Thorens TD 146 MK V Motor läuft nicht mehr

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Niewi
Stammgast
#1 erstellt: 10. Aug 2023, 14:19
Moin zusammen,

hatte bei meinem Umzug den Thorens TD 146 MK V mitgenommen. Zum Transport den Teller abgenommen.

Nun wollte ich ihn mal wieder anschmeißen, jedoch läuft jetzt der Motor nicht mehr an..
Hab ihn schonmal aufgeschraubt, schalte ich in 33 oder 45 Stellung, passiert nichts.
Sobald ich von 33 oder 45 wieder in STOP zurück schalten, schließt und öffnet kurzzeitig das Relais RS101.
Ich denke mal, das Relais sollte bei Einstellung von 33 oder 45 dauerhaft schließen?
Hat jemand einen Tipp, wo ich anfangen kann ggfs zB Spannungen zu messen, und auch unter welchen Umständen (Schalter-Stellung, Wahl des Erde-Punkts etc)? SM liegt mir vor.
Auch die Tonarm-Senkfunktion springt immer wieder direkt in "Anheben" zurück, wohl weil der Magnet nicht anspricht.
Vor Umzug lief er noch problemlos, stand aber noch eine Weile ungenutzt vorher.

Anbei noch ein Bild der Platine
IMG20230810143524

Bin um jede Hilfe dankbar.

LG Jan


[Beitrag von Niewi am 10. Aug 2023, 14:37 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 10. Aug 2023, 17:26
Moin,

Etwas offensichtlich Defektes lässt sich an der Platine nicht entdecken ...... aber ist der Stecker oben rechts (auf dem Bild) eigentlich bis zum Anschlag eingesteckt?
Niewi
Stammgast
#3 erstellt: 10. Aug 2023, 17:40
Stecker sind beide abgezogen und soweit es geht wieder aufgesetzt worden ja.
Wie du schon sagst, defekte Komponenten sehe ich auch keine, die gehen ja normalerweise auch nicht innerhalb "kurzer" Standzeit einfach so kaputt.

Im SM sind ja einige Spannungen angegeben.. Gegen welchen Punkt (Erde) messe ich die denn? Erde vom Netzteil oder Erde vom Gehäuse (das gefederte Gehäuse hat zB eine Erdungsanbindung)? Habe es auch schon mit Emitter vom Transistor versucht, da der laut SM auf Erde geht. Irgendwie kommt beim Messen dann trotzen irgendwie Murks raus.
Daher die Frage, wo ich am besten evtl anfange, und ob DC oder AC, das ist im SM auch nicht beschrieben, wobei ich auf dem Board von DC ausgehe. Messe an einigen Punkten, je nach Masse aber auch durchaus einige Volt an AC Spannung.
Und dann noch die Frage, Spannungen bei welcher Schalterstellung?
Kann meines Erachtens ja nichts gravierendes "vom Transport einen Ort weiter" sein.. bin etwas überfragt.
CarlM.
Inventar
#4 erstellt: 10. Aug 2023, 17:49
Ich würde zunächst eine intensive Sichtkontrolle durchführen.

- Gibt es noch eine vergessene Transportsicherung? Z.B. eine Pappscheibe unter dem Plattenteller?
- Ist der Riemen eventuell abgesprungen?
- Hat der Plattenteller auf der Unterseite ggf. kleine Magnete, von denen welche abgefallen sind? (falls das Gerät einen Hall-Sensor besitzt)
- ...
Niewi
Stammgast
#5 erstellt: 10. Aug 2023, 17:55
Hi, Magnete oÄ sehe ich nicht, auch keine Sicherung. Das ganze Gerät ist ziemlich übersichtlich aufgebaut.

Die Sache ist ja, um es noch als klarer zu schreiben, der Motor garnicht dreht, und damit natürlich auch nicht der Teller

Hier noch ein Bild von oben und unten

IMG20230810175132

IMG20230810175154
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 10. Aug 2023, 18:00
... und der Riemen ist vorhanden, nur nicht auf dem Photo ...
Ich kenne dieses Gerät nicht. Aber häufig gibt es eine "Rückmeldung" vom Plattenteller an die Elektronik, um zu kontrollieren, ob die Drehzahl eingehalten wird.
Niewi
Stammgast
#7 erstellt: 10. Aug 2023, 18:11

... und der Riemen ist vorhanden, nur nicht auf dem Photo ...


