Die Decca "The British music collection" bei JPC

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Martin2
Inventar

#1 erstellt: 27. Mrz 2005, 22:03

Habe mich da reichlich mit diesen CDs eingedeckt. Sind wirklich sehr günstig (2,99), Doppel CDs 3,99.

Gibt ne ganze Menge Arnold, Britten, Bax, Walton, Bliss etc.

Die Aufnahme sind anscheinend manchmal etwas älter, aber auch moderne Digitalaufnahmen sind dabei.
Kann irgendjemand etwas zu diesen Aufnahmen sagen? Ich habe jedenfalls nicht gezögert, mir zu diesem Preis mal einiges zu kaufen. Die Arnold CDs hätte ich sowieso gerne schon mal gehabt, wenn sie nicht immer so teuer gewesen wären ( es sollte ebendieselben Aufnahmen sein, den Interpreten nach zu urteilen), von Bliss und Walton bin ich gespannt, mehr kennenzulernen. Die Serie macht insgesamt einen guten Eindruck, zu dem Preis darf man auch mal riskieren, mit dem einen oder anderen vielleicht auch mal reinzufallen. Bax wollte ich immer schon mal kennenlernen, gewisse Namen wie Birtwhistle sagen mir aber nichts und da zögere ich noch. Von Howells habe ich mal positives gelesen, also habe ich ihn mir mal zugelegt, ebenso Lambert, dessen Musik ganz fetzig sein soll. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf diese CDs.

Ich habe jetzt keine Lust, das alles rüberzukopieren, gebt mal bei Interesse bei JPC "The British music collection" ein und schaut Euch die Sachen mal an.

Gruß Martin

[Beitrag von Martin2 am 28. Mrz 2005, 00:39 bearbeitet]

dude1708
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 28. Mrz 2005, 00:35

Hier ein paar

Kommentare zu den Aufnahmen. In Anlehnung an Deinen Thread zu englischsprachingen Klassikforen!

vanrolf
Inventar

#3 erstellt: 03. Apr 2005, 16:38

Martin2 schrieb:

Die Serie macht insgesamt einen guten Eindruck, zu dem Preis darf man auch mal riskieren, mit dem einen oder anderen vielleicht auch mal reinzufallen.

Hallo Forum, hallo Martin,

das hatte ich mir auch gedacht und letzte Woche die abgebildete CD mit den drei Streichquartetten von Michael Nyman (EUR 2,99), gespielt vom Balanescu-Quartett bestellt.
Warum diese? Weil ich in letzter Zeit Kammermusik - besonders Streichquartette - bevorzugt höre, dabei auch neuere Kompositionen kennenlernen möchte und Nyman noch nicht kannte. Und weil's billig war.

Sofort auffällig: das hervorragende Grafikdesign der Veröffentlichung. So wünsche ich mir ansprechend gemachte Covers bzw. Labels, insbesondere bei Serien.
Leider ist die Musik selbst für mich eher ein Reinfall, einfache Themen werden stark rhythmisiert und scheinbar endlos wiederholt. Im Quartett No. 2, mit dem die CD beginnt, gibt es zwar z.T. indisch anmutende, folkloristische Anklänge, aber nach kurzer Zeit nervt mich das einfach nur. Das Quartett No. 3 kommt zwar etwas "ernsthafter" und mit mehr Melodik daher, ist mir aber insgesamt zu leichtfüßig und "wirkt" nicht. No. 1 schließlich hat wieder die Endlosschleifen und ist - sorry! - einfach unerträglich.
Eigentlich halte ich das ganze auch mehr für "Klassikpop" und erwarte die ganze Zeit Schlagzeug oder so.
Schade, mir tut's trotz des Preises leid um das Geld.

Gruß Rolf

sound67
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 03. Apr 2005, 18:08

vanrolf schrieb:

Leider ist die Musik selbst für mich eher ein Reinfall, einfache Themen werden stark rhythmisiert und scheinbar endlos wiederholt.

a.k.a. "Minimal Music".

Eigentlich halte ich das ganze auch mehr für "Klassikpop"

Nein. Minimal Music.

Gruß, Thomas

Martin2
Inventar

#5 erstellt: 03. Apr 2005, 18:42

Lieber Rolf,

tut mir leid. Ich hätte Dich wohl warnen sollen. Jedenfalls stand das, was im Penguins guide über diesen Komponisten stand, auch nicht so positiv. Leider war mir der Name des Komponisten entfallen.

Ich habe auch noch mehr von der Howells CD gehört und fand das bisher auch enttäuschend.

Insgesamt aber ist das denke ich schon eine ganz gute Serie. Was ich so bisher gehört habe: Walton, Arnold, Lambert, macht einen guten Eindruck.

Ich denke zu dem Preis darf man auch mal mit etwas reinfallen. Der Nyman hätte Dir ja auch gefallen können ( wie der Howells mir). Man muß die Reinfälle immer auch ein bißchen mit den Glückstreffern verreichnen, denke ich.

Gruß Martin

[Beitrag von Martin2 am 03. Apr 2005, 18:43 bearbeitet]

antiphysis
Stammgast

#6 erstellt: 17. Apr 2005, 20:03

Das Problem der Serie ist zugleich ihr Vorteil. Es wird eben ein extrem breites Spektrum britischer Musik abgedeckt.

Nyman sollte allerdings inzwischen recht bekannt sein, zumal er einige Filmmusiken geschrieben hat (recht häufig für Peter Greenaway, aber auch die Musik zum "Piano" von J. Campion, etc.). In der Tat ist es Minimal Music. Wenn man mit diesem musikalischen Konzept nichts anfangen kann, ist es für viele schnell ermüdend, wenn nicht ärgerlich.

Grüße