Poti wechseln an Yamaha AX700

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ArieK
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2019, 08:11
Liebe Hifi-Freunde,

der Poti des Balance-Reglers meines Yamaha AX700 hat es wohl hinter sich. Nach mehrfachen Reinigungsversuchen mit Hilfe unterschiedlicher Tipp hier, hat er jetzt den Geist vollständig aufgegeben. Es kommen nur nur Störungen oder ein Kanal ist weg. Das LS-Relais wurde übrigens auch schon getauscht.

Jetzt meine Fragen:

- Wo bekomme ich so ein Poti her?

- Wer kann mir Hilfe beim Einbau geben.

Vielen Dank im Voraus.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2019, 12:12
Das müsste dann ja VR102 sein und hat 2x250K. Das es eine Mittenrastung besitzen "muss", halte ich erstmal für angebracht.
Nun kommt es auf die Bauart an. Kannst du davon ein Bild machen, denn laut SM müsste es ein 2x3 Pin sein, das liegend montiert wird.
Sowas wird sich unter Garantie nicht mehr neu finden, wenn es denn unbedingt eine Mittenrastung haben muss, und nur aus einem Schlachtgerät zu entnehmen sein.


[Beitrag von Rabia_sorda am 14. Apr 2019, 12:31 bearbeitet]
ArieK
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Apr 2019, 11:26
Danke für deine Antwort, @rabia_sorda!

Ich habe den AMP gerade geöffnet und Fotos gemacht.

Kannst du damit was anfangen?

LG, Arie

Balance-PotiBalance-Poti 2Balance-Poti 3Balance-Poti 4Balance-Poti 5


[Beitrag von ArieK am 17. Apr 2019, 12:02 bearbeitet]
ArieK
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Apr 2019, 12:35
Könnte das der richtige Poti für meinen AX700 sein?
Antek36
Stammgast
#5 erstellt: 17. Apr 2019, 13:33

ArieK (Beitrag #4) schrieb:
Könnte das der richtige Poti für meinen AX700 sein?


Der passt aber nicht zu 100% wenn Du dir die PINS mal anschaust. Original gehen die "um die Ecke".
Ich schaue heute Abend mal in meinen Fundus. Im Laufe der Jahre haben sich diverse Schlacht-AX angesammelt.

BG
Andreas


[Beitrag von Antek36 am 17. Apr 2019, 13:35 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 17. Apr 2019, 18:22

ArieK (Beitrag #4) schrieb:
Könnte das der richtige Poti für meinen AX700 sein?


Die Beinchen lassen sich doch ohne weiteres verlängern, nachdem die Platine abgelötet wurde. Nur scheint mir die Achse etwas kurz?
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 17. Apr 2019, 18:49
Ich denke, dass es da etwas Besseres geben sollte. Zumindest sollte das Wellenprofil (hier "Halbkreis") zum Poti-Knopf passen.

Im Übrigen:
So wie die Lötpunkte aussehen, wurde das Poti noch nie ausgelötet und geöffnet. Ist das Korrekt?
Dann wäre ja doch zu prüfen, ob eine Reparatur möglich ist.
ArieK
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Apr 2019, 19:20

CarlM. (Beitrag #7) schrieb:

So wie die Lötpunkte aussehen, wurde das Poti noch nie ausgelötet und geöffnet. Ist das Korrekt?
Dann wäre ja doch zu prüfen, ob eine Reparatur möglich ist.


Ja, das ist korrekt. Das Teil befindet sich seit 1989 in meinem Besitz und es wurde bis jetzt nur das LS-Relais getauscht.

Wieso kann man nicht tauschen, wenn das noch nicht gemacht worden ist? Ich bin absoluter Laie.


[Beitrag von ArieK am 17. Apr 2019, 19:26 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 17. Apr 2019, 19:33
Naja ... wenn ich lese, dass bereits diverse Reinigungsversuche unternommen wurden, dann gehe ich davon aus, dass das Poti geöffnet wurde und fachmännisch gereinigt wurde. Dann würde sich für mich erschließen, weshalb nun ein Austausch geplant ist.

Wenn aber ein Poti äußerst schwer beschaffbar ist, andererseits aber nach dem Auslöten leicht zu öffnen und dann auch wirklich zu reinigen ist, dann ist das, was ich zu tun habe, keine Frage. Vor dem Zusammenbauen kann man dann auch die Schleifkontakte noch etwas nachbiegen.

p.s.
Im Übrigen würde man auch ein gebrauchtes Poti aus einem Schlachtgerät zunächst öffnen und reinigen.
Dieser Poti-Typ ist sehr leicht zu öffnen. Das können auch technisch "normal" Begabte, woeit sie keine "zwei linke Hände" haben.


