FREQUENZWEICHE DER SELTENEN BRAUN L 910 TOT? HILFE!

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sound_of_peace
Inventar
#1 erstellt: 29. Aug 2011, 20:15
Hallo Gemeinde,

nachdem ich eine stressige Uni-Phase hinter mir habe, will ich mich nun endlich meinem Restaurationsobjekt, den seltenen BRAUN LS 910 widmen:

IMG_2176

Bauart: 3-Wege geschlossen, Standlautsprecher
Chassis: 5 Chassis
Tieftöner: 1x mm
Mitteltöner: 3x mm (Kalotte)
Hochtöner: 1x mm
Belastbarkeit: 60 W
Wirkungsgrad:
Übertragungsbereich: 20 - 25.000 Hz
Übergangsbereiche: 300 / 3.000 Hz
Impedanz: 4 Ohm

Die Chassi sind in einwandfreiem Zustand, zumindest die Gummisicken, die man von vorn durch das Lochgitter gut mit der Lampe sehen kann.

Jeder LS verfügt über einen TT, einen HT und 3 MT.

Bei beiden Boxen laufen TT und HT einwandfrei, die jew. 3 MT bleiben bei BEIDEN LAUTSPRECHERN ! völlig stumm.

Aus diesem Grund vermute ich ein Problem bei der Frequenzweiche. Dieses erhoffe ich mir durch einen Tausch aller verdächtigen Elkos etc. zu beheben.

Das Problem bei der Sache: ich habe so gut wie keine technischen Fachkenntnisse, habe aber bereits mit Hilfe des Forums an anderer Stelle schonmal eine Frequenzweiche erfolgreich aufgebaut. Löten stellt kein Problem dar.

Ich habe die Glasaswollle komplett entfernt und entsorgt, werde bei Conrad dann neues Dämmaterial besorgen.

Die Frequenzweiche ist wie auf den Bildern zu sehen auf der Abdeckungsbox der drei Hochtöner geschraubt. Die Frequenzweiche besteht aus den vier gezeigten Spulen und den restl. gezeigten Teilen.

Anbei ein Paar Bilder sowie ein von mir semiprofessionlell aufgezeichneter Schaltplan:

IMG_2658

IMG_2659

IMG_2667

IMG_2661

IMG_2662

Schaltplan (Anklicken zum Vergrößern, wenn zu groß: Steuerung und gleichzeitig - drücken)

Auf der Skizze habe ich bestmöglich versucht darzustellen, wie die einzelnen Teile miteinander verbunden sind und ich habe sämtliche Daten, die auf den Bauteilen stehen, abgebildet.

Da ich wie gesagt nicht über das Nötige Equip und Know-How verfüge, wäre der Tausch aller Bauteile (auser der Spulen?) angedacht.

Es wäre also toll, wenn ihr zusammen mit mir eine Einkaufsliste für die Einzelteile erstellen würdet, dafür werden auch Nummern im Schaubild verwendet.

Vielen Dank schonmal vorab für eure Hilfe!



[Beitrag von sound_of_peace am 29. Aug 2011, 20:17 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#2 erstellt: 29. Aug 2011, 20:39
Ich beginne mal mit der Datenzusammenstellung, soweit es mir möglich ist:

0: KH16038Z/ 3R3/ UTM
1: 12µF/ SK 50V/ ungepolt
2: 32µF/ 50V/ ungepolt/ Typ 530/ 10W69
3: 1Ohm
4: 32µF/ 50V/ Typ 580/ 10W69
5+6: 16µF/ 50V/ ungepolt/ 9W68
7: 4,7µF/ 100V/ 10% / Euromet 85

IMG_2659 - Kopie

Spulen von links nach rechts:

0,5mH
5,2mH
639mH
200µH


[Beitrag von sound_of_peace am 29. Aug 2011, 20:46 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2011, 20:54
Ich kann dir da leider nicht helfen aber frage doch man Sven alias not0815 und auch hier im Forum zu finden, er ist bei uns in der Selbstbaugruppe der Überflieger für solche Angelegenheiten.

sound_of_peace
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2011, 20:57
Danke für den Tip, ich werde versuchen, ihn ins Boot zu holen.

Joschi55
Stammgast
#5 erstellt: 30. Aug 2011, 09:58
Glückwunsch für dein Engagement die LS wieder aufzuleben .

