Thorens TD 318 springt in der Rille

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mogget
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jan 2013, 14:25
Hallo,

könnt ihr mir bitte helfen ?

Statt ein Neugerät in der Preisklasse um 150,-€ fiel meine Wahl auf ein gebrauchtes Gerät, den Thorens TD 318
Bisher konnte nur keine Freude aufkommen, denn er spielt eine Plattenseite nicht bis zum Ende. Die ersten Songs noch problemlos, ab dem dritten Lied nur eine Frage der Zeit bis er springt.

Sieht so aus, als handelt es sich nicht um den original Tonarm oder doch ? Ist das zu erkennen ?
Thorens TD318

Wenn ich den Tonarm auspendel bis er waagerecht frei schwebt und dann Richtung Mitte stubse,
bleibt er abrupt auf halber Strecke stehen.

Der Tonarm läßt sich ja abschrauben in Höhe der Liftbank, könnte ein Wechsel des TA`s helfen ?

Schonmal Danke

john
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 25. Jan 2013, 17:13
Dein Foto ist zu klein, um etwas zu erkennen. Lager reinigen und neu fetten könnte Abhilfe schaffen.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Jan 2013, 21:27
Hallo mogget,

du schreibst:


Wenn ich den Tonarm auspendel bis er waagerecht frei schwebt und dann Richtung Mitte stubse,
bleibt er abrupt auf halber Strecke stehen.


ist das auch so ca. der Bereich, wo die Nadel dann springt...???

Wie ist es denn um die Armlager bestellt? Wie fühlt er sich an, spürbares Spiel? Ist an den Lagerzapfen, den Spitzen, die ins eigentliche Lager ragen, vielleicht Rost?

übrigens, mit fetten würde ich mal ganz vorsichtig sein.....

Bei diesen Symtomen dürfte ein anderer TA nichts bringen, der Arm muss frei beweglich sein.

Schau doch mal und berichte...

freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 26. Jan 2013, 21:34 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2013, 00:52

doc_barni (Beitrag #3) schrieb:
übrigens, mit fetten würde ich mal ganz vorsichtig sein.....
Ja, das soll man nicht. Auch nicht ölen.
Berührt der Tonarm die Lifttbank?
Gruß
Jürgen
mogget
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jan 2013, 18:30
Danke für die Antworten

@ Doc Barni
Der Tonarm ist frei und gut beweglich, hakelt nichts. Das Lager hat nicht übertrieben viel Spiel, bemerke keins.
Doch tatsächlich der Tonarm springt immer an der gleichen Stelle, schon sämtliche Musikrichtungen ausprobiert
Nur wenn das Gewicht hinten verändert wird, verändert sich auch damit die Stelle an der er spingt.

Achso die Liftbank. Der Tonarm liegt nicht auf, vielleicht 1mm Luft überm Lift.

Gruß
john

..und thanks
doc_barni
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jan 2013, 20:02
Hallo mogget,

du schreibst:


Wenn ich den Tonarm auspendel bis er waagerecht frei schwebt und dann Richtung Mitte stubse,
bleibt er abrupt auf halber Strecke stehen.


in diesem Fall ist der Arm nicht frei beweglich. Wenn er abrupt stehenbleibt, muss die Ursache dafür gefunden werden, mit Musikrichtungen dürfte das nichts zu tun haben. In seltenen Fällen könnte auch die ungüstige Verlegung der Tonarmkabel eine Ursache darstellen....

Auflagengewicht und Antiskating kannst du korrekt einstellen...???

Ich würde in diesem Fall den Netzstecker ziehen, den Dreher mal öffnen, den Arm mit der Hand bewegen und beobachten, was zu der Störung führt. Ob du das kannst, weiss ich aber nicht. Dann könnte vielleicht ein erfahrenerer Freund weiterhelfen. Dass das verändern des Auflagengewichtes den Punkt des Springes beeinflusst , erschein mir sehr logisch.

freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 27. Jan 2013, 20:06 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2013, 20:17
Hallo John,
hast du den Pustetest (bzw. Stubstest ) bei ausgehängtem AS- Faden gemacht? Andernfalls würd ich mal gucken ob der AS-Faden einen Knick oder rauhe Stelle hat.
Gruß
Jürgen
mogget
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 28. Jan 2013, 22:34
@doc barni
Wenn ich den Tonarm frei-schwebend in die Mitte Puste bleibt er an besagter Stelle stehen.
Bewege ich ihn vorsichtig manuel in Richtung Mitte kann ich keinen Widerstand spüren.
Es ist einleuchtend für mich was du schreibst und um der Ursache weiter auf den Grund zu gehen muß er geöffnet werden. Da bin ich allerdings raus.
Bringe den Dreher morgen in eine kleine Elektrowerkstatt, vielleicht kann ich ja bei der Reperatur zusehen. Bin gespannt ob es an der Verkabelung liegt.

@Jürgen1
du bist gut, es stimmt.
Ein kleiner Knick in der Sehne, die Zugkraft glaube ich ist beeinträchtigt. Mein Kater Juri war der Übeltäter, er fährt tierisch auf das kleine Gewicht ab. Leider ist nach dem Kauf bei der Lieferung auch die Plexiglasabdeckung kaputt gegangen.
Plattenspieler und Katzen gibts da eigentlich eine extra Rubrik ?

Danke euch erstmal und werde berichten.

schön Abend noch..
john
shabbel
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2013, 22:41
Plattenspieler und Katzen. Mein alter Elac ist seit einem Jahr die Seite gestellt. Grund ist unsere neue Katze. Ich glaube, jetzt kann der Elac wieder in Betrieb genommen werden.
doc_barni
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Jan 2013, 23:54
Hallo mogget, wo wohnst du denn...???

vielleicht könnte man da was machen...??? Ob die Leute in einer Elektrowerkstatt das so wissen...???


freundliche Grüsse
doc_barni
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2013, 01:03
Stacheldraht auf den Plattenteller und mit 45 immer drehen lassen.
bukongahelas
juergen1
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2013, 02:18

mogget (Beitrag #8) schrieb:

du bist gut, es stimmt.
Ein kleiner Knick in der Sehne, die Zugkraft glaube ich ist beeinträchtigt.
Hallo John, warum behebst Du diesen Fehler nicht als erstes? Das könnte doch durchaus die Ursache sein. Wenn der Faden rauh ist oder einen Knick hat, dann bremst er den Tonarm bei der Bewegung nach innen. Das kann zu dem Springen führen.
Gruß
Jürgen
shabbel
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2013, 10:03
mit Nähgarn...
mogget
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Jan 2013, 20:15

doc_barni (Beitrag #10) schrieb:
Hallo mogget, wo wohnst du denn...???

vielleicht könnte man da was machen...??? Ob die Leute in einer Elektrowerkstatt das so wissen...???
doc_barni :prost


Jau, gerne ich nehme dein Angebot an, du kommst vorbei und reparierst den Dreher
2 km von Berlin entfernt wäre das denn... Ich guck grad mal auf den linken Bildrand doc-barni.... nö nö, ich hab`keine Angst.


Jetzt hat dieser blöde Kater geschickt zum Konterschlag ausgeholt,
während ich arbeiten war, um Futter für ihn ranzuschaffen.... nun das S1190006

Hier noch ein Bild, vielleicht wird nun deutlich um welchen TA es sich handelt.
S1190015


gruß john und Danke für die Hilfe
mogget
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Jan 2013, 20:26

juergen1 (Beitrag #12) schrieb:

mogget (Beitrag #8) schrieb:

du bist gut, es stimmt.
Ein kleiner Knick in der Sehne, die Zugkraft glaube ich ist beeinträchtigt.
Hallo John, warum behebst Du diesen Fehler nicht als erstes? Das könnte doch durchaus die Ursache sein. Wenn der Faden rauh ist oder einen Knick hat, dann bremst er den Tonarm bei der Bewegung nach innen. Das kann zu dem Springen führen.
Gruß
Jürgen


Die angekaute Sehne ersetzt, daran lag es leider nicht.
Über weitere Vorschläge bin ich aber dankbar.

viele Grüße john
doc_barni
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Jan 2013, 20:54
Hallo mogget,



Ich guck grad mal auf den linken Bildrand doc-barni.... nö nö, ich hab`keine Angst.


...wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann....???

