Von der neuen Dose zum fehlenden RTL

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flo87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Sep 2017, 20:27
Hallo,
bei meiner Suche nach einem 15m Anschlusskabel habe ich zufällig festgestellt, dass ich einige Sender (z. B. RTL) garnicht bekomme, andere Aussetzer haben (z. B. Sat1) und wieder andere problemlos laufen (öffentlich rechtliche).

Ich denke der Fehler ist in der Verkabelung zu suchen. Leider kenne ich mich nicht aus. Deshalb hoffe ich auf eure Hilfe. Ich schildere euch mal meine Verkabelung.

Obwohl ich bei meinem Einzug 4 Leitungen vom Balkon ins Schlafzimmer, Wohnzimmer und OG für eine mögliche SAT Schüssel gelegt habe, nutze ich momentan den Kabelanschluss von Unitymedia.

Beim Bezug meiner Wohnung stellte ich fest, dass an zwei Stellen Kabel ankommen: im Wohnzimmer und im Schlafzimmer. Woher diese Kabel kommen, konnte ich nicht herausfinden.

Der TV im Wohnzimmer ist mit dem im Wohnzimmer ankommenden Kabel verbunden und bereitet keine Probleme.

Im Schlafzimmer attestierte mir der Unitymedia Techniker das beste Signal und setzte hier die Multimediadose. Da ich jedoch im Flur eine "Schaltzentrale" einrichten wollte, wurde diese Dose (Axing BSD 961-08N) in den Flur versetzt. Soweit keine Probleme.

An der Stelle, wo der Unitymedia Techniker die Multimedia im Schlafzimmer gesetzt hatte, ist jetzt eine Blindabdeckung und die Kabel sind glaube ich per Isolierband verbunden.

Vom Flur aus sollte das Kabel nun ins OG und an die Stelle ins Schlafzimmer, wo der TV hin sollte. Mein Elektriker hat nun ein Anschlusskabel (der Stecker schaut nach Baumarktware aus) in die Multimediadose im Flur gesteckt und am anderen Ende mit einem FUBA OHV 301 Verteiler verbunden.

Von dem FUBA OHV 301 gehen nun zwei Kabel ab: eines ins Schlafzimmer, eines ins OG.

Im Schlafzimmer ist das Kabel an eine Dose Astro GUT 121 angeschlossen. Dahiner befindet sich ein Samsung TV und ich habe keine Probleme.

Im OG - und die Strecke ist Luftlinie nicht weiter entfernt als das Schlafzimmer - bestehen nun meine Probleme. Hier ist das Kabel an eine Axing BSD 961-12N Dose angeschlossen. Dies ist auch eine Multimediadose, weil ich seinerzeit die Option haben wollte, hier auch den Unitymedia Router anzuschließen.

Was glaubt ihr, wo das Problem liegt? Wie kann ich es beseitigen?

Ich habe schon überlegt anstelle der Axing BSD 961-12N Dose im OG auch einfach eine Astro GUT 121 anzuschließen. Oder gleich eine Durchgangsdose, denn ich wollt im OG ja noch 15m Kabel verlegen..

Zudem scheinen mir die Kabel in den Unterputzdosen sehr stark gebogen. Würdet ihr die Kabel abschneiden und die Dose gedreht montieren und somit ohne Kabelbiegung montieren?

Noch eine Anmerkung: Zum November habe ich Internet bei Unitymedia gekündigt. Dann könnten auch die Multimediadosen weg.


Hier noch eingige Bilder:

Schaltzentrale im Flur Großansicht:
IMG_1931[1]

Dose im Flur:
IMG_1914[1]

Fuba Verteiler:
IMG_1932[1]

Dose im OG (rechts die Kabel Dose):
IMG_1928[1]

Dose im OG herausgenommen:
IMG_1930[1]


[Beitrag von flo87 am 15. Sep 2017, 20:39 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2017, 11:48
Ich hoffe nur, der Pfusch des Elektrikers hat wenigstens keinen Cent gekostet.

