Anfänger versucht sich an einer Maxi-Al

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MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Nov 2021, 20:42
Guten Tag zusammen,

mein erster Lautsprecher wird gebaut. Ich habe mir die Maxi-Al mit dem Fountek FR135EX ausgesucht.

Den kompletten Bausatz habe ich bereits hier. Das Holz dafür, habe ich online bestellt und ist ebenfalls bereits hier.
Nun habe ich einige Schreiner in meiner Umgebung angefragt, wer die Schallwand fräsen kann. Die ersten beiden haben abgelehnt, beim dritten war ich heute. Nachdem der Chef erstmal auf meine Schallwand einen Blutfleck hinterlassen hat, sagte er mir, dass dies Aufgabe ca 1 Stunde dauern würde und ca 60€ ergeben wird.

Ist das ein gerechtfertigter Preis? Das sah in den Anleitungen, welche ich bis jetzt gesehen habe, immer so quick und easy aus.
Das passende Werkzeug für solche Aufgaben habe ich nicht und mein Werkzeugleiher hier hat nur eine Nutfräse. Für 60€ bekomme ich ja fast eine eigene neue Fräse. Fräsen traue ich mir schon zu, nur wie mache ich die 45° Fassung?

Sollte ich als Anfänger die 60€ zahlen oder lieber selber versuchen?

Bin für jeden Tip dankbar.


[Beitrag von MofoBeat am 25. Nov 2021, 20:54 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2021, 21:13
Hallo MoFoBeat,

mein Schreiner sagt, dass das Einrichten der CNC-Fräse Zeit kostet. Er könnte mir 100 Schallwände für ein paar Euro mehr machen als zwei.

Der Schreiner wird vielleicht insgesamt 45 Minuten berechnen. Mit Dir hat er womöglich schon 10 Minuten gesprochen, dann kommst Du zum Abholen und Gespräch und Bezahlen dauert fünf Minuten. Dann hat er 30 Minuten Zeit für die Arbeit.

Finde ich gerechtfertigt.

Gruß, Andreas
Merry
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2021, 22:38
Servus.

Je nachdem, wo Du herkommst, gibts vielleicht auch einen wohlgesonnenen Menschen, der Dir auf irgendeine Weise hilft.

Je nachdem, wie anfixbar Du so bist, kann sich die Anschaffung von Werkzeug auch lohnen. Ich bin mittlerweile froh, mir die Brocken gekauft zu haben, man macht sich einfach unabhängiger und neue Projekte anzufangen fällt auch leichter...
Also ne Oberfräse, nen dazu passenden Fräszirkel und zwei Fräser: Nutfräser 8mm, Fasenfräser 45°.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es um die kreisrunden Fräsungen und die seitlichen Fasen. Letztere kannst Du vielleicht sogar selbst sägen, schau mal hier: KLICK
Und für die paar Kreise wird sich jemand finden. Manch Heimwerker macht einiges für ne Kiste Bier...
thonau
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2021, 10:40
Moin,


Sollte ich als Anfänger die 60€ zahlen oder lieber selber versuchen?



mir wären die 60 eus auch zu viel. Schade, weil du schon das Holz hast. Es gibt auch Anbieter für Gehäuseteile (wie gefräste Frontplatten) und Bausätze. Gerade als Anfänger wäre das die Lösung für ein perfektes Gehäuse.
Nur als Beispiel die Front für ein Horn mit Breitbänder:

https://www.speakerc...llwand-10000000.html

Auf Anfrage machen die auch andere Lautsprecher und es geht nicht sofort, ich glaube ein/ zwei Wochen sind normal.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Nov 2021, 11:39
Guten Morgen,

danke euch für die Tips. Die Schallwand werde ich vom Profi machen lassen und mich auf die restlichen Schritte konzentrieren. Die Maxi-Al werden in 18mm Multiplex gefertigt und mit Öl behandelt. Oberfräse + Zirkel und co werden für die nächste Projekte gekaufen. Dann kann ich mal mit MDF und Furnier arbeiten.
Das wird unter Lehrgeld verbucht
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Nov 2021, 09:36
Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und möchte mir doch eine Oberfräse kaufen. Die werde ich so oder so bei diversen Projekten benötigen.

Welche nehme ich da am besten? Bei Amazon ist gerade die Bosch POF 1200ae für 64€ im Angebot. Die Fräse von Katsu (Makita Nachbau) soll ebenfalls ganz gut sein. Welche ist denn von der Bauart einfach zu bedienen für einen Anfänger?
Merry
Stammgast
#7 erstellt: 28. Nov 2021, 10:42
Je nach Ausprägung Deines Basteltriebes kommen da verschiedene Fräsen zur Auswahl. Die Bosch ist schonmal nicht schlecht. Auch andere Hersteller haben gute Geräte im Programm. Für einen Anfänger ist häufig ein etwas weniger schweres Gerät hilfreich in der Handhabung. Wenn man sich dann im Lauf der Zeit ein paar Fähigkeiten und Erfahrungen erfräst hat, kann man ja immer noch auf ein größeres Gerät wechseln. Fertige Fräszirkel gibts bspw. in der Bucht für viele verschiedene Fräsen.