Ich bin Westfale, wohne auch dort, nach Berlin komme ich selten, aber vielleicht kommst du ja gelegentlich hier herauf....????

vielleicht solltest du aber erstmal den Kater "reparieren", sonst bleibst du am Dreher ja drann.....



freundliche Grüsse
doc_barni


[Beitrag von doc_barni am 29. Jan 2013, 21:08 bearbeitet]
mogget
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Jan 2013, 22:01

doc_barni (Beitrag #16) schrieb:

Ich bin Westfale, wohne auch dort, nach Berlin komme ich selten, aber vielleicht kommst du ja gelegentlich hier herauf....????
vielleicht solltest du aber erstmal den Kater "reparieren", sonst bleibst du am Dreher ja drann.....
doc_barni :prost


Hätte ja sein können, ich komm auch nicht nach Westfalen
So werde ich den Thorens am Wochenende wirklich mal öffnen um zu schauen ob mir was auffällt oder stört beim bewegen des TA.

Vorher muß ich das System wieder anlöten. Wie heißen eigentlich die kleinen Flunchmuffen am Kabelende ???

beste Grüße
john
cmoss
Inventar
#18 erstellt: 30. Jan 2013, 20:42
Hallo,

ein Tonarmlager kann man eigentlich so gut wie nicht selbst reparieren, das hat die Größenordnung und Empfindlichkeit eines Uhrenlagers. Ich hielte es für vernünftiger, wenn Du gleich versuchst, einen neuen Arm aufzutreiben.

Die Kräfte, die auf die Lager wirken, wenn der Kater an den Kabeln zerrt reichen locker aus, um die Lager zu zerstören, M.E. ist jeder Reparaturversuch vergeudete Zeit.

Und solange Du das Vieh nicht im Griff hast, oder es schaffst, den Dreher katzensicher unterzubringen ist ohnedies alles sinnlos.

Gruß
Claus
doc_barni
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Jan 2013, 21:33
Hallo
@ cmoss

du schreibst:


ein Tonarmlager kann man eigentlich so gut wie nicht selbst reparieren, das hat die Größenordnung und Empfindlichkeit eines Uhrenlagers. Ich hielte es für vernünftiger, wenn Du gleich versuchst, einen neuen Arm aufzutreiben.


...wenn man denn sicher sein könnte, dass hier die Ursache für die Fehlfunktion liegt. Ist doch schwierig, so auf die Distanz. Handwerklich ganz Geschickte, können auch Lager aus anderen Drehern wieder einbauen.... aber das ist nicht ganz ohne....

Ein Lager zu reparieren würde ich auch nicht versuchen....


freundliche Grüsse
doc_barni
audio_cat
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jan 2013, 00:02
Hallo,

die Muffen, nach den du fragst, heißen Headshellkabel-Systemkabelschuhe. Das grüne defekte Kabel ist ein Massekabel! (Katzen haben etwas übrig, für die Farbe grün; und manche Kater besonders). Montiere mal das Headshell ab; über die Befestigungsschraube. Dann müssten am freien Armrohr die vier Headshellkabel auf vier Stiften gesteckt sein. Zieh dann einfach das grüne Kabel vorsichtig ab und befestige es am entsprechenden Stift des Tonabnehmers; das andere freie Ende des grünen Kabels kannst du dann an den frei gewordenen Stift des Rohres löten; grünes und blaues Kabel sind Massekabel, rotes und weißes Kabel sind linker u. rechter Kanal. Der jetzt vorliegende Defekt ist nicht weiter tragisch, da es sich ja nur um die Verbindung zwischen Abschluss des Armrohrs und Tonabnehmer handelt (Headshellkabel eben). Was die Bremsung des Tonarms, bei Betrieb, anbetrifft, so müßtest du mal - in Ruhe- die unteren Deckel des PS demontieren (hierbei PS senkrecht stellen) und anhand von Bewegungen des Tonarms, mögliche Hindernisse/Einstellungen, im Innern lokalisieren und dann, wenn`s geht, beheben. Ist alles nicht so kompliziert, deshalb keep it cool...
mogget
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 03. Feb 2013, 00:11
..ich danke euch ihr seid gut.2013-02-02 14.45.01
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