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Verstärker, der nicht clippt

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Haivieh-Anlage
Stammgast
#1 erstellt: 09. Nov 2014, 19:12
Hallo Hifi-Community,

gibt es eigentlich Verstärker, die nicht clippen, wenn der Lautstärkeregler voll aufgedreht wird ?

Hintergrund :

Während meines Universitätsstudiums war ich im Jahr 2005 Gast auf einer Party in einer Studenten-WG.
Für die Beschallung sorgte die Dolby Digital 5.1 Komplettanlage Red Star 2200 C/CB, die es damals neu für 99 Euro bei real zu kaufen gab.
Die Party dauerte knapp 8 Stunden und die Red Star 2200 C/CB war die ganze Zeit über bis zum Anschlag aufgedreht.
Der Klang dieses Billigstsystems war zwar alles andere als originalgetreu, allerdings hat das Gerät zu keinem Zeitpunkt hörbares Clipping verursacht.
Verstärker und Lautsprecher liefen völlig ohne Verzerrungen.
Reklamiert wurde die Anlage wegen defektem DVD-Player kurz vor Ablauf der 2 Jahres-Garantie.
Die 99 Euro Kaufpreis gab es bei real ohne Abzüge zurück.

Hat hier im Hifi-Forum jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit Anlagen, oder besser gesagt Verstärkern, die nicht clippen und nicht kaputt gehen, wenn man auf maximale Lautstärke dreht und die Anlage über Stunden hinweg auf maximaler Lautstärke laufen lässt?

Unterschieden werden sollte dabei zwischen Komplettanlagen, Transistorverstärkern, Röhrenverstärkern und Chipverstärkern.
Und natürlich zwischen Hifi, Home-Cinema und PA.
Die Geräte sollten unter 1000 Euro kosten und zur Beschallung deutscher Durchschnittswohnzimmer geeignet sein.

Dieser Thread ist kein Scherz, sondern ernst gemeint.
Von sarkastischen Kommentaren bitte ich abzusehen.

Ich freue mich auf eure Beiträge.

MFG

Haivieh-Anlage
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2014, 20:22
Jeder normale Verstärker Clippt wen man ihn ganz auffährt.
Um das zu verhindern gibt es Limiter.
In PA Endstufen sind fast immer welche verbaut, die taugen aber nicht immer was.
Kaputt gen sollte ein Verstärker durch clippen nicht.


Welche Lautsprecher hast du den ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#3 erstellt: 09. Nov 2014, 21:07
@ #2

Die von mir verwendeten Lautsprecher für Partys sind ein Paar Sharp CP-8800.
Die habe ich vor 10 Jahren gebraucht gekauft.
Da die Hochtöner schon beim Kauf defekt waren, haben die beiden Sharpboxen auch nur zusammen 20 Euro gekostet, also n 10er das Stück.
Der Klang ist so zwar noch schlechter als im voll funktionstüchtigen Zustand aber wenn man den Sharpungetümen eins lassen muss, dann das sie sehr belastbar sind.
Angetrieben werden die Sharpboxen zur Zeit von einer alten Stereoanlage Universum VTC 4630A, Baujahr 1993.
Die habe ich 2004 gebraucht für 20 Euro gekauft.
Die mitgelieferten Universumboxen taugten leider gar nichts, weshalb ich sie für immerhin 20 Euro weiter verkauft habe - wenigstens waren die neuwertig, nur eben kein bisschen pegelfest.
Von dem Erlös gab es dann die beiden Sharp CP-8800 mit defekten Hochtönern.

Da sich meine Gäste im Partykeller ... vielleicht ja auch zu Recht ... über den dumpfen "Klang" aufregen, bin ich auf der Suche nach Lautsprechern mit Überlastungsschutz und Verstärkern, die nicht clippen.
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2014, 21:09
Ob ein Verstärker clippt, hängt nur von drei Faktoren ab:
1. Dem maximalen Ausgangspegel (limitiert durch Höhe der Betriebsspannungen und Stromlieferfähigkeit bei gegebener Last)
2. Der Gesamtverstärkung
3. Dem Eingangspegel.

