T+A OEC-1000 Aktivboxen

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bukongahelas
Inventar
#1 erstellt: 04. Dez 2014, 08:19
Hi , wer hat Erfahrung beim Service und Justage (Regelkreise) der T+A (OEC-1000,OEC-500,OEC-...) Aktivboxen ?
Die Doku ist eine unvollständige lose Blatt Sammlung , nur Schaltplanskizzen , die der Realität ungenau entsprechen .
Signal- bzw Spannungsverfolgung über mehrere Platinen schwierig , weil die Schnittstellen garnicht bezeichnet sind .
Das 4weg Aktivmodul ist ein "Bastelwerk" voller Änderungen und Abweichungen von der Doku .
Bestückungspläne und Platinenaufdrucke fehlen , so muß man Leiterbahnen verfolgen , um Bauteile auf der Platine zu finden .
Der Schaltplan gibt auch nicht wieder , auf welcher Platine das gesuchte Bauteil angeordnet ist .
Bauteile im Schaltplan sind nur mit ihrem Wert bezeichnet , Spannungsangabe der Kondensatoren fehlt auch .
Die Abgleichanweisung der Regelkreise der Lautsprecherchassis bleibt rätselhaft .
Das Aktivmodul besteht aus:
- Netzteilplatine
- Filter/Eingangsplatine
- Bus/Backpanel Verbindungsplatine
- Vier Endstufenplatinen , unterschiedlich bestückt . Hier sitzen auch die Regler der Lautsprecher Gegenkopplung.
In meinem Fall bestückt mit Bipolartransistoren , nicht die FET-Endstufen .
Der Superhochtöner ist ein Elektrostat mit hoher Polarisationsspannung .
- Trafo , Elkos , Montageplatte , Kühlkörper .
Es sind 4 Relais Siemens V23057-B0006-A201 eingebaut , 24VDC .
Welches ist das entsprechende Finder Relais ?
Vermute Finder Typ 40.31 mit 24VDC und 10A Kontaktstrom . Bin beim Rastermaß/Kontaktabstand unsicher.

Es gibt Relais mit 24VAC oder 24VDC Spannung .
Kann man DC-Relais an gleicher AC-Spannung betreiben und umgekehrt ?

bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 04. Dez 2014, 08:39 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2014, 08:54
Hallo Uli,

ich habe zwar leider nicht die gewünschte Doku, jedoch eine funktionstüchtige Elektronik einer OEC-1000 im Regal liegen. Evtl. hilft das ja zum Abklären, wo welche Bauteile funktionieren. Lediglich die Röhrenendstufe und der Elektrostat für den Hochtonbereich fehlen.

Um die mechanischen Nachteile eines Schallwandlers (Lautsprecher) zu kompensieren, baute man in Herford Anfang der 80ger Jahre eine komplizierte optische Erkennung- und Korrekturschaltung des Ein- und Ausschwingverhaltens für sämtliche Lautsprecherchassis - bis auf den Hochtonbereich. Realisiert wurde das über einen konischen "Dornfortsatz" der Lautsprechermembran, welcher durch den Magneten geführt wurde und auf der Rückseite über eine optische IR-Schaltung abgetastet wurde.

Die Aktivboxen waren seiner Zeit im absoluten High-Endbereich angesiedelt und kosteten im Fünfstelligen Bereich - pro Stück - versteht sich

Gruß
Harald

P.S. an einem Scan Deiner Doku wäre ich intessiert
bukongahelas
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2014, 09:07
Nur die OEC-2000 hat für den HT eine Röhrenendstufe .
Ich habe die OEC-1000 mit bipolar Endstufen , nicht die FET Variante .
Es geht weniger um Reparatur wegen Defekt , als um Upgrade , Elkotausch , Kontakte , Relais ...
Schätze fast jedes Modul ist über die Baujahre anders bestückt .
Daher bringt auch ein Vergleich zweier Module wenig .
Man mag zwar Unterschiede erkennen , aber welchen Sinn sie haben darf man raten.

Die Box hat 4 Wege . Was ist mit Hochtöner gemeint ? Der Hochtöner oder der Superhochtöner-Elektrostat ?

Die Prinzipien der induktiven , optischen und kapazitiven Membranabtastung sind bekannt .
Leider funktionieren solche Regelungen fast immer nur mit Spezial-Lautsprechern ,
sonst könnte man auch geregelte Aktivboxen nachbauen .

bukongahelas
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 04. Dez 2014, 09:42
Oha - es ist tatsächlich eine OEC-2000 - sorry. Das Ding liegt schon ewig eingepackt im Regal und beinhaltet drei Endstufen für die Bass-Chassis, eine für das Mittelton- und eine für das Hochtonchassis. Über die Röhrenendstufe wurde der Superhochtöner angesteuert.

Die Endstufen für die Bässe sind mit BD249/250 bestückt:
IMG_9257 - Kopie

Die aktive Frequenzweiche sieht eher aus, als wäre sie der Entwicklungsabteilung auf halben Wege entrissen worden .