Antennenkabel irgendwie zusammenfriemeln geht gar nicht. Das ist kein Blumendraht. An beide Kabel kommen F-Stecker und die werden dann auf einen Verbinder (beide Seiten F-Buchsen) geschraubt.

Hinter der Dose noch einen 8 dB Verteiler ist mehr als grenzwertig. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Pegel zu niedrig wird ist hoch.

Auf nicht benutzte Ausgänge eines Verteilers muss ein Abschlusswiderstand geschraubt werden. Nicht einmal diese Basics beherrscht der Elektriker.

F-Schraubstecker haben in einer professionellen Installation nichts zu suchen. Es müssen Kompressionsstecker verwendet werden.

Die Astro-Dose hat eine Frequenzweiche. Solche Dosen lassen meist die Kanäle S2 und S3 nicht passieren. Programme, die auf diesen Kanälen liegen, kann man dann nicht empfangen.

Die Axing-Dose im OG hat 12 dB Anschlussdämpfung. Das sind zusammen mit den 8 dB des Verteilers 20 dB Dämpfung. Das kann nicht funktionieren. Weiterhin sieht es so aus, dass der Elektriker nicht einmal einen Abschlusswiderstand eingesetzt hat.

Um überhaupt noch etwas aus dem Pfusch zu machen, kannst du im Schlafzimmer und im OG jeweils eine Kathrein ESD 08 Dose setzen. Allerdings kannst du dann nur TV empfangen. Die beiden Kabel müssen natürlich professionell miteinander verbunden werden. Auf den nicht benutzten Ausgang des Verteilers muss noch ein Abschlusswiderstand.

Das ist zwar auch keine saubere Lösung, aber ein Provisorium das vermutlich erstmal funktionieren wird, bist du das Ganze professionell in Ordnung bringst. Dazu werden dir wahrscheinlich die Profis noch Vorschläge unterbreiten.


Gruß

Uwe
KuNiRider
Inventar
#3 erstellt: 17. Sep 2017, 08:27
Liebe Grüße an den Elektriker: Von Sachen wo man überhaupt keine Ahnung hat, sollte man die Finger lassen!

Richtig wäre es, im Schlafzimmer ein ~14dB 4Loch MMD von dort weiter in den Flur zu einer 10-12dB und von dieser hoch zu der 8dB Enddose die bisher im Flur war. Dann den Pegel neu einmessen.

Was du probieren kannst:
Die 12er Axing ins Schlafzimmer, von dieser weiter in den Flur.
An einen der Modemanschlüsse kommt das Modem, an den anderen das Kabel ins OG zu einer 3Loch MMD mit 4dB. Besser wäre vom TV Anschluss der Flurdose direkt in den TV im OG
flo87
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Sep 2017, 17:06
Danke für eure Antworten.

Ich glaube bei meiner Beschreibung ist die Verkabelung im Schlafzimmer falsch angekommen:

1. im Schlafzimmer kommt ein Kabel an, welches mit Isolierband vom Elektriker durchverbunden wurde. Das Kabel führt jetzt weiter in den Flur zur Axing 961-08N, wo das Unitymedia Modem angeschlossen ist und ein Kabel in den Verteiler führt...

2. die Astro Dose im Schlafzimmer macht keine Probleme. Die würde ich auch sehr ungern wechseln, weil sie hinterm Kleiderschrank sitzt.

Das mit dem Abschlusswiderstand werde ich mir merken, ich habe aber noch einen anderen Vorschlag. Ich weiß aber nicht, ob das etwas bringen würde: die Multimediadose aus dem OG im Flur platzieren. Das Kabel zur Astro Dose im Schlafzimmer dann an den normalen Ausgang der Dose und an den Durchgangsausgang dann das Kabel fürs OG. So hätte ich im Schlafzimmer 4db mehr, ohne dass ich sie brauche. Und zum OG würden ganze 11,5db mehr kommen.

