehlerquellen außer der Antenne ausschließen und - wenn da alles funktioniert - sich Stück für Stück an den Fehler herantasten. Vor allem die Koax-Kupplung, das in der Mauer verlegte alte Kabel und das wahrscheinlich recht dünne 15 m Anschlusskabel können Probleme bereiten.
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2018, 11:58
Hast du die UHF Antenne gedreht? Also nicht in eine andere Himmelsrichtung, sondern um die Längsachse. DVB-T ist vertikal polarisiert und da ist es günstig die Elemente der UHF Antenne senkrecht zu stellen.
Wenn der Empfang plötzlich abbricht, aber generell ein Signal von der Antenne kommt, wenn der Antenneverstärker überbrückt ist, dann liegt es am Antennenverstärker. Eine neue Antenne benötigst du nur, wenn die alte mechanisch beschädigt ist. Die VHF Antenne kannst du demontieren, in diesem Bereich wird in Deutschland kein DVB-T gesendet.
Generell sollte der Antennenverstärker möglichst nah an die Antenne gelegt werden. Da das schwache Signal der Antenne natürlich viel besser verstärkt über die lange Strecke geführt wird und das Rausch-Signalverhältnis so besser ist.
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 24. Mai 2018, 12:44
Das die Antenne reichen sollte ist Quatsch Wenn da bisher ein Verstärker war, dann gibt es auch höchstwahrscheinlich eine Verteilanalge mit Verteiern ... Durchgangsdose ... usw. Und diese Anlage hat prinzipbedingt eine ordenliche Dämpfung und stirbt ganz sicher nicht plötzlich. Da muss nichts getauscht werden.
Wenn es wirklich der Verstärker ist, dann sollte auch UKW und DAB+ ausgefallen sein, da meistens die Netzteile sterben.
--> einfach einen Mehrbereichsverstärker mit ähnlichen Werten anschaffen
paul.peter
Neuling
#7 erstellt: 31. Mai 2018, 14:49
Hallo
danke für die Info`s.Nach meinen Unterlagen strahlt Hannover-Telemax horizontal aus und nicht vertikal! Daher habe ich auch nicht versucht die Antenne zu drehen.Die beiden 1,5m Leitungen habe ich gegen eine 3m Leitung getauscht.Verbesserungen sind gering und habe bei den "schlechten Sendern" ca. 70% SNR-Anzeige am TV.Die guten sind bei 88%-94% SNR.Habe insgesamt keine "Klötzchenbildung" mehr und warte erst einmal schlechtes Wetter ab, ob der Empfang schlechter wird!
Warum ist der Empfang auf den Kanälen 36 ( ZDF-Reihe) und 40 (ARD-Regional-dritte) schlechter als die anderen.Alles kommt doch vom TeleMax?
mfg
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