[Beitrag von PBienlein am 04. Dez 2014, 09:43 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 04. Dez 2014, 21:54
Alle Platinen könnten aus einer HeimÄtzung stammen .
Kein Platinenaufdruck , kein Lötstoplack , Leiterbahnen unnötig eng zusammen oder unnötig dünn .
Da war sicher kein CAD Layoutroter am Werk .
Nun , dem Strom ists egal wie krumm er fließt , aber der ganze Aufbau des Aktivmoduls bzw
der Platinen ist meiner persönlichen Meinung nach amateurhaft ausgeführt.
Hut ab vor der komplexen Schaltung mit der Regelung , sowas zu entwickeln erfordert Profis .
Warum die ihr Produkt nicht ebenso professionell aufbauen , ist ein Widerspruch .

Die Elektronik speziell Verkabelung einer B+M BM-6 Aktivbox , auch geregelt ,
war auch so ein Fall .

Zugegeben alles "uralte" Geräte , aber mit edlem Namen und entsprechenden Preisen .
Ich finde auch wenn es lange störungsfrei funktioniert hat , daß ein mechanisch sauberer
Aufbau ab einer bestimmten Qualitätsklasse Pflicht ist .

Die Platine im Bild ist die in der Serie oft verbaute Bipolar Endstufe mit Regelteil .
Je nach Frequenzbereich unterschiedlich bestückt .
Zum Glück meist mit C kleiner 10yF , so daß Wima Fokos eingesetzt werden können .
Es ist auch genug Platz um die Hauptsiebelkos von 10000 auf 15000yF (63V) zu bringen .
Ideal wäre ein Schaltplan , der exakt nur eine Platine widergibt .
Real gehts bei mir kunterbunt durcheinander , was den Wert von
- Eingangskoppelkondensator
- C im Differenzverstärker
- FußpunktC der Gegenkopplung
anbelangt .
Jedes Bauteil auf Abweichungen zu checken dauert zu lange , weil es ja weder Bauteilbezeichnungen
noch Bestückungspläne noch Platinenaufdrucke gibt .
Das erschwert das Verständnis der Schaltung und den Service sehr .
Im Zweifel bleibt die Realität , dh ein eingebauter Elko von 4y7 wird gegen einen 4y7 Foko ersetzt .
Nach Eigendokumentation der Platinen Schnittstellen/Steckerleisten und Betriebsspannungen
lassen sich nun auch Siebelkos identifizieren und vergrößern .
- Power Railspannungen
- Aux Railspannungen
- +-15VDC für Filter, OP
- Relaisspannung
- Hochspannungs-Polarisationsspannung elektrostat HT
- Weitere DC Spannungen
Die ausgebauten axial Elkos mit 4y7 bzw 10y zeigten teilweise Abfälle um mehr als 50% .
Elkotausch gegen Fokos ist also sehr sinnvoll .
Die Lautsprecherschutzrelais können gegen Finder 40.31.9.024 ausgetauscht werden .
Die blauen Siemens sind leider nicht zu öffnen zum Kontaktreinigen .

Wirklich interessant wirds bei Inbetriebnahme und Abgleich nach der Sanierung .
Offset , Bias , Regelung , Pegel der einzelnen Endstufen bzw Lautsprecher .
Besonders der Abgleich der Regelung ist noch unklar .
Im Zeifel bleibts bei der Einstellung der werksverlackten Regel-Trimmpotis ,
vermutlich zur Einstellung des Gegenkopplungsgrades.
Zuviel GK kann Regelsysteme instabil machen .
Wer hat schon mal die Regelung einer T+A OEC-xxxx eingestellt ?

Bei der BM-6 wurde die Regelschleife aufgetrennt , bestimmte Pegel eingestellt ,
dann Regelschleife geschlossen und Grad der GK eingestellt ,
was die Pegel verringerte .
Jeder Frequenzbereich prinzipiell gleich , aber mit anderen Werten .

Der Kabelbaum der T+A ist einfacher als der VielKabelVerhau der BM-6 .
Nur 1 Multistecker der Lautsprecher und Elektronik verbindet .
So läßt sich das Aktivmodul leicht ausbauen und ist auch ohne angeschlossene
Lautsprecher funktionsfähig . Auch wenn die Sensoren der Regelung kein Signal liefern.

bukongahelas
hf500
Moderator
#7 erstellt: 04. Dez 2014, 23:55

bukongahelas (Beitrag #1) schrieb:

Es gibt Relais mit 24VAC oder 24VDC Spannung .
Kann man DC-Relais an gleicher AC-Spannung betreiben und umgekehrt ?


Moin,
kurz: Nein.