Ja das ist er Nur deshalb, da er nicht angelaufen ist, habe ich ihn ja erst aufgemacht.
Also das Netzteil liefert ca. 21V AC (16V AC stehen drauf) und das Gerät soll 16V AC ( U_min = 16V) bekommen. Dieses Netzteil habe ich vorher aber auch verwendet..
Skaladesign
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2023, 19:33
Moin
Das original Thorens Netzteil hat 10 Volt.
CarlM.
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2023, 19:50
Die Bedienungsanleitung sagt:
erforderlich: 17V 140mA max.
Thorens selbst bietet dieses Teil an mit 16V 500mA:
www.thorens-shop.de/Netzteil-aeltere-Modelle/9800869

Im Leerlauf am Stecker gemessen können dies dann durchaus 21 VAC sein.
Gleichgerichtet an den Pins von C102 220µF sind auch Spannungen zwischen 20-22 VDC zu erwarten.

Dies wird hier aber alles sowieso keine Rolle spielen, weil nach menschlichem Ermessen ja ein Defekt vorliegen sollte, der beim Transport eingetreten ist.


[Beitrag von CarlM. am 10. Aug 2023, 19:55 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2023, 21:18
Wenn der Dreher schon länger stand könnten evtl. die Elkos erhöhte Restströme haben und die Steuerung damit lahmlegen.
Z.Bsp. auf vinylengine.com gibt es ein Servicemanual mit ausführlicher Funktionsbeschreibung.
Ohne Anmeldung auch hier TD146_TD147_sm.
Viel ist da zum Glück nicht drin.
CarlM.
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2023, 21:25
Bist Du sicher, dass die Links zum SM des Modells MK V führen?
Valenzband
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2023, 21:30
Die Schaltung der Endabschaltung usw. ist ziemlich sicher identisch. Oft wurden nur mechanische Details verändert.
Edit: Das Layout sieht aus wie im Manual...


[Beitrag von Valenzband am 10. Aug 2023, 21:38 bearbeitet]
Niewi
Stammgast
#13 erstellt: 10. Aug 2023, 22:43
Danke schonmal für eure Antworten!


Thorens selbst bietet dieses Teil an mit 16V 500mA

Meins ist mit 16V AC 200mA angegeben. Sollt also passen und lief damit ja auch zuletzt.

Das Service Manual was mir vorliegt, ist das oben genannte. Von den Bildern her sieht das Innere identisch aus bei meinem Mk V.


Wenn der Dreher schon länger stand könnten evtl. die Elkos erhöhte Restströme haben und die Steuerung damit lahmlegen.

Wie kann ich mir das vorstellen? Bisher hatte ich sowas noch nie. Also mal entladen (dafür wohl auslöten oder mindest Platine raus), oder dann direkt erneuern?

Im SM steht bzgl. Netzteil:
Netzteil Spannungen
Die angegebenen Spannungen bekomme ich aber nicht, wenn ich die Erde an die grünen Erdnungskabel (am aufgehängten Gehäuse) lege.

Anbei noch das Schema:
Schema

Zum Antrieb:
Antrieb1
bzw.
Antrieb2

Das Relais RS101 schaltet jedoch nicht (nur ganz kurz wenn man wieder in STOP stellt), weshalb der Motor wohl auch nicht anläuft..
Evtl doch ein defektes Bauteil? Transistor T101? Würde mich nur fragen weshalb auf einmal.

Jemand einen Vorschlag, wie ich mich durchmessen kann (wo Erde?) um dem Fehler auf die Schliche zu kommen?

Wenn die Platine gut raus geht, schau ich mir die morgen vllt mal von unten an, obs zB kalte Lötstellen gibt und tausche dann vllt auch gleich die beiden Elkos.
CarlM.
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2023, 23:00
Es gibt doch im Service Manual eine Tabelle mit den diversen Spannungen, die bei laufendem Motor und bei nicht laufendem Motor messbar sein sollen.
Das würde ich abarbeiten.
Niewi
Stammgast
#15 erstellt: 10. Aug 2023, 23:11
Erde nehm ich dazu am Besten vom Emitter T101, wie im Schema angegeben? Da könnt ich gut ans Beinchen klemmen.
Dann schau ich das morgen nochmal durch und notiere die Werte.
CarlM.
Inventar
#16 erstellt: 10. Aug 2023, 23:14
Hauptsache, es ist risikoarm. Ich tendiere eher zum Minuspol des großen Siebelkos 220µF.
Niewi
Stammgast
#17 erstellt: 10. Aug 2023, 23:16

Ich tendiere eher zum Minuspol des großen Siebelkos 220µF

Der sitzt leider zu press auf der Platine, da kommt man an kein Beinchen dran. Der T101 ist gut erreichbar

Edit: Natürlich alles in VDC messen was sind ja die kleinen Gleichrichterdioden vornweg?