[Beitrag von CarlM. am 17. Apr 2019, 19:52 bearbeitet]
Antek36
Stammgast
#10 erstellt: 17. Apr 2019, 19:51

ArieK (Beitrag #8) schrieb:

CarlM. (Beitrag #7) schrieb:

So wie die Lötpunkte aussehen, wurde das Poti noch nie ausgelötet und geöffnet. Ist das Korrekt?
Dann wäre ja doch zu prüfen, ob eine Reparatur möglich ist.


Ja, das ist korrekt. Das Teil befindet sich seit 1989 in meinem Besitz und es wurde bis jetzt nur das LS-Relais getauscht.

Wieso kann man nicht tauschen, wenn das noch nicht gemacht worden ist? Ich bin absoluter Laie.


Du brauchst da dann nix tauschen. Dein AX hat einfach nur die Probleme die alle AX und die meisten anderen Verstärker dieses Alters auch haben. Dreckige, verstaubte und oxidierte Regler. Die Potis sind so schön "offen" das man die nicht mal auslöten muss zum reinigen. Da kommt man sehr gut so dran.
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 17. Apr 2019, 19:54
Auslöten ist bei dieser Version schon nötig, weil die Gehäuserückwand auch angelötet ist.
Antek36
Stammgast
#12 erstellt: 17. Apr 2019, 20:14
Da braucht man nix auslöten. Es sei den man möchte das Poti zerlegen, dann logischerweise ja. Das ist aber nicht nötig. Die sind extrem pflegeleicht und auch so gut zu reinigen.
ArieK
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Apr 2019, 20:27

Antek36 (Beitrag #12) schrieb:
Da braucht man nix auslöten. Es sei den man möchte das Poti zerlegen, dann logischerweise ja. Das ist aber nicht nötig. Die sind extrem pflegeleicht und auch so gut zu reinigen.


Das hört sich gut an. Aber wie gehe ich zum richtigen Reinigen denn vor? Ich war mit dem Teil mal in einem Repair-Cafe, da hat man ziemlich wild mit Kontakt 60 reingesprüht. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass der Poti es hinter sich hat.
Antek36
Stammgast
#14 erstellt: 17. Apr 2019, 20:40
Du hast PN.
ArieK
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Apr 2019, 14:41

Antek36 (Beitrag #14) schrieb:
Du hast PN.


Vielen lieben Dank. Gestern kamen die empfohlenen Sprays an und heute die Potis gereinigt. Alles wieder gut! 👍😊
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 25. Apr 2019, 15:58
Hi,
Antek36 (Beitrag #14) schrieb:
Du hast PN.

Wieso gibts die offensichtlich entscheidenden und erfolgreichen Tips nur per PN ?

Gruss,
Michael
Antek36
Stammgast
#17 erstellt: 25. Apr 2019, 17:49
....Aus der Erfahrung heraus dass i.d.R. Die meisten Tipps von Dummschwätzern zerredet werden. Und da habe ich einfach keinen Bock mehr drauf.
Aber bei Fragen....Fragen.


[Beitrag von Antek36 am 25. Apr 2019, 17:49 bearbeitet]
electronride
Inventar
#18 erstellt: 26. Apr 2019, 00:56
Und welches waren die empfohlenen Sprays, Antek36?
VG, T
Antek36
Stammgast
#19 erstellt: 26. Apr 2019, 15:37
Als erstes Teslanol Feinreiniger und danach T6. Wichtig ist das der Feinreiniger rückstandslos wieder ausgespült wird da er recht agressiv ist. Anschließend mit T6 konservieren und versiegeln.

BG
Andreas
ArieK
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Apr 2019, 23:32

electronride (Beitrag #18) schrieb:
Und welches waren die empfohlenen Sprays,

2019-04-26 09.37.58
electronride
Inventar
#21 erstellt: 28. Apr 2019, 23:36
Vielen Dank für Info, Leute, genau diese Sprays habe ich auch. Und wie habt Ihr zwischen dem SP und dem T6 gereinigt? Vielleicht hab ich das falsch verstanden ...

Übersicht Spray-Reihenfolge der Überarbeitung:

Teslanol:
SP Elektro Feinreiniger (Lectro Clean) > ?? > t6 Kontakt- und Tunerspray (Oszillin)

Kontakt Chemie (als Alternative):
Kontakt 60 > Kontakt WL > Kontakt 61


[Beitrag von electronride am 28. Apr 2019, 23:37 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2019, 08:05

electronride (Beitrag #21) schrieb:

...
Kontakt Chemie (als Alternative):
Kontakt 60 > Kontakt WL > Kontakt 61


Genau so, WL könntest Du sogar weglassen.

Gruß Uwe
electronride
Inventar
#23 erstellt: 30. Apr 2019, 00:01
Sehr gut, thanx!

Also 60, dann 61. Dann könnte äquivalent auf SP ggf. auch direkt t6 folgen. So habe ich es nämlich bisher gemacht.
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