Lang:
Das Gleichstromrelais hat eine Spulenauslegung fuer Gleichstrom. Hier bestimmt der Drahtwiderstand den Strom und die Windungszahl die magnetische Feldstaerke (ist auch mit dem Strom verknuepft). Es gibt nur eine Besonderheit, den "Klebstift", oft ein kleiner Messingniet im Klappanker, der dafuer sorgt, dass der Anker nicht den Kern beruehrt und bei Abschalten der Erregerspule kleben bleibt (remanenter Magnetismus).

Bei Wechselstromrelais bestimmt die Induktivitaet der Spule den Strom, ihr Widerstand kann daher fuer gleiche "magnetische Kraft" kleiner sein. Damit der Anker nicht rasselt, wird der darunterliegende Pol als Spaltpol ausgefuehrt, um dessen eine Haelfte ein Kupferring liegt. Die dadurch entstehende Phasenverschiebung sorgt fuer ein geraeuschfreies Arbeiten des Relais. Will man so ein Relais mit Gleichstrom betreiben, sollte man unbedingt die Erregerspannung auf das Mass reduzieren, die ein einwandfreies Arbeiten ermoeglicht.

73
Peter
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2014, 04:14
Also ist es doch möglich , AC Relais mit DC zu betreiben , wenn man die Spannung verringert ?
Um welchen Faktor geringer muß die DC als die AC sein ?
Ich denke es geht um den Spulenstrom , der das Haltemagnetfeld erzeugt .
Bei AC Betrieb wirken der ohmsche und der induktive (Schein)Widerstand ,
bei DC nur der ohmsche .
Kann man im AC Betrieb der Relaisspule ein AC Amperemeter in Reihe schalten ,
den AC Strom messen und
diesen Meßwert im DC Betrieb mit einem DC Amperemeter ebenso einstellen ,
zB über Vorwiderstände oder Betriebsspannungsanpassung ?
Oder muß man AC in DC mit Korrekturfaktor umrechnen ?
Könnte auch sein daß es bei jedem Relais individuell anders ist ,
wegen abweichendem Verhältnis von induktivem und ohmschen Anteil .

Fazit: DC Relais mit DC , AC Relais mit AC betreiben.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2014, 22:53
Das restaurierte Aktivmodul der T+A OEC-1000
IM000142
Alle Endstufenplatinen sind nun elkofrei , dh nur mit Fokos bestückt .
Hauptsiebelkos von 10000 auf 15000yF vergrößert , alle anderen Elkos erneuert .

In der Doku steht nicht wie man den Bias einstellt .
Ich messe über beiden Emitterwiderständen 2x 0R39 eine Spannung von ca 16mV ,
was etwa 20mA entspricht . Der originale Einstellwert war <5mV , m.E. zuwenig .
Wie ist der werksvorgeschriebene Bias bzw die Spg über den beiden Emitterwiderständen ?
Werden alle Endstufen Bass , BassMid , Mid , Hi im Bias gleich oder verschieden eingestellt ?
Es könnte sinnvoll sein den Mid+Hi Endstufen etwas mehr Bias zu geben , in Richtung "ClassA" .

Wegen der Regelung , die im Aktivmodul-Test nicht angeschlossen war ,
ist der Sinus bei Mid-Hi verzerrt , sobald man höher aussteuert .
Es wäre interessant zu wissen , wie man die Regelschleife zu Testzwecken schließt ,
Betrieb des Aktivmoduls ohne Lautsprecher .

bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 06. Dez 2014, 22:56 bearbeitet]
hf500
Moderator
#10 erstellt: 06. Dez 2014, 23:03
Moin,
Ruhestrom:
So einstellen, dass der Uebernahmeknick im Nulldurchgang verschwindet und dann noch etwas drauf. Ich wuerde mich an dem orientieren, was bei den meisten HiFi-Verstaerkern so eingestellt werden muss. 20mA koennen da schon reichen, vielleicht sind 30mA besser.
Verzerrter Sinus bei schliessen der Bewegungsgegenkopplung:
Das bedeutet nicht, dass der Sinus besser werden muss, die Ausgangsspannung muss so werden, dass die Membrane des Lautsprechers das tut, was beabsichtigt ist. Der verformte Sinus beinhaltet also das Korrektursignal fuer den Lautsprecher, er ist Bestandteil der Gegenkopplungsschleife.
Edit: Oder unterliege ich einem Missverstaendnis bezueglich der Fragestellung?
Die Gegenkopplung kann nicht so einfach ohne Lautsprecher geschlossen werden, denn das Korrektursignal entsteht durch die Bewegung der Membrane.
Man muesste die Schaltung des Verstaerkers mit den Lautsprechern haben, um zu sehen, ob man die Ausgangsspannung des Verstaerkers am Lastwiderstand ueber einen Spannungsteiler abgreifen und als Gegenkopplungsspannung zurueckfuehren kann.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 06. Dez 2014, 23:08 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 07. Dez 2014, 00:08
Ja , man müßte nicht nur einfach die Regelschleife schließen sondern den komplexen Treiber simulieren .
Vermutlich löst sich das Problem beim Anschluß der Treiber .
Dann erfolgt erneute Messung , Frequenzbereich/Filterfunktion jedes Treibers/Amps ,
Pegel und Regeleinstellung , Offset und Bias .
Das ist, wenn auch schwer verständlich, beschrieben .