[Beitrag von Niewi am 10. Aug 2023, 23:22 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#18 erstellt: 10. Aug 2023, 23:19
... wenn Du VDC meinst ... ja.
Niewi
Stammgast
#19 erstellt: 10. Aug 2023, 23:22
..Tippfehler, danke is schon spät
Valenzband
Inventar
#20 erstellt: 11. Aug 2023, 00:27
Die ICs sind gesockelt, vermutlich in relativ einfacher Qualität. Diese Sockelkontakte oxidieren schon mal. Zum Test kann man die ICs vorsichtig an den Enden anheben (Flache Klinge) und dann die ICs wieder etwas in die Sockel reinwackeln. Auch die Kabelstecker sollte man vorsichtig etwas bewegen.
Niewi
Stammgast
#21 erstellt: 11. Aug 2023, 11:36

und dann die ICs wieder etwas in die Sockel reinwackeln. Auch die Kabelstecker sollte man vorsichtig etwas bewegen

Habe ich nun erledigt, leider keine Besserung.

Hier nun die gemessenen Spannungen, Erde an "E" des Transistors T101, welche garnicht zu passen scheinen. Allein schon die Spannung an TP1 fehlt fast ganz, welche auch für das Relais benötigt werden, um den Motor zu schalten.
Spannungen2

Werte für "Motor läuft" (bei mir natürlich nicht, aber zumindest in 33 Stellung) ergänzt..


[Beitrag von Niewi am 11. Aug 2023, 13:14 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 11. Aug 2023, 12:01
Wenn wir einmal davon ausgehen, dass nicht irgendwo ein Kurzschluss vorliegt, der die Spannung herunter zieht, wäre für mich in folgender Reihenfolge am wahrscheinlichsten:

- eine schlechte Lötstelle im Bereich des Minuspols von C102
- ein Defekt von C102 220µF
- ein defekter STOP-Schalter S1 (oder defekte Lötstelle)
- eine defekte Gleichrichterdiode
Niewi
Stammgast
#23 erstellt: 11. Aug 2023, 13:16
Gemessene Spannungen für "Motor läuft", was in meinem Fall nur der Stellung in 33 entspricht, habe ich oben ergänzt.


wäre für mich in folgender Reihenfolge am wahrscheinlichsten:

Ich hole die Platine mal raus und schaue nach wie du beschrieben hast und werde dann gleich die Elkos erneuern.
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 11. Aug 2023, 13:42

Niewi (Beitrag #23) schrieb:
Gemessene Spannungen für "Motor läuft", was in meinem Fall nur der Stellung in 33 entspricht, habe ich oben ergänzt.


Es ist ja erstaunlich, dass die hinzugefügten Messwerte nahezu den Sollwerten der anderen Spalte (Motor aus) entsprechen ....
Niewi
Stammgast
#25 erstellt: 11. Aug 2023, 14:45

Es ist ja erstaunlich, dass die hinzugefügten Messwerte nahezu den Sollwerten der anderen Spalte (Motor aus) entsprechen ....

Tjoa, ich weiß auch ned...

Also die beiden Elkos habe ich raus genommen, mit Komponententester auf 115uF und 225uF meines Erachtens i.O gemessen, sowie auch der Transistor T101. Keine Fehler detektiert.
Alle 4 Gleichrichterdioden mit Komponententester als Dioden erkannt, keine Fehler.

Beide Elkos habe ich aber direkt mit 35V Typen ersetzt.
Hab für den T101 zu Testzwecken mal einen BC550B rein getan, hFE ist etwas höher ~380, restliche Werte sind gleich.

