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Was kommt nach analog TV?

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promocore
Inventar
#52 erstellt: 18. Mai 2016, 15:56
Technisch gesehen funktioniert das super.
Mein Linux Sat Receiver kann z.B. seine Tuner meinem PC bereitstellen. So kann man dann problemlos TV am PC oder sonst wo schauen.
Die richtigen IP TV Server sollten auch genug Rechenleistung, das Bild und Tonmaterial in Echtzeit für schwächere Endgeräte zu transkodieren. Möchte man sowas alles in einem Gerät haben müsste man schon eine ET10000 oder vergleichbares nehmen.


[Beitrag von promocore am 18. Mai 2016, 15:59 bearbeitet]
anon123
Inventar
#53 erstellt: 18. Mai 2016, 19:02
Das bedeutet aber immer noch, dass

1. erst einmal eine Sat-Anlage installiert werden muss,
2. man dann einen Sat-IP-Server braucht,
3. und bei jedem TV dann ein IP-Client stehen muss. Das wird mindestens so ein Rasperry- oder so ein Android-Dingsbums sein müssen (falls der TV einen HDMI-Eingang hat, was bei hier bei allen TVs außer einem nicht der Fall ist). Oder man braucht je TV einen Receiver, der dieses Sat-IP-Signal dann auf RGB- bzw. FBAS umsetzt.

Und das alles sollte man berücksichtigen, und auch, dass die TV-Realität und Erfahrung des Fragenden bislang bei analogem Kabelempfang liegt (also Antennenkabel einstöpseln und fertig). Da scheint mir die Vorstellung, jeden TV mit einem popeligen DVB-C-Receiver zu versehen doch deutlich praktikabler. Mal abgesehen davon, dass das mit einfachster Stöpselei erledigt, alles leicht zu bedienen (mindestens die Clients müssen auch hier komplett und "custom" von Null aufgesetzt werden), und mit einmalig max. 150 Euro auch noch deutlich günstiger ist.



[Beitrag von anon123 am 18. Mai 2016, 19:17 bearbeitet]
crux2011
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 18. Mai 2016, 21:33
Jaja aber...

hier liegt die Investition in einem überschaubaren Rahmen der nach geschätzten 4 Jahren durch die eingesparten UM Gebühren abbezahlt ist.
Die Einrichtung dürfte für den 16-jährigen Sohn nicht so schwer sein...

Werde es ihm mal nahelegen. Mal sehen ob er sich das zutraut.

Für die drei UM Receiver muss man 50 Euro pro Gerät UND 50 Euro Freischaltgebühr pro Gerät 300 Euro rechnen. Und jeden Monat wieder 25 Euro Gebühr...
dialektik
Inventar
#55 erstellt: 18. Mai 2016, 22:27

crux2011 (Beitrag #54) schrieb:
Für die drei UM Receiver muss man 50 Euro pro Gerät UND 50 Euro Freischaltgebühr pro Gerät 300 Euro rechnen. Und jeden Monat wieder 25 Euro Gebühr...

Wie kommst Du denn auf diese Nonsenszahlen...

An einem UM-Anschluss kann man beliebig viele freie Empfangsgeräte (ab ca. 30 EUR jeweils) - ohne jegliche Zusatz-/Freischaltgebühren betreiben.
Dachte, es geht nicht um Werbung in HD

Und wo kostet ein UM-Kabel-Anschluss 25 EUR/Monat

BTW: Würde persönlich eigentlich Sat bevorzugen, habe als Mieter aber leider keine Wahl.....
Wenn man aber die Möglichkeit hat: spricht alles dafür - auch wenn man mal einmalig Geld in die Hand nehmen muss.....
Und so nutze ich auch UM als Telefon-/Internetanbieter (50er Leitung)

DVB-T2 erachte ich (mehr noch als den Vorgänger) als "Witz" -

Ich habe in Ffm mit direkter Sicht auf den Funkturm 3-4 km Luftlinie noch nie ungestörten Empfang hinbekommen......


[Beitrag von dialektik am 18. Mai 2016, 22:54 bearbeitet]
crux2011
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 18. Mai 2016, 22:48

dialektik (Beitrag #55) schrieb:

crux2011 (Beitrag #54) schrieb:
Für die drei UM Receiver muss man 50 Euro pro Gerät UND 50 Euro Freischaltgebühr pro Gerät 300 Euro rechnen. Und jeden Monat wieder 25 Euro Gebühr...