Nach Net-Lektüre geht man heute von solchen echten Regelungen ab .
Stattdessen werden die Parameter des Treibers ermittelt und als Korrektur-Datensatz gespeichert .
Das geht sowohl analog als auch digital mit DSP .
So muß man keine Membranbewegungen (immer zeitverzögert) abtasten , sondern weiß "sofort" wie zu korrigieren ist .
Erinnert an eine Kennfeldzündung im Auto.

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#12 erstellt: 07. Dez 2014, 00:22
T+A OEC-1000 Prospekt
Wer diesen Prospekt "Zitat: (Platinen) werden mit CAD Systemen entwickelt..."
mit den realen Platinenfotos und dem Aufbau vergleicht , kann seine Schlüsse ziehen.
Die Fotos im Prospekt zeigen jedenfalls viel bessere Platinen und Aufbau.

bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 07. Dez 2014, 00:25 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#13 erstellt: 08. Dez 2014, 14:20
Bass-Endstufe: Konus
TA_OEC-1000_Bass

TMT-Endstufe: Konus
TA_OEC-1000_TM

Mid-Endstufe: Kalotte
TA_OEC-1000_M

Hi-Endstufe : Elektrostat
TA_OEC-1000_H

Netzteil:
TA_OEC-1000_NT

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#14 erstellt: 08. Dez 2014, 14:58
Leider sind die Bauteile nicht durchnumeriert , so daß man beschreiben muß.

Die vier Endstufen sind unterschiedlich bestückt.

1: Im Differenzverstärker parallel zum Offset Poti 10y oder 4y7 .
Real mit 10y bestückt ist nur die TM Endstufe , die Bass Endstufe hat 4y7 .
Ich denke je tiefer , desto größer muß dieser (C2 von mir benannt) sein .
Also die BassEndstufe von 4y7 auf 10y (Wima Foko) aufrüsten ?
Oder gar alle vier Endstufen ?

2: Der Fußpunktkondensator (C3): Tendenz: Je tiefer die Frequenz , desto größer 3y3-22y .
Habe schon die 22y Elko durch 3x10y Wima Foko parallel = 30y ersetzt .
Im M+H Zweig bleibts bei 4y7 (die 10y Wima Foko sind teuer...).

3: Parallel zum GK-Widerstand 39k an Basis BC560 verschiedene RC-Glieder und Änderungen in der Serie.
Was ist für B,TM,M,H optimal ?

4: Der C des Eingangstransistors BC560 zwischen Basis und Kollektor soll vermutlich
Schwingungen verhindern , Hochfrequenz wegfiltern .
Unterschiedlich bestückt von 22p-300p . Was ist für B,TM,M,H optimal ?

5: Parallel zur ZDiode ZPD8,2 scheint ein 100nF Foko zu fehlen , gegen Rauschen .
Evtl auch parallel zur LED , die hier wohl als Spannungreferenz (für Konstantstromquelle?) dient .
Ebenso die beiden 1N4148 Reihenschaltung parallel zum 1k5 Widerstand ?

6: Railspannungen: Manchmal sind sie mit 0y47 bzw 0y68 lokal gepuffert ,
seltsamerweise beim Bass nicht . Hier die üblichen 3y3 nach/aufrüsten ?

7: Bias: Wird hier lt Einstellanweisung als Strom durch entfernte +Railspannungssicherung eingestellt
mit 60mA . Ich denke eine Messung der Spg über beiden Emitterwiderständen entsprechend
20-30mA ist gleichwertig aber praktischer ?

8: Der Signal-EingangsC variiert von 4y7-22y . Wird durch Foko ersetzt. Wert so beibehalten oder
alle Endstufen mit 22y (2x10y+4x7) bestücken ? Dieser C könnte auch ein gewolltes HP-Filter sein .

9: Die Emitterwiderstände 0R39 sind mal mit Draht und mal mit Zementwiderständen bestückt.
Lohnt der Umbau auf induktionsarme MPC Widerstände ?

10: Netzteil: Am oberen Gleichrichter 2 wird noch eine +Hilfsspannung einweggleichgerichtet erzeugt .
Als werkseitige Änderung/AddOn ist bei einer Box/Modul die Diode zwischen den beiden
+Spannungen von mir eingezeichnet . Wozu dient diese "Ableitdiode" ?
Definierter Wegfall der DC-Spannungen beim PowerOn oder PowerOff ?
Wozu die Einwegspannung dient kann ich leider noch nicht sagen (nicht dokumentiert).
Vermute LS-Schutzrelais Versorgung (DC24V Relais).

