Kabel Digital Home - Nicht alle Sender ! Neuer Antennenverstärker sinnvoll?

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Karl_Fatal
Neuling
#1 erstellt: 01. Mai 2006, 21:09
Hallo !

Habe mich heute erst im HIFI Forum angemeldet und bislang beim durchstöbern der Threads noch keine Antwort auf meine Fragen gefunden. Nun zu meinen Kabel Deutschland Problemen:
Seit zwei Wochen habe ich Kabel digital Home. Mein Receiver ist von Thomson. Ich habe alles richtig verkabelt und das Gerät arbeitet einwandfrei. Schalte ich ihn aus, bekomme ich Analog alle verfügbaren Sender. Leider kann ich bei Benutzung des Digital Receivers nicht alle digitalen Programme empfangen (Pro 7, Sat 1, Neun Life,etc.) Weiterhin bekomme ich auch von den ca.30 Sendern des Home Paketes nur ca. die Hälfte rein. Habe dann einen Techniker von KD bei mir zu Hause gehabt, der den direkten Hausanschluß überprüft hat (alles O.K.) Direkt nach dem Hausanschluß im Keller kommt der Antennenverstärker (Hirschmann Shv 120 FC, 20 db Verstärkung, 40 - 470 MHZ). Der Ausgang des Verstärkers wäre laut Techniker für KD ebenfalls in Ordnung. Der Techniker meinte, das Problem wären evtl. die Antennenkabel. Nach dem Verstärker kommt ein 8 Fach Verteiler von Axing, an dem Sternförmig verkabelt 5 Fernseher hängen. Kabel digital soll nur Im Wohnzimmer empfangen werden (liegt ca 20 m vom Verteiler im Keller entfernt). Hier tauchen leider die Probleme auf. Die verlegten Antennenkabel sind vor 17 Jahren installiert worden. Damals wurden nur die aktuellsten Kabel genommen. Sie sind soweit beurteilbar doppelt geschirmt. Schließe ich den Receiver an das TV meines Sohnes an (Kabel vor einem Jahr gelegt, Enfernung zum Verteiler ca. 8 m)kann ich zum größten Teil alles empfangen. Offensichtlich liegt es ja dann wohl am Antennenverstärker. Reicht die Leistung mit 20 db aus um über eine Entfernung von 20 m Digitalen Empfang zu ermöglichen oder könnte die eher geringe Bandbreite von nur 40 - 470 MHZ die Lösung des Problemes sein ? Bevor ich anfange das ganze Haus neu zu verkabeln, würde ich ansonsten erst einmal probieren einen Leistungsstärkeren Antennenverstärker zu installieren. Ist das sinnvoll? Worauf müßte ich beim Kauf des Verstärkers achten?
Puh, eine Menge Fragen, wäre schön, wenn ich sie beantwortet bekäme !

Danke !
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 01. Mai 2006, 22:12
Also dass ein Shv120 da noch wirklich funktioniert glaube ich nicht, um es auszurechnen müsste ich deinen Dosentyp wissen.
8fach Verteiler haben ca 12dB Dämpfung, selbst wenn du eine niedrig dämpfende 10dB-Durchgangsdose (mit Abschlußwiderstand bitte prüfen!)drin hast, hast du schon ohne Kabel (ca 5dB bei den oberen Frequenzen be 20M) mehr Verteildämpfung als Verstärkung. Du solltest einen 30dB-Verstärker mit Entzerrer benützen. zBsp den DELTA BKD 30. Dosen wie gesagt so 10dB Typen mit Abschlußwiderstand. Solltest du in deiner Wand Stichdosen finden, hast du massiver Problem mit Reflexionen auf der Leitung und mangeldner Entkopplung zwischen den Teilnehmern, das kann dann nicht funktionieren.
Karl_Fatal
Neuling
#3 erstellt: 02. Mai 2006, 09:44
Hatte ich mir schon gedacht. Ich danke erst einmal für die Antwort. Werde die Tipps ausprobieren. Melde mich dann noch einmal.

Ciaoo, bis dann
michaelu
Neuling
#4 erstellt: 29. Feb 2008, 16:26
Der Eintrag ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem der richtige Ort, um meine Erfahrungen zu schildern: Bei mir war der Empfang im Kabel von Analog-Sendern sehr ungleichmäßig, und digital bekam ich nur die Hälfte der Sender rein, und von denen die Hälfte mit Störungen. Auswechseln des Hausverstärkers brachte nichts. Ein kompetenter Techniker von Kabel Deutschland hat dann folgendes herausgefunden: Unsere Hausverkabelung stammt noch aus der Zeit, wo wir eine Dachantenne hatten. Das Signal schlängelt sich sozusagen von der Antenne linksrum durchs Haus, durch etliche Anschlußbuchsen durch. Jetzt kommt das Signal im Gegensinn aus dem Keller. Die Anschlußbuchsen an der Wand sind aber unidirektional, was mir völlig neu war. Man mußte also ankommendes und abgehendes Kabel vertauschen. Das war der eine große Bringer. Dann stellte sich noch heraus, daß eine inzwischen nutzlose abgehende Leitung am anderen Ende einfach abgeschnitten war, oder kurzgeschlossen, also jedenfalls nicht sauber abgeschlossen. Das hat Reflexionen verursacht, die, abhängig von Länge der Leitung und der Frequenz, zu mehr oder weniger Störungen geführt hat. Nach dem Abklemmen der Leitung war das Signal auf allen Frequenzen analog und digital super.
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