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Classe Audio Cap 151 Verstärker defekt - lohnt sich eine Rerparatur?

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Autor
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Christiane60
Stammgast
#1 erstellt: 17. Okt 2021, 15:22
Hallo, möchte zu Reparaturen eine Frage stellen. Mein alter Classe Audio Cap 151 ist mittlerweile ca 22 Jahre alt und hat ganz gut durchgehalten, aber letztes Jahr fingen die Defekte an. Zuerst ist der linke Lautsprecherkanal leiser geworden teils ganz ausgefallen. Also hab ich ihn weggeschickt in die Reparatur, Kosten 200 Euro.
Gestern ist der rechte Lautsprecherkanal ausgefallen bzw nur noch sehr leise und unsauber zu hören. Zudem hat er in den letzten Monaten die Macke, dass er sich zwischendurch hin und wieder einfach von selber ausschaltet, oder wenn man ihn einschaltet, geht er gleich wieder aus. Dann erneut einschalten, und er bleibt an.
Das passiert unregelmäßig hin und wieder.
Nun überlege ich, ihn erneut reparieren zu lassen, weil ich ja ansonsten sehr zufrieden mit ihm gewesen bin,. oder mich davon zu verabschieden und einen anderen zu besorgen. Die Frage ist, ob sich bei dem 22 Jahre alten Gerät Reparaturen wirklich noch lohnen, oder kann man davon ausgehen, dass nun immer häufiger dran was defekt wird?
Es ist zudem jedesmal ein Akt, den ins Ausland in die Reparaturwerkstatt zu schicken, weil es in Deutschland nicht repariert wird.


[Beitrag von Christiane60 am 17. Okt 2021, 15:25 bearbeitet]
gst
Inventar
#2 erstellt: 18. Okt 2021, 10:12
Nach dem Prospekt zu urteilen, war (ist) es ein ziemlich teueres Gerät mit guten technischen Daten.
Es ist jedoch mit speziellen N-Channel und P-Channel MOSFET (Transistoren) bestückt, die derzeit
kaum als Ersatzteile zu bekommen sind. Der Hersteller nennt leider keine örtlichen Reparaturfirmen.
Wenn es jemand hier im Forum gibt, der die og. Toshiba Transitoren in seinem Stock hat plus die Kenntnisse
in Endstufen-Reparatur mit MOSFETs hat, gäbe es m.E. eine Chance.
Tendenziell würde ich Richtung "anderen besorgen" empfehlen.
gst
CarlM.
Inventar
#3 erstellt: 18. Okt 2021, 10:41
Der Schaltplan ist ja vorhanden:
https://audio-circui...se-CAP151-int-sm.pdf

Ob überhaupt Halbleiter defekt sind, muss eine Prüfung erweisen. Trotzdem ...
Die Transistoren (SA/SC) sind grundsätzlich noch bei Digikey zu bekoimmen - zumindest gibt es Ersatztypen. Bei den Leistungs-Mosfets sieht es etwas schlechter aber nicht hoffnungslos aus. Das eigentliche Problem bei einem Halbleiterschaden wäre z.B. der 2SK389, der nur noch in Schlachtgeräten zu finden ist. Ein Ersatz durch andere Type(n) ist kaum möglich.

Bei Betrachtung des Schaltplans vermute ich den Fehler eher im Bereich der diversen Elkos (6,3V, 16V-Typen ...).

Ich sehe auch keinen Grund - außer der Ersatzteilbeschaffung - weshalb es in Deutschland keine Werkstatt geben sollte. Da gibt es kompliziertere/anspruchsvollere Kandidaten.


[Beitrag von CarlM. am 18. Okt 2021, 10:44 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#4 erstellt: 18. Okt 2021, 15:28
danke. Welche hier genannten Ersatzteile treffen auf
1) den Defekt Ausfall rechter Lautsprecherkanal zu
und
2) auf den Defekt zu, weil der Verstärker gelegentlich einfach abschaltet?

Letztes Jahr war ja schon einmal eine Reparatur, da hat es geheißen, in Deutschland gibt es keine Firma mehr die das repariert, er muss nach Holland geschickt werden. Damals war der linke Lautsprecherkanal ausgefallen.
Auf dem Reparaturschein steht:
"Interne Konnektoren repariert. Funktion, Dauertest und Powertest ok"
An Materialkosten ist nichts angefallen , nur Arbeitskosten und "Diverses"


[Beitrag von Christiane60 am 18. Okt 2021, 15:29 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 18. Okt 2021, 15:52
Der behobene Fehler betrifft insbesondere Steckverbindungen zwischen den Platinen und/oder Kabelberbindungen. Da können dann die Stecker/Buchsen oder Kabel selbst defekt sein oder aber es waren die Lötstellen mit denen die Verbinder auf der Platine verbunden sind, defekt (Wackelkontakt; "kalte" Lötstelle). In manchen Fällen löst aufgrund des erkannten Fehlers die Schutzschaltung aus und schaltet enteder (je nach Schaltung) ein oder alle Relais ab.