Die Teile in der Frequenzweiche sind alle sehr solide aufgebaut und ich kann mir schlecht da einen Fehler vorstellen.
Zum Test deiner MTs: Löte dort den Anschluß ab und hänge deinen Verstärker direkt dort hin (nicht zu laut machen) und höre mal was rauskommt. Und die 3 MTs hängen in Reihe, d.h. wenn einer kaputt ist gehen die anderen auch nicht.
Meine Vermutung liegt nämlich darin, dass da mal einer keine
Klassik genossen hat denn die MTs leiden sehr bei schrillen Tönen.

Joschi


[Beitrag von Joschi55 am 30. Aug 2011, 10:05 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2011, 12:13
Hallo,

würde zunächst mal mit einem Ohm (Multimeter) den Widerstand (0) auf Durchgang prüfen, den Kondensator (2) am Besten gleich erneuern, ebenso den Kondensator (1)
Kannst auch vorher mal die grünen Drähte (die zum MT gehen) abklemmen und da eine Batterie (1,5 - 9V) kurz dranhalten, es sollte ein deutliches Knacken zu hören sein wenn der MT Treiber noch ok ist.

Gruß, Helmut

Edit: wußte nicht dass da 3 MT in Reihe verbaut sind, stimme Joschi55 zu, erst mal alle 3 MT auf Durchgang prüfen....


[Beitrag von ruesselschorf am 30. Aug 2011, 12:17 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2011, 12:21
Hi,


Aus diesem Grund vermute ich ein Problem bei der Frequenzweiche. Dieses erhoffe ich mir durch einen Tausch aller verdächtigen Elkos etc. zu beheben.


einfacher ist es bei beiden Lautsprechern eine Impedanzmessung zu machen. PC ist vorhanden und der Rest ist nur Centkram für so eine Messung. Wo wohnst Du?

Harry


[Beitrag von Granuba am 30. Aug 2011, 12:21 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2011, 17:48
Hey,

ich bin ansässig in der Pfalz, nähe Mannheim.

Das Problem die einzelnen MT zu testen besteht darin, dass die MT ja durch diesen Kasten unzugänglich sind. Zwar lassen sich alle Schrauben einfach lösen, dennoch lässt sich die Abdeckung, auf der die Frequenzweiche sitzt, nicht abziehen. Ich vermute zu Stein gewordene Dichtmasse.

Also werde ich zu erst die zwei Kabel, die von der Frequenzweiche in die MT-Box führen mit der Batterie testen - wenn das kein Ergebnis bringt, muss ich mir Gedanken machen, wie ich die Abdeckplatte abbekomme. Schrauben reindrehn und dran ziehen war bis jetzt erfolglos.

hf500
Moderator
#9 erstellt: 30. Aug 2011, 21:39
Moin,
ich schliesse mich an, zuerst die Mitteltonlautsprecher ueberpruefen. Ich hatte bislang noch nie den Fall, dass alt gewordene TF-Elkos (Tonfrequenzelkos) zu einem Totalausfall gefuehrt haetten.

73
Peter
sound_of_peace
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2011, 18:13
Hallo,

mit Hilfe des Batterietestes lies sich das Leben der MT festellen! Ist offenbar also wirklich nur ein Problem der Frquenzweiche!

Jetzt geht es also darum, die einzelnen Bauteile zu identifizieren.

Mehr, als die Angaben, die bereits oben gepostet wurden, habe ich nicht zu Verfügung.

Ich will die Teile nun bei Reichelt oder beim Conrad organisieren, weiß aber nicht wirklich bei jedem Teil, was ich da genau bestellen muss.

Hier mal meine Vorschlagsliste:


0: KH16038Z/ 3R3/ UTM

Link
Bemerkung: hier gibt es verschiedene Typen mit 5-17 W. Welcher?

1: 12µF/ SK 50V/ ungepolt:
Link
Bemerkung: zum angegeben Wert lässt sich nichts exaktes finden?

2: 32µF/ 50V/ ungepolt/ Typ 530/ 10W69
Link
Bemerkung: zum angegeben Wert lässt sich nichts exaktes finden?

3: 1Ohm
Link
Bemerkung: das müsste passen?

4: 32µF/ 50V/ Typ 580/ 10W69
Link
Bemerkung: zum angegeben Wert lässt sich nichts exaktes finden?

5+6: 16µF/ 50V/ ungepolt/ 9W68
Link
Bemerkung: zum angegeben Wert lässt sich nichts exaktes finden?