Ich bin mir aber unsicher, ob das klappt, weil

- der Modem Ausgang 4db mehr Dämpfung hätte, und
- ich ja oben noch 1 Dose (wenn ich an der jetzigen Dose durchverbinde) oder gar 2 Dosen(1 Dose an der jetzigen Stelle und eine Dose etwa 15m weiter) setzen müsste.
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2017, 19:11
Ich bin davon ausgegangen, dass die Kabelverlängerung anstatt einer Dose war.
Notfall dort halt ein Loch für eine Unterputzdose machen oder eine Aufputzdosen setzen. Eine 15-17dB Dose wäre da besser, da sie weniger Durchgangsdämpfung zur Flurdose hat. Eine 3Lochdose hat auch weniger als eine 4Loch
flo87
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Sep 2017, 20:46
Richtig! Die Kabelverlängerung ist anstatt einer Dose. Dort wird auch keine Dose benötigt und auch diese Stelle ist hinter einem Schrank. Warum sollte ich da also eine Dose setzen? Hat eine Dose weniger Dämpfung als so eine Kabelverlängerung?
KuNiRider
Inventar
#7 erstellt: 17. Sep 2017, 21:06
Deine jetzige Verteilung ist Pfusch.
Die Durchgangsdose im SZ würde nur ~2,5dB kosten und du hättest ein anständiges Signal im SZ.

Wenn du aber an keine der Dosen ran willst musst du im Flur statt dem Verteiler einen Zweigeräteverstärker mit ca 2x 12dB benützen, dann geht aber das Modem nur im Flur.
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2017, 23:44

flo87 (Beitrag #6) schrieb:
Richtig! Die Kabelverlängerung ist anstatt einer Dose. Dort wird auch keine Dose benötigt und auch diese Stelle ist hinter einem Schrank. Warum sollte ich da also eine Dose setzen? Hat eine Dose weniger Dämpfung als so eine Kabelverlängerung?

Das habe ich dir doch schon gesagt, so eine Frickellösung geh gar nicht. „Gar nicht geht“ ist nicht nur auf die Funktion bezogen (da kann es auch Probleme geben und es ist fast ein Wunder, wenn so ein Pfusch problemlos funktioniert), sondern es gibt auch eine Reflexionsstelle, durch die der Empfang anderer Geräte in dem Haus gestört sein kann. Weiterhin ist keine vernünftige Schirmung mehr gegeben, was Empfangsgeräte, die über Antenne empfangen, stören kann. Wenn das dann Flugfunk, Sicherheitsfunkdienste oder Mobilfunk ist, kann es sehr teuer für dich werden (vierstelliger Euro-Bereich).

Eine saubere Lösung ist die von mir genannte Lösung mit F-Stecker und F-Röllchen sein. Eine andere die von KuNiRider vorgeschlagene Lösung mit einer Dose, die eine hohe Anschlussdämpfung hat. So eine Dose hat nur eine geringe Durchgangsdämpfung (<1 dB), so dass man diese auch gut nehmen kann, um zwei Antennenkabel miteinander zu verbinden.

Tja, so ist das halt, der Schrank muss weg und du musst die Kabel ordentlich miteinander verbinden.

Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 17. Sep 2017, 23:48 bearbeitet]
flo87
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Sep 2017, 11:44
Also die Pfusch-Stelle im Schlafzimmer wollte ich eigentlich garnicht zum Thema machen. Für mich ist das so in Ordnung :~

Schließlich funktioniert ja das Modem im Flur und der Fernseher im Schlafzimmer...