Wie kommst Du denn auf diese Nonsenszahlen...

An einem UM-Anschluss kann man beliebig viele freie Empfangsgeräte (ab ca. 30 EUR jeweils) - ohne jegliche Zusatzgebühren betreiben.
Dachte, es geht nicht um Werbung in HD

Und wo kostet ein UM-Kabel-Anschluss 25 EUR/Monat :?


Du scheinst dich mit den UM Preisen nie beschäftigt zu haben.
Die schenken mir zwar - gezwungenermaßen - einen kostenlosen Receiver wenn sie analog abstellen.
Für den zahle ich aber 9,90 Versand und 49 Euro Aktivierungesgebühr. Jeder weiter genauso.
Ja und die Grundgebühr liegt bei 21 Euro nicht 25. Macht aber den Kohl auch nicht fett...
promocore
Inventar
#57 erstellt: 18. Mai 2016, 22:51
Sicherlich kostet die Infrastruktur für IPTV etwas mehr und Plug & Play funktoniert wohl ehr bei den preislich höheren Komplettsystemen der Hersteller.

Der große Vorteil jedoch besteht ja ehr darin, das man eine Zukunftsfähige Infrastruktur hat.
Neue TV Geräte z.B. unterstützen alle IPTV. Zukünftig kann man beliebig im Haus das TV Gerät hinstellen und hat sofort TV Empfang.
Außerdem vernetzt man so auch direkt das ganze Haus und kann so von Multiroom,TV, Datenaustausch oder bis sonst was alles nutzen.
Auch sind sofort alle PCs, Tablets, Smartphone und ähnliche Geräte TV fähig. In Anbetracht der größe von PC Bildschirme könnte man so auch eine Röhren TV, evt.im Jugendzimmer, einsparen?!?

Ob das jetzt alles beim TE sinn macht, ist wiederum was anderes, vorallem da die Möglichkeiten recht vielfältig sind, jedoch vorenthalten wollte ich die Lösung auch nicht...
crux2011
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 18. Mai 2016, 22:55
Ich glaube das kommt meinem Bedarf sehr nahe.

Kann ich darüber auch sowas wie dein Audiosystem laufen lassen? Wir spielen schon seit einiger Zeit uns ein System ala Sonos (uns noch zu teuer) zuzulegen.
dialektik
Inventar
#59 erstellt: 18. Mai 2016, 22:56

promocore (Beitrag #57) schrieb:

Neue TV Geräte z.B. unterstützen alle IPTV. Zukünftig kann man beliebig im Haus das TV Gerät hinstellen und hat sofort TV Empfang.t

So so - alle
crux2011
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 18. Mai 2016, 23:00
Ja alle! Zumindest wenn ich mir irgendwann mal einen neuen holen muss.
dialektik
Inventar
#61 erstellt: 18. Mai 2016, 23:02
[quote="crux2011 (Beitrag #56)"][quote="dialektik (Beitrag #55)"][quote="crux2011 (Beitrag #54)"]
Du scheinst dich mit den UM Preisen nie beschäftigt zu haben.
Die schenken mir zwar - gezwungenermaßen - einen kostenlosen Receiver wenn sie analog abstellen.
Für den zahle ich aber 9,90 Versand und 49 Euro Aktivierungesgebühr. Jeder weiter genauso.
Ja und die Grundgebühr liegt bei 21 Euro nicht 25. Macht aber den Kohl auch nicht fett...[/quote]

Käse, Du liest wohl unsere Beiträge nicht.
Du kannst jeden x-beliebigen DVB-C Receiver am Markt kaufen und anschließen und fertig

Digital empfängst Du nämlich schon, nur hast Du keine Geräte mit DVB-C-Tuner......
crux2011
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 18. Mai 2016, 23:06
Ah. OK. Akzeptiert. Das hat der "UM Fachmann" am Telefon nicht gesagt...
dialektik
Inventar
#63 erstellt: 18. Mai 2016, 23:10
Hat aber bereits xutl in Beitrag 11 gesagt.....

Man fragt auch nicht Leute, die etwas verkaufen wollen.......


