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Spotify - Die Zukunft des Musikhörens?

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AndreasHelke
Stammgast
#1 erstellt: 22. Okt 2012, 22:44
Der Spotify Musikstreaming Dienst ist für mich inzwischen zum Ersatz für CD Käufe geworden. Gesammelt weden dabei allerdings nur noch Playlists und Einträge in der History oder den Favoriten.

Mit Zugriff auf 15 Millionen Tracks gibt es mehr als genug Auswahl. Wenn ich allerdings eine Spezifische Klassik CD Suche, über die ich gelesen habe, ist die in mehr als der Hälfte der Fälle nicht im Repertoire.

Mit 5€ pro Monat für den Zugriff ausschließlich vom Computer oder 10€ für Zugriff mit allen unterstützten Geräten und DRM geschützten Downloads die nur innerhalb des Spotify Programms zugänglich sind ist der Preis sehr akzeptabel. Vor allem wenn man es mit den immer noch hohen Preisen für Kauf Downloads von Musik vergleicht.

Der Premium Service bietet die Option 320 kbib/s oder 96 kbit/s statt der üblichen 160 kbit/s Ogg/Vorbis Codierung zu verwenden. Bei der Klassik, Jazz oder World-Musik die ich höre, erkenne ich weder bei 160 noch bei 320kbit/s einen Unterschied zum CD Original. Für mich hat die Option der höheren Datenratre also keinen praktischen Nutzen und ich habe diese Option deaktiviert. Für mich liegt schon die Qualität bei96 kbps sehr nahe an CD Qualität. Im ABX vergleich kann ich die jedoch zuverlässig voneinander Unterscheiden. Wenn ich nur die Vorbis Variante höre, würden die Fehler mir nicht auffallen. Bei q1 (64 kbps) und q2 (96 kbps) sind die Fehler auch ohne Vergleich sehr offensichtlich. Der Vorbis Standard ist q5 also noch mal 3 Stufen besser als die beinahe CD qualität q2. Die q9 Variante beim Premium Service hat keinen praktischen Nutzen und produziert überflüssigen Netzwerktraffic. Aber es beruhigt vermutlich bei einigen Nutzern die Nerven. Ich habe das auch benutzt, bis ich angefangen habe mit eigenen Hörtests die Vorbis Qualität zu überprüfen.

Spotify bietet einen freien Dienst an, der jedoch häufig von Audio-Werbung unterbrochen wird. Und die Werbe Playlist zielt anscheinend auf maximalen Nervtöt Faktor ab. Nach 6 Monaten kann man beim Freien Dienst nur noch 10 Stunden pro Monat hören. Ich möchte mir jetzt den freien Spotify definitiv nicht mehr antun.

Bei Neuanmeldungen kann man 48 Stunden völlig unverbindlichen Premiumservice bekommen. Gegen Angabe einer Kreditkartennummer gibts dann noch mal 30 Tage kostenfreien Premiumservice. Wenn man innerhalb dieser 30 Tage den Premiumservice nicht wieder kündigt muss man dann jeweils für den nächsten Monat bezahlen bis man sich entschließt zu kündigen.


[Beitrag von AndreasHelke am 25. Okt 2012, 23:05 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2012, 23:08
Hallo Andreas,

danke, daß Du diesen Thread aufgemacht hast, ich hatte Dich ja dazu angeregt. Wie ich an anderen Orten schon schrieb, bin ich ein in kleinen Dingen stockkonservativer ( in großen dann revolutionärer) Mensch. Das heißt ich gucke erst mal nicht nach links und rechts.

Sowieso gucke ich erst mal nicht nach rechts oder links. Ich bin ein stieseliger CD Hörer. Wobei mein Freund K. nicht mal einen Computer hat und einfach nur bei JPC bestellt.

Die Sache mit Spotify interessiert mich. Ob das die Zukunft des Musikhörens ist, weiß ich nicht, jedenfalls weiß ich es nicht für mich.

Mich würde an Spotify zunächst mal der unbezahlte Service reizen. Hätte ich damit doch zunächst mal einfach die Möglichkeit, in gewisse Dinge mal rein zu hören. Ich sage einfach mal so: Ohne die Möglichkeit unseres damaligen wunderbaren JPC Ladens in Hamburg in Dinge rein zu hören, hätte ich meinen geliebten Komponisten Malcolm Arnold nicht entdeckt. Ich hörte da einfach mal ein paar Minuten in Malcolm Arnolds 1. Sinfonie herein - und dann hing ich an der Angel.

Youtube ist bestimmt nicht schlecht, hat aber gewaltige Lücken. Spotify scheint ein größeres Angebot zu haben und das reizt mich.

Ob allerdings Spotify für mich zur Alternative zum CD Hören werden könnte, na das muß man mal abwarten. Ich weiß, daß ich in diesem Forum als Pfennigfuchser gelte und kokketiere auch gerne damit, aber ich bin kein Pfennigfuchser, wenn ich etwas wirklich schätze. Für etwas, was ich nicht kenne, bin ich nicht bereit, viel Geld auszugeben. Also könnte Spotify etwas sein, wo man mal wieder in etwas rein hören darf, wie ich es früher in seligen Klassikgeschäften gerne gemacht habe.

Gruß Martin
Schneewitchen
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2012, 23:45
Spotify höre ich auch.
Mir geht es dabei festzustellen,ob die entsprechende Klassik-CD meinen Geschmack trifft,um sie dann zu kaufen.So kann ich eine komplette CD anhören und kaufe nicht die Katze im Sack.Auch die Aufnahmequalität läßt sich feststellen,selbst im Gratis-Spotify.
Für mich ist Spotify nicht die Zukunft des CD-Hörens,ich habe meine CDs lieber greifbar im Regal.Ich kann mir aber vorstellen,daß die fernere Zukunft des Musikhörens sich in Richtung Spotify entwickelt.
AndreasHelke
Stammgast
#4 erstellt: 23. Okt 2012, 19:58
Ich habe noch nicht herausgefunden unter welchen Umständen man einen Unterschied bei lossy komprimierter und Originaldaten Feststellen kann.