7: 4,7µF/ 100V/ 10% / Euromet 85

Link
Bemerkung: das hier müsste passen?


[Beitrag von sound_of_peace am 31. Aug 2011, 18:44 bearbeitet]
hf500
Moderator
#11 erstellt: 31. Aug 2011, 19:20
Moin,
die Widerstaende sollte man erstmal pruefen, es ist schwer, die abzufackeln, ohne die Lautsprecher umzubringen.
Ansonsten, der kleine Widerstand ist gut fuer 2-3W, der grosse fuer etwa 7W.

Bei den Kondensatoren den naechsten Standardwert nehmen, der erreichbar ist. Also 33µ statt 32µ, 15µ statt 16µ usw. Die Toleranzen der Kondensatoren sind so gross, dass die Abweichung des Nennwertes nicht auffaellt.

73
Peter
AnthonyP
Inventar
#12 erstellt: 31. Aug 2011, 23:10
Hallo,

habe grad noch mal deine Box angeschaut und stutze, dass vor dem HT eine Spule sitzen soll...
Dann habe ich geschaut wie die Box von vorne aussieht und festgestellt, dass die drei von dir als MT bezeichneten Lautsprecher 3 HTs sind! Oben sitzt der MT, was auch die Spule erklärt.
Die HTs strahlen in drei Richtungen ab, was auch Sinn macht. Bei MTs eher nicht.
Komisch ist nur, das gleichzeitig auf beiden Seiten Bauteile der Weiche kaputt gegangen sind.
Brück doch doch einfach mal die Elkos vor den HTs zB mit einem anderen Elko. Dann kannst du einkreisen, welches Bauteil kaputt ist.

Interessante Box übrigens!

Viele Grüße
Jo
sound_of_peace
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2011, 06:29
Also ich habe schon des öfteren gelesen, dass Bauteile in der Frequenzweiche gealtert seien und dadruch bestimmte Chassi ausfielen.

Ich werde heute abend die Liste nochmal aktualisieren.
cmoss
Inventar
#14 erstellt: 01. Sep 2011, 15:48
Hallo,

auch ich würde erstmal mit einem Multimeter alle Bauteile messen, etwas bessere haben auch einen Bereich für Kondensatoren. Wenn Du keines hast, kauf' Dir eines, man kann das immer brauchen.

M.E. ist es immer besser, erst den oder die Schuldigen zu finden, danach, wenn alles wieder funktioniert, kannst Du immer noch darangehen, einzelne Bauteile zu tauschen, obwohl die armen Elkos sehr sehr oft zu Unrecht verdächtigt werden.

Gruß
Claus
sound_of_peace
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2011, 17:48
Könnt ihr mir da vllt. etwas brauchbares empfehlen? Zuviel Geld wollte ich allerdings nicht dafür ausgeben, wie gesagt, Student eben...
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 01. Sep 2011, 17:50
Moin,

auch wegen dem Geld der Hinweis auf eine Impedanzmessung! Kostet ein paar Euro und damit lässt sich der Fehler eingrenzen!

Harry
sound_of_peace
Inventar
#17 erstellt: 01. Sep 2011, 17:51
Wie genau funktioniert das? Gibts da vllt. einen verständlichen Link zum Einlesen?


[Beitrag von sound_of_peace am 01. Sep 2011, 17:51 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 01. Sep 2011, 17:53
Moin,

bist Du technisch ETWAS bewandert?

http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.3.pdf

Ab Seite 189! Ebenso wichtig: Seite 17!
Der Vorteil: Mit dieser einfachen Schaltung und dem Messprogramm lassen sich auch problemlos alle Weichenbauteile durchmessen.

Harry


[Beitrag von Granuba am 01. Sep 2011, 17:59 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2011, 17:54
Ja, wenn ich mich damit etwas genauer auseinandersetze, sollte das schon klappen - habe Physik bis zum Abi mitgeschleppt
Keksstein
Inventar
#20 erstellt: 03. Sep 2011, 21:58
Hallo,