Da kein Verstärker unendlich hohe Ausgangsspannungen und -ströme abgeben kann, wird jedes Exemplar irgendwann mal clippen.

Der "Trick" bei der Komplottanlage wird wohl gewesen sein, daß die Satelliten reine Breitbänder waren (ohne HT, der kaputtgehen könnte...), mit recht belastbaren Treibern, dazu werden sie aktivweichentechnisch einigermaßen hoch und steilflankig getrennt worden sein. Treiber von 6-8 cm Durchmesser können ganz schön Radau machen, wenn sie nicht allzu tief spielen müssen...
Haivieh-Anlage
Stammgast
#5 erstellt: 09. Nov 2014, 21:39
@ #4

Sind in solchen Billiganlagen eigentlich Transistoren oder Chips als Verstärker verbaut?
Hättest du eine Erklärung dafür, dass die billige Red Star-Anlage stundenlang ohne clippenden Verstärker laufen konnte, obwohl der Lautstärkeregler ca. 8 Stunden auf maximal stand?
scauter2008
Inventar
#6 erstellt: 09. Nov 2014, 22:12
Eventuell Quellensignal zu schwach.
Der Verstärker war also nicht auf 100%.

Weist du den genau ob sie nicht geclippt hat ?
Das muss man nicht immer gleich hören.
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 09. Nov 2014, 22:22

Haivieh-Anlage (Beitrag #5) schrieb:

Sind in solchen Billiganlagen eigentlich Transistoren oder Chips als Verstärker verbaut?


Spielt das eine Rolle?
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 09. Nov 2014, 22:26
Wie gesagt, "maximale Lautstärke" allein sagt noch gar nichts. Wenn die Verstärkung des Geräts eher niedrig und/oder die Quelle leise ist, kann die Ausgangsleistung trotzdem recht überschaubar sein.

Ich habe jetzt spontan kein Bild von der Anlage gefunden, wird aber so ein flaches Ding gewesen sein, oder? Da ist grundsätzlich fast alles möglich - AB-Chipverstärker, AB teildiskret, D-Chipverstärker, D teildiskret. Wenn Platz knapp und Kühlkörper teuer sind, wird die Tendenz stark zu Class D gehen, da ist die Verlustleistung doch ganz erheblich geringer (zumal diese bei AB schon bei etwa 1/3 der maximalen Ausgangsleistung ihr Maximum erreicht). Die Tripath-Chips etwa gab's auch damals schon. Und wenn dann die Kühlung wenigstens einigermaßen durchdacht ist, klappt's auch mit dem Dauerbetrieb.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#9 erstellt: 09. Nov 2014, 22:26
@ #6

Der Lautstärkeregler war auf jeden Fall auf maximal.
Ich hatte mich damals extra aus Interesse bei dem WG-Mitglied erkundigt.
In meinem Beisein hat er dann am Lautstärkeregler gedreht und anhand der digitalen Anzeige war ersichtlich, dass das Maximum bereits erreicht war.
Abgespielt wurde irgendeine Original-CD von Linkin Park aus der CD-Sammlung des WG-Mitglieds.

Würdest du sagen, dass in solchen Billiganlagen Chips als Verstärker eingebaut sind oder Transistoren ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#10 erstellt: 09. Nov 2014, 22:31
@ #7

Wäre interessant zu erfahren, welches Konzept unter Vollast haltbarer ist - Transistoramp oder Chipverstärker ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#11 erstellt: 09. Nov 2014, 22:35
@ #8

ja richtig, die Red Star 2200 C/CB ist sehr flach.
Von der Breite wie ein normaler Hifi-Baustein, so um die 43 cm.
Insgesamt würde ich das Gerät als sehr flachen Billig-AVR mit integriertem DVD-Player bezeichnen.
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 10. Nov 2014, 00:38

Haivieh-Anlage (Beitrag #10) schrieb:
Wäre interessant zu erfahren, welches Konzept unter Vollast haltbarer ist - Transistoramp oder Chipverstärker ?