Fehler, bei denen es einmal funktioniert und ein anderesmal nicht, sind selten durch Halbleiter begründet. Ein solcher Fehler passt sehr gut zu dem bereits in Holland behobenen Defekt. Bestenfalls sind Schalter, Regler und/oder Elkos betroffen.

Für weitergehende Hilfestellungen wäre es sinnvoll Photos - falls möglich wegen der genannten Problematik auch von der Lötseite - mit der IMG-Funktion hochzuladen. Fall Du hingegen sowieso die Reparatur in der Werkstatt bevorzugst, sollte man so wenig wie möglich machen. Dann wäre es aber hilfreich, den Wohnregion für eine Werkstattempfehlung grob zu kennen.
Elektronator
Stammgast
#6 erstellt: 18. Okt 2021, 16:21

Christiane60 (Beitrag #4) schrieb:
...Damals war der linke Lautsprecherkanal ausgefallen.
Auf dem Reparaturschein steht:
"Interne Konnektoren repariert. Funktion, Dauertest und Powertest ok"
An Materialkosten ist nichts angefallen , nur Arbeitskosten und "Diverses"

"Konnektoren" sind Verbindungen. Das können beispielsweise Lötstellen oder Kontakte von Steckern sein.
Wenn keine Materialkosten angefallen sind, werden die elektronischen Bauteile, die man teilweise nicht mehr so einfach bekommt, nicht sehr anfällig sein.


Christiane60 (Beitrag #1) schrieb:
...Gestern ist der rechte Lautsprecherkanal ausgefallen bzw nur noch sehr leise und unsauber zu hören...

Wird der rechte Kanal wieder laut, wenn du die Lautstärke erhöhst?
Wenn ja, dann könnte das Relais am Lautsprecherausgang die Ursache sein. Wenn Relais mit Kontakten für hohe Leistung immer nur kleine Signale schalten, oxidieren die Oberflächen. Reinigen der Kontaktoberflächen hält erfahrungsgemäß aber nicht lange, Austausch des Relais ist dann oft besser.
Ein schlechter Steckkontakt oder eine defekte Lötstelle könnte aber auch die Ursache sein.

Das Gerät enthält sehr viele Lötstellen, viele Stecker und einige Relais.
Wackelkontakte findet man oft, wenn man im eingeschalteten Zustand an Steckern oder anderen Bauteilen leicht drückt oder zieht.
Vielleicht kannst du das auch selbst machen.

Die Schaltung ist relativ gut dokumentiert. Fehler im Netzteil oder im NF-Teil sollte jede Radiowerkstatt finden.
Christiane60
Stammgast
#7 erstellt: 18. Okt 2021, 19:38
[quote="Elektronator
Wird der rechte Kanal wieder laut, wenn du die Lautstärke erhöhst?
[/quote]

Nein, wrd nicht wieder laut und korrigiert sich nicht, wenn man die Lautstärke erhöht.
Selber machen kann ich das auf keinen Fall, verstehe null davon...

Raum Stuttgart, leider gibts hier keine Werkstatt. Früher hat das mal Ried in Stuttgart angenommen, heute nicht mehr

Die Reparatur vom letzten Jahr hat 180 gekostet incl Versand. Wenn das wieder in dem Rahmen ist, dann lohnt sich eine Reparatur schon noch, denke ich. Aber diesmal wirds teurer, wegen dem zweiten Defekt.
Die Leute von der Werkstatt in Holland sind sehr nett (freundlich).


[Beitrag von Christiane60 am 18. Okt 2021, 19:47 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2021, 20:26
Warte einmal die Tipps der Profis (=gewerbliche Teilnehmer) ab.

Mir würde ansonsten nur Audiotronic Service in Heidelberg einfallen - falls das noch von der Entfernung okay wäre.

Aber ... wenn die Reparatur vor einem Jahr war ... hast Du vielleicht noch Gewährleistung auf die Reparatur in Holland? Vielleicht machen sie Dir jedenfalls einen günstigen Preis.


[Beitrag von CarlM. am 18. Okt 2021, 20:28 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#9 erstellt: 19. Okt 2021, 08:42
Der Fehler scheint im analogen Audioteil zu sein und vielleicht ist nicht mal ein Ersatzteil notwendig, sondern nur Löten oder Reinigen von Kontakten oder Nachbiegen von Kontaktfedern.
Den Fehler zu finden traue ich sogar einigen Repair Cafés zu. Das Repair Café sollte dazu ein Oszilloskop haben und jemanden, der sich mit Elektronik auskennt.

Das gelegentliche Abschalten kann auch die Folge von Kontaktproblemen sein.
Vielleicht sollte das Gerät dabei mal "ganzheitlich" auf Problemkontaktstellen untersucht werden.