Das hängt stark von der Musikrichtung und dem speziellen Track ab. Jedes lossy Verfahren hat bestimmte Tracks mit denen es einfach nicht klarkommt, auch wenn die meisten Tracks CD Qualität erreicht.

Was definitiv wichtig ist ist welcher Encoder verwendet wurde. Die ersten mp3 Encoder waren einfach furchtbar und bei 128 kbit/s sofort an charakteristischen Artefakten zu erkennen. Heutige Encoder haben bei 128 kbit/s schon nahezu CD Qualität, sind aber bei 64 kbit/s immer noch völlig unbrauchbar zur Musikwiedergabe. Bei mittleren bis hohen Datenraten haben alle populären Kodierverfahren etwa das gleiche Klangniveau. Bei Datenraten unter 100 kbit/s gibts immer noch deutliche Unterschiede. Und die werden auch erhalten bleiben weil man den Decoder nicht nachträglich ändern kann. AAC hat da aus den Fehlern beim mp3 Decoder Design gelernt und einiges besser gemacht.


Was ich herausgefunden habe, ist das ich im Blindtest bei klassischer Musik bei dem Lame c3.99 mp3 encoder CBR 96 kbit/s gerade noch als unterschiedlich erkennen kann, bei 128 kbit/s dann nicht mehr. Bei CBR mp3 kommt es darauf an, mindestens die Version 3.99 zu verwenden weil dort das CBR encoding verbessert wurde. Bei 160 kbit erwarte ich bei meiner Musik keinen hörbaren Unterschied mehr. Hatte aber bisher keine Lust meine Erwartung durch einen objektiven Test zu Bestätigen.


[Beitrag von AndreasHelke am 23. Okt 2012, 19:59 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#5 erstellt: 25. Okt 2012, 00:49
Hallo Andreas,

der technische Kram sind für mich alles böhmische Dörfer. Ich habe heute beim Gratisspotify rein gehört und fand den Klang nicht schlecht.

Ich habe eine schöne Klassiksammlung, die immer noch verstärkt wird und werde Spotify im allgemeinen nicht brauchen. Wer Spotify als "Zukunft des Musikhörens" bezeichnet, muß allerdings wissen, daß das eine sehr neue Sache ist und wir nicht wissen, wie sich das entwickelt. Es ist sehr wohl möglich, daß sich Plattenfirmen zurückziehen, daß die Sache eingestellt wird, oder daß Preise oder Leistungen sich plötzlich ändern. Ich habe keine Lust, mich von Spotify praktisch abhängig zu machen. Deshalb werde ich meine CD Sammlung weiter pflegen. Aber vorläufig ist das sehr interessant.

Gruß Martin
AndreasHelke
Stammgast
#6 erstellt: 25. Okt 2012, 01:49
Gratis Spotify benutzt Ogg/Vorbis mit 160 kbit/s. Das ist nicht von CD Qualität zu Unterscheiden. Wenn es schlecht klingt dann war fast immer die Orginalaufnahme oder Produktion dran Schuld. In seltenen Fällen trifft man jedoch auch auf Tracks mit typischen Artefakten von schlechtem lossy Encoding. Die müssen also von etwas anderem Umkodiert worden sein. Wahrscheinlich alte mp3 Files mit unzureichender Datenrate.

Als ich meine Musiksammlung aufgebaut hab, erst LP dann CDs meist bei JPC oder 2001 im Versandhandel gekauft gabs noch keine gute Möglichkeit sich Vorab über die Aufnahmequalität und Interpretation zu informieren.

Die neuen Aufnahmen mit Rezensionen waren mir zu teuer. Deshalb hab ich fast nur ältere Aufnahmen gekauft, die billig zu haben waren. Da musste man dann darüber spekulieren was man dann am Ende bekommt. Deshalb hab ich auch fast nur Klassik gekauft weil ich mich bei anderen Musikarten nicht genug aus kannte um im voraus zu wissen was einen da erwartet.

Bei Spotify finde ich besonders angenehm, dass man wenn man spontan etwas hören will meist eine gute Aufnahme findet.

Und Suchen in einer Datenbank funktioniert für mich auch besser als suchen in meiner CD Sammlung. Allerdings bin ich mit der Spotify Suchfunktion nicht zufrieden. Besonders nicht im Klassikbereich. Ich habe schon oft eine Klassikaufnahme nicht gefunden nur um dann festzustellen das sie doch im Katalog ist wenn man die Interpreten angaben bei der Suche weg lässt.
m00
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Okt 2012, 02:56
Der Preis wäre noch in Ordnung wenn es eine vernünftige Suchfunktion geben würde. Mehr Auswahl und ein verlustfreies Format das Gapless abgespielt wird.

Darin liegt bestimmt viel Potential.

Vorerst begnüge ich mich damit mit Spotify eine Vorauswahl zu treffen welche CD'S angeschafft werden.
AndreasHelke
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2012, 10:26
Für alle akustischen Instrumente ist 160 kbit/s Vorbis verlustfrei. Es transportiert alle Informationen die das Gehirn wahrnehmen zum Ohr des Höhrers. Für die endanwendung in Netzwerk oder zum Speichern auf mobilgeräten ist es also Ideal.

Für ein Originalarchiv würde ich natürlich keinen lossy Codec benutzten. Aber für Anwendungen ist das meist die ideale Wahl.

Der einzige Schönheitsfehler ist das lossy formate für Hörer die Glauben dass sie schlechter klingen tatsächlich schlechter klingen. Der einzige weg diesen Effekt zu beenden ist Blindtests zu machen um sich zu Überzeugen dass kein Klangunterschied besteht. Dazu eignet sich am bequemsten der foobar2000 mediaplayer mit dem separaten abx Test plugin.