Der mit der besseren thermischen Stabilität und Kühlung, nicht zu hohen Versorgungsspannungen und guten Schutzschaltungen. Sprich, ob IC oder diskrete Schaltung, ist dafür erst einmal sekundär, entscheidend ist die Ausführung.

Bei einer diskreten Schaltung bekommst du halt potentiell große Wärmemengen besser weg, weswegen man AB-Chipverstärker auch nur in der Leistungsklasse 2x 50 W findet, während ihre diskret aufgebauten Kollegen auch schon mal für >1000 W gut sind.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#13 erstellt: 10. Nov 2014, 16:29
@ #12

die Leistungsklasse bis 2 x 50 Watt sollte für ein 35 qm Zimmer ausreichend sein, oder ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#14 erstellt: 10. Nov 2014, 16:37
Somit könnte ein kleiner, leichter, günstiger Chipverstärker eine echte Alternative sein zu einem größeren, schwereren, teureren Transistorverstärker, dessen Leistung man in einem 35 qm Zimmer nicht unbedingt benötigt.
Verstärkerklang soll es ja ohnehin nicht geben.
Der Stromverbrauch eines kleinen, leichten, günstigen Chipverstärkers ( Neupreis deutlich unter 100 Euro ) müsste dann ja eventuell deutlich niedriger sein als bei einem Einstiegs-Transistoramp der 200 Euro ( Neupreis ) Klasse.

Oder wie seht ihr das ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 10. Nov 2014, 21:30
ich hab so das gefühl, niemand hier weiß was du eigentlich von uns willst?

Sicher wird der verbrauch eines modernen, digitalen Verstärker geringer sein als der eines analogen...

Aber: Was willst du eigentlich genau von uns? XD

Wie gesagt, nicht clippen, gibts nicht! Jedenfalls nicht so einfach...
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Nov 2014, 21:40

Reference_100_Mk_II (Beitrag #15) schrieb:
ich hab so das gefühl, niemand hier weiß was du eigentlich von uns willst?

Neulich wollte er Lautsprecher, die durch Clipping nicht zerstört werden können. Nachdem man ihm klar gemacht hat, dass es das nicht gibt, will er jetzt eben enen Verstärker, der nicht clippt. Der Grund scheint zu sein, dass er seine Partygäste nicht davon abhalten kann, den Lautstärkeregler seiner Anlage voll aufzudrehen.

Mein Lösungsvorschlag wäre ja, den Verstärker einfach im Nebenzimmer wegzuschließen. Aber das wäre wohl zu einfach.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 10. Nov 2014, 22:20
wär eine Möglichkeit

Oder ein Stereopoti in der Signalleitung wo es niemand sieht bzw. wo niemand dran denkt?

Anlage vorher einpegeln, sprich AMP auf max stellen, quelle auch und dann mit dem Stereopoti soweit runterregeln bis es passt
scauter2008
Inventar
#18 erstellt: 10. Nov 2014, 22:24
Anlage richtig Dimensionieren, dann wird es auch keinen zu leise.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 10. Nov 2014, 23:42
richtig dimensionieren, also so wie man es eig bräuchte, kostet i.d.R. so viel Geld, dass dann viele doch lieber bei dem bleiben was grad da ist
bierman
Inventar
#20 erstellt: 11. Nov 2014, 00:14
Ein Chinch-Kabel mit Dämpfungsglied aus nem Potentiometer könnte die Lösung sein, zwischen CDP und Verstärker .

1 laute CD rein
2 Verstärker voll aufreißen, Volume + Bass
3 am "Kabelpoti" den erlaubten Pegel festlegen
4 leiser drehen, Bass zurück
5 hoffen dass niemand ein MIschpult mitbringt und anschließt.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#21 erstellt: 11. Nov 2014, 01:22
Na das sind ja schon einige nützliche Tipps, die ich hier von euch erhalte, wirklich nett von euch, ehrlich.