[Beitrag von dialektik am 18. Mai 2016, 23:13 bearbeitet]
crux2011
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 18. Mai 2016, 23:32
Dachte in #11 ging es noch um DVBT2...
promocore
Inventar
#65 erstellt: 18. Mai 2016, 23:56

dialektik (Beitrag #59) schrieb:

promocore (Beitrag #57) schrieb:

Neue TV Geräte z.B. unterstützen alle IPTV. Zukünftig kann man beliebig im Haus das TV Gerät hinstellen und hat sofort TV Empfang.t

So so - alle :?


Ohja, unglücklich ausgedrückt.
Gemeint war, dass IPTV voll integriert im TV als Option, ähnlich wie bei DVB s,c,t bei vielen Herstellern vertreten ist.
Natürlich mussman beim Kauf , genau wie bei anderen Schnittstellen, drauf achten.
promocore
Inventar
#66 erstellt: 19. Mai 2016, 00:01

crux2011 (Beitrag #58) schrieb:
Ich glaube das kommt meinem Bedarf sehr nahe.

Kann ich darüber auch sowas wie dein Audiosystem laufen lassen? Wir spielen schon seit einiger Zeit uns ein System ala Sonos (uns noch zu teuer) zuzulegen.



Das hat weniger mit IPTV zu tun, vielmehr mit Netzwerktechnik bzw. der Infrastruktur.

Genau das ist die Sache:
Wenn die kein Netzwerk im Haus zukünftig brauchst, dann lohnt sich IP TV nicht wirklich.
Möchtest du hingegen ein voll vernetztes Haus haben und auch umfangreich nutzen, dann würde ich auch konsequent auf die Technik als Basis setzten.
dialektik
Inventar
#67 erstellt: 19. Mai 2016, 00:30

promocore (Beitrag #65) schrieb:

dialektik (Beitrag #59) schrieb:

promocore (Beitrag #57) schrieb:

Neue TV Geräte z.B. unterstützen alle IPTV. Zukünftig kann man beliebig im Haus das TV Gerät hinstellen und hat sofort TV Empfang.t

So so - alle :?


Ohja, unglücklich ausgedrückt.
Gemeint war, dass IPTV voll integriert im TV als Option, ähnlich wie bei DVB s,c,t bei vielen Herstellern vertreten ist.
Natürlich mussman beim Kauf , genau wie bei anderen Schnittstellen, drauf achten.

Bei richtigen! Marken-Herstellern im TOP-Preis-Segment.....................
dialektik
Inventar
#68 erstellt: 19. Mai 2016, 00:38
Nochmals Alternativen zusammengefasst....
Man investiert einmalig als Hausbesitzer in eine Sat-Anlage!

Wirtschaftlich und überhaupt gescheiteste Lösung....

Oder man nutzt weiter den vorhandenen Kabelanschluss mit kleinem finanziellem Aufwand = einen DVB-C Receiver für jeden TV bis man die TV ersetzt - weil wirklich jeder heutige TV auch DVB-C beherrschen sollte..... im Gegensatz zu IP-TV..................
promocore
Inventar
#69 erstellt: 19. Mai 2016, 00:43
Wie immer sind die Spannbreite der Preise von Größe, Funktion und persönliche Anspruch abhängig. Aber Grundsätzlich würde ich jetzt alles unter 1000 Euro nicht als Top Preissegment ansehen, das können andere aber auch gerne anders sehen.
Z.B. PANASONIC TX 50 CXW 684 UHD für ca. 850 Taler.


[Beitrag von promocore am 19. Mai 2016, 00:45 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#70 erstellt: 19. Mai 2016, 00:58
Der TE ist aber geizig!
Sonst würde er sich Sat installieren lassen! Könnte ja auch Alternativ-Angebote anfordern....

Und er redete davon, dass die TV nicht alle ausgetauscht werden sollen......

30-40 Euro für jeden nicht DVB-C TV - ist ja plus die rd 20 Euro für den Kabelanschluss eher eine preis-sensitive Lösung. Und wenn das Internet über einen DSL-Anbieter bei 16 K endet, wäre auch 3-Play bei UM eine überlegenswerte Alternative......