[Beitrag von AndreasHelke am 25. Okt 2012, 15:48 bearbeitet]
m00
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Okt 2012, 15:24
Einige Aufnahmen legen aber an Qualität beträchtlich zu wenn ich sie über CD abspiele. Ich glaube dass die Qualität bei Spotify nicht durchgängig ist.
AndreasHelke
Stammgast
#10 erstellt: 25. Okt 2012, 15:47
Es könnte sein das für die CD eine andere Mastering Version verwendet wurde als für die Online Musikbibliothek. Und es kommt sicher auch vor, dass ältere komprimierte Files einfach ins Ogg/Vorbis Format umkodiert werden.

Ich muss mal einige meiner eigenen CD´s mit der Spotify Version vergleichen um zu sehen wie häufig da Unterschiede zu hören sind.
m00
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Okt 2012, 15:59
Wenn man Soul mag kann ich für einen Vergleich diese Aufnahme empfehlen.

joy denalane

Da ist der Unterschied doch beträchtlich.

Bei einer Klassikaufnahme ist auch z.b. die Wiedergabe mit einem Onkyo TX 8050 nicht Gapless was einem die Hörfreude vermiest.
liegruppe
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Okt 2012, 16:26

Martin2 schrieb:
Es ist sehr wohl möglich, daß sich Plattenfirmen zurückziehen, daß die Sache eingestellt wird, oder daß Preise oder Leistungen sich plötzlich ändern. Ich habe keine Lust, mich von Spotify praktisch abhängig zu machen. Deshalb werde ich meine CD Sammlung weiter pflegen. Aber vorläufig ist das sehr interessant.


Das halte ich auch für möglich. Ich denke dauerhaft Zugriff hat man nur auf die Dinge, die man besitzt, sei es auf einem physischen Medium oder digital auf der eigenen Festplatte. Für die Künstler scheint durch Spotify erst einmal nicht sonderlich viel Geld hereinkommt, wenn dann durch Sekundäreffekte. Ganz interessant ist hierzu folgender Artikel in der Süddeutschen: "http://www.sueddeutsche.de/kultur/musiker-einkuenfte-im-internet-zeitalter-fuer-eine-handvoll-dollar-1.1504245"
Wieskoenig
Stammgast
#13 erstellt: 25. Okt 2012, 17:00
Ich hatte schon mit "Simfy" im Bezahl-Abo angefangen, bin aber dann mit Erscheinen der deutschen Version von Spotify dorthin gewechselt, u.a. wegen der besseren Datenrate für Premium-Nutzer. Ein netter Aspekt von Spotify sind auch die Apps.

Neukäufe von CD´s schließe ich nicht aus, aber für die nächsten Jahre könnte ich mich auch damit beschäftigen endlich zu hören, was ich mir früher nicht leisten konnte oder wollte. Oder die alten Platten wieder zu hören, die als Vinyl immer noch im Schrank stehen und die ich mir nicht auch noch als CD kaufen wollte.
Ich vermute, Streaming wird die Zukunft des Musikvertriebs sein, an den Abrechnungsmodalitäten wird man vielleicht noch arbeiten müssen.
AndreasHelke
Stammgast
#14 erstellt: 25. Okt 2012, 17:20
Playlist exportieren scheint nicht zu den Stärken von Spotify zu gehören. Exportieren in ein Standartformat gibt es gar nicht. Man kann allerdings Playlists auf den Desktop ziehen. Das produziert allerdings nur eine Internet-Verknüfung in die Spotify Datenbank wo die Playlist auch noch gespeichert bleibt, wenn man sie im Eignen Playlisten Ordner löscht.

Wen man also viel Arbeit in die Spotify Playlisten inverstiert wird man wohl bei diesem Dienst bleiben müssen und hoffen das er prosperiert und auch in Zukunft noch attraktive Konditionen bietet.


[Beitrag von AndreasHelke am 25. Okt 2012, 17:20 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2012, 02:30
Mal ne ganz andere Frage: Den Klang finde ich zwar recht gut auf Spotify, aber auf meiner Anlage klingt es trotzdem besser. Welchen Einfluß hat Eurer Meinung nach die Soundkarte des Computers oder ähnliche Dinge auf den Klang?
AndreasHelke
Stammgast
#16 erstellt: 26. Okt 2012, 13:56
Die Onbord Soundkarten sind gerade gut Genug um normalerweise keine Hörbaren Klangveränderungen zu Produzieren. Was Verzerrungen angeht sind sie definitv gut genug. Beim Rauschen und sonstigen Störgeräuschen sind sie nicht besser als gerade so gut genug. Wenn man den Computer mit der Hifianlage koppelt und dann die Lautstärke ohne Musik richtig aufdreht hört sich dass ziemlich unerfreulich an und wenn Fenster auf dem Bildschirm aufgebaut werden kann man das auch hören. Bei einer Lautstärke die zum Musikhören ok ist sind diese Störungen nicht hörbar selbst wenn keine Musik läuft. Wenn Ton ausgegeben wird wären selbst noch lautere Störgeräusche völlig verdeckt.

Bei USB Soundkarten gibts welche mit ausgezeichneten Messwerten für weniger als 100€. Und wenn man den Digitalausgang eines Denktopcomputers benutzt bestimmt sowieso der DAC den Klang.

Ich habe allerdings Ärger mit einem USB Audiogerät. Meinem Zoom H4n Handfy Recorder. Bei relativ lauten Sinustönen gibt es da sehr deutlich hörbare Störgeräusche. Bei Musik sind mir die Störungen noch nicht aufgefallen. Vielleicht entstehen sie bei den üblicherweise niedrigen Pegeln der Klassischen Musik gar nicht erst.