Digitalverstärker sind also tatsächlich sparsamer als Analogverstärker, wieder was dazu gelernt.
Die Frage bzgl. Stromverbrauch hatte ich nebenbei gestellt, da hier im Forum - in anderen Threads - einige Verstärker als Stromfresser bezeichnet worden sind.
Donsiox
Moderator
#22 erstellt: 11. Nov 2014, 01:57
ehemals_Mwf
Inventar
#23 erstellt: 11. Nov 2014, 13:13
Hi,
Haivieh-Anlage (Beitrag #14) schrieb:
...Verstärkerklang soll es ja ohnehin nicht geben...?

Jetzt verlangst du aber etwas zuviel
Einerseits unendlich wirksame Limiter, Kompressoren
andersseits Null Einfluss auf den Klang, und alles soll nichts kosten.

Aber du liegst generell schon richtig:
Kleinere Verstärkerleistungen können deinen Wunsch nach extremer Betriebssicherheit eher erfüllen.
Die Hersteller von kompletten "Kompaktanlagen" dürften deine Wünsche kennen und berücksichtigen,
während typisches HiFi-Equipment genau anders rum entwickelt wird (keinerlei Limitierung, möglichst hohe Spitzenleistung).

lG, Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Nov 2014, 13:14 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#24 erstellt: 11. Nov 2014, 15:07
Hmm, ich würde einfach so ein "Kabelpoti" verbauen und zusätzlich die HTs mit Soffitten schützen. Treiber "groß" genug auslegen und ab gehts.

Korrektes Einpegeln ist natürlich vorausgesetzt.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#25 erstellt: 11. Nov 2014, 16:20
@ #24

Dazu müsste ich die Geräte doch öffnen, oder ?
Damit dürfte dann die Garantie erloschen sein :-(

Canton, Bose und Elac schützen ihre HT ja häufig schon ab Werk.

Fallen dir noch andere Lautsprecherhersteller ein, die ihre HT - und eventuell auch MT - bereits ab Werk gegen Überlastung schützen ?
Donsiox
Moderator
#26 erstellt: 11. Nov 2014, 16:39
Apart z.B.
scauter2008
Inventar
#27 erstellt: 11. Nov 2014, 16:42
Kauf dir einen Controller wie den DCX 2496
Hast Limiter, EQ, Aktiv weiche, usw.
Den klemmst zwischen Quelle und Verstärker.
Donsiox
Moderator
#28 erstellt: 11. Nov 2014, 16:44
Will er nicht
Hatten wir schon im anderen Thema
DB
Inventar
#29 erstellt: 11. Nov 2014, 20:01
Mit einem alten Ela-Verstärker und Breitbandlautsprechern wären die Sorgen weg.
Das 100V-System sorgt dafür, daß jeder Lautsprecher nur genau die für ihn notwendige Leistung entnimmt und die Breitbänder verhindern den Hochtönertod.


MfG
DB
Haivieh-Anlage
Stammgast
#30 erstellt: 11. Nov 2014, 21:04
@ #29

Hast du bereits Erfahrungen mit einer Kombination aus Ela-Amp + Breitbändern gemacht, Probe gehört zum Beispiel ?
Falls ja, wie war der Klang ?
Wie eine günstige Kompaktanlage oder Hifi-tauglich ?
Oder eher schlecht wie ein Radiowecker ?

Welche Marken und Modelle dieser Ela-Verstärker und passenden Breitband-LS findest du empfehlenswert ?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#31 erstellt: 11. Nov 2014, 21:11
@ #27 + #28

Sollte mein nächstes Soundsystem etwas aus dem PA-Bereich werden, wäre der DCX 2496 wahrscheinlich mit dabei.
Der DCX 2496 scheint ja konkurrenzlos zu sein, kosten tut er ab 217 Euro neu.

Gibt es vergleichbare Geräte - vielleicht von anderen Herstellern - auch neu für unter 100 Euro ?