wieso machst Du dir so eine Mühe? Wenn die 3 Chassis wirklich Hochtöner sind ist ganz klar der Erste Schritt diese zu prüfen. Wenn Jemand mit einem schwachen Verstärker die Lautsprecher sehr laut befeuert hat sind die Hochtöner eventuell gestorben (Clipping). Löte doch einfach mal eine Leitung (es gehen ja 2 Leitungen zu den 3 Chassis oder nicht???) ab und hänge einen Verstärker an die Hochtöner. (wurde schon gesagt, ist aber hier meiner Meinung nach der sichere Weg wenn man nicht laut aufdreht) Ist nichts zu hören würde ich auf einen Defekt der HT tippen. Das mit der Batterie funktioniert zwar aber ist auf keinen Fall eine gute Lösung, wenn Du unbedingt eine Batterie dazu nehmen willst dann aber maximal 1,5V und nur ganz kurz, auf gar keinen Fall 9V!!! Die Elkos würde ich auf jeden Fall tauschen, ob sie die Chassis gefährden weis ich nicht aber klanglich lässt sich da bestimmt was verbessern. Wenn möglich am besten gegen Folienkondensatoren (MKP oder ähnlich) tauschen.

Gruß

Jan


[Beitrag von Keksstein am 03. Sep 2011, 21:59 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#21 erstellt: 03. Sep 2011, 22:00
Wie bereits geschrieben, hat der Test mit der Batterie gezeigt, dass die 3 Hochtöner funktionieren.

Ich habe mir jetzt mal einen richtigen Lötkolben besorgt und werde mich mal ein wenig schlau lesen.
Keksstein
Inventar
#22 erstellt: 03. Sep 2011, 22:07
Hallo,

tut mir leid, habe ich überlesen....

Gruß

Jan
bierman
Inventar
#23 erstellt: 06. Sep 2011, 10:14
Ich hatte schon mehrmals mit defekten Tonfrequenz-Elkos zu tun. Zuletzt wieder mal bei kleinen Canton-Satelliten, wo aus dem Bassmitteltöner nix mehr rauskam weil der parallele Elko einen auf Kurzschluss gemacht hat. Kommt schon mal vor...

Der einzelne Lautsprecher oben sieht mir aber schon nach Kalotte aus. Und die drei Hochtöner nach Konus. Seltsame Konstruktion.

Mach den Deckel über den drei Lautsprechern mal ab, das bisschen Presssspan kann man notfalls auch nachbauen.
sound_of_peace
Inventar
#24 erstellt: 07. Sep 2011, 21:50
Heute ist meine Reichelt-Lieferung gekommen.

Kurz: Nach dem Tausch aller Bauteile laufen alle Treiber der ersten Box wieder einwandfrei!

Da ich die Glaswolle entfernt habe, werde ich morgen beim Conrad noch etwas Dämmmaterial kaufen, dann ist die erste Box wieder fit. Nach meinem Hörempfinden handelt es sich bei den ehemals stummen drei Treibern um Mitteltöner, die Kalotte oben ist ein Hochtöner. Alles andere wäre, zumindest hörtechnisch, nicht nachvollziehbar.

Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, wie ich die Rückwand der zweiten Box abnehmen kann. Die Rückwand hat sich mit der Dichtmasse an die Auflagefläche festgesetzt. Schraube in die Rückwand drehen und daran ziehen brachte bis jetzt keinen Erfolg. Auch das runherum fahren mit einer Cutter-Messer-Klinge sowie Erhitzen mit einem Fön konnte nicht helfen - zur Zeit bin ich diesbezüglich etwas ratlos.
sound_of_peace
Inventar
#25 erstellt: 10. Sep 2011, 21:14
Die Dichtmasse war wie Stein.

Ich habe heute alle Möglichkeiten durchprobiert, die Rückwand abzunehmen.

Am Ende hab ich mit der Sticksäge um die Kanten abgesägt und die ca 4 cm überstehenden Reste versucht abzubrechen - erfolglos. Hat über 6 Studen gedauert, bis die Rückwand ohne Rückstände auf diese Böswillige Art entfernt war.

Nach dem Tausch aller Freq-Bauteile läuft auch die zweite Box einwandfrei.

Die kommenden Tage werde ich mir wieder eine Rüchwand im passenden Holz zurechtschneiden lassen, hoffentl. sieht man den Unterschied nicht zu sehr.

sound_of_peace
Inventar
#26 erstellt: 17. Sep 2011, 09:47
Ich denke, dass der Thread als geschlossen betrachtet werden kann.

Das Ziel, die LS wiederzubeleben, wurde dank eurer Ratschläge erreicht. Vor allem die Leseverweiße haben mich wieder etwas voran gebracht.

An dieser Stelle an ALLE von euch ein DANKE!
Poetry2me
Inventar
#27 erstellt: 17. Sep 2011, 19:20
___G_R_A_T_U_L_A_T_I_O_N____

Habe die ganze Zeit interessier mitgelesen. Tolle Bilder und Doku, Spannende Restauration!