Ich wollte erst im Flur mit Veränderungen ansetzen... Denn wenn ich wirklich an der Pfusch Stelle etwas ändere hab ich nachher noch im Schlafzimmer an der jetzigen Astro Dose ein zu hohes Signal und muss da auch den Schrank ausräumen und weg rücken...
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2017, 12:44

flo87 (Beitrag #9) schrieb:
Also die Pfusch-Stelle im Schlafzimmer wollte ich eigentlich garnicht zum Thema machen. Für mich ist das so in Ordnung :~

Schließlich funktioniert ja das Modem im Flur und der Fernseher im Schlafzimmer...

Du musst selber wissen was du tust und ob es dir egal ist, wenn du bei anderen Störungen verursachst.

Bitte habe aber Verständnis, dass ich nicht helfen möchte eine Pfuschanlage aufzubauen und somit bin ich hier raus.


flo87 (Beitrag #9) schrieb:
Denn wenn ich wirklich an der Pfusch Stelle etwas ändere hab ich nachher noch im Schlafzimmer an der jetzigen Astro Dose ein zu hohes Signal und muss da auch den Schrank ausräumen und weg rücken...

Wie soll das gehen, dass der Pegel zu hoch wird? Die alte Schlafzimmerdose und jetzige Flurdose war vom Fachmann so ausgemessen, so dass an den Anschlüssen der korrekte Pegel herauskommt. Wenn du dann noch einen Verteiler und eine weitere Dose hinter schaltest, wie soll sich da der Pegel noch erhöhen?

Weiterhin würde ich den Elektriker in die Pflicht nehmen, dass er den Schrank wegrückt und eventuell sogar aus- und später wieder einräumt.


Gruß

Uwe
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2017, 12:58
Wasch mir den Pelz - aber mach mich nicht nass
Die 2-Loch Stichdose ist an sich nicht zulässig in der BK-Anlage, hinter einem Verteiler nirgends!
Diese Dose hat ca 7dB ( =45%) weniger Pegel als die vermutlich korrekt eingemessene Flur-Dose - also zu wenig!
Eine Modemdose im OG kann nicht funktionieren ohne das der Servicepartner die Verteilung im Keller umbaut.

Wenn du aber an keine der Dosen ran willst, musst du im Flur statt dem Verteiler einen Zweigeräteverstärker mit ca 2x 12...14dB benützen (zum SZ noch ein 6...10dB Dämpfungsstecker), dann geht aber das Modem nur im Flur. (Es macht ja auch überhaupt keinen Sinn ein Modem spazieren zu tragen.)
flo87
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Sep 2017, 07:43

Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:

flo87 (Beitrag #9) schrieb:
Denn wenn ich wirklich an der Pfusch Stelle etwas ändere hab ich nachher noch im Schlafzimmer an der jetzigen Astro Dose ein zu hohes Signal und muss da auch den Schrank ausräumen und weg rücken...

Wie soll das gehen, dass der Pegel zu hoch wird? Die alte Schlafzimmerdose und jetzige Flurdose war vom Fachmann so ausgemessen, so dass an den Anschlüssen der korrekte Pegel herauskommt. Wenn du dann noch einen Verteiler und eine weitere Dose hinter schaltest, wie soll sich da der Pegel noch erhöhen?


Der Elektriker hat es nach einsetzen des Verteilers durchgemessen. Ich hatte nur die Befürchtung, dass das Ändern der Pfuschstelle das Signal derart verbessert dass mein Samsung TV im Schlafzimmer Probleme macht. Denn irgendwo hatte ich gelesen dass Samsung TVs keinen zu hohen Pegel vertragen...

Grundsätzlich würde ich die Pfuschstelle ja auch ausbessern, aber ich bin mir nicht mal sicher, wie die Kabel dort verbunden wurden - vielleicht ja doch mit einem F-Verbinder? Und dann steht jetzt auch noch der Schrank davor.


KuNiRider (Beitrag #11) schrieb:
Eine Modemdose im OG kann nicht funktionieren ohne das der Servicepartner die Verteilung im Keller umbaut.