Omnitronic oder Skytec sollen ja eher Staubfänger in PA-Optik sein oder gibt es von denen für unter 100 Euro neu etwas brauchbares ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 11. Nov 2014, 21:12 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#32 erstellt: 11. Nov 2014, 21:15
@ #26

Apart scheint ja viel wert auf Überlastungsschutz zu legen bzw. Schutz gegen Bedienungsfehler.
Finde ich sehr lobenswert !
Donsiox
Moderator
#33 erstellt: 11. Nov 2014, 21:16
Omnitronic hat auch gutes Zeug
Skytec nicht.

Der billigste Controller, der was taugt, wäre der "t.racks".
Der Aufpreis zum Behringer lohnt sich aber auf jeden Fall.

Gruß
Jan
Haivieh-Anlage
Stammgast
#34 erstellt: 11. Nov 2014, 21:19
@ #33

taugt denn der Behringer dcx 2496 nichts ?
Was wäre deine Kritik am dcx 2496 ?
DB
Inventar
#35 erstellt: 11. Nov 2014, 21:21

Haivieh-Anlage (Beitrag #30) schrieb:
@ #29

Hast du bereits Erfahrungen mit einer Kombination aus Ela-Amp + Breitbändern gemacht, Probe gehört zum Beispiel ?

Selbstverständlich.



Haivieh-Anlage (Beitrag #30) schrieb:
Falls ja, wie war der Klang ?

Hängt der nicht vom übertragenen Programm ab?


Haivieh-Anlage (Beitrag #30) schrieb:
Wie eine günstige Kompaktanlage oder Hifi-tauglich ?

Nun, man bekommt immer das, wofür man bezahlt. Du darfst halt keine Lautsprecherübertrager mit zu kleinem Kern nehmen, weil sonst die Bässe leiden.


Haivieh-Anlage (Beitrag #30) schrieb:
Welche Marken und Modelle dieser Ela-Verstärker und passenden Breitband-LS findest du empfehlenswert ?

Musikelectronic Geithain, Funkwerk Kölleda.
Klein und Hummel werden auch nicht schlecht sein.


MfG
DB
Haivieh-Anlage
Stammgast
#36 erstellt: 11. Nov 2014, 21:44
@ #35

Vielen Dank für deinen Beitrag !

Somit könnte ich mir auch vorstellen ein solches System zu erwerben.

Welchen Neupreis würdest du denn für ein deiner Meinung nach brauchbares Ela/Breitbandsystem ansetzen ?
Ist ein solches Soundsystem auch gebraucht zu empfehlen, wenn ja, zu welchem Preis ?

Meine alte "Partyanlage" läuft zwar noch aber man kann ja nie wissen ... ist ja auch schon ziemlich alt.

Wenn man immer das bekommen würde, wofür man bezahlt, dann müsste ja die Bose Lifestyle 50 echt klasse sein, hatte ja mal einen Neupreis von UVP 7300 Euro in Deutschland.
Ein Soundsystem von Cambridge Soundworks für etwa 300 Euro soll ja besser sein als die Lifestyle 50 ... hab ich mal irgendwo gelesen ...
Zidane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Nov 2014, 22:03
Ich kann nur für meine Endstufe sprechen, eine Rotel RB 890 die wird beim lauten hören nur lauwarm. Allerdings haben die verwendeten Lautsprecher 95db+/1m einen sehr guten Wirkungsgrad für ein passives System.

Die Endstufe hat keinen Klangcharakter, hat nur das nötigste drin ein reiner Leistungsverstärker, lediglich eine Einschaltbegrenzung verhindert den typischen Einschaltknack. Leistung wird langsam hoch bzw. runtergefahren beim ein und ausschalten. Wenn man entsprechenden Klangcharakter haben möchte, benötigt man entsprechende Vorstufe dafür.

Als Vorstufe kam ein Marantz 2330 zum Einsatz, den ich aber niemals zur Beschallung einsetzen würde.