Die Geräte von Classé Audio und deren üblichen Probleme kenne ich leider nicht.
Christiane60
Stammgast
#10 erstellt: 19. Okt 2021, 12:07
Danke. Dann scheinen es ja keine schwerwiegenden Defekte zu sein und es lohnt sich noch zu reparieren. Ob allerdings die Garantie von 1 Jahr hier greift, denke ich eher nicht. Denn es ist ja nicht derselbe Lautsprecherkanal. Letztes Jahr hatte der andere Lautsprecherkanal dieses Problem.
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 19. Okt 2021, 12:12
Ein rechtlicher Anspruch besteht ggf. nicht. Eine gute Werkstatt kontrolliert bei solch' einem Problem auch die andere Seite. Wenn beim Auto die Bremsbeläge rechts verschlissen sind, gucke ich auch links ..

Ich dachte deshalb auch eher an Kulanz/Entgegenkommen beim Preis.
Christiane60
Stammgast
#12 erstellt: 19. Okt 2021, 12:56
Da geb ich Dir recht. Aber bei der letzten Reparatur war mit der rechten Seite noch alles ok. Vielleicht haben sie zum damaligen Zeitpunkt keinen Defekt festgestellt.


[Beitrag von Christiane60 am 19. Okt 2021, 13:04 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 20. Okt 2021, 09:24
Das ist ein sehr hochwertiger Vollverstärker, nicht nur vom Preis her.

Auf die Gefahr hin, dass ich wiederhole, was die Kollegen oben schon geschrieben haben:


Fehler 1: Ein Kanal leiser

Die gute Nachricht: Wenn auch nur ganz leise Musik herauskommt, dann ist der jeweilige Endstufenkanal erst mal funktionsfähig und die Ausgangsstufen werden nicht defekt sein. Über die MOSFET Treiber oder Ausgangstransistoren als Ursache muss man sich somit mal keine Sorgen machen.

Die Umschalter im Vorverstärker sind fast alle durch kleine (blaue) Relais realisiert.
Deren Kontakte korrodieren recht häufig. Dass heute mal der eine Kanal und morgen mal der andere Kanal ausfällt, ist nach ein paar Jahren ganz normal für diese Relais.
Die Werkstätten machen oft nur temporär die Schaltkontakte durch häufiges Schalten oder durch Sprühen mit Spezial-Kontaktspray wieder gängig (daher keine Materialkosten), aber am Ende muss man diese Relais immer tauschen.

Da würde ich auch nicht mehr nach einzelnen Kontakten suchen, sondern pauschal alle Relais tauschen lassen.


Fehler 2: Schaltet sich selbst ab
Dass sich der Verstärker gelegentlich selbst abschaltet bzw. in den Standby-Betrieb wechselt (richtig so?), ist schon bedrohlicher.

Das bedeutet, dass für die Schutzschaltung üblicherweise eines der Kriterien gegeben ist, abzuschalten.
- zu hoher (driftender?) Offset bzw. Gleichspannung am Ausgang einer Endstufe
- zu hohe Temperatur (sofern überwacht)
- zu hoher Ausgangsstrom (sofern überwacht), gibt es evtl. Kabel-Kurzschlüsse?
- eine abweichende Versorgungsspannung (sofern überwacht)

Überlege noch mal, unter welchen Bedingungen die Abschaltung passiert
- nur bei lautem Pegel
- bei irgendeinem Pegel Musiksignal
- nur ohne Pegel
- sofort beim Einschalten
- erst nach x Minuten/Stunden Betrieb (Erwärmung)
- nur wenn die Umgebungstemperatur hoch ist
- nur wenn es kalt ist
- nur bei hoher Luftfeuchtigkeit (klingt seltsam, hatte ich aber mal. Bestimmte Metalloxydschicht-Widerstände hatten ihren Widerstandswert nur im kalten+feuchten Zustand geändert. Folge war ein Offset. Bei Gerät aufgewärmt oder Widerstand ausgelötet war immer alles gut)

Im Schaltplan (Endstufe und Power Supply) findet man einige Elektrolytkondensatoren (Elkos), die nur 10V oder 6,3V Spannungsfestigkeit haben.
Diese altern recht schnell, speziell wenn sie neben Hitzequellen stehen oder in deren Abluft. Einfach alle tauschen lassen.

Man erkennt auch zahlreiche Spannungsregler.
Diese können je nach Auslegung und Kühlung auch mal dauerhaft heiß laufen. Alles was heiß läuft, geht schneller kaputt.
Dort könnten Lötstellen schlecht geworden sein.



- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 20. Okt 2021, 12:01 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#14 erstellt: 20. Okt 2021, 11:41
Nach meiner Information macht Ried in Stuttgart bis heute den Service für Classé.