Und nochmals: wenn immer SAT zu realisieren wäre - wäre das meine 1. Option
xutl
Inventar
#71 erstellt: 19. Mai 2016, 15:41
Man sollte ev. mal klären, WAS der TE alles WIE sehen will ( 3 Kinder)

Wenn die Werbesender in SD reichen (was sie imo tun...), genügt ein billige DVB-C-Receiver / Röhren-TV aus der Bucht.
Für 20€ gibt es da schon irgendwelche Sachen.
Da sowieso über Scart an Röhre geguckt wird, ist die Quali sowas von uninteressant.........
Der Receiver muß lediglich funktionieren

Wenn der TE auf 3-play umsteigt, bekommt er einen HD-Empfänger für 0€ geliehen.
(Ist zumindest bei mir so, meiner liegt OVP auf dem Speicher).
Bliebe noch die Investition von ca. 40€ (entspricht ungefähr 1x Mäkes für die Kids )
crux2011
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 19. Mai 2016, 22:04
Nabend!

Ich werde mich jetzt in nächster Zeit eingehend mit dem Thema IPTV über Sat beschäftigen.
Kann das parallel zu meinem normalen W-LAN laufen? Ich finde die Idee faszinierend überall im Haus einen TV aufstellen zu können.
Unabhängig von irgendwelchen Dosen.

Ich habe kein Problem einen Tausender zu investieren. Das ist nach 4 Jahren ohne UM wieder drin. Die 2500 für Sat mit Kabel dauern zehn Jahre. Das ist mir zu lange. Das hat nichts mit Geiz zu tun sondern mit Vernunft, die ist halt nicht jedem gegeben. Gott weiß was bis in zehn Jahren ist. Die Technik bleibt ja nicht stehen.

Promocore oder LeDeNi habt ihr zufällig einen Link zu einem IPTV Projekt? So wie die basecube Seite!
promocore
Inventar
#73 erstellt: 19. Mai 2016, 23:54
Grundsätzlich würde der Ausbau aus 2 Teilen bestehen.

1. Die Satschüssel/LMB muss mit dem IPTV Server verbunden sein, dies kann z.B. mit Sat Kabel erfolgen.
2. Der IPTV Server wird an das bestehende Netzwerk angeschlossen. Dieses Netzwerk kann natürlich von allen Teilnehmern für jegliche Kommunikation genutzt werden.
Da du aktuell nicht überall guten Wlan Empfang hast, muss dies ausgebaut werden. Im Idealfall verkabelt man alles mit Netzwerkleitungen, was aber bei dir einen größeren Umbau bedeuten würde, aber evt. könnte man eine Steigleitung vom EG bis zum Dach ziehen und wenigstens eine Dose pro Etage setzten. Hier könnte man dann pro Etage einen AP installieren. Wenn das auch nicht geht, dann wäre DLan vermutlich auch eine gute Lösung,

Eine einfache und umfassende Infoseite hatte ich damals nur für Selbstbauten eines IPTV Server gefunden.
Aber vielleicht hilft dir die Seite mit Beispielen weiter:
http://www.reichelt....anung#8._SAT-over-IP


[Beitrag von promocore am 19. Mai 2016, 23:55 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#74 erstellt: 20. Mai 2016, 00:06
Siehe anon123 Beitrag weit oben..............

Wo soll eigentlich der Kostenvorteil zu einer reinen Saft-Installation liegen


[Beitrag von dialektik am 20. Mai 2016, 00:10 bearbeitet]
promocore
Inventar
#75 erstellt: 20. Mai 2016, 00:28
Bei Sat muss man, soweit ich weiß, immer Sat Kabel legen. Eine Verteilung über Funkwellen ist mir nicht bekannt. Über Stromleitungen meine ich mal irgendwas drüber gehört zu haben.

Bei Ethernet sind die Möglichkeiten für den Datenaustausch größer.
Ergo, es müssen nicht alle Räume mit Kabeln voll erschlossen werden. Für HD TV benötigt man ca. 12 Mbit Bandbreite die bei dem heuten Stand der Technik mit Ethernet wohl machbar sein drüften.
Trotzdem würde ich eine Komplettinstallation mit Satschüssel, Server, Clients und Ethernet ganz grob auch mit 1000-1500 Euro veranschlagen. Dafür hat man aber auch Sat und Ethernet im Haus.
Wenn mans selber macht, sollte man auch mit unter 1000 Euro weg kommen.
crux2011
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 20. Mai 2016, 00:38
Super Link. Danke Promocore.
Ich hab jetzt erstmal zu lesen

Eine Frage hab ich aber noch. MUSS es wirklich an das bestehende Netzwerk? Kann ich mir kein eigenes IPTV Netzwerk bauen?
Parallel zum normalen W-Lan?
Ich fände das - auf den ersten Blick - sinnvoller. Es würde das sowieso schon belastete Netz schonen...