- Poetry2me
-Fabio-
Inventar
#28 erstellt: 17. Sep 2011, 21:26
Auch von mir herzlichen Glückwunsch

Hatte die Tage leider keine Zeit auch mal zu antworten, aber es war ja offensichtlich
auch nicht nötig.

Ich würde mich über einen Klangbericht und evtl. auch einen Vergleich zu einem
anderem Paar Lautsprecher freuen, wenn es keine Umstände macht.

Ich war ja lange Zeit fasziniert von den alten Braun. Selber habe ich noch die
LS130, L420/1, L425 und L310, die aber alle verkauft werden sollen, weil ich
inzwischen auf Magnat umgestiegen bin und mit die alten da doch wesentlich
besser gefallen, nachdem ich die Kondensatoren auf der Frequenzweiche getauscht
hatte.

sound_of_peace
Inventar
#29 erstellt: 18. Sep 2011, 03:05
Hallo liebe Mitleser,

zurück vom größten Weinfest der Welt (Bad Dürkheimer Wurstmarkt) berichte ich nun noch kurz einen Höreindruck:

Wie vllt. bekannt, ist bei mir die Hör-/ Standposition der Lautsprecher eher supotimal. Da bei der einen Box zur Zeit noch keine Rückwand montiert ist, dröhnt die eine Box doch noch sehr und ein richtiger Klangbericht ist noch nicht möglich. Die Rückwand werde ich die nächste Woche in Auftrag geben.

Im bisherigen Zustand lässt sich jedoch folgendes zusammenfassen: Die alten Braun klingen (wie bei der Größe erwartet) sehr voluminös, haben einen relativ starken Tieftonbereich bei eher zurückhaltenden Höhen. Ich würde das Klangbild als sehr, sehr warm und angenehm beschreiben, vorallem ältere Jazzaufnahmen oder Gitarrensoli von Knopfler oder Wishbone Ash klingen echt sehr schön. Gerade der Gitarrensound kommt echt gut, auch Stimmen werden gut abgebildet. Auch bei höheren Lautsärken bleibt der Hochtonbereich immer im Hintergrund, vorallem der Bassbereich (liegt aber mit Sicherheit auch an der offenen Box) ist echt fundamental, d.h. die Auflösung/ Trennung zwischen tiefen und mittelhohen Frequenzen ist gegeben, also kein "Einheitsbrei".

Für eine weitere Einschätzung sollte aber noch der Einbau der zweiten Rückwand abgewartet werden, ich denke, das macht echt noch viel aus!

Ich werde also schnellstmöglich wieder berichten.

Im Übrigen ist das Empfinden ohnehin immer sehr subjektiv, wo sich mein Ohr doch relativ schnell an neues gewöhnt und ein direkter Vergleich mit anderen "Referenzen" nicht möglich ist.

In diesem Sinne!



[Beitrag von sound_of_peace am 18. Sep 2011, 03:09 bearbeitet]
-Fabio-
Inventar
#30 erstellt: 18. Sep 2011, 13:30
Achso, das hört sich soweit doch schon recht brauchbar an.
Wann kommt denn voraussichtlich die neue Rückwand dran?

Du hast mich übrigens dazu inspiriert meine alten Heco SoundMaster B230/8
wieder auszupacken. Die klingen wesentlich besser als ich in Erinnerung habe:)
Mal schauen was sich nach dem Ersetzen der Elkos auf der Weiche noch ergibt.

sound_of_peace
Inventar
#31 erstellt: 18. Sep 2011, 13:38
Da ich den Monat etwas knapp bin, werde ich erst so in 14 Tagen mal eine Anfrage starten, geht ja über Internet relativ schnell das ganze.
thokir
Neuling
#32 erstellt: 24. Jun 2016, 19:36
Hallo,

Bevor ich einen neuen Thread auf mache, bei dem dann vielleicht doch wieder das gleiche raus kommt wie hier, belebe ich den Saurier mal wieder.