11: Bei Box 1+2 waren die +-38VDC Siebelkos mal 2200y und mal 4700y . Sehr seltsam .
Beide Module bekommen neue 4700y und auch neue Hauptsiebelkos 15000y .

12: Lohnt es den Hochspannungs-Polaritsationsspannungskondensator zu vergrößern ?
Die HS ist stabil da , den C trotzdem wegen evtl Alterung erneuern ?

13: Viele andere Bauteile sind verschieden . Es sollten aber beide Module gleich bestückt sein .
Wenn hoffentlich die Lautsprecher/Treiber gleich sind ... ?
Ich denke Anpassungen an die Treiber werden in der analogen Filtersektion gemacht .

14: HT-Endstufe: Am Endstufenausgang ein R von 1,5R . Beim Modul2 mit 2R2 bestückt .
Das finde ich asymmetrisch ungleich .

15: Was habe ich vergessen ?

Fazit: Verwirrung durch vom Plan und zwischen 2 Modulen abweichende Bestückung .
Bauteile,Spannungen müssen via Leiterbahnverfolgung lokalisiert werden , keine Bauteilnumerierung .
Nicht dokumentierte Änderungen der Serie .

bukongahelas


[Beitrag von bukongahelas am 08. Dez 2014, 15:11 bearbeitet]
hf500
Moderator
#15 erstellt: 08. Dez 2014, 19:08
Moin,
auch dein Rechner hat ein µ: Alt Gr + M
;-)

1., 2., 3., 8.: In den PSpice-Simulator werfen und damit "spielen".

5. Referenzdioden, die im Durchlassbetrieb laufen, brauchen keinen Parallelkondensator, sie rauschen nicht. Der Sperrdurchbruch der Z-Diode rauscht, wenn man es ganz richtig machen will, bekommt sie eine Ferritperle oder Stiftkerndrossel an die Katode und parallel zum Ganzen einen HF-tauglichen Kondensator.
7. Ruhestrom durch Spannungsmessung ueber beide Emitterwiderstaende geht auch. Wieso 30 statt 60mA?
9. Es gibt keine Zementwiderstaende, das sind alles Drahtwiderstaende. Wegen des geringen Widerstandes und damit Anzahl der Windungen ist deren Induktivitaet im NF-Bereich unbedeutend.
12. Duerfte Folienkondensator sein, was soll da altern? Wert sollte nach oben hin einigermassen unkritisch sein.
14. Welches ist das juengere Modul? Wegen "Aenderungen, die dem Technischen Fortschritt dienen".

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2014, 01:59
Die Schaltung der Endstufenmodule bei T+A Solitaire OEC 1000 ist auch in meinen Augen ein recht übliches Design.

Hier ein Schaltplan mit Beiteilebezeichnungen:

T+A OEC 1000 Endstufe TT Bauteile benannt

> 1: Im Differenzverstärker parallel zum Offset Poti 10y oder 4y7 .
> Real mit 10y bestückt ist nur die TM Endstufe , die Bass Endstufe hat 4y7 .
> Ich denke je tiefer , desto größer muß dieser (C2 von mir benannt) sein .
> Also die BassEndstufe von 4y7 auf 10y (Wima Foko) aufrüsten ?
> Oder gar alle vier Endstufen ?


C2: Folgendes habe ich mal gelesen: Eigentlich sollte man im Balancepunkt des Differenzverstärkers kein Offset-Poti haben (hier P1), weil dieses Widerstände einfügt und damit die Eigenschaften des Differenzverstärkers verschlechtert (Verstärkung, Verzerrungen). Der Kondensator C2 ist offensichtlich ein Workaround, um die Regelfähigkeit des Eingangsdifferenzverstärkers zu erhalten und trotzdem das Offsetpoti einzubauen. Ohne den Kondensator würde es also auch funktionieren. In der Tat gibt es zahllose Beispiele dafür in bekannten und bewährten Verstärkern. Der Kondensator hier muss allerdings höchste Qualität haben, da er am Herzen der Fehlerkorrektur sitzt. Also würde ich hier - auch bei der Bassendstufe - unbedingt einen Folienkondensator einsetzen und denke, dass 4,7µF genügen werden.
Der Sinn des Widerstandes R4 (4,7kOhm) in Reihe mit der Stromquelle (mit T3 realisiert), ist für mich nicht erkennbar.
Des weiteren frage ich mich, warum wir eine Offsetregelung haben, wenn die Gegenkopplung einen Fußpunktkondensator C3 hat, so dass der Eingangsoffset sowieso nicht verstärkt wird. Will man vielleicht den allerletzten Rest des Offsets wegjustieren?


> 2: Der Fußpunktkondensator (C3): Tendenz: Je tiefer die Frequenz , desto größer 3y3-22y .
> Habe schon die 22y Elko durch 3x10y Wima Foko parallel = 30y ersetzt .
> Im M+H Zweig bleibts bei 4y7 (die 10y Wima Foko sind teuer...).