EDIT! Habe das geschrieben bevor ich dein letztes Post gelesen habe!


[Beitrag von crux2011 am 20. Mai 2016, 00:40 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#77 erstellt: 20. Mai 2016, 00:48
Den Gedanken, TV in HD über W-LAN realisieren zu wollen

Ich bleibe dabei.....
entweder eine vernünftige Sat-Installation oder man nutzt halt bequem den Kabelanschluss


[Beitrag von dialektik am 20. Mai 2016, 00:50 bearbeitet]
LeDeNi
Stammgast
#78 erstellt: 20. Mai 2016, 10:47
@Crux:

Zu IPTV selber konnte ich nichts auf die schnelle finden, aber du benötigst sowieso erstmals ein LAN Netzwerk.
http://www.heimnetzw...werk_einrichten.html

Wie promocore bereits geschrieben hat, musst du zuerst die Gegebenheiten deines Hauses begutachten.
- Wie kommst du von der SAT Schüssel ins 1.OG und EG?
- Kannst du ohne grossen Aufwand, Kabel von der Steigzone bis in die Zimmer verlegen?
satip-user
Neuling
#79 erstellt: 20. Mai 2016, 12:47
Hallo crux2011,

ich schreibe nachfolgend einmal etwas zu meinem persönlichen SAT/IP-DLAN-Ansatz.

Ich hatte bei meiner persönlichen Umsetzung einem etwa vergleichbaren Ausgangspunkt.
Unitymedia (analog) sollte abgelöst werden per SAT in einem alten Haus (aus den 20er), in dem selbst keine zusätzlich Verkabelung gelegt werden sollte.
Fernsehen sollte überall an beliebigen Orten, auch mit bestehenden Fernsehgeräten und per WLAN möglich sein.
Meine funktionsfähige aktuelle (DLAN-) Lösung ist :
- SAT-Schüssel
- SAT-IP-Converter/Server Triax TSS 400 zu
- DLAN TP-Link TL-PA8030PKIT , bzw. DLAN 500 von TP-Link/Edimax zu
- SAT>IP-Clients : Triax IP-100 + Telestar 2520hd (hat Scart-Anschluss) für die 2 TV per HDMI-Anschluss, bzw. WLAN-Router für WLAN-Clients Iphone/Android/Notebook,etc.

Preislich würde ich dabei einmal etwa ansetzen
- Sat-Anlage mal so grob €250-300,- für Schüssel/Halter/LNB/Kabel/...,...
(- Sat-Anlage Blitzschutz/Erdung,etc. für z.B. externe Dienstleister lasse ich einmal aussen vor)
- Sat>IP-Converter/Server etwa €150-200,-
- DLAN/WLAN etwa €150-200 , wobei man dann auch gleich zusätzlich ein Haus/Garten-LAN/WLAN fürs Internet hat, falls noch nichts vorhanden ist
- SAT>IP-Clients je etwa €50-150-

Ich rechne damit, dass ich nach 4 Jahren erstmals ins PLUS kommen könnte bei angenommenen 24 x €20,-. Dabei setze ich 2 Jahre an für die SAT-Anlage und 2 Jahre für
meine einfache Lösung mit grob €480 für €150,- SAT>IP-Server; - €300,- DLAN+ SAT>IP-Clients ,- €30,- WLAN-Router,etc.

