Übertapezierten Kabelanschluss unter Tapete finden?

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kunterbunt80
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2013, 14:35
Mein Vermieter hat vor meinem Einzug die Wohnung renoviert. Ich habe ab Einzug über dvbt TV geschaut und habe daher einen Mangel in der Wohnung lange gar nicht bemerkt: ein fehlender TV Anschluss... Ich hatte das dann später bemerkt und den Vermieter auch mehrfach darauf angesprochen. Er sagte mir nur, dass das nicht sein könne. Es sei ein Anschluss in die Wohnung gelegt worden. Er reagiert nun nicht mehr auf die Fragen dazu.

Ich vermute, dass er entweder keinen Anschluss verlegt hat oder diesen übertapeziert hat. Ich habe schon die Wände auf der typischen Höhe von ca. 10 bis 80cm Höhe vom Fußboden aus gemessen abgeklopft - ich hatte die Hoffnung, einen Hohlraum/übertapezierte Plastikkappe zu finden. Ich konnte aber nichts heraushöhren.

Gibt es noch eine Möglichkeit, diesen Anschluss mit irgendwelchen Hilfsmitteln zu finden (wenn er denn da ist...)?
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Nov 2013, 15:21
TV Anschluss?

Nun habe ich etwas höher doch noch etwas gefunden und freigelegt... Tapete sauber an drei Seiten durchtrennt und siehe da, darunter war eine übergespachtelte Abdeckkappe. Ich habe jedoch echt keine Ahnung von Elektroleitungen. Ist das nun wohl der TV Anschluss oder doch noch irgendetwas anderes (Strom oder sonstwas)?
Kalle_1980
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2013, 15:32
Hmm, wie Antennenkabel sieht das aber nicht aus, bissel zu dünn dafür und gleich 2. Die normale Höhe ist bei 30 cm für sämtliche Dosen, außer natürlich Schalter und Küchensteckdosem, und was halt unsinnig auf dieser Höhe wäre. Wenn alles nix weiter hilft, gibts auch TV über Internetanschluß. Achso, ähh, der Vermieter sollte aber wissen wo der Anschluß ist, wenn er meint es gibt einen.


[Beitrag von Kalle_1980 am 17. Nov 2013, 15:33 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2013, 15:43
hmmm... meinste nicht, kalle?

das sieht für mich schon wie koax aus.
alt und gammelig zwar aber je ein leiter mit geflecht drumrum...

dass in einer wohnung wirklich kein antennenanschluß liegt ist wohl doch sehr unwahrscheinlich.
da würde ich dem vermieter schon glauben.

jetzt müßte man aber noch wissen, was da überhaupt draufliegt.
terrestrische antenne?
kabel?
wenn der vermieter nicht hilft, einfach mal nen fernsehfritzen kommen lassen.
so teuer ist das nicht.
dialektik
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2013, 15:47
Das könnte schon ein Koax-Kabel sein, siehst du an der Schnittstelle zwei Isolationen und um die innere Litze noch was in Silber oder Kupfer?

Zwei Kabel wären wohl für eine Durchgangsdose gedacht.

Auf jeden Fall muss aber geklärt werden, wer für den Anschluss zuständig ist-Vermieter oder Kabelanbieter.
Was steht denn im Mietvertrag
Kalle_1980
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2013, 15:59
Das Kabel scheint wie es aussieht ein flexibles Koaxkabel zu sein. Aber ich finde es ziemlich dünn, sieht ja eher wie ein olles Cinchkabel aus. Natürlich gibts auch solche dünnen flexiblen Antennenkabel, diese werden aber nicht für Installationen benutzt, sondern nur als fertige Verbindungskabel von Gerät zur Anschlussdose.
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 17. Nov 2013, 16:11
Hat bei euch im Osten nie irgendwer was privat zusammengestümpert?
Also wir hier im Westen mussten manchmal schon improvisieren!


Nee im ernst: was kommt als Alternative in frage? Unter Putz verlegte cinchkabel kann ich mir echt nicht vorstellen das wäre zu exotisch. Und die Adern wären sicher farblich markiert.

Komisch ist das aber schon mit dem flexiblen innenleiter, da hast du recht.
Messen oder mal ein olles Radio dranhängen, würd ich sagen.
Man muss ja auch immer noch wissen, was überhaupt drauflegt.
Der Anschluss alleine bringt schließlich erstmal garnix.

Vielleicht mal im Haus rumfragen, wie es bei den anderen Mietern ist, wenn der Vermieter nicht kooperiert.
Und wenn man darf, dann mal bei denen ne Dose abschrauben und nachsehen.
Oder eben den fernsehfritzen kommen lassen (wenns so einen noch gibt in der Nähe).