Ich spanne meine Fräser in eine Triton MOF001, die kopfüber in einem Kombi-Frästisch hängt und arbeite mit dem 8mm Spannfutter. Diese Fräse hat den Vorteil, sie dann auch von der Oberseite des Frästisches verstellen zu können, das erspart abenteuerliche Konstruktionen bspw. mit zweckentfremdeten Wagenheber o.ä. Mit wenigen Handgriffen ist die Fräse auch ausgebaut und kann frei Hand bedient werden, dabei ist dieses Modell allerdings nicht so leicht zu handeln, wie kleinere Modelle.

Du hast die Qual der Wahl...
Skaladesign
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2021, 15:47

MofoBeat (Beitrag #6) schrieb:
................. Welche ist denn von der Bauart einfach zu bedienen für einen Anfänger?


Meine Empfehlung wäre für Anfänger so was Makita

Die Maschine ist sehr solide Verarbeitet und würde für den Lautsprecherbau auch ausreichend Leistung haben.
Aber vorsicht im Netz gibt es die auch als Kopie, kostet nur die hälfte steht dann kein Makita drauf.
Ich bin da auch reingefallen und habe die versehentlich gekaut als Kantenfräse. Der Fräser ließ sich nicht zentrieren, weil die Spannschraube nicht richtig plangefrässt war. Nachdem ich für 3 Euro eine originale Spannschraube von Makita gekauft habe, war das Problem allerdings gelöst.
Ansonsten ist die Kopie wie das Original und auch genau so wertig.
Der zusätzliche Fräskorb ist absolut wertig und lässt die feinsten einstellungen zu.

@ thonau
mir wären die 60 eus auch zu viel


Was wäre für dich denn ein angemessener Preis ?
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Nov 2021, 21:02

Skaladesign (Beitrag #8) schrieb:

MofoBeat (Beitrag #6) schrieb:
................. Welche ist denn von der Bauart einfach zu bedienen für einen Anfänger?


Meine Empfehlung wäre für Anfänger so was Makita

Makita kenne ich natürlich vom Namen her als Top-Werkzeug. Das wird mir aber zu teuer.
Die Bosch POF 1200ae trifft da schon eher in meiner Preisvorstellung. Ich bin natürlich auch für andere Geräte offen.
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 28. Nov 2021, 21:05
Du hast nach dem handling gefragt.
Wenn du dich doch schon entschieden hast, warum fragst du dan noch. ?
Für 69,-- Euro bekommst du nix gescheites und du wirst den Spaß schnell verlieren
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Nov 2021, 21:09

Skaladesign (Beitrag #10) schrieb:
Du hast nach dem handling gefragt.
Wenn du dich doch schon entschieden hast, warum fragst du dan noch. ?
Für 69,-- Euro bekommst du nix gescheites und du wirst den Spaß schnell verlieren :prost

Ich habe mich lediglich gegen die teure 180€ Maschine entschieden . Daher sagte ich ja, dass ich für weitere Infos/Anregung offen bin.
audio.novize
Stammgast
#12 erstellt: 28. Nov 2021, 21:47

MofoBeat (Beitrag #11) schrieb:
Daher sagte ich ja, dass ich für weitere Infos/Anregung offen bin.

Zunächst: Ich bin selbst Laie mit gefährlichem Halbwissen! Dies vorausgeschickt, arbeite ich seit ca. 3 Jahren mit einer Bosch Oberfräse POF 1400 ACE. Leider zählt selbige nicht zu den Black Friday-Angeboten (zu diesem Anlass hatte ich mir selbige für unter 100,- EUR zugelegt).

Wenn ich das richtig sehe, hat die POF 1200 AE nicht nur etwas weniger Leistung (und eine nicht ganz so feine Tiefeneinstellung), sondern auch kein LED-Licht. Letzteres möchte ich nicht missen, was aber auch daran liegt, dass ich in der Garage fräse und dort die Lichtverhältnisse nicht die besten sind.

Aber es stimmt schon: So richtig handlich ist die nicht, obwohl ich das bisher noch nicht als Nachteil erlebt habe: Die Fräse muss eh sicher geführt werden (entlang einer Kante, per Fräszirkel, Seitenanschlag etc.), daher habe ich das Gewicht und die Größe eher als Vorteil empfunden: Da kippelt so schnell nix.

Ebenso wichtig sind aber auch gute Fräser, wobei ich hier lange Zeit mit einem relativ günstigen Fräser-Set ganz gut gefahren bin. Gerade MPX ist nämlich deutlich widerstandsfähiger als MDF und beansprucht den Fräser entsprechend. Bisher ist mir nur ein Fräser "abgeschmiert".