Grüße
Lennart
Christiane60
Stammgast
#15 erstellt: 20. Dez 2021, 00:37

Lennart777 (Beitrag #14) schrieb:
Nach meiner Information macht Ried in Stuttgart bis heute den Service für Classé.
t

danke, ich bin seit langem wieder hier. Ried hat das mal gemacht, früher, mittlerweile nicht mehr
Christiane60
Stammgast
#16 erstellt: 20. Dez 2021, 00:41

Poetry2me (Beitrag #13) schrieb:
Das ist ein sehr hochwertiger Vollverstärker, nicht nur vom Preis her.
Auf die Gefahr hin, dass ich wiederhole, was die Kollegen oben schon geschrieben haben:


Vielen Dank Johannes für deine ausführliche Antwort. Diese werd ich kopieren und aufbewahren.
Der Verstärker ist von der Reparatur zurück und funktioniert wieder, und ich bin froh, ihn wieder zu haben. Ich werd ihn wohl immer reparieren lassen, bis nichts mehr geht oder bis es einfach zu teuer wird.

Allen anderen auch DANKE für ihre wertvollen Tipps!


[Beitrag von Christiane60 am 20. Dez 2021, 00:42 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 20. Dez 2021, 11:02
Schön dass er wieder läuft!
Viel Spaß damit

- Johannes
Christiane60
Stammgast
#18 erstellt: 21. Dez 2021, 00:19

Poetry2me (Beitrag #17) schrieb:
Schön dass er wieder läuft!
Viel Spaß damit
- Johannes

danke. Ja welch ein Glück.
Christiane60
Stammgast
#19 erstellt: 10. Mai 2022, 12:36
Er hat schon wieder Störungen, indem per Zufall die Sicherung auslöst, wenn man ihn von Standby in Betrieb schaltet.
Elektronator
Stammgast
#20 erstellt: 10. Mai 2022, 23:21

Christiane60 (Beitrag #19) schrieb:
Er hat schon wieder Störungen, indem per Zufall die Sicherung auslöst, wenn man ihn von Standby in Betrieb schaltet.

Hallo Christiane,
nach Fotos im Internet enthält der große Trafo einen Ringkern. Ringkern-Trafos nehmen beim Einschalten, je nach zufälliger Phasenlage, kurzzeitig sehr hohen Strom auf. Die großen internen Kondensatoren verstärken diesen Effekt. Flinke Sicherungen können dabei auslösen.

Die interne Schmelzsicherung (nach meinen Unterlagen 4 A träge) sollte dabei noch nicht auslösen, wenn die Schaltung richtig dimensioniert ist. Das kann ich mit den vorliegenden Unterlagen aber nicht beurteilen.

Der Netzspannungswähler sollte auf 240 V stehen, nicht (mehr) auf 220 V. Das könntest du mal anschauen.

Wenn in Stellung 240 V eine Sicherung immer noch auslöst, kann ein separater Einschaltstrombegrenzer helfen.
Bei größeren Ringkern-Trafos sind Einschaltstrombegrenzer üblicherweise in den Geräten direkt vom dem Ringkern-Trafo eingebaut. Beim CAP-151 scheint das nicht der Fall zu sein.


[Beitrag von Elektronator am 10. Mai 2022, 23:23 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#21 erstellt: 11. Mai 2022, 01:34
Vielen Dank.
Wo finde ich den Netzspannungswähler?
Im Verstärker oder im Sicherungskasten?
Bin in Elektrik leider nicht bewandert.

Kann schon sein, dass er zuviel Strom zieht. Aber ich hatte ihn kürzlich bei einem Bekannten, der ihn anschloss und mehrmals ein- und ausschaltete - da ist nichts passiert, er lief dort wie am Schnürchen. Derweil bei mir zuhause wäre bei dem schnellen Aus- und Wieder einschalten mindestens 2x die Sicherung im Sicherungskasten geflogen .
Einmal als die Haussicherung bei mir zuhause flog, hat es im Verstärker die Feinsicherung zerstört (die war dann innen rabenschwarz). Es ist eine träge T3,5 250V drin. Soll ich lieber eine T4 besorgen?

Oder könnte es auch damit zu tun haben, weil die alten Elkos sich schneller entladen als neuere? Immerhin sind sie nun ca. 24 Jahre alt.


[Beitrag von Christiane60 am 11. Mai 2022, 14:43 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#22 erstellt: 11. Mai 2022, 21:16

Christiane60 (Beitrag #21) schrieb:
Wo finde ich den Netzspannungswähler?
Im Verstärker oder im Sicherungskasten?

Auf Fotos und im Service Manual habe ich ihn leider nicht gefunden.
Im Service Manual steht in einer Tabelle
Jumper 1: Position B (für 220V und 240 V)
Jumper 2: Position E (für 220 V)
Jumper 2: Position D (für 240 V)
Jumper 2 müsste also von "E" nach "D" geändert werden. Mehr steht nicht dabei.
Im Service-Manual habe ich im Schaltplan weder den runden Ringkern-Haupttrafo gefunden, noch den zugehörigen Spannungswähler. Layout-Pläne sind auch nicht dabei.
Ich nehme an, Jumper 1, 2 und 3 sind im Bereich der Anschlussdrähte des Ringkern-Trafos.
Ob die Jumper gesteckt, geschraubt, gelötet oder anders verbunden werden, steht auch nicht dabei.