Bei mir ist jetzt jedenfalls wieder ein Kopfhörer zu RCA Cinch Kabel im Einsatz weil ich mir die Möglichkeit weiteren Ärgers mit anderen USB Audiogeräten zur Zeit ersparen will.
AndreasHelke
Stammgast
#17 erstellt: 26. Okt 2012, 16:43
Ich habe angefangen die Spotify Tonqualität mit einigen meiner CDs zu vergleichen.
Bei Stadtfeld Der Junge Beethoven, Martha Argerich Schumann Kinderszenen und Bartoli Vivaldi Albumhöre ich keinen Unterschied. Bei Buchbinder Beethoven Klaviersonate Nr, 30 gibts definitiv einen Unterschied. Ich habe aber herausgefunden, dass meine CD eine Andere Aufnahme ist als die Spotify varianta. Auch die Tracklängen unterscheiden sich deutlich.


[Beitrag von AndreasHelke am 26. Okt 2012, 17:04 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2012, 21:05
Hallo Andreas,

da Du schon länger bei Spotify bist, gibt es da auch eine Favoritenfunktion und wie aktiviert man sie? Die Sache mit den Playlists beherrsche ich, nur ist es ziemlich unpraktisch, wenn man sagen wir mal 75 Tracks von der Matheuspassion rüber ziehen muß.

Gruß Martin
AndreasHelke
Stammgast
#19 erstellt: 26. Okt 2012, 21:24
Favoriten gibts nur für einzelne Tracks nicht für Alben.

Als Ersatz habe ich zum Beispiel einen Playlist ordner Klassikalben. Da ziehe ich dann einfach mit der Maus das Album auf den Ordnernamen und bekomme Automatisch eine neue Playlist in diesem Ordner. Wenn ich nur ein Werk will, markiere ich alle Tracks die dazugehören und benutze das Kontextmenü Hinzufügen zu um es entweder einer betehenden Playlist oder einem Ordner als neue Playlist hinzuzufügen.
Martin2
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2012, 02:46
Hallo Andreas,

danke, das mit dem Rüberziehen des Albums ist ja sehr praktisch.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#21 erstellt: 27. Okt 2012, 16:38
Wir sollten uns aber noch mal über diese komische Suchfunktion von Spotify unterhalten, die die seltsamsten Resultate hervorbringt. Bei "Orff Carmina Burana" bekomme ich 50 Versionen, das scheint OK zu sein. Bei "Matthäuspassion" bekomme ich 4, zwei davon antik. Einen Tag später bekomme ich wieder ein paar, aber andere. Kurze Zeit später dann plötzlich doch wieder die alten. Bei "Beethoven Sinfonien" bekomme ich 5 angezeigt, nur zwei Zyklen. Bei "Beethoven 1 9" wieder andere. Allerdings wenn ich "Beethoven Krips" oder "Beethoven Leibowitz" eingebe, bekomme ich diese Einspielungen durchaus.

Also: Diese Suchfunktion ist schlicht sehr seltsam, aber damit muß man wohl leben.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#22 erstellt: 27. Okt 2012, 23:59
Ich schon wieder. Also ehrlich gesagt ärgert mich die Lahmheit der Diskussion in diesem Thread. Wobei mir irgendwelche technischen Details nicht interessieren, solange ich sie nicht höre.

Es könnte hier eine hochinteressante Diskussion entstehen, beinhaltend zunächst mal die Rechte des ausgebeuteten Künstlers, aber auch die Rechte des armen Würstchens, auch mal an der Kultur teilzunehmen.

Die Diskussion ist umso faszinierender, als keine Sau weiß, wie's in 10 Jahren aussieht.

Aber hier scheint ja niemand diese Diskussion sehr zu interessieren.

Gruß Martin
premierenticket
Stammgast
#23 erstellt: 31. Okt 2012, 20:51

Martin2 schrieb:

die Rechte des armen Würstchens, auch mal an der Kultur teilzunehmen.


Dazu gibt es schon länger etwas, das nennt sich "Bibliothek".

Aber wo sind die "Rechte des ausgebeuteten Künstlers" wegen Spotify in Gefahr? Meinst du, sie bekommen durch Spotify, die mit der GEMA einen Vertrag haben, weniger Geld als die Musiker, die die Inhalte zu den Brilliant-Boxen beigesteuert haben (120 CDs für 29,90), durch das, was durch den Verkauf derselben reinkommt?

Wer über Themen diskutieren will, sollte a) etwas davon verstehen, und b) sich nicht darüber beklagen, dass keine Diskussion zustande kommt, sondern eine solche initiieren.

Grüße


[Beitrag von premierenticket am 31. Okt 2012, 20:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 31. Okt 2012, 21:02

Martin2 schrieb:
Aber hier scheint ja niemand diese Diskussion sehr zu interessieren.

Mag vielleicht daran liegen, dass nicht jeder die Diskussion führen will, die Du gerade führen willst.

Wobei mir irgendwelche technischen Details nicht interessieren,

In einem Hifi-Forum gibt es durchaus User, die der technischen Seite zugeneigt sind, und die eben solche Aspekte diskutieren möchte. Du solltest ihnen das nachsehen.

Die Diskussion ist umso faszinierender, als keine Sau weiß, wie's in 10 Jahren aussieht.

Kann ich (bzw. meine Glaskugel :D) Dir sagen.

In 10 Jahren wird noch viel mehr auf das Internet und auf On-Demand-Dienste zurückgegriffen, als das heute bereits der Fall ist und der physische Besitz von Tonträgern oder auch von Daten auf der "eigenen" Festplatte wird rückläufig sein. Es stellt sich allenfalls die Frage des Ausmaßes dieser Entwicklung.

Die Künstler werden noch mehr ihren Broterwerb darin finden (müssen), gut gebuchte Live-Musiker zu sein und die Verfügbarkeit der Konserve wird zum primären Marketinginstrument, um den Aufführungen beiwohnen zu wollen. Wie sich die Konzerte angesichts der demografischen Entwicklung und der Probleme der öffentlichen Haushalte finanzieren wollen wird dann ebenfalls zu einer interessanten Frage.