Na, denn mal: Gutes Gelingen! Und Achtung: Das Hobby macht süchtig!
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 29. Nov 2021, 00:13
Sorry Mofo, aber ich kann dir nur was halbwegs gescheites empfehlen
Röhrling
Stammgast
#14 erstellt: 29. Nov 2021, 10:51
Hallo
Ich kann audio.novize nur zustimmen. Bin auch nur Laie, aber wenn eine Bosch (die für Hobby Bastler mMn ausreicht) dann nicht die 1200, sondern die 1400 ACE. Sie hat eine Feineinstellung für die Fästiefe (die 1200 nicht!) diese ist für das Versenken von LS Chassis extrem wichtig, schließlich geht es hier um 1/10mm.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 04. Dez 2021, 12:58
Hallo Röhrling,

ich habe gar nicht bemerkt, dass die Bosch 1200 kein Feineinstellung bietet. Danke dir für den Tip.
Dann scheidet diese natürlich aus.
Bastieeeh
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Dez 2021, 13:37
Hallo MoFoBeat,

die Bosch POF ACE1400 habe ich mir auch gekauft. Sie kostet zwar mehr als 60 Euro, ist aber entsprechend der höheren Preislage ein gutes Stück besser. Darunter würde ich nicht beginnen, wenn du dich intensiver mit Boxen (und Möbelbau) auseinandersetzen willst.
Bitte vergiss auch nicht die Investition in gescheite Fräser und den Fräszirkel. Du brauchst in jedem Fall einen Nutfräser mit angeschliffener Grundschneide und für schmale Fasen einen Fasenfräser. Der bei der Bosch beiliegende Nutenfräser ist qualitativ nicht die Wucht. Beim Einarbeiten in den Umgang mit der Fräse ist mir die Grundschneide beim zweiten MDF-Brett abgebrochen.
Ich habe mir ein Set von ENT gekauft, um langfristig flexibel zu sein. Davon nutzte ich für Lautsprecher bisher nur die Nut- und den Fasenfräser.

Als Fräszirkel habe ich mir den hier gekauft: Fräszirkel von fraesgood bei Ebay. Da muss man die Grundplatte der Fräse abschrauben und montiert stattdessen den Fräszirkel dran. Das klingt erstmal aufwendig, ist aber ganz einfach und hat zwei entscheidende Vorteile. Der Fräszirkel wird automatisch mittig zur Spindel montiert und es bleibt mehr der erreichbaren Frästiefe erhalten. Bei anderen Zirkeln setzt man die Fräse samt Grundplatte auf den Zirkel auf. Da verliert man die Dicke des Zirkels an Frästiefe.

Zum Thema Fasen fräsen habe ich weiter unten auch etwas zu geschrieben: Schräge Fasen ganz einfach.

Allgemein halte ich 60 Euro für die Schallwände nicht für zu viel. Das dauert auch beim Schreiner seine Zeit.Wirst du dann merken, wenn du es selbst ausprobierst. Dabei spielt es keine Rolle ob er die CNC-Fräse programmiert oder das mit der Oberfräse realisiert.

[MfG] Bastieeeh
Skaladesign
Inventar
#17 erstellt: 06. Dez 2021, 18:06

Bastieeeh (Beitrag #16) schrieb:

Zum Thema Fasen fräsen habe ich weiter unten auch etwas zu geschrieben: Schräge Fasen ganz einfach.


Wobei ich auch hier nochmal sagen muss, das man mit solchen Ratschlägen bedacht umgehen sollte.
Ferner tue ich mich immer schwer mit den hochgestellten Griffen an solchen Teilen. Dazu dann eine kleine Grundplatte.
Der hohe Schwerpunk macht das arbeiten dann gar nicht so einfach., da man neben dem schieben der Maschine auch noch diese unten und gerade halten muss. Das kann nicht zu einem guten Ergebniss führen.

Im Preiswerten Sektor ist die Auswahl klein, entweder fehlt das eine oder das andere ist ja auch klar.

Hier eine Fräse wo die Griffe tief liegen und der Preis eigentlich auch okay sein müsste. Makita
Bastieeeh
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Dez 2021, 19:27


Ferner tue ich mich immer schwer mit den hochgestellten Griffen an solchen Teilen. Dazu dann eine kleine Grundplatte.
Der hohe Schwerpunk macht das arbeiten dann gar nicht so einfach., da man neben dem schieben der Maschine auch noch diese unten und gerade halten muss. Das kann nicht zu einem guten Ergebniss führen.


Handwerkliche Tätigkeiten muss man üben. Mit einigem Geschick gelingt es eher, ansonsten übt man besser an Testbrettchen. Sicher haben hoch angesetzte Griffe einen prinzipiellen Nachteil. Der Umgang damit wird dadurch aber nicht gleich unmöglich und ich würde dieses Feature nicht überbewerten.
Ist die Makita-Grundplatte denn größer als die der Bosch?
Skaladesign
Inventar
#19 erstellt: 06. Dez 2021, 19:47

Bastieeeh (Beitrag #18) schrieb:

Handwerkliche Tätigkeiten muss man üben...........