Christiane60 (Beitrag #21) schrieb:
Kann schon sein, dass er zuviel Strom zieht. Aber ich hatte ihn kürzlich bei einem Bekannten, der ihn anschloss und mehrmals ein- und ausschaltete - da ist nichts passiert, er lief dort wie am Schnürchen. Derweil bei mir zuhause wäre bei dem schnellen Aus- und Wieder einschalten mindestens 2x die Sicherung im Sicherungskasten geflogen .
Einmal als die Haussicherung bei mir zuhause flog, hat es im Verstärker die Feinsicherung zerstört (die war dann innen rabenschwarz). Es ist eine träge T3,5 250V drin. Soll ich lieber eine T4 besorgen?

Wenn der Leitungsschutzschalter im Verteilerkasten in der Wohnung auslöst, ist dort vielleicht noch ein alter Schalter mit Auslösecharakteristik "H" eingebaut (steht in der Regel vorne auf dem Schutzschalter). Der löst bereits beim 2,5-fachen Nennstrom schnell aus. Die heute üblichen mit Charakteristik "B" erst beim 4-fachen Nennstrom.
Die Schmelzsicherung im Gerät darf beim Einschalten aber trotzdem nicht auslösen.
Ringkerntrafos nehmen allerdings einen kurzen, besonders hohen Einschaltstrom auf, weil der Kern bei der ersten Halbwelle in die magnetische Sättigung geraten kann. Bei Einstellung 220 V ist der Einschaltstrom dann überproportional höher als bei Einstellung 240 V.
Der Unterschied zwischen 3,5 A und 4 A ist nicht groß. Eigentlich sollte genügend Reserve vorhanden sein, dass eine 3,5-A-Sicherung trotzdem viele Schaltspiele mitmacht, bis sie auslöst.


Christiane60 (Beitrag #21) schrieb:
Oder könnte es auch damit zu tun haben, weil die alten Elkos sich schneller entladen als neuere? Immerhin sind sie nun ca. 24 Jahre alt.

Eher nicht. Gealterte Elkos haben geringere Kapazität (-> verkürzt den Einschaltstromstoß) und höheren Serienwiderstand (-> verringert die Höhe des Einschaltstromstoßes). Beides verringert die Energie des Lade-Stromstoßes.
Der Ladestrom erzeugt im Trafokern ein magnetisches Gegenfeld, dass die Sättigung des Kerns etwas verringert. Groß wird der Unterschied deshalb nicht sein.

Ich vermute, der Ringkerntrafo ist etwas kritisch ausgelegt worden und kommt mit der Nennspannung 230 V nicht mehr ganz zurecht.
Christiane60
Stammgast
#23 erstellt: 12. Mai 2022, 02:48
..


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 03:02 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#24 erstellt: 12. Mai 2022, 03:02

Elektronator (Beitrag #22) schrieb:

Im Service Manual steht in einer Tabelle
Jumper 1: Position B (für 220V und 240 V)
Jumper 2: Position E (für 220 V)
Jumper 2: Position D (für 240 V)
Jumper 2 müsste also von "E" nach "D" geändert werden. Mehr steht nicht dabei.
Im Service-Manual habe ich im Schaltplan weder den runden Ringkern-Haupttrafo gefunden, noch den zugehörigen Spannungswähler. Layout-Pläne sind auch nicht dabei.
Ich nehme an, Jumper 1, 2 und 3 sind im Bereich der Anschlussdrähte des Ringkern-Trafos.
Ob die Jumper gesteckt, geschraubt, gelötet oder anders verbunden werden, steht auch nicht dabei.

Ich vermute, der Ringkerntrafo ist etwas kritisch ausgelegt worden und kommt mit der Nennspannung 230 V nicht mehr ganz zurecht.


Vielen Dank!
Ja im Sicherungskasten sind alte H-Automaten drin (aus Anfang 70er Jahre)
Hier Foto vom Innenleben des Verstärkers. Ich weiß nämlich nicht, wo das sein soll.
https://www.directupload.net/file/d/6546/az62vyrc_jpg.htm

Ich schick auch gern Nahaufnahmen, wenn ich weiß, wo die Stelle sein soll.


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 03:02 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#25 erstellt: 12. Mai 2022, 06:27
Hallo zusammen,

az62vyrc

Der rot umrandete Bereich ist interessant, denn dort befinden sich die Jumper für die Spannungswahl. Zweifelsfrei erkennen kann ich lediglich die Brücke über "B". Eine Detailaufnahme dieses Bereiches wäre sicherlich hilfreich, aber möglichst mit der "Img"-Funktion des Forums eingestellt und nicht über einen Bilderhoaster, denn der Link ist i.d.R. nach spätestens einem Jahr inaktiv.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 12. Mai 2022, 06:28 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#26 erstellt: 12. Mai 2022, 07:15
Gut gesehen, PBienlein, genau dort scheinen die Brücken (Jumper) zu sitzen.