Und daran werden wir paar Klassik-Hansel nix ändern, dafür sind wir ökonomisch gesehen einfach eine zu uninteressante Kombination aus Aufwand (hoher Anspruch verursacht Kosten) und Umsatz (Anteil der Klassik am Gesamtmarkt ist eher gering).

Insgesamt spricht vieles für einen noch zunehmend härteren Wettbewerb der Künstler untereinander, mit einer sich daraus in der Folge ergebenden Einschränkung der Vielfalt der Konzert- und Tonträgerlandschaft.

Kein so schönes Szenario - aber IMHO ein leider Realistisches.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Okt 2012, 21:12 bearbeitet]
premierenticket
Stammgast
#25 erstellt: 31. Okt 2012, 21:10
Die Frage ist auch, wie sich die öffentliche Musikförderung entwickeln wird - bzw. die Frage stellt sich nicht: eindeutig rückläufig. Bei kritischer Haushaltslage werden Subventionen von Orchestern und Opernhäusern immer mehr in Frage gestellt werden. Auch hier wächst die Konkurrenz - die Berliner Philharmoniker und einige andere werden ihre Konzerte live und Surround in die Wohnzimmer streamen, dafür werden die Provinzorchester ausbluten und dicht gemacht. Platz für Qualität in der Nische wird es vereinzelt geben, ansonsten gilt: Flurbereinigung.

Das einzige, was hier mE nach hilft ist Engagement, auch finanzieller Art, und Mitwirkung an der Diskussion: In welchem Land wollen wir leben?

Grüße

Christian


[Beitrag von premierenticket am 31. Okt 2012, 21:11 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#26 erstellt: 31. Okt 2012, 21:16

premierenticket schrieb:
Die Frage ist auch, wie sich die öffentliche Musikförderung entwickeln wird - bzw. die Frage stellt sich nicht: eindeutig rückläufig. Bei kritischer Haushaltslage werden Subventionen von Orchestern und Opernhäusern immer mehr in Frage gestellt werden. Auch hier wächst die Konkurrenz - die Berliner Philharmoniker und einige andere werden ihre Konzerte live und Surround in die Wohnzimmer streamen, dafür werden die Provinzorchester ausbluten und dicht gemacht. Platz für Qualität in der Nische wird es weiterhin eben, ansonsten gilt: Flurbereinigung.

Das einzige, was hier mE nach hilft ist Engagement, auch finanzieller Art, und Mitwirkung an der Diskussion: In welchem Land wollen wir leben?


Die Bundesfinanzminister vermelden immer wieder Rekord-Steuereinnahmen und trotzdem werden die öffentlichen Kassen immer klammer? Merkwürdig.
premierenticket
Stammgast
#27 erstellt: 31. Okt 2012, 21:20

Klassikkonsument schrieb:

Die Bundesfinanzminister vermelden immer wieder Rekord-Steuereinnahmen und trotzdem werden die öffentlichen Kassen immer klammer? Merkwürdig.


Es gibt da den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Bundeshaushalten, Landeshaushalten und kommunalen Haushalten. Das Geld verteilt sich ein wenig ungleich, trotz Länderfinanzausgleich.

Aber das führt nun ins Off topic.
Klassikkonsument
Inventar
#28 erstellt: 31. Okt 2012, 21:25

premierenticket schrieb:
Es gibt da den kleinen aber feinen Unterschied zwischen Bundeshaushalten, Landeshaushalten und kommunalen Haushalten. Das Geld verteilt sich ein wenig ungleich, trotz Länderfinanzausgleich.


Ach, ehrlich gesagt halte ich das für nicht so wichtig. Die Frage, wofür Geld da sein sollte, ist da viel spannender.


Aber das führt nun ins Off topic.


Na ja, die Zukunft des Musikhörens ganz allgemein ist ja nicht soooo themenfern.
premierenticket
Stammgast
#29 erstellt: 31. Okt 2012, 21:26

Klassikkonsument schrieb:
Die Frage, wofür Geld da sein sollte, ist da viel spannender.


Martin2
Inventar
#33 erstellt: 01. Nov 2012, 01:17

Hüb' schrieb:


Wobei mir irgendwelche technischen Details nicht interessieren,

In einem Hifi-Forum gibt es durchaus User, die der technischen Seite zugeneigt sind, und die eben solche Aspekte diskutieren möchte. Du solltest ihnen das nachsehen. :D


Hallo Frank,

ich sehe jedem jedes nach. Ich denke nur, daß es einen Astronomen zunächst einmal mehr interessiert, wie der Mond aussieht, als wie man da hin kommt.

Ich vermute doch mal sehr stark, daß wir, die wir hier schreiben, doch sehr musikinteressiert sind. Mich zumindestens interessiert Musik irgendwie. Das heißt sowohl die Musik als auch der sie beinhaltende Klang.

Was Spotify anbetrifft, so muß ich sagen, daß der Gratisklang von Brahms mit Abbado ziemlich lausig ist. Da würde mich schon interessieren, ob das beim Premiumaccount möglicherweise anders ist. Mich juckt das zumindestens in den Fingern, den angeblich besseren Klang mal auszuprobieren.

Das andere ist halt das Musikangebot von Spotify. Das ist zwar einerseits grandios, nur nicht unendlich. Also von Kalkbrenner habe ich rein gar nichts gefunden. Also Hyperion scheint da bei Spotify nicht erschienen zu sein, nicht mal die ollen Vox oder Tournabout scheinen dort erschienen zu sein.

Trotzdem ist Spotify natürlich vom Musikangebot große klasse.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#34 erstellt: 01. Nov 2012, 15:24
Hey Martin,

zunächst beschwerst Du Dich, dass Dir Beteiligung und Richtung des Themas nicht genehm sind, und dann erhältst Du mehrere Steilvorlagen, auf die Du nicht eingehst.