So ein paar Sachen traue ich mir schon zu

Nein die Grundplatte ist bestimmt nicht grösser aber die Griffe sind tiefer

Tip am Rande, mit VHM Spiralnutfräsern wird man die besten Ergebnisse erziehlen
Skaladesign
Inventar
#20 erstellt: 07. Dez 2021, 16:18
Also ich habe mir noch ein Akkugerät zugelegt, da mich beim Kreisfräsen immer das Kabel gestört hat.
Korb hatte ich ja von der kabelgebundenen und Akkus von einer anderen Makita.
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Mit einen 6mm Spiralfräser mal in ein Reststück Tischlerplatte getestet.
Funktioniert mit der Fräse top und bestes Handling.
Pd-XIII
Inventar
#21 erstellt: 07. Dez 2021, 17:13
Dann will ich mal meinen Senf dazugeben:
Ich hab mir vor ein paar Jahren die günstige Einhell (50€ ab BF) geholt. Ich wusste ja noch nicht, wie viel ich sie nutzen werde und wollte darum nur das nötigste ausgeben. Ganz ehrlich, was muss sie denn alles können außer rund Laufen. Die fehlende bzw. sehr grobschlächtige Feinjustage spielt mein meinen Fähigkeiten und entsprechenden Ansprüchen auch eine untergeordnete Rolle. Denn wer Mist misst, dem bringt es auch nichts, wenn er die Fräse auf 1/10 mm Mist einstellt. Ich hab das pragmatisch gemacht, die Gleitplatte der Fräse auf zwei bzw. drei Chassis Körben aufstehen lassen, den Fräser nach unten gedrückt, bis er aufsteht und arretiert. Nun nur noch den Tiefenanschlag auf Kontakt gebracht und die Einfrästiefe ist exakt so tief, wie der Korb.
Ja, es geht professioneller, aber wem wird der Unterschied am Ergebnis auffallen? Bisher ist bei mir noch keiner mit dem Messschieber am Lautsprecher gestanden. Es ist und bleibt DIY.
Mittlerweile ist die Führung für die Tiefenverstellung sehr hakelig und nun macht es wirklich keinen Spaß mehr. Ich würde mir die Fräse auch nicht noch einmal kaufen "weil ich mittlerweile weiß, wie oft ich sie brauche". Zum Lautsprecherbau hat sie aber allemal ausgereicht.

Mein Tipp: von den Fronten immer eine mehr besorgen und zum Einstellen und üben hernehmen.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Dez 2021, 17:31
Danke euch für die Ratschläge. Ich habe mir zwischenzeitlich die Preise und Modelle mir durch den Kopf gehen lassen und entschieden, die Schallwand fräsen zu lassen.
200€ für eine Maschine die ich wohl 1mal im Jahr in die Hand nehmen werde, waren mir dann doch zuviel.
Die Schallwände habe ich heute abgeholt. Die wurden von einer CNC gefräst.

Zwischen den Feiertagen habe ich dann genug Zeit für den Zusammenbau, Leimen, Schleifen usw..vorher wird das nichts.

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MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 27. Dez 2021, 16:10
Heute konnte es endlich losgehen. Ab in den Baumarkt, Zwingen, Leim und co besorgt.
Zuhause habe ich dann nochmals die Bretter zusammengestellt und kontrolliert.
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Weiter ging es mit dem Aussägen der Versteifung. Ich hätte nicht gedacht, dass das so harte Arbeit werde würde. 18mm MPX ist schon ein harter Gegner für meine Stichsäge gewesen. Das ging ganz schön in die Arme.

Das Ergebnis ist auch schlechter geworden, als ich es mir vorstellt habe.
Frage: Ist mein erzieltes Ergebnis in Ordnung, da man das Brett nie sehen wird, ober ergeben sich hier akustische Nachteile?

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wurzeli
Stammgast
#24 erstellt: 27. Dez 2021, 16:42

MofoBeat (Beitrag #23) schrieb:

Das Ergebnis ist auch schlechter geworden, als ich es mir vorstellt habe.
Frage: Ist mein erzieltes Ergebnis in Ordnung, da man das Brett nie sehen wird, ober ergeben sich hier akustische Nachteile?
IMG_20211227_140246


An den rauen Kanten bricht der Schall, d.h. er übergibt sich wenn er das sieht.
Akustische Nachteile hats aber nicht.

Gruß


[Beitrag von wurzeli am 27. Dez 2021, 17:08 bearbeitet]
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 27. Dez 2021, 18:11

wurzeli (Beitrag #24) schrieb:


An den rauen Kanten bricht der Schall, d.h. er übergibt sich wenn er das sieht.
Akustische Nachteile hats aber nicht.

Gruß


Ich danke dir für die aufmunternden Worte
Das wollte ich jetzt 1 Stunde antrocknen lassen. Anschließend kommt ein großes Brett über beide Gehäuse und ein paar Gewichte. So soll das dann über Nacht stehen bleiben.
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BananaJoe
Inventar
#26 erstellt: 27. Dez 2021, 18:34
Wie "antrocknen"?
Nach einer Stunde ist der Leim fest!