Interessant wäre jetzt, ob eine Brücke für Jumper 2 an der Position "E" (220 V) oder "D" (240 V) ist.
Das scheinen gelötete Drahtbrücken zu sein, eine Änderung wäre etwas aufwändiger als nur umstecken.

Hier ist die Tabelle aus dem Service Manual:
CAP-151 Voltage Setting for Main Transformer
Quelle: Classé Audio Inc.: CAP-151 Service Manual 2007-08-22

Bei Wikipedia habe ich eben diesen Text gefunden:
"Ringkerntransformatoren jeder Größe verursachen beim Einschalten hohe Stromspitzen von bis zum 80fachen ihres Nennstromes (Einschaltstrom), weil ihr Kern aufgrund der hohen Permeabilität beim Einschalten leichter als bei anderen Transformatoren in die magnetische Sättigung geraten kann. Die Permeabilität ist deshalb so hoch, weil die Hysteresekurve des Kernes aufgrund seiner Luftspaltfreiheit nicht geschert (gekippt) ist... Haushalts-Netzsicherungen können beim Einschalten von Ringkerntransformatoren ab einer Leistung von ca. 300 VA ausgelöst werden. Diese Stromspitzen lassen sich durch Sanftanlaufgeräte oder Transformatorschaltrelais ganz vermeiden oder mit Einschaltstrombegrenzern (NTC) soweit verringern, dass Sicherungen nicht auslösen."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ringkerntransformator letzter Absatz

Ich gehe davon aus, dass der CAP-151 keine Schaltung zur Reduzierung des Einschaltstroms enthält.
Elektronator
Stammgast
#27 erstellt: 12. Mai 2022, 07:50

Christiane60 (Beitrag #21) schrieb:
...Einmal als die Haussicherung bei mir zuhause flog, hat es im Verstärker die Feinsicherung zerstört (die war dann innen rabenschwarz). Es ist eine träge T3,5 250V drin. Soll ich lieber eine T4 besorgen?...


Korrekt wäre:
Schmelzeinsatz nach IEC 60127-2 Normblatt 5
Charakteristik: träge (T)
Bemessungsstrom: 4 A
Ausschaltvermögen: hoch (H)
Bemessungsspannung: AC 250 V

Schmelzeinsätze mit hohem Ausschaltvermögen haben üblicherweise einen keramischen Rohrkörper. Ein Glasrohr kann bei hohem Trennstrom platzen.
Christiane60
Stammgast
#28 erstellt: 12. Mai 2022, 10:26

PBienlein (Beitrag #25) schrieb:

Der rot umrandete Bereich ist interessant, denn dort befinden sich die Jumper für die Spannungswahl.


Letztes Mal hat es mit der img Funktion nicht geklappt, Fotos einzustellen. Ich versuchs nochmal. Hier das Foto:
Verstärker


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 10:31 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#29 erstellt: 12. Mai 2022, 10:36
Die Brücken B und D sind drin. Das Gerät steht also schon auf 240VAC

Gruß
PBienlein
Knulse
Stammgast
#30 erstellt: 12. Mai 2022, 10:37
Die Jumper für 240 Volt Netzspannung sind schon gesetzt.

- Korrekte Sicherung einsetzen

- Haussicherungsautomat auf 'B' ändern

Evtl. ist das Problem damit gelöst.
Christiane60
Stammgast
#31 erstellt: 12. Mai 2022, 10:40
Danke. In der 24 Jahre alten Anleitung hab ich auf englisch folgendes dazu gefunden:
For 100 to 120 Volts: 4 Amps Slo-Blow 250V.
For 220 to 240 Volts: 3 Amps Slo-Blow 250V

Könte man trotzdem für 220-240V eine T4 Feinsicherung einsetzen?


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 10:52 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#32 erstellt: 12. Mai 2022, 10:50

PBienlein (Beitrag #29) schrieb:
Die Brücken B und D sind drin. Das Gerät steht also schon auf 240VAC


Danke.
Daher steht auf der Rückseite des Verstärkers 240V.
Nun folgendes:
Ich hab denselben nochmal (als Reserve), und bei dem steht 230V auf der Rückseite, und innen sitzt der Jumper anders.
Das Problem mit der fliegenden Haussicherung ist übrigens bei beiden Geräten.
Verstärker

Ich fürchte nun immer mehr,d ass es an der Sicherung im Sicherungskasten liegt und diese nicht damit klar kommt, dass der Verstärker beim Einschalten so viel Strom zieht.
Wie gesagt, ich hatte ihn letztens bei einem Bekannten, der es bei sich getestet hat (an einer aktuellen dreiadrigen Strominstallation) , er hat den Verstärker mehrmals hintereinander ein- und ausgeschaltet, und es hat keinen Absturz gegeben.