Wenn du aber an keine der Dosen ran willst, musst du im Flur statt dem Verteiler einen Zweigeräteverstärker mit ca 2x 12...14dB benützen (zum SZ noch ein 6...10dB Dämpfungsstecker), dann geht aber das Modem nur im Flur. (Es macht ja auch überhaupt keinen Sinn ein Modem spazieren zu tragen.)


Das Modem bleibt im Flur - bis im November dann der DSL Anschluss kommt.

Ich wollte eigentlich nur an folgende stellen ran:
Flur: Dose und Verteiler
OG: jetzige Modem Dose (die ja eigentlich Quatsch ist) und die zusätzliche Dose, de ich noch setzen muss...


Ich wollte jetzt als kleinste Lösung ausprobieren oben die Modemdose zu ersetzen und dann das Signal zu prüfen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 19. Sep 2017, 08:00

flo87 (Beitrag #12) schrieb:

Der Elektriker hat es nach einsetzen des Verteilers durchgemessen.

Die Schirmdämpfung kann er nicht messen. Er kann nur kontrollieren, ob der Pegel stimmt. Wenn er das gemacht hat, wie kann es dann sein, dass es Empfangsstörungen gibt? Ist ihm nicht aufgefallen, dass die Lösung 8 dB Verteiler und nachgeschaltete 20 dB Dose einen zu geringen Pegel ergibt? Warum reklamierst du das alles eigentlich nicht beim Elektriker?


flo87 (Beitrag #12) schrieb:

Grundsätzlich würde ich die Pfuschstelle ja auch ausbessern, aber ich bin mir nicht mal sicher, wie die Kabel dort verbunden wurden - vielleicht ja doch mit einem F-Verbinder?

Man kann doch nachfragen! Aber bei dem restlichen Pfusch, den abgeliefert hat, ist nicht zu erwarten, dass er F-Verbinder genommen hat. Zudem kleistert man die saubere Lösung dann nicht mit Isolierband zu.


Gruß

Uwe
flo87
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Sep 2017, 09:42
Ich frage nicht nach, weil ich nicht denke, dass sich jemand erinnert - über ein Jahr später. Selbst ich habe da so meine Probleme.

Ich bin mir nicht sicher, wie an der Pfuschstelle verbunden wurde. Und ich bin mir auch nicht sicher, wieso letztlich 2 verschiedene Elektriker da waren.

Insgesamt waren ja 3 Personen beteiligt:
- Der Unitymedia Techniker hat die Dose im Schlafzimmer gesetzt,
- Elektriker 1 hat die Dose in den Flur versetzt und
- als Probleme auftraten hat Elektriker 2 es so gerichtet, wie es jetzt ist.

Was mich auch noch interessieren würde:
Im Flur am Verteiler hängt ein nicht angeschlossenes Koax Kabel herum. Wie kann ich rausfinden wo das hinführt - ohne die Wand aufzuklopfen?
flo87
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Sep 2017, 09:56
Ich habe nun gestern die Dose im OG entfernt und einfach nur einen Stecker auf das Kabel gesetzt. Anschließend konnte ich oben problemlos fernsehen.

Ich nehme mal an, dass die Dämpfung dieses Steckers zu vernachlässigen ist. Aufgrund der vorgeschalteten dämpfenden Komponenten (Axing Multimediadose 8db Anschlussfampfung und Fuba Verteiler 8db Dämpfung) dürfen für problemloses Fernsehen oben also ab dem ankommenden Kabel im Flur 8+8=16 dB bis oben gedämpft werden.

Für die künftig zwei Dosen im OG habe ich mir daher folgendes überlegt:

- Multimediadose Axing 961-12N aus dem OG in den Flur umsetzen

- an den Durchgang dieser Dose (4,5db Dämpfung) kommt das OG

Hier sehe ich zwei Möglichkeiten:

1. ich habe noch einen 1:2 uralt Verteiler (FV 2L) mit 4db Dämpfung. Diesen hinter die Den Durchgangsanschluss im Flur und dann oben jeweils eine Enddose. Jede Dose hätte so ihre eigene Leitung. Nach obiger Rechnung dürften die Dosen dann jeweils 16-4,4-4=7,5 dB haben.