Zusammenstecken und Gewicht drauf!
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 27. Dez 2021, 18:36

BananaJoe (Beitrag #26) schrieb:
Wie "antrocknen"?
Nach einer Stunde ist der Leim fest!

Zusammenstecken und Gewicht drauf!


Ich dachte ich hätte das mal so gesehen/gelesen.
Gewichte sind nun drauf!
BananaJoe
Inventar
#28 erstellt: 27. Dez 2021, 19:09
Hat es noch Leim rausgedrückt? Dann passts schon.
Falls nicht, Hauptsache es hält und ist dicht bzw. außerdem - Erstlingswerk

Evtl. war das so gemeint: Den Leim ein paar Minuten anziehen lassen (<3 min), damit der Leim nicht mehr ganz so dünn ist und alles wegschwimmt beim Zwingen / Gewicht auflegen.

Sollen die Boxen final geölt werden? Egal ob klar oder farbig, unbedingt - wenn man meint, man ist fertig mit schleifen- die Kanten wo es den Leim rausgedrückt hat mit einem feuchten Lappen befeuchten, dann sieht man eventuelle Leimreste besser.
Richtig gut sieht man die dann nach dem Ölen

Bei der Versteifung könnte man fürs bessere Gefühl zumindest noch die "Kanten brechen", also quasi den "Grat" an den kanten wegschleifen.
Würde ich auch bei der finalen Box an allen Außenkanten machen- einfach 3, 4x mit dem Klotz+ Schleifpapier drüber.

Gruß


[Beitrag von BananaJoe am 27. Dez 2021, 19:12 bearbeitet]
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 27. Dez 2021, 21:21
Man habe ich heute viele Fehler gemacht und viel dazu gelernt. Ich habe schon dutzende Bauberichte gelesen, aber wenn man das selber zum ersten mal macht, dann tauchen plötzlich so viele Fragen auf. Schon witzig...


BananaJoe (Beitrag #28) schrieb:
Hat es noch Leim rausgedrückt? Dann passts schon.
Falls nicht, Hauptsache es hält und ist dicht bzw. außerdem - Erstlingswerk

Evtl. war das so gemeint: Den Leim ein paar Minuten anziehen lassen (<3 min), damit der Leim nicht mehr ganz so dünn ist und alles wegschwimmt beim Zwingen / Gewicht auflegen.

Sollen die Boxen final geölt werden? Egal ob klar oder farbig, unbedingt - wenn man meint, man ist fertig mit schleifen- die Kanten wo es den Leim rausgedrückt hat mit einem feuchten Lappen befeuchten, dann sieht man eventuelle Leimreste besser.
Richtig gut sieht man die dann nach dem Ölen


Ich habe extra viel Leim genommen um sicher zu stellen, dass es dicht wird. Ich hoffe, dass es genug war.
Ja die Box soll nach dem Schleifen noch geölt werden. Ob es farbig oder klar wird, weiß ich noch nicht. Ich bin ehrlich gesagt gespannt ob da überhaupt ein Ton rauskommt, wenn ich mit der Box fertig bin. Das ist das Hauptziel.
Ich habe direkt noch zwei Fragen zum morgigen Ablauf. Müssen Sonofil und Noppenschaumstoff einfach nur reingelegt werden oder muss das noch am Holz fixiert werden? (Heißkleber?)
Da ich den FR135EX genommen habe, habe ich keine Weiche/Sperrkreis. Also wird das Kabel am Treiber angelötet und geht direkt weiter zu den Klemmen?


[Beitrag von MofoBeat am 27. Dez 2021, 21:22 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#30 erstellt: 27. Dez 2021, 22:18
Der ist ja gar nicht so günstig, schon mal ein guter Einstieg zum ausprobieren

Das wird schon! Genau, einfach - und + zwischen Lautsprecher und Anschlussterminal entsprechend verbinden.

Ich habe das Foto hier gefunden:
http://www.hifi-forum.de/bild/sany0254_125486.html

Sonofill einfach stopfen. So wie auf dem Foto eine durchgehende Lage nach unten, dann rutscht es auch nicht so leicht runter.
Den Noppenschaum würde ich antackern. Von Heißkleber halte ich persönlich eher weniger.
Falls kein passender Tacker, oder ein entsprechend kräftiger Tacker vorhanden ist, würde ich wohl auch Heißkleber probieren, evtl. vorher mal testen ob das hält. Evtl. noch doppelseitiges Klebeband.

Falls es wirklich wieder abgehen sollte, das Loch ist groß genug um das im Notfall später nochmal zu befestigen.


[Beitrag von BananaJoe am 27. Dez 2021, 22:18 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#31 erstellt: 28. Dez 2021, 00:53
Naja viel hilft viel, ist bei Leim eher falsch. Viel Druck eher besser aber das glaubt hier eh keiner.