Im anderen Fall, hatte ich damals auch einen T+A PA 1000 Verstärker wurde auf einer Party beim Kollegen verwendet. Unfairerweise mit 4 billig Hi-Fi LS betrieben, die wurde im Betrieb sehr heiß und hat ein paar mal abgeschaltet so das wir die Lautstärke senken mussten. Der Verstärker wurde quasi in 4-2 Ohm reingetrieben, was er nicht dauerhaft ausgehalten hat. Daher unverständlich das trotz seiner Daten er z.b eine kritische Infinity Kappa 8/9A
im Enhanced Modus längerfristig antreiben kann, bei einer Leistungsaufnahme von 500W die Rotel hat hier 800W Leistungsaufnahme der Trafo dort ist größer.

Daher dürften die alten Rotel Endstufen mehr Sinn machen, zur Not im Monobetrieb, was regelbares davor und fertig.

Es gibt einen Verstärker deren Namen ist nicht weiß, habe es selbst live bei meinem Händler gesehen der quasi mit Absicht voll aufgedreht wurde, und der LS Regler (motorisch) von selbst zurückgedreht hat, als es Verzerrungen in den Lautsprechern gab. Also technisch ist sowas realisierbar, kann bei bedarf mal nachfragen was das für ein Teil war.


[Beitrag von Zidane am 12. Nov 2014, 04:37 bearbeitet]
DB
Inventar
#38 erstellt: 11. Nov 2014, 22:04
Keine Ahnung. Ich kaufen meine Sachen immer gebraucht.

MfG
DB
Haivieh-Anlage
Stammgast
#39 erstellt: 14. Nov 2014, 00:00
Der Apart Champ 2 ( Endstufe ) hat nen eingebauten Limiter und läuft ohne Lüfter.
Das Gerät kostet neu um die 450 Euro.
Gibt es günstigere Alternativen ?
*xD*
Inventar
#40 erstellt: 14. Nov 2014, 21:50
Hi

So richtig weiß mittlerweile glaube ich keiner mehr was du eigentlich haben und wissen willst.

Willst du jetzt einen Verstärker für vorhandene LS haben? Wenn ja, wie viel Leistung an welcher Impedanz erforderlich?
Oder eine komplett neue Anlage? Wenn ja, für welchen Einsatzzweck?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#41 erstellt: 16. Nov 2014, 00:55
@ #40

Was ich gerne hätte wäre eine Liste mit Verstärkern, Receivern und Komplettanlagen, die nicht clippen.

Sozusagen hochwertige Alternativen zu der am Anfang von mir erwähnten Komplettanlage, da der Klang der Red Star Anlage, wie man sich ja vorstellen kann, alles andere als Hifi-tauglich war.

Würde ein Sammelthread zu diesem Thema eventuell Sinn machen ?

Ich fände es wirklich hilfreich, wenn der Thread zeitlich unbegrenzt geöffnet bliebe.

Immer wenn jemand im Hifi-Forum einen Verstärker, Receiver oder Komplettanlage hat, die nicht clippt, könnte dieses Gerät in die Liste eingetragen werden.

Ich denke, dass sich schon so mancher Hifi-Fan über clippende Verstärker und dadurch kaputt gegangene Lautsprecher geärgert hat.

Mit den richtigen Geräten, die nicht clippen, könnten solche Probleme wie defekte Hochtöner und kaputte Endstufen meines Erachtens in Zukunft verhindert werden.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 16. Nov 2014, 01:04 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#42 erstellt: 16. Nov 2014, 01:30
Jeder Verstärker Clippt!
Bei Normaler HiFi Pegel interessiert das aber nicht ,da der Verstärker genug Reserven hat.

Was willst du jetzt genau ?
Eine HiFi Anlage zum Musik genießen ?
Eine Anlage für Partys ?
*xD*
Inventar
#43 erstellt: 16. Nov 2014, 01:52
Jeder Verstärker einer Markenfirma aus dem PA-Bereich hat einen Limiter und verhindert dadurch mehr oder weniger wirksam Clipping. (je nach Wirkungsgweise, manche lassen leichtes Clipping zu, anderen regeln rigoros vorhersehend ab, andere reagieren ach einer verzerrten Halbwelle etc.).