Als Dose könnte man die Axing BSD 4-07 mit 7db Anschlussfampfung nehmen. Müsste ich aber noch kaufen...

2. Durchgangsdose mit 16-4,5=11,5 dB Anschlussdämpfung und deutlich geringerer Durchgangsdämpfung in Betracht. An den Durchgangsanschluss dann eine entsprechend passende Enddose.

Als Dosen hatte ich hier die Axing BSD 4-10 mit 10db Anschlussdämpfung und 3,5 dB Durchgangsdämpfung und dahinter die obengenannte BSD 4-07 rausgesucht.

Ist das so machbar? Was haltet ihr davon? Welche Lösung ist aus welchen Gründen zu bevorzugen?
KuNiRider
Inventar
#16 erstellt: 20. Sep 2017, 12:08
Jetzt sind es plötzlich oben zwei Dosen?
Wozu überlegt man sich hier Lösungen wenn du dann doch alles anders oder nicht so machen willst obwohl du dich nicht auskennst?!

Mit der 12er im Flur hat dein Modem schon Down- wie Upload 4dB mehr Dämpfung = das Doppelte! Da läuft dein Modem bestenfalls noch auf Kante.
Im OG hast du dann 4,5 + 4 + 7 = 16,5dB weniger Pegel als im Flur also nur noch = 1/6tel und das SZ hat nun kein Signal mehr.

Ich darf mal daran erinnern, dass du offiziell erst nach der Flurdose was bauen / verändern darfst!
Und da hast du halt nur den Normpegel für genau einen Empfänger auch wenn ein Splitter oder eine 4dB Stichdose meist noch vertragen wird aber spätestens dann wird ein Verstärker im Flur benötigt.
Modemausgang -> 16-24dB-Verstärker mit Entzerrer -> 1fach-Abzweiger 12dB Tap ins SZ, Stamm ins OG -> OG dann erst eine 15dB dann eine 12dB Durchgangsdose oder Verteiler und zwei 7-8dB Enddosen.

Mach es oder nicht, war mein letzter Tip hier, mir wird das zu blöd
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 20. Sep 2017, 13:02
Abgesehen davon macht das Ganze sowieso keinen Sinn, denn im November kommt DSL. Dann braucht keine Rücksicht mehr auf den Modemanschluss genommen werden, die Dose im Flur kann also ganz weg und es ist eine professionelle tolle Lösung möglich. Der notwendige Verstärker kommt dann nicht in den Flur, sondern in den Keller (falls überhaupt ein weiterer Verstärker notwendig ist).

Daher muss doch alles jetzt nur provisorisch funktionieren. Lösungen dazu wurde mehrere bereits vorgeschlagen.

Es ist aber wie immer, es wird gefragt, gefragt, dann gibt’s neue Infos, so dass alles nicht mehr passt, also wird erneut gefragt und gefragt, aber letztendlich wird dann nichts von den Vorschlägen umgesetzt.

Gruß

Uwe
rura
Inventar
#18 erstellt: 20. Sep 2017, 15:12
flo87 Da du, wie du selbst schreibst keine Ahnung hast, einfach einen Fachmann vor Ort beauftragen, der macht das schon
flo87
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Sep 2017, 16:09
[quote="KuNiRider (Beitrag #16)"]Jetzt sind es plötzlich oben zwei Dosen?
Wozu überlegt man sich hier Lösungen wenn du dann doch alles anders oder nicht so machen willst obwohl du dich nicht auskennst?! [/quote]