C3: Der Fußpunktkondensator der Gegenkopplung bestimmt mit dem Fußpunktwiderstand R9 zusammen die untere Grenzfrequenz. Bei 22µF und 2,2kOhm ergibt sich 3,3Hz, also ca. eine Oktave unterhalb des hörbaren Bereiches. Das ist auch gut so, wenn man den Bassverstärker damit realisiert.


> 3: Parallel zum GK-Widerstand 39k an Basis BC560 verschiedene RC-Glieder und Änderungen in der Serie.
> Was ist für B,TM,M,H optimal ?


Schwer zu sagen. Minimal hat man R10 und C7. Das ist schon mal funktionsfähig. Die Modifikationen (C7=150pF, zusätzliches R-C-Glied R16 und C8 parallel) scheinen die Phase am oberen Rand des Spektrums zu drehen und beeinflussen damit Stabilitätskriterien (stabil = schwingt nicht).
Diese Endstufen sind als Ganzes wiederum Teil eines Gegengekoppelten Systems aus Endstufe, Chassis, opto-elektronischem Messwertgeber für Membranposition, aktiver Regelschaltung aus OpAmps). Somit dürfte diese Feinjustage zumindest Einfluss auf das Gesamtsystem haben.


> 4: Der C des Eingangstransistors BC560 zwischen Basis und Kollektor soll vermutlich
> Schwingungen verhindern , Hochfrequenz wegfiltern .
> Unterschiedlich bestückt von 22p-300p . Was ist für B,TM,M,H optimal ?


C4: Ist eine Millerkapazität und macht die Vorwärtsverstärkung direkt am Eingang langsam, ist also eine Lag-Kompensation. Unter normalen Umständen nicht ideal. 300pF ist extrem viel für einen BC560. Ich kann mir das nicht erklären. Aber evtl. ist auch hier die Erklärung in der Gesamtstabilität zu suchen.


> 5: Parallel zur ZDiode ZPD8,2 scheint ein 100nF Foko zu fehlen , gegen Rauschen .
> Evtl auch parallel zur LED , die hier wohl als Spannungreferenz (für Konstantstromquelle?) dient .
> Ebenso die beiden 1N4148 Reihenschaltung parallel zum 1k5 Widerstand ?


ZD1: Ich würde sogar 1µF oder 2,2µF parallel schalten. Zenerdioden rauschen. Außerdem sollte die Stromquelle im Eingangsdifferenzverstärker möglichst ideal funktionieren, da hier alle Verzerrungen ausgeregelt werden.


> 6: Railspannungen: Manchmal sind sie mit 0y47 bzw 0y68 lokal gepuffert ,
> seltsamerweise beim Bass nicht . Hier die üblichen 3y3 nach/aufrüsten ?


C9 und C10: Lokale Shunts/Bypass-Kondensatoren für die Versorgungsspannungen sind sinvoll und gut. Da wir hier über echte Ströme reden, die hier vorbeifließen, sind ein paar µF durchaus sinnvoll.


> 7: Bias: Wird hier lt Einstellanweisung als Strom durch entfernte +Railspannungssicherung eingestellt
> mit 60mA . Ich denke eine Messung der Spg über beiden Emitterwiderständen entsprechend
> 20-30mA ist gleichwertig aber praktischer ?


Ich sehe auch keinen Grund, warum man nicht die Spannung an den Emitterwiderständen R19, R20 messen sollte, um den Ruhestrom zu bestimmen. Ganz normal und klarer Fall. Die Ströme durch die vorderen Stufen sind alle praktisch fix.
Am Potentiometer P2 wird er eingestellt.
Peter hat schon passende Empfehlungen gegegeben, und Du kennst das ja auch.


> 8: Der Signal-EingangsC variiert von 4y7-22y . Wird durch Foko ersetzt. Wert so beibehalten oder
> alle Endstufen mit 22y (2x10y+4x7) bestücken ? Dieser C könnte auch ein gewolltes HP-Filter sein .


C1: Überall 4,7µF genügen, auch bei der Bassendstufe.


> 9: Die Emitterwiderstände 0R39 sind mal mit Draht und mal mit Zementwiderständen bestückt.
> Lohnt der Umbau auf induktionsarme MPC Widerstände ?


R19 und R20 induktionsarm. Ich persönlich glaube, dass der Einfluss gering ist. Manche machen hier was.
In dieser Anwendung würde ich auch sagen: Hauptsache gleich zwischen beiden Seiten.


> 10: Netzteil: Am oberen Gleichrichter 2 wird noch eine +Hilfsspannung einweggleichgerichtet erzeugt .
> Als werkseitige Änderung/AddOn ist bei einer Box/Modul die Diode zwischen den beiden
> +Spannungen von mir eingezeichnet . Wozu dient diese "Ableitdiode" ?
> Definierter Wegfall der DC-Spannungen beim PowerOn oder PowerOff ?
> Wozu die Einwegspannung dient kann ich leider noch nicht sagen (nicht dokumentiert).
> Vermute LS-Schutzrelais Versorgung (DC24V Relais).