Dein Anliegen ist also sinnlos.

Die meisten der heute erhältlichen Soundchips haben übrigens ebenfalls funktionierende Limiter integriert und vermeiden ein Clippen des Ausgangssignals.


Mit den richtigen Geräten, die nicht clippen, könnten solche Probleme wie defekte Hochtöner und kaputte Endstufen meines Erachtens in Zukunft verhindert werden.


Nein - Hirn kann leider nach wie vor nicht durch Technik ersetzt werden.


[Beitrag von *xD* am 16. Nov 2014, 01:52 bearbeitet]
DB
Inventar
#44 erstellt: 16. Nov 2014, 11:18

Haivieh-Anlage (Beitrag #41) schrieb:

Was ich gerne hätte wäre eine Liste mit Verstärkern, Receivern und Komplettanlagen, die nicht clippen.

Da wirst Du nicht viel Glück haben.


Haivieh-Anlage (Beitrag #41) schrieb:

Würde ein Sammelthread zu diesem Thema eventuell Sinn machen ?

Nein. Manche Hifianlagen kann man zwar separat für jede Quelle einpegeln, so daß Übersteuerung vermieden wird. Dazu gehört aber ebenso, daß man sich damit auseinandersetzt.


Haivieh-Anlage (Beitrag #41) schrieb:

Immer wenn jemand im Hifi-Forum einen Verstärker, Receiver oder Komplettanlage hat, die nicht clippt, könnte dieses Gerät in die Liste eingetragen werden.

Um dann festzustellen, daß das Gerät bei jemand anderem, dessen Quellen stärkeres Signal liefern, dann doch übersteuert?


Haivieh-Anlage (Beitrag #41) schrieb:

Ich denke, dass sich schon so mancher Hifi-Fan über clippende Verstärker und dadurch kaputt gegangene Lautsprecher geärgert hat.

Eher nicht. Hifiliebhaber hören üblicherweise genau hin. Das Problem tritt eher bei der Nonstop- Party-Generation auf, denen das Erkennen von für die Hochtöner gefährlichen Verzerrungen aufgrund übermäßigen Genusses von Alkohol verwehrt ist (und es scheint ja auch keine App dafür zu geben).
Viele können ja nicht mal Rauschen von Brummen unterscheiden. So weit sind wir schon.


Haivieh-Anlage (Beitrag #41) schrieb:

Mit den richtigen Geräten, die nicht clippen, könnten solche Probleme wie defekte Hochtöner und kaputte Endstufen meines Erachtens in Zukunft verhindert werden.

Die Lösung hat man doch nun schon lange gefunden:
- mit Bedacht handeln (also über das Vorneweg und Hinterher nachdenken)
- PA-Verstärker mit Limiter (was nichts nützt, wenn ein vorgeschaltetes Mischpult übersteuert)
- Ela-Verstärker (deren Ausgangsübertrager begrenzt den Frequenzbereich und läßt auch keine Gleichspannungen an Lautsprechern zu)
- Breitbandlautsprecher (die haben keine Hochtöner, die durchbrennen könnten)

Wenn Du wenig Geld ausgeben willst, dann ziehst Du Dir eben einen Dynacord MV50 oder MEG V920 und zwei Ela-Übertrager á 25W aus der Bucht. Breitbänder 10" oder 12" nagelst um die Lautsprecher jeweils ein nettes Gehäuse, schließt die Übertrager an und fertig. PA-Breitbänder findet man u.a. hier. Die bastelst Du in nette Gehäuse, schließt sie mittels der Übertrager an und fertig.
Wo ist jetzt das Problem?