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 10:55 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#33 erstellt: 12. Mai 2022, 11:07

Knulse (Beitrag #30) schrieb:


- Korrekte Sicherung einsetzen

- Haussicherungsautomat auf 'B' ändern


Danke. Dann besorg ich welche in Keramik.

Dann Hausautomaten. Das hab ich am meisten befürchtet. Wenn jedoch der Vermieter diesbezüglich nichts ändern will, kann ich nichts machen. Angesprochen hab ich ihn schon, hat bislang nichts bewirkt. Daher habe ich die ganze Zeit eine andere Lösung gesucht. Zb den Einbau eines Einschaltstrombegrenzers in den Verstärker. Den Verstärker will ich auf jeden Fall weiterhin behalten, denn er ist der beste Vollverstärker, den ich bislang gehört habe. Aber ich will ihn auch nicht kaputt machen wegen den Sicherungsauslösungen. Einmal ist ja schon eine Reparatur deshalb angefallen, und später ist dadurch die Feinsicherung abgeraucht Feinsicherung


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 11:24 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#34 erstellt: 12. Mai 2022, 11:21
Ich hab die Anleitung des Reserveverstärkers nun auch gefunden.
Also in der Anleitung des Verstärkers mit 240V steht für 220-240V T3 Feinsicherung (im Gerät ist eine T3,15)
Und in der Anleitung des Verstärkers mit 230V steht: 220-240V 4A träge
Das verwirrt mich.
Die Frage ist, warum wird da ein Unterschied gemacht? Könnte man nicht für das Gerät , welches mit 240V läuft, auch eine T4 nehmen?


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 11:30 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#35 erstellt: 12. Mai 2022, 11:30
Aus dem englischen SM (Stand: 22. August 2007):

001
Christiane60
Stammgast
#36 erstellt: 12. Mai 2022, 11:35
danke, ja das steht so im Gerät für 230V.
Hingegen in der Anleitung des Geräts für 240 V, welches etwas älter ist und eine andere optische Front hat, steht das: Anleitung Verstärker
Die Anleitung ist allerdings von 1998., so alt wie der Verstärker.

Innen sehen beide vom Aufbau gleich aus, nur dass der Ringkerntrafo bei dem Gerät mit 230V keinen schwarzen Schutz drum herum hat.,
Bild 1: der mit 240V
Verstärker 1

Bild 2, der mit 230V
Verstärker

Soll man nun im Gerät, welches den Jumper auf 230V hat, besser auf 240 setzen, so wie beim anderen?


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 11:44 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#37 erstellt: 12. Mai 2022, 11:43
Um sicher zu gehen, könntest du den Kundendienst kontaktieren:

Telefon: +44 (0) 1903 221 700 (Großbritannien) | E-mail: classe@bwgroup.com

Du bist vielleicht nicht die erste mit dem Problem, darum hat man das vermutlich bei jüngeren Geräten geändert.

Das Verhalten der Haussicherung wird sich dadurch allerdings nicht ändern.


Christiane60 (Beitrag #36) schrieb:
...Soll man nun im Gerät, welches den Jumper auf 230V hat, besser auf 240 setzen, so wie beim anderen?

Ich schätze, die Jumperstellung wird bei beiden Geräten dieselbe sein, da es lt. SM keine explizite 230V-Einstellung gibt.


[Beitrag von Knulse am 12. Mai 2022, 12:02 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#38 erstellt: 12. Mai 2022, 12:14
[quote="Christiane60 (Beitrag #24)"]...Ja im Sicherungskasten sind alte H-Automaten drin (aus Anfang 70er Jahre)...[/quote]

Diese alten Sicherungsautomaten sind nicht mehr zeitgemäß und könnten sogar einen Mietmangel darstellen, wenn sie immer wieder Ärger machen.
Eventuell liegt auch ein Defekt vor?


[Beitrag von Knulse am 12. Mai 2022, 12:16 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#39 erstellt: 12. Mai 2022, 12:17

Knulse (Beitrag #37) schrieb:

Ich schätze, die Jumperstellung wird bei beiden Geräten dieselbe sein, da es lt. SM keine explizite 230V-Einstellung gibt.

Danke.
Die Jumper sitzen nicht gleich. siehe #28 und #32, hab von beiden die Fotos eingestellt.


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 12:28 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#40 erstellt: 12. Mai 2022, 12:24
[quote="Knulse (Beitrag #38)"][quote="Christiane60 (Beitrag #24)"].