Muss ich das verstehen?
AndreasHelke
Stammgast
#35 erstellt: 02. Nov 2012, 02:43
Eine Frage von Martin2


Hallo Andreas,

danke noch mal für den Tip mit dem Spotify, große klasse. Für mich ist das eine großartige Sache, ich habe zwar über 2000 Klassik CDs, aber da sind wirklich soviele Sachen, die mich einfach mal interessiert hätten und in die ich dank Spotify mal reinhören kann.

Es ist schade, daß der Spotifythread im moment wieder am Einschlafen ist, denn mich hätten halt noch einige Dinge interessiert. Es gibt ne Version für 5 Euro und für 10 - lohnt sich die teurere wegen besseren Klangs auch für einen nicht I Pad Besitzer wie mich? Hat die billigere auch einen besseren Klang? Kann man per Rechnung bezahlen und ist das eventuell teurer?

Ich bin in all diesen Dingen brennend interessiert, denn gerade bei Klassik sind die Werbeeinblendungen relativ nervig.

Wäre nett, wenn Du mir weiterhelfen könntest, entweder per PM oder dann im entsprechenden Thread, dann haben alle was davon.

Gruß Martin


Hallo Martin

Ich glaube nicht, dass jemand bei klassischer Musik 160 kbps Vorbis vom CD Original unterscheiden kann. Also ist für Klassikhöhrer die 320 kbps Option beim Premium Service eigentlich überflüssig.

Den Premium Service braucht man meiner Ansicht nach nur, wenn man Spotify mit einem Mobilgerät oder einem normalen HiFi Gerät wie einem Surround Receiver benutzen will.

Bezahlt wird immer für einen Monat im voraus. Man kann also jeden Monat zwischen Spotify premium, Spotify unlimited oder Spotify free wechseln.

Was für Bezahloptionen es ausser Kreditkarte noch gibt Weiß ich nicht genau. Abbuchungsauftrag und normale Rechnung sind soviel ich Weiß nicht dabei.

Ich werde ab Januar wahrscheinlich Spotify Premium als integrierten Bestandteil meines nächsten Mobilfunkvertrags haben. Das gibt's als Telekom Music Flat ab 30 € pro Monat. Der Hauptvorteil von diesem Tarif ist, das Musikstreaming beim Monatlichen Datenvolumen nicht mitzählt.
Andreas


[Beitrag von AndreasHelke am 02. Nov 2012, 17:21 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#36 erstellt: 02. Nov 2012, 20:24
Was mich beim Spotify Service konkret stört ist vor allem die Suchfunktion die bei Klassikaufnahmen in der Bibliothek vorhandene Aufnahmen häufig nicht findet.

Und dann die Geheimhaltung der meisten Metadaten. Bei Klassikaufnahmen erfährt man häufig nicht welche Orchester, Dirigenten und Musiker bei der Aufführung mitgewirkt haben. Und manchmal kann man das nicht mal auf dem Plattencover lesen weil das zu klein dargestellt wird.

Meiner Ansicht nach hätte der Redbook Standard für CDs erweitert werden sollen um alle Metadaten die für diese Aufnahme zur Verfügung stehen. Also die Liste aller Mitwirkenden, Fotos und eine PDF Datei des Booklets.

Als der Redbook Standard definiert wurde wären die CD Player nicht in der Lage gewesen alle diese Informationen auch wiederzugeben. Aber es wäre schön gewesen, wenn diese Daten wenigstens im Standard gefordert und auf der Scheibe mitgespeichert worden wären.

Für die CD ist der Zug jetzt angefahren. Aber bei den Bibliotheken der Streaming Dienste hätte man jetzt die Möglichkeit das bei der CD versäumte vollständig in die Tat umzusetzen. Mal sehen ob da was passiert.
Martin2
Inventar
#37 erstellt: 04. Nov 2012, 00:13
Hallo Andreas,

danke für Deine Hinweise. Nun habe ich vorläufig Spotify Premium.

Ich bin heute abend etwas müde. Nun denke ich, daß man mir im allgemeinen keinen Mangel an Redseligkeit vorwerfen kann, heute abend bin ich aber nicht sehr redselig. Ich hoffe, wir bleiben im Gespräch.

Gruß Martin
AndreasHelke
Stammgast
#38 erstellt: 04. Nov 2012, 15:22
Ich fände es praktisch für Alben die in der Diskussion über Musik erwähnt werden, wenn man dann einen Link zum Album auf Spotify hinzufügt. Zumindest wenn dieses Album zum Spotify Katalog gehört. Und wenn man es mit der unzuverlässigen Suchfunktion dann tatsächlich findet. Mit Rechtsklick auf das Album in Spotify kann man den Http Code zum öffnen des Alums auf Spotify in die Zwischenablage kopieren und von dort dann in einen URL link im Forum.

Händel Kammermusik Dieses Album wurde in einer Diskussion über Händel Kammermusik besonders gelobt. Ich bin noch nicht dazu gekommen da tatsächlich reinzuhören.
AndreasHelke
Stammgast
#39 erstellt: 04. Nov 2012, 19:03
Hier noch ein Link zu einer meiner Playlists, Das ist Bach Sonate für Cello Solo Nr.2 Interpretiert mit Viola oder Cello oder Kontrabaß.
Martin2
Inventar
#40 erstellt: 05. Nov 2012, 15:53

AndreasHelke schrieb:
Ich fände es praktisch für Alben die in der Diskussion über Musik erwähnt werden, wenn man dann einen Link zum Album auf Spotify hinzufügt. Zumindest wenn dieses Album zum Spotify Katalog gehört.


Hallo Andreas,

das fände ich auch praktisch. Obwohl es, wenn man ein Bild über Amzon/JPC verlinkt, sich im Forum ausgesprochen schön macht.

Natürlich werde ich mir auch weiterhin CDs kaufen, zumal Spotify auch wirklich nicht alles hat. Vorläufig aber fühle ich mich über Spotify ungemein bereichert, es ist so toll in verschiedenes rein hören zu können.