MfG
DB
Haivieh-Anlage
Stammgast
#45 erstellt: 16. Nov 2014, 18:57
So wie es aussieht werden meine alte Universumanlage und mein Sony 5.1 AVR von einer PA-Anlage abgelöst.
Das Thema 100V ELA-Anlage, das ihr mir hier vorgeschlagen habt, finde ich wirklich interessant, wäre was für meinen nächsten Thread.
Zalerion
Inventar
#46 erstellt: 16. Nov 2014, 19:03
Ich schrotte immer meine Autos, wenn ich mit hoher Geschwindigkeit gegen Wände fahre. Das nervt mich. Gibt es Autos, die dabei nicht kaputt gehen?
(am besten unter 1000€)

Vielen Dank schonmal....
Haivieh-Anlage
Stammgast
#47 erstellt: 16. Nov 2014, 19:38
@ #46

guck mal bei mobile.de nach alten Wagen für unter 500 Euro.

Da du ja gegen Wände fahren möchtest, bräuchtest du zu deiner Sicherheit Verstärkungen.
Informier dich am besten mal über "Stockcars".
Das wäre bestimmt das richtige für dich.
Wenn du handwerklich geschickt bist, kannst eventuell unter dem von dir gesteckten Preisrahmen bleiben.

Leider sind die Preise für alte Autos seit der Abwrackprämie stark gestiegen :-(
2004 hatte ich für 6 Monate nen alten VW Golf II 1.6 CL, Bj. 1987 - hat nur 130 Euro gekostet !
Den konnte ich nach nem halben Jahr für 250 Euro wieder verkaufen.
Das waren noch Zeiten :-)
Haivieh-Anlage
Stammgast
#48 erstellt: 16. Nov 2014, 19:59
@ #44

der MV 50 und V 920 sind ja schon ziemlich alte Geräte, wenn ich da richtig liege.
Wie lange hält denn so ein Gerät durchschnittlich, bei regelmäßiger Nutzung ?
Die meisten Hifigeräte halten maximal 20 Jahre, oft ist nach weniger als 10 Jahren schluss mit dem Musikgenuss.
Die Qualität der Vintage-Geräte der 70er und 80er wird meines Erachtens kaum noch erreicht :-(
Haivieh-Anlage
Stammgast
#49 erstellt: 16. Nov 2014, 20:09
@ #37

zu dem von dir im fett gedruckten Text erwähnten Verstärker würde ich gerne mehr erfahren.

Könntest du eventuell heraus finden, um welchen Hersteller und welches Modell es sich handelt ?

Noch interessanter wäre es für mich zu erfahren, wie die "Spezialtechnik" heisst, die den Regler von selbst runter dreht bzw. die Lautstärke reduziert.
Vielleicht ist es ja ein Patent eines bestimmten Herstellers.

Ich freue mich auf deine Antwort.

Vielen Dank im Voraus !

MFG

Haivieh-Anlage
scauter2008
Inventar
#50 erstellt: 16. Nov 2014, 20:14
Ich weiß immer noch nicht was du genau möchtest.
Willst du eine Komplette Anlage,die schön blinkt aber nichts taugen.
Einen HiFi Turm aus Verstärker, Radio, und CD.
Oder eine PA Anlage ?

Was hast du den Momentan alles an Anlagen Verstärkern Lautsprecher SUB ?
Was gefällt dir da nicht ?
DB
Inventar
#51 erstellt: 16. Nov 2014, 20:24

Haivieh-Anlage (Beitrag #48) schrieb:

der MV 50 und V 920 sind ja schon ziemlich alte Geräte, wenn ich da richtig liege.
Wie lange hält denn so ein Gerät durchschnittlich, bei regelmäßiger Nutzung ?

Kommt drauf an, was man damit anstellt.
Ich schreib mal mehr zu V9xx. Zunächst mal können die Dinger ihre Leistung dauerhaft, zeitlich nicht begrenzt, abgeben (das können nur wenige PA-Verstärker). Daher sind sie auch so groß und schwer. Es sind innendrin keinerlei Chinateile verbaut, somit steht einer Überholung / Reparatur auch nichts im Wege.
Der älteste V9xx, den ich habe, ist von 1978. Der wurde sehr intensiv genutzt (Beschallungsdienst) und wird auch von mir noch benutzt, ein paar Kondensatoren habe ich bisher gewechselt und die Potis gereinigt.


MfG
DB
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