Weiteres :
SAT>IP kann, muss aber nicht ins normale LAN/WLAN integriert werden. Insofern gibt es ein klares Ja zum Parallel-Betrieb. Vielleicht sogar ehr besser separat, bzw gleich mit einem anderen IP-Bereich mit festen IP-Adressen. Wenn dann im LAN, z.B. der Router getauscht/aus/defekt ist, bleibt TV unabhängig davon. Jedes beliebige Zimmer im Haus kann man/ich durch einen DLAN/WLAN-Stecker für TV nutzen.
Als Ich Ende 2014 anfing mich an die Umsetzung heranzuwagen, gab es wenige umgesetze, zumindest beschriebene private Projekte. Daher bin ich natürlich mit meiner 4-Jahresrechnung nicht ausgekommen.
Das/mein Grundproblem dabei war/ist, dass die SAT>IP-Clients die größte Schwachstelle sind.
Nur weil irgendwo SAT>IP drauf steht, oder gar offiziell kompatibel ist, kann es auch Murks sein.
Als Beispiel-Client einmal der Humax H1.
Solange der nicht (per Firmwareupdate) eine Möglichkeit bietet die Fernsehsender zu sortieren, ist der für mich unbrauchbar.
Ebenso, der irgendwo als bester SAT-IP-Receiver genannte Kathrein 906 wird aktuell nicht genutzt, da er trotz mittlerweile mehrfacher Firmwareupdates bei mir täglich einfriert. Die beiden oben genannten Client-Geräte machen das bei mir nicht. Linux-(openatv,etc.)-Receiver waren mir zum Ausgangszeitpunkt/bisher noch zu teuer, bzw. davon hätte ich nicht wirklich mehr als jetzt.
Mit mittlerweile neu hinzugekommenden Möglichkeiten, wie z.B. von Selfsat (Wi-Fi Dongle) habe ich natürlich keine Erfahrung. Aber im Grunde würde ich aber auch nur noch vielleicht Gerätschaften testen, bei denen es mindestens 2 Firmwareupdates gegeben hat.

Wie bereits teilweise erwähnt, läuft bei mir alles OK und selbst eine Dame mit fast 80 hat nun wieder alle gewünschten dritten Programme per SAT statt analogem Unitymedia.

Sonstige Anmerkungen :
Die oben beschriebene Umsetzung ist extra etwas einfacher gehalten, bzw. eine Zusammenfassung, da die eigentliche Umsetzung bei mir noch einen zweiten LNB/Satelliten (DiseqC,kein Multischalter) und 2 getrennte SAT>IP-Bereiche/Server (für getrennte Stockwerke/Parteien) enthält.
Hilfe von Extern kann man vermutlich bei seinem eigenen, ich will es einmal Billig-Projekt nennen, kaum erwarten. Als Mindestvoraussetzung würde ich da einmal nennen wollen, dass man jemanden kennt, der viele Stunden Zeit hat und relativ gute Netzwerkkenntnisse mitbringt.
KuNiRider
Inventar
#80 erstellt: 20. Mai 2016, 14:03

LeDeNi (Beitrag #78) schrieb:
Wie promocore bereits geschrieben hat, musst du zuerst die Gegebenheiten deines Hauses begutachten.
- Wie kommst du von der SAT Schüssel ins 1.OG und EG?
- Kannst du ohne grossen Aufwand, Kabel von der Steigzone bis in die Zimmer verlegen?


NEIN - da waren wir schon drüber
Es braucht nur 4 Koax vom 75er-Spiegel an der Hauswand in den Keller zum jetzigen BK-Verstärker. Der wird gegen eine Unicable-Matrix (min 8 Frequenzen) getauscht und alle Verteiler gegen Sat-taugliche. Nun noch Dosen tauschen und fertig ist der Sat-Empfang.
Schaltet man noch CoaxLan dazwischen, dann hat man gleichzeitig auch noch ein LAN-Netzwerk geschaffen ohne im Haus ein einziges Kabel zu ziehen ... außer es sollen nun mehr Dosen werden als schon vorhanden sind.
crux2011
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 23. Mai 2016, 22:38
Danke Danke Danke

Sorry, ich war ein paar Tage nicht hier.
Ich muss mich jetzt in die Technik einarbeiten, meinen Sohn mit ins Boot nehmen und schauen was ich alles brauche hier im Haus.
durch einen stillgelegten Kamin kann ich jede Etage erreichen und dort je einen eigenen "Sender" hängen um überall optimales WLan bzw. Powerline zu haben.

Ich werde sicher regelmäßig hier aufschlagen um euch Löcher in den Bauch zu fragen.
Am besten gefällt mir wirklich, dass ich an jeder Stelle im Haus einen TV aufstellen kann oder direkt über Handy/Tablet/Lappie schauen kann.

Vielen dank nochmal für eure Bemühungen und dass ihr nicht einfach aufgesteckt habt nur weil ich rumgemosert habe

LG
Michael

Nachtrag!
Natürlich habe ich auch schon drüber nachgedacht eine 1TB Platte mit rein zu hängen als Filmspeicher


[Beitrag von crux2011 am 23. Mai 2016, 22:40 bearbeitet]
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