Kleben und Leimen sind zwei große Unterschiede
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 29. Dez 2021, 01:23

BananaJoe (Beitrag #30) schrieb:
Der ist ja gar nicht so günstig, schon mal ein guter Einstieg zum ausprobieren

Das wird schon! Genau, einfach - und + zwischen Lautsprecher und Anschlussterminal entsprechend verbinden.

Ich habe das Foto hier gefunden:
http://www.hifi-forum.de/bild/sany0254_125486.html

Sonofill einfach stopfen. So wie auf dem Foto eine durchgehende Lage nach unten, dann rutscht es auch nicht so leicht runter.
Den Noppenschaum würde ich antackern. Von Heißkleber halte ich persönlich eher weniger.
Falls kein passender Tacker, oder ein entsprechend kräftiger Tacker vorhanden ist, würde ich wohl auch Heißkleber probieren, evtl. vorher mal testen ob das hält. Evtl. noch doppelseitiges Klebeband.

Falls es wirklich wieder abgehen sollte, das Loch ist groß genug um das im Notfall später nochmal zu befestigen.


Ich habe dutzende Bauberichte zu diversen Bausätzen gelesen. Letztendlich fand ich die Maxi spannend und wahrscheinlich für einen Anfänger einfach zu bauen.
Ein Elektrotacker ist vorhanden. Endlich mal ein Werkzeug, welches ich nicht extra für die Lautsprecher kaufen muss
Ich habe heute nicht weitermachen können. Da hat die Zeit leider nicht für gereicht. Dafür habe ich kurz bei Hoschibill nachgefragt, ob meine Bedämpfung so richtig liegt.

IMG_20211228_220516IMG_20211228_220525


Skaladesign (Beitrag #31) schrieb:
Naja viel hilft viel, ist bei Leim eher falsch. Viel Druck eher besser aber das glaubt hier eh keiner.

Kleben und Leimen sind zwei große Unterschiede

Das werde ich mir merken fürs nächste Projekt.
Merry
Stammgast
#33 erstellt: 29. Dez 2021, 08:26
Servus Mofo,

jeder fängt mal an und dafür siehts doch schon ganz anständig aus! Wie man rauslesen kann, hast Dich auch im Vorfeld schon eingelesen um nen vernünftigen Bausatz auswählen zu können. Lobenswert!

Wenn Du Dich mit der Stichsäge plagen musst, hast Du wahrscheinlich nicht das schärfste - oder auch das falsche - Sägeblatt drin. Die Stichsäge ist ohnehin nicht das präziseste Werkzeug, wenn man da noch drücken muss, wirds garantiert krumm und schief. Wenn man an Deinem Gerät den Pendelhub verstellen kann: Für gerade Schnitte stell den möglichst tief ein. Sägefortschritt ist dann zwar geringer aber dafür wirds sauberer. Um die Kurve muss der Pendelhub dann höher eingestellt werden. Je enger der Radius, desto höher die Einstellung.

Weiter viel Spaß beim bauen.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 29. Dez 2021, 11:27

Merry (Beitrag #33) schrieb:
Servus Mofo,


Wenn Du Dich mit der Stichsäge plagen musst, hast Du wahrscheinlich nicht das schärfste - oder auch das falsche - Sägeblatt drin. Die Stichsäge ist ohnehin nicht das präziseste Werkzeug, wenn man da noch drücken muss, wirds garantiert krumm und schief. Wenn man an Deinem Gerät den Pendelhub verstellen kann: Für gerade Schnitte stell den möglichst tief ein. Sägefortschritt ist dann zwar geringer aber dafür wirds sauberer. Um die Kurve muss der Pendelhub dann höher eingestellt werden. Je enger der Radius, desto höher die Einstellung.

Weiter viel Spaß beim bauen.

Ja das hast du gut erkannt. Da merkt man mir meine handwerkliche Erfahrung schnell an. Die Säge ist ein billiges 0815 Modell mit einem alten Sägeblatt welches ich vor 2 Jahren beim Küchenaufbau geholt hatte. Ich hatte mir neue Blätter vor 2 Tagen geholt, doch diese sind in meiner Einkauftasche nicht mehr auffindbar gewesen
Da ich heute zum ersten mal löten will, habe ich mir nochmal Videos dazu angesehen. Ich glaube, mein 15Watt Lötkolben ist da nicht das Gelbe vom Ei. Das werde ich nochmal umtauschen müssen und ein stärkeres Modell holen.
BananaJoe
Inventar
#35 erstellt: 29. Dez 2021, 11:50
Ja, hört sich schon nach etwas wenig an. Mein Ersa hat 30 Watt und da dauert es schon öfter eine Weile.