Nein. Wie in meinem ersten Beitrag beschrieben, gibt es gibt aktuell nur eine Dose im OG. Da der Fernseher im OG nun aber entgegen den Planungen vorm Einzug woanders stehen wird, benötige ich in einer anderen Ecke des Raumes jetzt eine Anschlussmöglichkeit. (siehe Beitrag #4)

[quote="KuNiRider (Beitrag #16)"]Mit der 12er im Flur hat dein Modem schon Down- wie Upload 4dB mehr Dämpfung = das Doppelte! Da läuft dein Modem bestenfalls noch auf Kante.[/quote]

Ich werde es ausprobieren. Ich glaube im Modem kann man sich Signalwerte anzeigen lassen.

[quote="KuNiRider (Beitrag #16)"]Im OG hast du dann 4,5 + 4 + 7 = 16,5dB weniger Pegel als im Flur also nur noch = 1/6tel :KR[/quote]
Richtig. Und gestern hatte ich mit jetziger Flurdose, Verteiler und einem simplen Stecker am Ende etwa 16db und keine Probleme.

[quote="KuNiRider (Beitrag #16)"]und das SZ hat nun kein Signal mehr.[/quote]

Das Schlafzimmer hinge am Anschluss der neuen Flurdose und hätte damit 12db + 2,5 dB für die Astro Dose im Schlafzimmer. Somit wäre dort gar 4db weniger Dämpfung.

[quote="KuNiRider (Beitrag #16)"]Modemausgang -> 16-24dB-Verstärker mit Entzerrer -> 1fach-Abzweiger 12dB Tap ins SZ, Stamm ins OG -> OG dann erst eine 15dB dann eine 12dB Durchgangsdose oder Verteiler und zwei 7-8dB Enddosen.[\quote]

Was ist "tab"? Die zweite Lösung entspricht doch genau meinem Vorschlag 👏

[quote="Uwe_Mettmann (Beitrag #17)"]Abgesehen davon macht das Ganze sowieso keinen Sinn, denn im November kommt DSL. Dann braucht keine Rücksicht mehr auf den Modemanschluss genommen werden, die Dose im Flur kann also ganz weg und es ist eine professionelle tolle Lösung möglich. Der notwendige Verstärker kommt dann nicht in den Flur, sondern in den Keller (falls überhaupt ein weiterer Verstärker notwendig ist).

Daher muss doch alles jetzt nur provisorisch funktionieren. Lösungen dazu wurde mehrere bereits vorgeschlagen.

Es ist aber wie immer, es wird gefragt, gefragt, dann gibt’s neue Infos, so dass alles nicht mehr passt, also wird erneut gefragt und gefragt, aber letztendlich wird dann nichts von den Vorschlägen umgesetzt. :([/quote]

Professionelle Lösung? Lass hören 😀

Stand jetzt wird die zweite Lösung von KuNiRider umgesetzt. Im Keller kann ich nichts ändern, dort ist die Gemeinschaftsanlage... Wenn die Modem Dose überfällig würde, würde ich nichts ändern, wenn die genannte Lösung funktioniert...

[quote="rura (Beitrag #18)"][b]flo87[/b] Da du, wie du selbst schreibst keine Ahnung hast, einfach einen Fachmann vor Ort beauftragen, der macht das schon ;)[/quote]

Habe ich auch schon dran gedacht, aber erstens haben mir die bisherigen Elektriker da zu viel rummgepfuscht (evtl. Pfusch-Stelle, auf jeden Fall aber unbelegtes Koax Kabel im Flur) und zweitens habe ich irgendwie Spaß daran mich damit zu beschäftigen und ich möchte es selbst können und etwas dabei lernen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 20. Sep 2017, 17:00

flo87 (Beitrag #19) schrieb:

Professionelle Lösung? Lass hören 😀

Da dazu aber die Beseitigung der Flickstelle zwingend notwendig ist, du dies aber nicht machen möchtest, macht es wenig Sinn dir Vorschläge zu unterbreiten.


flo87 (Beitrag #19) schrieb:

Im Keller kann ich nichts ändern, dort ist die Gemeinschaftsanlage...