Ich habe ebenfalls ein paar Braun L910 bekommen, eine von ihnen hat vermutlich eine defekte Frequenzweiche.
'Problem' an der Sache: Beim normalen hören an der Anlage bin ich davon ausgegangen, die Mitteltöner würden keinen Ton ausgeben, ich habe die Box dann per Stichsäge geöffnet, daraufhin den Batterietest gemacht welcher positiv ausfiel, die Töner sind also alle intakt.
Darauf hin habe ich die Elkos einseitig abgeknipst und in verschiedenen Kombinationen wieder angeklemmt, in der Hoffnung ausmachen zu können, welcher defekt ist. Die Mitteltöner haben nun doch Töne ausgespuckt, jedoch nur sehr, sehr leise. Daraufhin habe ich alle Elkos wieder angeklemmt, die Mitteltöner haben unverändert sehr leise Töne von sich gegeben.

Erste Frage: Kann das an defekten Kondensatoren liegen, oder kann ich davon ausgehen das eine der Spulen nen Schuss hat?

Die Kondensatoren wollte ich sowieso tauschen.
Dazu eine zweite Frage: Muss/sollte ich wieder Tonfrequenz-Elkos nehmen, gehen auch normale Elkos (falls es da tatsächlich einen Unterschied gibt) oder ist es besser Folienkondensatoren zu verwenden?

Eine letzte Frage zu Post #10 und #11: Wurden die verlinkten Wiederstände gekauft und verbaut, oder welche mit den in Post #11 empfohlenen Werten?

Schonmal vielen Dank, thokir


[Beitrag von thokir am 24. Jun 2016, 19:42 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#33 erstellt: 24. Jun 2016, 20:07

Kann das an defekten Kondensatoren liegen, oder kann ich davon ausgehen das eine der Spulen nen Schuss hat?


Bei dem Alter kann es durchaus einen Kondensatordefekt geben, aber die Spulen werden nicht kaputt sein.


Muss/sollte ich wieder Tonfrequenz-Elkos nehmen, gehen auch normale Elkos (falls es da tatsächlich einen Unterschied gibt) oder ist es besser Folienkondensatoren zu verwenden?


Du musst Tonfrequenz-Elkos nehmen, da diese Bi-polar (Non-polar) sind. "Normale" Elkos sind gepolt (polar) und verhalten sich im Lautsprecherzweig wie Popcorn.
Du kannst selbstverständlich MKP/MKT- Kondensatoren verwenden, diese sind langlebiger und haben im Hoch-, und Mitteltonbereich einen klanglichen Vorteil.


Die Mitteltöner haben nun doch Töne ausgespuckt, jedoch nur sehr, sehr leise. Daraufhin habe ich alle Elkos wieder angeklemmt, die Mitteltöner haben unverändert sehr leise Töne von sich gegeben.


Auch wenn es ein Elkodefekt sein kann, kann es sehr gut möglich sein, dass die Mitteltöner einen Schwingspulendefekt haben.
Hast du an ihnen mal eine Re-Messung vorgenommen?
thokir
Neuling
#34 erstellt: 24. Jun 2016, 22:46

Bei dem Alter kann es durchaus einen Kondensatordefekt geben, aber die Spulen werden nicht kaputt sein.


Das ist schonmal gut zu hören.


Du kannst selbstverständlich MKP/MKT- Kondensatoren verwenden, diese sind langlebiger und haben im Hoch-, und Mitteltonbereich einen klanglichen Vorteil.


Und im Tieftonbereich wohl auch keinen Nachteil?


Hast du an ihnen mal eine Re-Messung vorgenommen?


Nicht das ich wüsste, mangels Kenntnis über die Bedeutung einer "Re-Messung"
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 25. Jun 2016, 00:15

Und im Tieftonbereich wohl auch keinen Nachteil?


Doch, sie sind teurer.


Nicht das ich wüsste, mangels Kenntnis über die Bedeutung einer "Re-Messung"


OK, anders gesagt: eine DC-Widerstandsmessung mit einem Ohmmeter.
Habe aber im Hinterkopf, dass die MT in Reihe geschaltet sind
ehemals_Mwf
Inventar
#36 erstellt: 25. Jun 2016, 00:22
Hi,
thokir (Beitrag #34) schrieb:
...Und im Tieftonbereich wohl auch keinen Nachteil? ...

nein,
aber es wäre eine Luxus-Sanierung, die Probleme bei Platzbedarf und Kosten verursachen könnte.


thokir (Beitrag #34) schrieb:
..., mangels Kenntnis über die Bedeutung einer "Re-Messung"

Re-Messung = R-Messung = Widerstandsmessung,
schon mit einem einfachsten Multimeter möglich,
vorher aber einen Null-Abgleich durchführen bzw. den Wert der sich bei Kurzschluss der Messspitzen ergibt, vom Ergebnis abziehen.