Das mit dem Klang weiß ich nicht so genau. Der Klang über Spotify - jetzt habe ich ja sogar Spotify Premium - ist gar nicht schlecht, das Problem ist, in Grenzbereichen des Klangs kann man sich auch eine Menge einbilden. Man kann meinen, ein bestimmter Klang sei besser und er ist es in Wahrheit gar nicht.

Gruß Martin
AndreasHelke
Stammgast
#41 erstellt: 05. Nov 2012, 17:16
Die Bilder finde ich auch schön und sogar nützlich bis notwendig um aus den Suchergebnissen bei Spotify das richtige Album rauszupicken. Aber man kann ja problemlos einen Link zu Amazon mit einem zu Spotify kombinieren.

Mit den 160 kbps Vorbis Tracks hab ich einen Blindtest mit dem 16bit PCM Original gemacht und keinen Unterschied gehört. Einbildung wird dabei durch einen ABX Blindtest mit dem Foobar2000 Mediaplayer keine Chance gelassen.

Weil ich nicht erwarte dass ich bei 160 kbps lernen werde beim normalen Klassik Musik hören je einen Unterschied zu höhren habe ich mich jetzt niedrigeren Bitraten zugewandt. 96 kbps kling schon ziemlich Originalgetreu. Aber ich habe schnell gelernt das Zuverlässig vom Original zu Unterscheiden. Bei 112 kpbs bin ich mit meinem Unterscheidungsvermögen am Ende. Bei meinen Test Tracks habe ich 14 von 30 Zuordnungen korrekt. Das ist ein Rein zufälliges Ergebnis.

Ich Weiß das einige Tracks in der Spotify Datenbank einfach von low Quality mp3 oder wma umcodiert wurden. Die klingen natürlich noch genau so schlimm wie bei nach der ursprünglichen Kodierung vor vielen Jahren. Aber diese umcodierten Tracks sind selten. Mir ist bisher nur einer aufgefallen.

Wenn irgendwas schlecht klingt. Egal ob wegen schlechter codierung oder viel häufiger wegen schlechter Aufnahme oder Produktion suche ich mir einfach andere Musik aus die besser klingt.

Hier ist meine Top Favoriten Playlist. Die habe ich erst gestern angefangen. Deshalb gibt's bisher erst drei Einträge bis ich andere Tracks wiedergefunden oder neuentdeckt habe die mir genauso gut gefallen.


[Beitrag von AndreasHelke am 06. Nov 2012, 02:15 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#42 erstellt: 06. Nov 2012, 21:46
Hi Andreas, hi all!

Danke für die Playlist, aber viel ist nicht drin

Ich finde Spotify zwar klasse und finde da sehr viel interessantes. Nur wir sollte uns mal darüber unterhalten, was Spotify hat und was Spotify nicht hat, zumindestens was mir diese Suchfunktion anbietet. Gerne hätte ich etwa mal die Schostakowitschsinfonien mit Kondrashin gehört, aber sie scheinen nicht vorhanden zu sein, oder anscheinend nur ein paar Bruchstücke.

Natürlich ist Spotify toll und bietet mir viele Möglichkeiten zum Reinhören. Nur vieles fehlt auch und vielleicht sollte man auch sagen Gott sei Dank.

Gruß Martin
AndreasHelke
Stammgast
#43 erstellt: 06. Nov 2012, 22:34
Ja die Playlist wird noch eine Weile brauchen bis sie gefüllt ist. Einige meiner Lieblingstücke sind nicht im Spotify Katalog. Andere fallen mir gerade nicht ein. Und bei vielen gibts so viele Alternativen dass ich noch nicht dazu gekommen bin die Aufnahme herauszusuchen die mir am besten gefällt.

Für die Suchfunktion habe ich gerade über einen sehr nützlichen Tipp in einer HiFi Zeitschrift gelesen. Mit ctrl (strg) f kann man die Suchergebnisse filtern.

Also sucht man in deinem Fall erst nach Shostakovitch. Dann filtert man nach Kondrashin. Da bekommt man immerhin einen Satz aus der Symphony No. 13. Wenn man da dann auf das Album klickt hat man endlich das ganze Album gefunden. Link

Wenn man allerdings in der englischen Schreibweisse nach Shostakovitch Kondrashin such bekommt man erheblich mehr Treffer.

Das ist jetzt eine weitere Merkwürdigkeit der Suchfunktion.

BTW Wenn man eine Playlist hat kann man dort mit ctrl-g die Alben Anzeigen die dort verwendet werden.


[Beitrag von AndreasHelke am 06. Nov 2012, 22:37 bearbeitet]
premierenticket
Stammgast
#44 erstellt: 07. Nov 2012, 15:31
Für mich ist Spotify derzeit eine Ergänzung zu meiner CD-Sammlung - zum einen als Entdeckungswiese, und im dem Sinne, dass ich mir Alben, die ich auf Spotify drei und mehrmals gehört habe, oft als CD kaufe. Zum anderen ist der Dienst insofern kein Ersatz, als ich bei Start das Erlebnis hatte, dass der ganze ECM-Katalog aus Spotify verschwand. Offenbar hat ECM die Lizenz zurückgezogen. Das spricht natürlich nicht gerade für die Stabilität des Katalogs. Insofern: Schauen wir mal...

Gruß
Christian
Wieskoenig
Stammgast
#45 erstellt: 07. Nov 2012, 17:50

premierenticket schrieb:
.... dass der ganze ECM-Katalog aus Spotify verschwand...

Ja, leider! Plötzlich sind da Lücken in den Playlists.
AndreasHelke
Stammgast
#46 erstellt: 14. Nov 2012, 00:39
Das Spotify Android App ist für Klassikhörer eine ziemliche Kaltstrophe. Der Kleine Ausschnitt aus dem Trackname der angezeigt wird ist oft oder meistens für jeden Track auf dem Album gleich. Das einzige was einigermaßen funktioniert, ist auf dem PC eine Playlist zu basteln und die dann auf dem Mobilgerät abzuspielen.