Schaltungsfehler? Die zweite Diode sollte vielleicht an das andere Wicklungsende?


> 11: Bei Box 1+2 waren die +-38VDC Siebelkos mal 2200y und mal 4700y . Sehr seltsam .
> Beide Module bekommen neue 4700y und auch neue Hauptsiebelkos 15000y .


yep. Viel hilft viel. Und heutzutage ist der Formfaktor günstiger: Mehr Kapazität bei gleicher Abmessung.


> 12: Lohnt es den Hochspannungs-Polaritsationsspannungskondensator zu vergrößern ?
> Die HS ist stabil da , den C trotzdem wegen evtl Alterung erneuern ?


Bei Folienkondensator kurz die Kapazität prüfen. Wenn keine Erosion durch ständige Selbstheilung nach Spannungsüberschlag zu vermuten ist, dann ist der wohl OK.


> 13: Viele andere Bauteile sind verschieden . Es sollten aber beide Module gleich bestückt sein .
> Wenn hoffentlich die Lautsprecher/Treiber gleich sind ... ?
> Ich denke Anpassungen an die Treiber werden in der analogen Filtersektion gemacht .


Das ist wirklich zu hoffen.


> 14: HT-Endstufe: Am Endstufenausgang ein R von 1,5R . Beim Modul2 mit 2R2 bestückt .
> Das finde ich asymmetrisch ungleich .


Klarer Fall, es sei denn die Elektrostat-Hochtöner der beiden Seiten sind verschiedene Modelle.


> 15: Was habe ich vergessen ?

Die Dioden D1 und D2 im Ausgangszweig des Eingangsdifferenzverstärkers scheinen mir eher eine Art Clipping-Schutz zu sein. Im Normalbetrieb nicht leitend.

Die Leuchtdiode könnte man ebenfalls mit einem Shunt versehen. Zwar rauschen LED weniger, aber die Kennlinie ist recht krumm. Durch einen Kondensator wird die Basis von T5 besser konstant gehalten und die Stromquelle ist linearer. Das wird normalerweise an dieser Stelle nicht viel ausmachen, weil es innerhalb der Gegenkopplungsschleife liegt, aber bei so geringer Vorwärtsverstärkung wie hier (nur ein Differenzverstärker) eben doch.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 13. Dez 2014, 02:01 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 13. Dez 2014, 02:43
Ich habe anhand der Bilder hier mal einen Bestückungsplan der Endstufe erstellt:

TA Solitaire OEC-1000 Platine PCB Endstufe Bass Bauteile benannte

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 13. Dez 2014, 12:11
> 15: Was habe ich vergessen ?

Klangliche Auswirkung hätten auch die OpAmps im Filter und in der aktiven Regelung der Membranbewegung.

Damals hat man gerne der FET-OpAmp TL072 von 1978 eingesetzt, wie auch hier. Aus heutiger Sicht sind das schlicht Dinosaurier.
Hier würde ich OPA2604 einsetzen, die ein gutes drop-in replacement darstellen und den Klang des gesamten Gerätes weit nach vorne katapultieren dürften. Leider sind die Kosten pro OpAmp nicht mehr im Cent-Bereich, aber es lohnt sich.
Das Sockeln der OpAmps versteht sich von selbst.


- Johannes
bukongahelas
Inventar
#19 erstellt: 13. Dez 2014, 19:31
Wie man sieht sind die Regler auf den Endstufenplatinen mit OP bestückt .
Der Schaltplan zeigt aber einen diskreten Aufbau mit Transistoren etc.
Also kann man zur OP Schaltung nichts sagen , außer daß man nichts ändert .
Denn welchen Einfluß ein anderer OP auf die Regelung hat , ist Spekulation .
Evtl bildet nur Treiber bzw Sensor und Regelung mit genau DIESEM OP einen stabilen Regelkreis .

Zur Positionsabfrage wird bei den Konus Treibern ein konischer Stift der am Schwingspulenhals
befestigt ist , in einer Lichtschranke bewegt bestehend aus LED und Fototransistor. . So entsteht die Ist-Spannung .
Der Kalotten-HT wird kapazitiv abgetastet.

Die Filtersektion ist lt Plan mit OP aufgebaut , real besteht sie aus diskreten Bauteilen ,
viele FET . Daher hat sich ein OP Upgrade erledigt .

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2014, 10:39
Änderungen eingebaut bzw beide Module auf den gleichen Stand gebracht .
Pegel im Betrieb eingestellt , Klang war gut bzw anpassbar ,
weil sich der Pegel jedes Treibers unabhängig einstellen läßt .
So kann man von baßlastig dumpf (auch als "warm" bezeichnet) bis
bissig grell (für Hörgeschädigte) jeden Klang einstellen .