Kabel verzinnen, Anschlussfahne verzinnen, noch etwas Zinn auf den Lötkolben und zusammenbraten.
-> Geheimtipp: falls es einem in den Fingern der "Kabelhaltehand" zu warm wird, einfach einen Handschuh anziehen.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 29. Dez 2021, 20:16
Kolben wurde gegen ein 60Watt Modell getauscht.
Nun tauchen wieder 2 Fragen auf. Auf dem Chassis steht nirgends, wo Plus und wo Minus ist. Ein Kontakt ist etwas schmaler wie der andere.
Zweite Frage: Ich habe die Polklemmen von Dynavox genommen. Mit welchem Holzbohrer gehe ich da ans Werk? Ich habe von 10cm gelesen. Das scheint mir aber ein wenig zu groß zu sein, oder täusche ich mich da?
Polklemmen
Merry
Stammgast
#37 erstellt: 29. Dez 2021, 20:16
Nur Mut. Mit jedem Projekt lernt man ein wenig dazu. Und nicht immer braucht man das teuerste Werkzeug. Der Weg ist das Ziel!

Ich hab mir vor einiger Zeit mal im Baumarkt um die Ecke so ne 30,-€-Lötstation mit regelbarer Temperatur geholt, damit lässt es sich schon deutlich entspannter arbeiten.

Übrigens finde ich Deine Offenheit hier sehr erfrischend.
Merry
Stammgast
#38 erstellt: 29. Dez 2021, 20:20

MofoBeat (Beitrag #36) schrieb:

Nun tauchen wieder 2 Fragen auf. Auf dem Chassis steht nirgends, wo Plus und wo Minus ist. Ein Kontakt ist etwas schmaler wie der andere.


Meist ist der breitere der Plus-Pol. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kann man mit einer 1,5V-Batterie testen. Halte den Pluspol der Batterie an den (vermeintlichen) Plus-Pol des LS, die Minuspole ebenfalls. Wenn sich die LS-Membran nach vorne bewegt, liegst Du richtig.



Zweite Frage: Ich habe die Polklemmen von Dynavox genommen. Mit welchem Holzbohrer gehe ich da ans Werk? Ich habe von 10cm gelesen. Das scheint mir aber ein wenig zu groß zu sein, oder täusche ich mich da?


Im Link ist die Bohrung mit 10mm angegeben. Das ist ausreichend groß.
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 29. Dez 2021, 20:25

Merry (Beitrag #38) schrieb:

Meist ist der breitere der Plus-Pol. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kann man mit einer 1,5V-Batterie testen. Halte den Pluspol der Batterie an den (vermeintlichen) Plus-Pol des LS, die Minuspole ebenfalls. Wenn sich die LS-Membran nach vorne bewegt, liegst Du richtig.

Im Link ist die Bohrung mit 10mm angegeben. Das ist ausreichend groß.

Da ist schon wieder Feierabend für heute. Einen 10mm Bohrer habe ich nicht.


Merry (Beitrag #37) schrieb:
Nur Mut. Mit jedem Projekt lernt man ein wenig dazu. Und nicht immer braucht man das teuerste Werkzeug. Der Weg ist das Ziel!

Ich hab mir vor einiger Zeit mal im Baumarkt um die Ecke so ne 30,-€-Lötstation mit regelbarer Temperatur geholt, damit lässt es sich schon deutlich entspannter arbeiten.

Übrigens finde ich Deine Offenheit hier sehr erfrischend. :prost

Danke für die Blumen. Ohne eure Hilfe würde ich noch mehr im dunklen tappen.


[Beitrag von MofoBeat am 29. Dez 2021, 20:42 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#40 erstellt: 29. Dez 2021, 20:28

MofoBeat (Beitrag #39) schrieb:

Da ist schon wieder Feierabend für heute. Einen 10cm Bohrer habe ich nicht.


Vorsicht mit einem 10 cm Bohrer
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 29. Dez 2021, 20:32

Skaladesign (Beitrag #40) schrieb:

MofoBeat (Beitrag #39) schrieb:

Da ist schon wieder Feierabend für heute. Einen 10cm Bohrer habe ich nicht.


Vorsicht mit einem 10 cm Bohrer :D

Ist angekommen
Merry
Stammgast
#42 erstellt: 29. Dez 2021, 23:46

MofoBeat (Beitrag #39) schrieb:

Da ist schon wieder Feierabend für heute. Einen 10mm Bohrer habe ich nicht.


Kein Problem. Mit 4mm vorbohren, danach den 6er Bohrer.
Skaladesign
Inventar
#43 erstellt: 30. Dez 2021, 02:24

Merry (Beitrag #42) schrieb:

Kein Problem. Mit 4mm vorbohren, danach den 6er Bohrer. 8)


Der is nicht schlecht
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 30. Dez 2021, 23:31
Scheiße was bin ich happy
Heute war gar nicht so viel zu tun dachte ich noch. Löten und die Löcher für die Polklemmen bohren. Alleine das löten hat aber gefühlt 3 Stunden gedauert. Das sind alles neue Sachen für mich gewesen. Beim ersten Lötversuch habe ich erstmal die Isolierung der Lautsprecherkabel weggebrutzelt. Beim Bohren der 10mm Löcher für die Klemmen hatte ich wieder Bedenken. Was ich denn machen, falls das doch zu groß wird? Ist das 150€ Multiplex Gehäuse dann für die Tonne? Ich kann mich nur wiederholen. Man hat dutzenden Bauberichte gelesen und alles sah total easy aus. Wenn man es dann selber macht, tauchen plötzlich 100 Fragen auf.