Tut sich immernoch nix, Spannungen ähnlich wie oben angegeben. Bin so langsam am Ende mit meinen Ideen
Skaladesign
Inventar
#26 erstellt: 11. Aug 2023, 15:35
Was ist denn mit der Diode an der Sichel ? Eventuell ist da was im argen und der Dreher steht auf Endabschaltung ?
Niewi
Stammgast
#27 erstellt: 11. Aug 2023, 16:13
Endabschaltung würde bedeuten, dass die Diode durch die Sichel nicht mehr richtig abgedeckt ist, oder? Das ist jedoch der Fall, gehe nicht davon aus dass sich dort was verstellt hat.
Sieht man von außen, ob die LED leuchtet? Da ich denke, dass das eine IR LED ist wohl nicht. Mit der Handy Kamera kann ich dort auch kein Licht vernehmen.

Was mich ja immernoch wundert ist, dass das Relais RS101 kurzzeitig anzieht, wenn man wieder in STOP zurück schaltet.
Niewi
Stammgast
#28 erstellt: 11. Aug 2023, 17:26
Blöde Frage... Dürfen hier an dem (Tantal?)Kondensator knapp 17,8 VAC abfallen in STOP Stellung, denn dann kommen ja nur knapp 3,8 VAC am Board an wenn ich das richtig gemessen habe.. was vllt auch die niedrigen Spannungen auf dem Board erklärt?
In STOP Stellung ist der Schalter gesperrt und lässt nur über den Kondensator durch. Müsste der C1 47nF sein.

IMG20230811172042

Im eingebauten Zustand (klappt meines erachtens da eine Seite zum Netzanschluss und daher keine weiteren Komponetnen betroffen) mit Komponententester gemessen ergibt sich:

1. Test:
1400 nF
~ 87 % V_loss

2. Test (sowie auch folgende) ergab: No, unknown or damaged Part.

Der ist wohl Fritte und Verursacher? Müssen es 47 nF sein? Hätte nur 22 nF MBP (Y2, 300V) oder nen 33 nF PME (Y2, 250V) FoKos da.
Kann man die da rein setzen?


[Beitrag von Niewi am 11. Aug 2023, 18:08 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2023, 18:35

Niewi (Beitrag #21) schrieb:
Hier nun die gemessenen Spannungen, Erde an "E" des Transistors T101, welche garnicht zu passen scheinen. Allein schon die Spannung an TP1 fehlt fast ganz, welche auch für das Relais benötigt werden, um den Motor zu schalten.
...
Werte für "Motor läuft" (bei mir natürlich nicht, aber zumindest in 33 Stellung) ergänzt..

Der Fall "Motor aus" wird normalerweise in der Endabschaltung erreicht, d.h. der Geschwindigkeitschalter steht dabei nicht auf "Stop".

Dass die Hauptspannung dermaßen in die Knie geht kann entweder an einem internen Kurzschluß liegen, oder an einer Schwachstelle in der Versorgung davor. Du könntest mal den Schalter S1 versuchsweise brücken, evtl. hat der schon ein Kontaktproblem.

Die Dioden der Gleichrichterbrücke scheinen auch etwas schwachbrüstig ausgelegt, da sollten besser 1A Typen rein, z.Bsp. 1N4004 usw.

Interne Kurschlüsse können theoretisch an mehreren Stellen auftreten: Elkos, ICs, Dioden D110, D111.
Niewi
Stammgast
#30 erstellt: 11. Aug 2023, 19:58

Der Fall "Motor aus" wird normalerweise in der Endabschaltung erreicht, d.h. der Geschwindigkeitschalter steht dabei nicht auf "Stop".

Was ja dann dafür sprechen konnte dass in 33 Stellung die Spannungen erstmal ganz gut zu passen scheinen..


Du könntest mal den Schalter S1 versuchsweise brücken, evtl. hat der schon ein Kontaktproblem.

Wenn er schaltet, also 33 oder 35 Stellung, habe ich bereits durchgemessen, 0,6 Ohm also dort denk kein Problem.

1A Gleichrichterdioden müsste ich noch da haben, würde ich aber erstmal hinten anstellen.


Dass die Hauptspannung dermaßen in die Knie geht

Schau mal in meinem vorherigen Post, den habe ich ergänzt mit Messung des C1 am Schalter S1..
Ich würde hier zunächst auf den Fehler tippen. Der AC Durchgang wird meines Erachtens ja benötigt damit überhaupt Spannung am Board anliegen kann.