Den Verstärker, den du für eine vernüftige Lösung oben setzen musst, kannst du vermutlich auch unten zwischenschalten (da wo das Kabel, dass zu deiner Wohnung geht, angeschlossen ist). Somit hättest du nicht ganze Gehänge im Flur.


flo87 (Beitrag #19) schrieb:

… und zweitens habe ich irgendwie Spaß daran mich damit zu beschäftigen und ich möchte es selbst können und etwas dabei lernen.

Diesen Eindruck machen deine Vorschläge aber nicht, so z.B. einen Verteiler am Durchgangsausgang der Flurdose zu schalten und hinter dem Verteiler Stichdosen. Wenn man etwas lernen möchte, liest man sich schlau, so z.B. die oben in diesem Forumsbereich gepinnte FAQ. Aus der geht klar hervor, was man an dem Durchgangsausgang einer Dose schalten darf und was nicht. Gleiches gilt, was hinter einem Verteiler geschaltet werden darf.

So, das war es dann auch zu dem Thema von mir.


Gruß

Uwe
flo87
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Sep 2017, 19:39

Uwe_Mettmann (Beitrag #20) schrieb:
Den Verstärker, den du für eine vernüftige Lösung oben setzen musst, kannst du vermutlich auch unten zwischenschalten (da wo das Kabel, dass zu deiner Wohnung geht, angeschlossen ist). Somit hättest du nicht ganze Gehänge im Flur.


Hast du dazu mal einen Link? Braucht sowas Strom?
KuNiRider
Inventar
#22 erstellt: 20. Sep 2017, 20:51

Uwe_Mettmann (Beitrag #20) schrieb:

Den Verstärker, den du für eine vernüftige Lösung oben setzen musst, kannst du vermutlich auch unten zwischenschalten (da wo das Kabel, dass zu deiner Wohnung geht, angeschlossen ist). Somit hättest du nicht ganze Gehänge im Flur.


Nein! wegen dem Modem und verboten ist es auch! erst nach der Dose darf man. Davor darf es ausschließlich der Netzbetreiber

Der Servicepartner nimmt vermutlich so 50€ Anfahrt + 30...50€ pro zusätzlicher Dose und das funktioniert das auch richtig und überall ist ein Modem und/oder ein Medienreceiver mit eigenem Modem möglich.
Uwe_Mettmann
Inventar
#23 erstellt: 20. Sep 2017, 21:02

KuNiRider (Beitrag #22) schrieb:

Nein! wegen dem Modem und verboten ist es auch! erst nach der Dose darf man. Davor darf es ausschließlich der Netzbetreiber

Die Lösung ist ja erst ab November gedacht, wenn die Multimediafunktionen vom Kabelanbieter nicht mehr genutzt werden sollen (siehe meinen Beitrag #17).

Gruß

Uwe
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 20. Sep 2017, 21:07
Es bleibt ein Eingriff in die Anlage die dem Netzbetreiber gehört und die anderen Bewohner freuen sich sicher auch nicht über den höheren Stromverbrauch auf dem Gemeinschaftszähler.
Technisch aber machbar - wenn man sich in der Materie auskennt.
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 20. Sep 2017, 21:35

KuNiRider (Beitrag #24) schrieb:
Es bleibt ein Eingriff in die Anlage die dem Netzbetreiber gehört und die anderen Bewohner freuen sich sicher auch nicht über den höheren Stromverbrauch auf dem Gemeinschaftszähler.
Technisch aber machbar - wenn man sich in der Materie auskennt.

Natürlich darf das nicht über die allgemeine Stromversorgung laufen. Ist nicht z.B. die Verwendung eines Inlineverstärkers möglich, der über die Antennenleitung ferngespeist wird?


Gruß

Uwe
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