[Beitrag von peacounter am 17. Nov 2013, 16:18 bearbeitet]
hgdo
Moderator
#8 erstellt: 17. Nov 2013, 16:14
Für mich sieht das wie ein altes Stromkabel ohne Schutzleiter aus.
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2013, 16:20
Erstens: was soll denn dann das Geflecht drumrum?

Zweitens: flexible unterputz-Stromkabel wären aber auch seltsam. Und afaik sogar verboten..,,
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Nov 2013, 16:30
2013-11-17_14-20-33_358

"Das könnte schon ein Koax-Kabel sein, siehst du an der Schnittstelle zwei Isolationen und um die innere Litze noch was in Silber oder Kupfer?"

Ich habe ein Bild so nah wie meine Handykamera es erlaubt gemacht Hilft euch das vielleicht weiter?
Kupfer sehe ich in den Kabeln nicht. Beide Kabel sehen identisch aus. Von "außen nach innen gehend" ist es eine Isolationsschicht, dann silberne Kabel, dann wieder Iso, dann wieder silberne Kabel.

Ich wohne in Hannover relativ zentral, einen Fernsehtechniker würde man sicher finden. Wie teuer kommt einen wohl so ein Hausbesuch?

Ich würde ggf. Kabel von Kabel Deutschland nutzen wollen. Wenn man dort einen Vertrag macht, würden die einem das evtl. installieren? Oder muss das ggf. erst ein anderer Fernsehtechniker vorbereiten? In den Mietvertrag muss ich noch schauen, ob oder was zum TV Anschluss drin steht. Aber wie gesagt, habe da wenig Hoffnung wegen meines Vermieters. Der rührt sich einfach nicht, wenn mal was ist.

PS: Im Mietvertragsvordruck habe ich eine Liste mit möglichen mit den Nebenkosten abgedeckten Posten. Da ist "Gemeinschaftsantenne / Breitbandanschluss" durchgestrichen, also sind die Kosten für den Kabelanbieter nicht mit in den Nebenkosten enthalten.

Im Vordruck des Mietvertrags steht an anderer Stelle dazu "Der Mieter ist berechtigt, die bauseits vorhandene Gemeinschaftsempfangsanlage zu benutzen. Die durch den Betrieb anfallenden Kosten trägt der Mieter auch dann anteila als Betriebskosten, wenn er von der Empfangsmöglichkeit keinen Gebrauch macht. [...] Entfällt die Benutzungsmöglichkeit der Gemeinschaftsempfangsanlage infolge von Störungen, die der Vermieter nicht zu vertreten hat, oder infolge behördlicher oder gesetzlicher Anordnung, so stehen dem Mieter keine Schadensersatzansprüche zu."


[Beitrag von kunterbunt80 am 17. Nov 2013, 16:42 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2013, 16:34
Ok, jetzt ist wohl klar: es ist ein Antennenkabel

Nehmen wir nun an, es kommt nicht von einer Dachantenne.......
Wenn du für TV über die Nebenkosten zahlst, muss dir der Vermieter eine Dose setzen lassen.
Wenn nicht, musst du Vertrag mit dem Kabelanbieter für das Haus abschliessen und die kommen mit Dose vorbei.
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Nov 2013, 16:46
Ich glaube, dass ein Nachbar einen Vertrag mit Kabeldeutschland hat. Ich muss ihn aber nochmal fragen, weil er mir das damals mal beiläufig gesagt hatte als er einzog. Da war ich aber noch mit dvbt zufrieden und habe es mir daher nicht genauer nachgefragt. Zumindest auf dem Dach haben wir auch keine Sat Schüssel oder Antenne. Ich weiß natürlich nicht, ob evt. eine Antenne auf dem Dachboden steht. Es ist ein Mietshaus mit 5 Stockwerken und Satteldach.
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Nov 2013, 16:52

dialektik (Beitrag #11) schrieb:
Ok, jetzt ist wohl klar: es ist ein Antennenkabel


Das klingt ja schon mal gut Nimmt Kabeldeutschland für das setzen der Dose wohl etwas extra zum Vertrag? Wäre aber vermutlich selbst dann immer noch günstiger als vorher einen Elektriker kommen zu lassen.

Sieht das denn nun wie ein völlig normales Antennenkabel aus? Anfangs meinte ja jemand, dass es ziemlich gammelig aussieht, stimmt wohl auch... Ich beziehe momentan Internet über den TV Anschluss. Wenn ich nun über Kabeldeutschland TV beziehen sollte, würde ich überlegen da auch den Internetanschluss zu machen, wenn es in Summe günstiger wird. Könnte ich damit wegen der alten Kabel Probleme mit dem Signal/Bandbreite bekommen?
KuNiRider
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2013, 19:42
Dieses Kabel war schon Schrott, als es vor ca. über 50 Jahren eingebaut wurde
Von der Optik her würde ich sagen, dass es nichtmal ein 75Ohm-Koax ist, dafür ist der Innenleiter viel zu dick.
Da schaltet dir keiner Kabel-TV drauf, schon garnicht mit Internet
Wenn du Glück hast, dann liegt es in Rohren und kann als Zugdraht für eine neues Koax benützt werden.