Dass das Relais RS101 kurz schaltet kann meines Erachtens daran liegen, dass beim Übergang zum STOP zuerst der Tastkontakt (orangenes Kabel) kontaktiert wird, während der der Schalter S1 noch in ON steht, und dann erst S1 getrennt wird.
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 11. Aug 2023, 20:23

Blöde Frage... Dürfen hier an dem (Tantal?)Kondensator knapp 17,8 VAC abfallen in STOP Stellung, denn dann kommen ja nur knapp 3,8 VAC am Board an wenn ich das richtig gemessen habe.. was vllt auch die niedrigen Spannungen auf dem Board erklärt?
In STOP Stellung ist der Schalter gesperrt und lässt nur über den Kondensator durch. Müsste der C1 47nF sein.


In Stellung "Stopp" ist doch der Schalter geöffnet und der Kerko liegt prallel zum Schaltkontakt.
Wenn du nun die Spannung direkt an den Beinchen des Kerkos misst, misst du Mist. Du misst doch dann "über" dem geöffneten Schaltkontakt und somit wäre es der gemessene Spannungsfall durch das Messgeräte.(blöd zu beschreiben = auch blöd erklärt).
Fazit: So kann man es nicht messen. Miss lieber den Schalter in Stellung "ON" ohmisch durch.


1. Test:
1400 nF
~ 87 % V_loss

2. Test (sowie auch folgende) ergab: No, unknown or damaged Part.

Der ist wohl Fritte und Verursacher?


Der Kerko ist hier nur zur Funk-Entstörung (TV/Radio u.ä.) und zur Funken-Löschung des Schaltkontaktes zuständig.
Daher ein Nein, der kann nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn er einfach nur seine Kapazität verloren haben sollte, dann würde er nur die beiden genannten Fälle nicht mehr ordnungsgemäß ausüben. Dies trägt aber nicht zu solch einem Fehlerbild bei.
Wenn er einen Kurzschluss besitzen sollte, dann würde dazu der Plattenspieler nicht mehr ausschaltbar sein, weil er den Schalter überbrückt.


Ich hole die Platine mal raus und schaue nach wie du beschrieben hast und werde dann gleich die Elkos erneuern


Dabei hast du dann sicherlich auch alles auf kalte Lötstellen untersucht.
MosFetPapa
Stammgast
#32 erstellt: 13. Aug 2023, 10:27
Hi,
ich frag mal rein sicherheitshalber ....
das mit der Tastfunktion am Startknebel hast Du auf dem Zettel?

Damit der Motor anläuft muß der Knebel kurz über die 33er bzw. 45er Position
weiter bis zum Anschlag gedreht werden.

Deine Spannungen in der linken Spalte sehen übrigens soweit I.O aus und da der Motor nicht läuft entsprechen die Werte dem Betriebszustand der rechten Spalte bei nicht gestartetem Motor.

Deine Werte in der rechten Spalte sehen nach Restspannung aus und sind irrelevant, falls Du da den Wahlschalter in der Stop-Position hattest.
Knulse
Stammgast
#33 erstellt: 13. Aug 2023, 11:29
Ist der Phasenschieber C101 (4,7 µF) eigentlich noch fit?
Niewi
Stammgast
#34 erstellt: 14. Aug 2023, 23:48
Jaaa, also..

ich frag mal rein sicherheitshalber ....
das mit der Tastfunktion am Startknebel hast Du auf dem Zettel?

Das hab ich tatsächlich am Tag zuvor noch rausgefunden, wusste nur noch nicht wie ich euch das schonend beibringe
Man sollte also seine anderen Geräte doch auch von Zeit zu Zeit mal bedienen, sonst passiert wohl sowas. Mein TD 160 läuft direkt in 33/45 Stellung

Nun gut, jetzt sind immerhin mal die Elkos neu und er läuft "wieder".

Ein Gutes hats ja, konnte hier jeder Beteiligte seinen Grips anstrengen (außer ich offenkundig)

Eine Frage bleibt mir dennoch: Kann man den Lift in der Höhe verstellen, also den obersten Punkt noch etwas weiter höher einstellen? Habe hierzu keine Arretier-Schraube oÄ gefunden.

Mit diesen Worten schonmal eine gute Nacht und vielen Dank für eure Hilfe
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