[Beitrag von AndreasHelke am 14. Nov 2012, 01:02 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#47 erstellt: 14. Nov 2012, 21:54
Einig nützliche Tips und Links zu Spotify.

Der Spotify Classical Playlists Blog.

Eine alternative Search Maschine: Searchify

Beim Rechtsklick auf ein Objekt in Spotify bekommt man 2 Links angeboten.: Den Spotify HTML Link braucht man wenn man hier im Forum auf ein Album, Track oder Playlist zeigen will.

Der Spotify URL Link ist dazu da um mit einer Verknüfung im Dateisystem des eigenen Computers auf das entsprechende Spotify Objekt zu zeigen.

Playlist links bleiben gültig, auch wenn die Playlist in der eingenen Sammlung umbenannt oder sogar gelöscht wird.


[Beitrag von AndreasHelke am 15. Nov 2012, 22:07 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#48 erstellt: 16. Nov 2012, 11:41
Die Telekom hat jetzt ein exklusives Angebot, man kann für knapp 30,00 Euro monatlich aus den 18 Mio Songs hören, ohne dass es auf das Datenvolumen des Handys geht. Nun ja, ich muss mal überlegen, ob mir dies Wert ist. Auf jeden Fall nur dann, um querzuhören, ansonsten höre ich a u f j e d e n F al l

lieber cds.!
AndreasHelke
Stammgast
#49 erstellt: 16. Nov 2012, 13:38
Ich höre inzwischen hauptsächlich mit Spotify Musik. Bei Klassik ist das eigentlich nie eine Interpretation des Werkes, die ich auch auf CD habe. Zum Teil liegt das wahrscheinlich daran, dass ich mindestens seit 10 Jahren fast keine mehr gekauft habe und in der Zeit auch den Überblick verloren habe was ich überhaupt auf CD im Regal habe.

Ich entscheide meist Spontan was ich als nächstes hören werde. Ich habe allerdings die Idee einige Spotify Playlists zu basteln als Konzertprogramme die von Anfang bis Ende gehört werden sollten.

Ich denke Gerade darüber nach wie ich da Haydn mit Nielsen am besten in einen Topf bekomme. Mein Problem ist, das Werk beider Komponisten nicht besonders gut Kenne. Vor allem Nielsen ist für mich eine aktuelle Neuentdeckung.

BTW Für die Klangqualität ist es egal was ich höre. Ich gehöre zu der Mehrheit der Leute die im Blindtest mit klassischer Musik bei Vorbis 160 kbps keinen Unterschied zum CD Original hören.
AndreasHelke
Stammgast
#50 erstellt: 16. Nov 2012, 15:30
Ich werde diesen Telekom Music Flat Tarif wahrscheinlich auch benutzen. Mit normalen Tarifen hat man mit Spotify in wenigen Stunden das monatliche Freikontingent verbraucht wenn man streamt und nicht schon zu hause seine Playlists herunterlädt.

Ich habe inzwischen herausgefunden, dass man jeden Tag zwischen Spotify premium und Spotify unlimited wechseln kann. Da kann man Geld sparen, wenn man premium nur hat wenn man an dem Tag tatsächlich Spotify auf einem Mobilgerät benutzen will.


[Beitrag von AndreasHelke am 16. Nov 2012, 16:15 bearbeitet]
AndreasHelke
Stammgast
#51 erstellt: 17. Nov 2012, 01:45
Bruckners 8. Symphonie - Celebidache München PO




@McMusic Suche nach Klassik ist wirklich eine Krankheit bei Spotify. Viele potentielle Metadaten Stichwörter sind nicht im Suchindex. Wenn die Suche nicht auf Anhieb Erfolg hat aber wahrscheinlich ist, das die Aufnahme im Spotify Katalog doch drin ist hilft es meist mit weniger aber den richtigen Stichwörtern zu suchen. Herauszufinden was richtig ist ist dann wieder eine Kunst für sich. Die Kombination aus Komponist und Dirigent hilft bei Orchesterwerken oft.

Was man auch machen kann, ist die Trefferliste der Suche noch mal mit STRG-F zu nach einem anderen Wort zudurchsuchen.

Ich habe gelesen, das Spotify die Metadaten von den Labels bezieht und keine eignen Änderungen Vornimmt. Es wundert mich allerdings wie wenig man oft zu sehen bekommt. Der Komponistenname ist bei den einzelnen Tracks oft entweder nicht dabei oder wird zumindest nicht angezeigt.
Martin2
Inventar
#52 erstellt: 18. Nov 2012, 01:12
Diese Suchfunktion ist wirklich der letzte Mist. Neuestes Beispiel: Ich suche nach "Beethoven Violinsonaten" und bekomme nur eine einzige CD, was jämmerlich ist, ich habe selber viel mehr. Gebe ich dagegen ein "Beethoven Kreutzer" bekomme ich gleich 30 Versionen der Kreutzersonate. Bei "Beethoven Faust" kriege ich leider gar nichts, eventuell hat Spotify die wirklich nicht. Nur daß ich nicht mal weiß, wie ich auch nur eine einzige Gesamteinspielung der Beethovenschen Violinsonaten finde, ist einfach jämmerlich. Immerhin, zu meiner großen Freude, tauchen da die Streichquartette Beethovens mit den Juillards auf, habe mal rein gehört: toll!
Martin2
Inventar
#53 erstellt: 18. Nov 2012, 01:23
Neuer Versuch: Ich versuchs mal englisch, also "Beethoven violin sonatas". Da kriege ich auch nur eine einzige CD. Bei "violin sonata" dagegen immerhin 50 verschiedene CDs, aber keine einzige Gesamteinspielung. Na ja, nicht ärgern, Versuch macht klug.
Wilke
Inventar
#54 erstellt: 20. Nov 2012, 16:28
Hast Du denn bei der Eingabe "violin sonatas" nur die von Beethoven erhalten oder auch andere, zb. von Mozart?
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