Gruss,
Michael

-----------
oooops, zu langsam...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 25. Jun 2016, 00:23 bearbeitet]
thokir
Neuling
#37 erstellt: 25. Jun 2016, 10:57
Morgen,

dann werde ich bei den Kondensatoren im Tieftonbereich bei Tonfrequenzelkos bleiben und beim Hoch-/Mitteltonbereich eventuell auf Folienkondensatoren umsteigen. Mal schauen was sich zu welchem Preis finden lässt.


Rabia_sorda (Beitrag #35) schrieb:

OK, anders gesagt: eine DC-Widerstandsmessung mit einem Ohmmeter.
Habe aber im Hinterkopf, dass die MT in Reihe geschaltet sind ;)

Doofe Frage...aber was sollte dabei optimalerweise bei raus kommen? Ohne die Abdeckung über den Mitteltönern rauszureißen lässt sich nur schlecht rausfinden wie viel Ohm da ab Werk angedacht sind, oder sehe ich das falsch?

Ein Multimeter welches das kann ist vorhanden, daran wird es also nicht scheitern


[Beitrag von thokir am 25. Jun 2016, 10:57 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#38 erstellt: 25. Jun 2016, 11:51

Rabia_sorda (Beitrag #35) schrieb:
...Habe aber im Hinterkopf, dass die MT in Reihe geschaltet sind ;)

Diesem Link incl. Weichen-Schaltplan (!) zufolge sind die MTs parallel geschaltet:
http://www.radiomuse...prechereinhei_4.html


---------------
btw:
Damals (1968) war eine breite Abstrahlung mittlerer Frequenzen noch so wichtig, dass -- bevor die 50er MT-Kalotte vorfügbar war -- 3 rel. kleine Mitteltöner angewinkelt auf die Schallwand gesetzt wurden.
Heute wird oft das genaue Gegenteil verfolgt -- enge Abstrahlung bis fast 3 kHz über einen rel. großen MT-Konus bzw. Multi-TTs...
...bei Kompakt-LS ohnehin, erstaunlicherweise aber auch in größeren Kombis.
thokir
Neuling
#39 erstellt: 25. Jun 2016, 12:19
Wegen der Widerstandsmessung: Es sollten 8 Ohm bei raus kommen, da die LS ja (lt technischen Daten) 8 Ohm haben, denke ich? Oder haben die einzelnen Töner da einen anderen Widerstand?
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 25. Jun 2016, 12:23

Mwf (Beitrag #38) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #35) schrieb:
...Habe aber im Hinterkopf, dass die MT in Reihe geschaltet sind ;)

Weichen-Schaltplan (!) zufolge sind die MTs parallel geschaltet:


Ich hatte mich nur auf Post #5 gestützt und nicht selber recherchiert. Danke.


[Beitrag von Rabia_sorda am 25. Jun 2016, 12:26 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#41 erstellt: 25. Jun 2016, 12:44

Doofe Frage...aber was sollte dabei optimalerweise bei raus kommen? Ohne die Abdeckung über den Mitteltönern rauszureißen lässt sich nur schlecht rausfinden wie viel Ohm da ab Werk angedacht sind, oder sehe ich das falsch?


Doofe Antwort....rausreißen braucht man da wohl nichts......ich kann da Schrauben erkennen.


Wegen der Widerstandsmessung: Es sollten 8 Ohm bei raus kommen, da die LS ja (lt technischen Daten) 8 Ohm haben, denke ich? Oder haben die einzelnen Töner da einen anderen Widerstand?


Bei einer Parallelschaltung vermute ich eher 16 Ohm je Chassis. Bei einer Parallelschaltung dieser 3, hättest du rechnerisch eine Impedanz von 5,33 Ohm.

Wenn bei einer Parallelschaltung nur eine Schwingspule einen Kurzschluß erzeugt, werden alle anderen Chassis in diesem Filterkreis leiser.
Dieses wäre bei einer Reihenschaltung anders, hier wären sie nun lauter.
thokir
Neuling
#42 erstellt: 25. Jun 2016, 12:45
Hab jetzt grade mal die Mitteltöner abgelötet und gemessen...
Kurzschlusswiederstand sind 0.6 Ohm.
Mitteltöner schwanken zwischen 6.7 und 7.2 Ohm.