Merry (Beitrag #38) schrieb:


Meist ist der breitere der Plus-Pol. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kann man mit einer 1,5V-Batterie testen. Halte den Pluspol der Batterie an den (vermeintlichen) Plus-Pol des LS, die Minuspole ebenfalls. Wenn sich die LS-Membran nach vorne bewegt, liegst Du richtig.


Das habe ich mit einer und mit zwei Batterien getestet und nichts tat sich. Also rief ich Herrn Vollstädt an. Der sagte mir, dass dies eigentlich egal sei. Also ging ich ans Werk.

Ich habe jetzt schon 1 Stunde wunderbar Musik gehört. Die Lautsprecher laufen aktuell im Direct Modus an meinem Marantz 1604 und klingen schon super. Es war die goldrichtige Entscheidung kleine kompakte für mein Wohnzimmer zu nehmen
Die Maxis werden jetzt ein paar Tage sich einspielen dürfen und dann gehts ab an die Oberflächen-Behandlung.
Vielen Dank an alle, die bis hierher geholfen haben!
Merry
Stammgast
#45 erstellt: 31. Dez 2021, 01:12

MofoBeat (Beitrag #44) schrieb:

Das habe ich mit einer und mit zwei Batterien getestet und nichts tat sich. Also rief ich Herrn Vollstädt an. Der sagte mir, dass dies eigentlich egal sei.


Ich kenn den Herrn Vollstädt jetzt zwar nicht aber ich Halbwissender behaupte mal, dass das nicht egal ist.
Wenn Du einen Lautsprecher verpolt anschließt, bewegt sich die Membran bei der Auslenkung in die falsche Richtung und damit kehrt sich die Phase um. Dann klingt das nicht so, wie es eigentlich soll. Die einschlägigen Suchmaschinen mit den entsprechenden Begriffen gefüttert, verrät Dir das Indernetz auch Einiges darüber. Auf YT gibts zu dem Thema ein Video, da benutzt der Mensch eine 9V-Batterie, das würde ich nicht tun, erscheint mir zuviel Spannung.

Für den von mir beschriebenen Test hab ich mir an den Minuspol einer 1,5 AA Batterie ein Stückchen von ca. 5cm Kabel gelötet, das erleichtert das Handling der Prüfung. Dann halte ich immer den Pluspol der Batterie direkt an den LS-Pol, mit dem Kabel dann an den anderen und dann hat sich bei mir bisher auch immer die Membran bewegt.

Aber ich freu mich für Dich, dass Deine LS fertig sind und Du die Musik genießen kannst. Magst Du noch Bilder von den fertigen Werken posten?

Basteln macht Bass!
Skaladesign
Inventar
#46 erstellt: 31. Dez 2021, 01:37
Wenn er dann beide verpolt hat is ja nicht tragisch.
Wenn nur eine, dann sieht das schon anders aus 🥴
MofoBeat
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 31. Dez 2021, 14:40

Merry (Beitrag #45) schrieb:


Ich kenn den Herrn Vollstädt jetzt zwar nicht aber ich Halbwissender behaupte mal, dass das nicht egal ist.
Wenn Du einen Lautsprecher verpolt anschließt, bewegt sich die Membran bei der Auslenkung in die falsche Richtung und damit kehrt sich die Phase um...

Herr Vollstädt ist der Inhaber von Spectrumaudio. Da habe ich den Bausatz bestellt. Er gab mir eine Erklärung sinngemäß: "Wissen Sie wie die im Werk...." Ich konnte ihm mit den ganzen Fachbegriffen nicht folgen. Da ich aber weiß, dass er ein kompetenter Ansprechpartner ist, habe ich anschließend einfach losgelegt.


Merry (Beitrag #45) schrieb:

Für den von mir beschriebenen Test hab ich mir an den Minuspol einer 1,5 AA Batterie ein Stückchen von ca. 5cm Kabel gelötet, das erleichtert das Handling der Prüfung. Dann halte ich immer den Pluspol der Batterie direkt an den LS-Pol, mit dem Kabel dann an den anderen und dann hat sich bei mir bisher auch immer die Membran bewegt.

Ich erkläre hier öffentlich besser nicht, wie ich deinen Test verstanden und umgesetzt habe



Skaladesign (Beitrag #46) schrieb:
Wenn er dann beide verpolt hat is ja nicht tragisch.
Wenn nur eine, dann sieht das schon anders aus 🥴

Rote Polklemme mit rotem Kabel zum dicken Anschluss der Treibers bei den Lautsprechern.
Ich höre weiter Musik und lass im Hintergrund mitlaufen. Ich habe noch nicht eingemssen, kann aber jetzt schonmal sagen, dass die Maxi nicht so hell spielen wie meine vorherigen mit Peerless Hochtöner.

IMG_20211231_120739IMG_20211231_120801IMG_20211231_121005IMG_20211231_120931
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