Diese alten Sicherungsautomaten sind nicht mehr zeitgemäß und könnten sogar einen Mietmangel darstellen, wenn sie immer wieder Ärger machen.
Eventuell liegt auch ein Defekt vor?[/quote]

An Defekt glaube ich nicht mal, die lösen nur zu schnell aus und sind nicht mehr auf die heutigen modernen Geräte ausgerichtet. Solange sie für den normalen bescheidenen Hausgebrauch funktionieren, muss der VM rein rechtlich gar nichts erneuern. Fragt sich, ob eine hochwertige Audioanlage und ein Desktop-PC mit wattstarkem Netzteil (was es damals noch gar nicht gab) auch zum "normalen" Hausgebrauch gezählt wird.
Solche alten Anlagen haben sogar Bestandschutz.
Leider darf ich selbst keinen Elektriker beauftragen, das hat der VM abgelehnt.
Daher wenn alle Stricke reißen, suche ich eine Alternativlösung. , ohne auf den Classe verzichten zu müssen.


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 12:25 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#41 erstellt: 12. Mai 2022, 12:27

Christiane60 (Beitrag #39) schrieb:
...Die Jumper sitzen nicht gleich.

Mach doch mal ein Foto davon.
Christiane60
Stammgast
#42 erstellt: 12. Mai 2022, 12:28

Knulse (Beitrag #41) schrieb:

Mach doch mal ein Foto davon.

sind schon hier. #28 und #32
Knulse
Stammgast
#43 erstellt: 12. Mai 2022, 12:36
Ich dachte da eher an ein Foto, auf dem alles Relevante auch zu erkennen ist...

Soweit erkennbar steht dein 230-V-Gerät noch auf 220 Volt Netzspannung und man hat einfach nur einen 230-V-Aufkleber drauf gepappt.

001
Christiane60
Stammgast
#44 erstellt: 12. Mai 2022, 13:01

Knulse (Beitrag #43) schrieb:


Soweit erkennbar steht dein 230-V-Gerät noch auf 220 Volt Netzspannung und man hat einfach nur einen 230-V-Aufkleber drauf gepappt.


Echt jetzt? Der steht auf 220V? Ich kenn mich da leider null aus. Hier bessere Fotos:
Jumper
Jumper


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 13:10 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#45 erstellt: 12. Mai 2022, 13:19
Auch nicht besser; der zweite Jumper ist immer noch verdeckt.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß er auf Stellung 'B' steht, d.h. laut Tabelle (s.o.) B & E = 220 V.
Christiane60
Stammgast
#46 erstellt: 12. Mai 2022, 14:12

Knulse (Beitrag #45) schrieb:
Auch nicht besser; der zweite Jumper ist immer noch verdeckt.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß er auf Stellung 'B' steht, d.h. laut Tabelle (s.o.) B & E = 220 V.


sieht man das nicht auf diesem Foto? Jumper
Knulse
Stammgast
#47 erstellt: 12. Mai 2022, 14:18
Ja, jetzt ist der B-Jumper auch zu sehen. Aber es bleibt dabei: Jumper B & Jumper E = 220 V.
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 12. Mai 2022, 17:53
Moin,

Bei der Alterung von Leitungsschutzeinrichtungen (Sicherungsautomaten) in der Elektroverteilung sollte sich (im Normalfall) die Charakteristik des Auslöseverhaltens in Richtung "flinker" ändern (der Sicherheit wegen). Daher lösen diese alten Automaten im Alter immer schneller aus. Ein neuer LS-Schutzschalter kann durchaus das Problem beheben.

Ansonsten mal einen "Zwischenstecker" testen.
Hier ein Beispiel für so einen Einschaltstrombegrenzer:

Anlaufstrombegrenzer und Einschaltstrombegrenzer 230V ~/ 16A, Zwischenstecker, Strombegrenzer

Das Ding kenne ich selbst nicht und daher kann ich über dessen Funktionstüchtigkeit nichts sagen.
Christiane60
Stammgast
#49 erstellt: 12. Mai 2022, 20:27

Knulse (Beitrag #47) schrieb:
Ja, jetzt ist der B-Jumper auch zu sehen. Aber es bleibt dabei: Jumper B & Jumper E = 220 V.

Kann ich das umstecken auf 240V, wenn ich so was noch nie gemacht habe? Ich meine von E auf D umstecken?


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 21:30 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#50 erstellt: 12. Mai 2022, 20:32

Rabia_sorda (Beitrag #48) schrieb:

Das Ding kenne ich selbst nicht und daher kann ich über dessen Funktionstüchtigkeit nichts sagen.

Das Teil hab ich auch schon gesehen, als ich nach einem Einschaltstrombegrenzer gegoogelt habe.Keine Ahnung, ob das für meine Anlage das richtige ist. Das wäre eine Endlösung, wenn sonst keine Lösung gefunden wird.
Ich hab noch die Idee, ein Modul in den Verstärker einbauen zu lassen.
Christiane60
Stammgast
#51 erstellt: 12. Mai 2022, 21:39

Knulse (Beitrag #30) schrieb:

- Haussicherungsautomat auf 'B' ändern
.

Es gibt außer B auch noch C10 oder C13 Automaten. Was hältst Du von diesen?
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