Nun mit etwas mehr Leistung betrieben .
Erst war der Baß tief und konturiert , später schwammig schwach mit Pfeifgeräuschen .
Kein Wunder denn vor der Box lag ein Fetzen abgefaulte Schaumstoffsicke .
Sickenreste entfernt (geht mit Aceton) und ab zum Spezialisten .

Auch auf den Impedanzwandler-Platinen an den Treibern wieder Bestückungs=Schaltplanabweichungen ,
wieder beginnt das Ratespiel was denn nun die richtigere Variante ist .
Betroffen sind scheinbar die Vorwiderstände der LED-Lichtschranken .

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#21 erstellt: 28. Dez 2014, 10:56
Auf der HT-Endstufe ist an der Steckerleiste Pin1 direkt mit Pin4 verbunden .
Da der Hochtöner Elektrostat ungeregelt ist , ist diese Brücke wohl die Verbindung
zwischen Regler und Endstufe .
Habe daher auch beim Bass Pin1+4 verbunden , nun verhält sich die Endstufe normal .
Vermutlich ist diese 1+4 Brücke auch beim TMT und MT möglich , aber hier unnötig
weil im Meßtest Pegel und Sinus OK waren .

Gibts eigentlich eine Nachrüst-Methode , an beliebigen Konus Treibern die Membranbewegung abzutasten ?
ZB Beschleunigungs-Aufnehmer , dessen Signal angeblich zum Positionssignal um"integriert" werden muß.
Dann kommts wohl noch darauf an , ob der Treiber unter oder oberhalb seiner Resonanzfrequenz schwingt ,
was die Regelung instabil bzw kompliziert macht .
Hätte man so eine Membranpositionsabtastung , könnte man Treiber auch gegen zu großen Hub absichern.

Es gibt doch Meßverfahren mit Laser-Interferometrie , da sieht man sogar die Partialschwingungen der Membran .
Würde eine HiSpeedCam das aufnehmen , könnte ein Computer die Störschwingungen wegrechnen .
Sowas ist natürlich zum DIY Entwickeln viel zu komplex.
Fragt sich nur was die Regelung macht wenn ein Insekt den Laserstrahl unterbricht ...
...die Sache muß also auch störunanfällig , betriebssicher und praktisch umsetzbar sein.

bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2014, 16:05
TA_OEC-1000_01
Aktivmodul nach der Sanierung

TA_OEC-1000_02
Bass abgefault
TA_OEC-1000_03

bukongahelas
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 31. Dez 2014, 14:32
Gratulation!

Nach der Reparatur der Bass-Sicken wird dann wahrscheinlich ein gut funktionierender Aktiv-Lautsprecher vom Feinsten zu hören sein(?)
Mit Sicherheit aber einer mit innovativer Technologie aus Deutschland.

- Johannes
fredthepet
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Feb 2017, 23:37
Hallo Liebe Freunde des schönes Klanges


ich habe nach vielen Jahren Suche endlich ein paar der T+A OEC 1000 ergattern können! Als Student war ich für den Kauf gezwungen zwei andere Lieblinge herzugeben, was ich bis jetzt seeeehr bereue... denn die OEC 1000 laufen natürlich nicht einwandfrei und verändert wurde höchstwahrscheinlich auch was daran..

Ich brauche eure Hilfe!

Wie ja zu sehen ist, seid ihr was das Revidieren dieser Lautsprecher anbelangt äußerst fit.

Das Problem an den Lautsprechern ist zum einen der MHT, der nachdem ich die Schrauben gelöst hatte um ihn zu inspizieren nichtmal angeschlossen/angelötet war... Die Kabel hingen lose im Gehäuse. Jetzt hab ich das Problem nicht nachvollziehen zu können wie Sie eigentlich angeschlossen waren, da der andere MHT wohl auch schon bearbeitet wurde. Ich kann bei Bedarf sehr gerne ein Foto der Situation liefern.

Hat jemand die Möglichkeit mir die richtige Verkabelung der MHT zu zeigen ? Alternativ auch die Pläne/Service Manuals der OEC
1000 zu schicken ?


Ein weiteres Problem ist der Bass des einen Lautsprechers... Das Schildchen mit der Beleuchtung unterhalb des TT ist locker und sobald es bewegt wird, beginnt die Membran ganz langsam an zu schwingen 2-5 Hertz vielleicht...

Bin echt am Boden, weil ich mit Sicherheit weiß, dass ich es finanziell stemmen könnte die Dinger zu T+A zu bringen!, da es sich höchstwahrscheinlich im Rahmen des vierstelligen Bereichs abspielen wird

Ich wohne in Süddeutschland und würde einiges an Weg auf mich nehmen, um die schönen Stücke zum Laufen zu bekommen!


Ich wäre euch für Unterstützung unglaublich dankbar und würde natürlich auch entlohnen wenn jemand bereit wäre sich das anzuschauen und evtl. zu richten !!!!!
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