Aber wenn du Triple-Play bei KDG bestellst, dann wird der Techniker von denen versuchen, dir ein neues Koax zu verlegen. Falls du noch mehr Empfangsstellen in der Wohnung willst, bestell sie gleich mit, hinterher wird es teurer
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 17. Nov 2013, 21:10
Das wiederum klingt nicht so optimal Vielleicht wäre ein Umzug fast die einfachere Option...

Wenn ich Kabeldeutschland nur mit Kabel TV beauftrage und sie die Leitung als ungeeignet einstufen sollten, kassieren sie dann für das Legen des neuen Kabels extra? Könnte es auch sein, dass sie ganz ablehnen, hier Kabel anzubieten? Ich habe eben im Keller nachgeschaut. Der große TV Verteilerkasten im Keller (oder wie das Ding genau heißt...) ist von Kabel Deutschland und nicht älter als 1 bis 2 Jahre. Das heißt, im Haus in anderen Wohnungen haben sie auf jeden Fall etwas gemacht.

Ich sollte noch etwas dazu sagen. Abgesehen von deutschem TV hätte ich auch gerne ein paar brauchbare englische Sender abseits der Nachrichtensender. Dazu gibt es nun theoretisch zwei Optionen, beides nicht perfekt, aber anders gehts wohl nicht:
- Kabeldeutschland mit Zusatzpaket Englisch. Zu Kabel Deutschland wurde mir aber gesagt, dass die Bildqualität da nicht so optimal wäre. Die englischen Sender kommen wohl per se nur in SD.
- Telekom Entertain mit Filmzusatzpaket (Ein Englisch Paket haben sie nicht, von den Filmpaket Sendern strahlen nur einzelne Teile ihrer Inhalte in englisch aus, daher wäre es wohl nur eine Notlösung. Dafür senden sie zumindest in HD Qualität)
Radiowaves
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2013, 01:07
Soweit ich das überblicke, hängt es vom Vertrag ab, was Kabel Deutschland bezahlt und was nicht. Eine Nachbarin meiner Eltern bestellte nach "gutem Rat" ihrer Verwandten aus der Innenstadt Kabel Deutschland. Sie lieferten auch prompt - einen Karton mit Billigreceiver, eine Verkabelungsanleitung dazu ("verbinden Sie den Receiver mit der Antennendose") und irgendwo im Kleingedruckten auch, daß sie, wenn sie den Stornotermin verpennt, für allerlei Zusatzverträge insgesamt dann irgendwann für lange Zeit etwa 35 EUR monatlich zu latzen habe.

Was nirgendwo stand: die Frau hätte vom Hausübergabepunkt im Keller bis in die Wohnung erstmal auf eigene Kosten von wem-auch-immer ein Kabel legen lassen müssen mit Dose oben, mit ordentlichem Potentialausgleich unten. Das war KDG völlig wurscht - real war der Übergabepunkt nie genutzt worden und also auch absolut nicht verkabelt.

Was im Haus aber lag, war das regionale Kabelnetz der Vorstadtsiedlung, für 5.70 EUR im Monat mit allen deutschen Programmen, mit allen HDTV-Sendern und derzeit solange es noch mit vertretbarer Schüsselgröße an der Kopfstelle geht, sogar mit BBC HD. Ich habe eine Woche gekämpft, um ein Vertragsstorno bei KDG für sie zu bewirken. Die Dame brauchte kein Kabel Deutschland, sie brauchte endlich mal einen TV, der keine 50-cm-Röhre ist und der einen DVB-C-Tuner eingebaut hat. Das hat sie nun (nen 32-Zöller Grundig) und sie ist hellauf begeistert.

Wenn Du Internet bestellst, ist Einmessung durch den KDG-Techniker wichtig - nicht nur für Dich (das würde ihnen vemrutlich schon halb egal sein), sondern für die Störsicherheit der Internetverbindung der anderen Kunden. Da snehmen sie ernst, dazu prüfen sie die Installation. Wenn sie keinen Potentialausgleich legen können, rücken sie unverrichteter Dinge wieder ab.

Da im Keller ein neuer Kasten installiert ist, sollte es also prinzipiell in diesem Haus gehen. Kannst Du sehen, wieviele weiße Kabel da rauskommen? Sind es so viele, wie das Haus Wohnungen hat?
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