Ist das (von 8 Ohm ausgehend) normale Toleranz oder kann man da schon sagen das die nen Schuss weg haben?

--------------------

zu langsam....

--------------------


Rabia_sorda (Beitrag #41) schrieb:

Doofe Antwort....rausreißen braucht man da wohl nichts......ich kann da Schrauben erkennen.

Die Dichtmasse darunter ist leider sehr hartnäckig, so das ich den Deckel vermutlich nicht ohne Totalverlust ab bekommen werde.


Bei einer Parallelschaltung vermute ich eher 16 Ohm je Chassis. Bei einer Parallelschaltung dieser 3, hättest du rechnerisch eine Impedanz von 5,33 Ohm.

Wenn bei einer Parallelschaltung nur eine Schwingspule einen Kurzschluß erzeugt, werden alle anderen Chassis in diesem Filterkreis leiser.
Dieses wäre bei einer Reihenschaltung anders, hier wären sie nun lauter.


Der Wert passt jetzt zwar nicht zu dem von mir gemessenen Wert, aber rein rechnerisch macht das für mich (nachdem ich mich mal damit auseinander gesetzt hab) Sinn.

Ich hab die MTs grade direk an den Verstärker angeschlossen, von denen ist definitiv keiner Defekt.
Insofern geht es jetzt ans bestellen der Kondensatoren


[Beitrag von thokir am 25. Jun 2016, 13:09 bearbeitet]
thokir
Neuling
#43 erstellt: 25. Jun 2016, 14:01
Und noch was: Ist die Spannung bei den Elkos/MKPs/MKTs ausschlaggebend? Oder ist das nur die maximale Spannung, die die Vertragen?
ehemals_Mwf
Inventar
#44 erstellt: 25. Jun 2016, 14:29

thokir (Beitrag #43) schrieb:
... Oder ist das nur die maximale Spannung, die die Vertragen?

Ja.

Wobei verschiedene Spannungsangaben üblich sind:
-- Gleichspannung (>= 50 V-, z.B. 100 V- f. LS-Einsatz)
-- Wechselspannung (>= 23 VAC, z.B. 35 VAC f. LS)
Rabia_sorda
Inventar
#45 erstellt: 25. Jun 2016, 14:35

Ich hab die MTs grade direk an den Verstärker angeschlossen, von denen ist definitiv keiner Defekt.
Insofern geht es jetzt ans bestellen der Kondensatoren


So geht es zwar auch, kann aber u.U. zu einem Defekt des Verstärkers führen, wenn ein Kurzschluß an einem Chassis vorhanden ist.


Ist die Spannung bei den Elkos/MKPs/MKTs ausschlaggebend? Oder ist das nur die maximale Spannung, die die Vertragen?


Das ist zwar die maximale Spannung die sie Vertragen, aber sie können durchaus eine höhere Spannungsfestigkeit haben.
Die angegebene Kapazität sollte nicht verändert werden. Wenn es diesen Wert nicht zu bekommen gibt, kann man sich mit einer Parallel-, und/oder Reihenschaltung mehrerer Kondensatoren behelfen. Hier ist aber darauf zu achten, dass sich es bei Kondensatoren anders verhält, als bei Widerständen.
thokir
Neuling
#46 erstellt: 25. Jun 2016, 18:08

Rabia_sorda (Beitrag #45) schrieb:

So geht es zwar auch, kann aber u.U. zu einem Defekt des Verstärkers führen, wenn ein Kurzschluß an einem Chassis vorhanden ist.

Dann hab ich da ja nochmal Glück gehabt....



Das ist zwar die maximale Spannung die sie Vertragen, aber sie können durchaus eine höhere Spannungsfestigkeit haben.
Die angegebene Kapazität sollte nicht verändert werden. Wenn es diesen Wert nicht zu bekommen gibt, kann man sich mit einer Parallel-, und/oder Reihenschaltung mehrerer Kondensatoren behelfen. Hier ist aber darauf zu achten, dass sich es bei Kondensatoren anders verhält, als bei Widerständen.

Gut, damit sind dann alle Kondensatorprobleme gelöst.

Auf das die Post schnell liefert
thokir
Neuling
#47 erstellt: 30. Jun 2016, 17:43
Post war zwischenzeitlich da, Kondensatoren wurde getauscht und eine neue Rückwand gebaut, der LS läuft wieder bestens!!
Rabia_sorda
Inventar
#48 erstellt: 30. Jun 2016, 17:45
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