Triple.Fi10 oder Alternative bis max 200 € ?

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Lawyer
Inventar
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 11:34
Ich habe mich jetzt durch viele Seiten gewühlt, aber ich brauche wohl dennoch eure Hilfe.

Wie im Titel ja schon steht, suche ich In Ears bis maximal 200 Euro, eher etwas weniger.

Kommen wir erstmal zum Profil:

Budget: Wie oben zu lesen maximal 200 Euro, etwas weniger wäre besser.

Verwendungszweck: Mobil, hauptsächlich am Smartphone unterwegs, ab und an auch zu Hause

Musikstil: Quer Beet sehr viel, Hauptsächlich Rock/Metal, aber auch Singer/Songwriter, Elektronische Musik, klassische Musik recht wenig, Instrumentale Sachen, Pop richtung Madonna und Alanis Morissette, Unpluged Sachen, etc.

Klang: Sehr neutral, sehr gut auflösend, lieber minimalst warm als kühl.

Betrieben werden soll das ganze Hauptsächlich an einem Smartphone. Welches, das ist noch nicht entschieden. Ich bin mir der Problematik bewusst, das viele Smartphones Probleme mit Multi BA In Ears haben. Da ich mir mein SP selbst kaufe, werd ich mir das ein oder andere das in Frage kommt bestellen und messen. Sollte es nicht funktionieren, geht es wieder zurück. Das wird der einzige Weg sein bei Modellen, die noch nicht gemessen worden sind.

Wichtig wäre mir ein tauschbares Kabel, da meine meisten KH daran verstorben sind.
Meine Ohren sollten etwa mittlere Größe haben, da kleine Gehörschützer bei mir gleich wieder rausfallen.

Den Thread von Alpha-Pinguin: Eine Auswahl: Empfehlungen und Erklärungen zu Ko... habe ich gelesen, da hat sich für mich nur der Triple.Fi 10 herauskristallisiert.
Die meist genannten schwächen der anderen wie kein Tiefbass oder aufgeblähter Bass mag ich nicht.
Die Badewanne des Triple.Fi10 soll ja jetzt nicht so riesig sein, als das man mit einem Eq nicht etwas nachhelfen könnte, oder ?

Den Westones wird wärme nachgesagt, was jetzt auch nicht mein Fall ist. Minimal bzw. eine tendenz dazu, ja, okay, aber mehr bitte auch nicht.

Ich denke, das war erstmal das wichtigste.
Wenn ihr noch Info´s braucht, nur raus damit.


Gruß Christian
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Apr 2012, 12:13
Hallo,

"möglichst neutral" ist der TF10 nicht. Der ist leicht kühl, und die Mitten stehen schon etwas hinter der Tiefbass- und Höhenbetonung zurück. Wechselbare Kabel, neutral, gut auflösend, bis ca. 200 Euro, da fällt mir eigentlich nur der Shure SE425 ein. Eine Tiefbassschwäche hat er nicht; er spielt halt ziemlich sauber linear runter bis in den Tiefbass.

Und wegen "Nachregeln": einen so guten und präzisen EQ musst du erst mal finden, damit du die Peaks (Betonungen) des TF10 punktgenau triffst zum Korrigieren. Mit den üblichen 5-Band-EQs kannst du dieses Vorhaben eigentlich komplett vergessen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Apr 2012, 12:14 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 13:52
Das mir ein 5 Band EQ nicht reicht ist mir klar. Ich kann mir aber vorstellen, das es da für Android wohl was geben wird.

Der Shure ist schon fast wieder etwas zu teuer, zwar nur wenige Euros, aber gibt es sonst keine Alternative ?
Oder bekommt man den irgendwo besonders günstig, so das ich ihn mir zum testen mal ordern kann ?


Gruß Christian
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Apr 2012, 14:37
Neutraler (und günstiger) ist ansonsten noch der Phonak PFE 112. Allerdings kommt der nicht an die Auflösung der TF10 heran. Von deinen Anforderungen "Sehr neutral, sehr gut auflösend, lieber minimalst warm als kühl" trifft der Phonak zwei (sehr neutral und nicht kühl) und der TF10 eine (sehr gut auflösend). So oder so wird's dann also IMHO ein Kompromiss.

Allerdings ist die Frage, wie genau du das mit dem "sehr neutral" nimmst. Hast du denn schon mal etwas sehr neutrales gehört?

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Apr 2012, 14:38 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#5 erstellt: 09. Apr 2012, 14:50
Hallo Markus,

also bei In Ears noch nicht, da habe ich generell noch keine guten gehört.
Ob die anderen Kopfhörer neutral waren, gute Frage. Zumindest war so manches gehörte mir neutral genug, was nicht heissen soll, das es noch besser geht.

Momentan hab ich zum Musik hören zu Hause einen Sennheise Pro650.
Der neutralste ist der nicht, aber wenn der UE etwas neutraler wäre, würde das wohl reichen.
So wie ich das sehe, werde ich wohl um einen Test der genannten Modelle nicht rumkommen.

Noch was anderes: Sind alle der genannten Modelle Multi BA In Ears ?
Das wäre nämlich in Bezug auf das eingesetzte Smartphone gut zu wissen.


Gruß Christian
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Apr 2012, 14:54
Hallo,

der HD650 ist schon recht warm, mit zurückhaltenden/"gemütlichen" Höhen. Für "neutral" ist der zu dunkel und zu "dick" untenrum. Der TF10 ist da im Vergleich heller (mit mehr Höhen), fast schon ein bisschen "kühl", und etwas auffälliger im Tiefbass. Der Shure SE425, hmmm, ist da im Vergleich zum HD650 etwas ... analytischer (wenn man den HD650 gewöhnt ist und den Klang mag, könnte man fast schon "langweiliger" sagen). Phonak PFE 112 (mit schwarzen Filtern, welche bei dieser Variante im Lieferumfang dabei sind) könnten da schon ganz gut passen.

Der Phonak ist ein Single-BA; der SE425 und der TF10 sind Multi-BAs (zwei bzw drei Treiber).

(BTW, wenn man den HD650-Sound mag, ist man vom typischen warmen Westone-UMx-Sound nicht so weit entfernt, finde ich.)

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Apr 2012, 14:55 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2012, 17:47
Argh, ich sehe gerade, ich habe Sennheiser geschrieben, warum auch immer.
Dabei habe ich doch einen Ultrasone Pro 650 und keinen Sennheiser.

Somit stimmt das natürlich nicht was du geschrieben hast Markus, oder doch ?
Sorry noch mal, keine Ahnung was ich da beim schreiben gedacht habe, wohl eher nichts...

Gruß Christian
PAfreak
Inventar
#8 erstellt: 09. Apr 2012, 18:29
Ich kenn den Pro 650 zwar nicht, sondern nur den Pro 900, glaube aber das Du mit dem TF10 da auf einem gutem Weg bist.

Im Vergleich zum Pro 900 fallen beim Tf10 die Betonungen (insbesondere die Höhen) nicht so heftig aus, die Mitten sind deutlich hörbarer. Oberbass ist weniger, Tiefbass aber mehr. Auflösungtechnisch fahren die TF aber Kreise um den Pro 900.

Du merkst: Mir gefallen die TF10 besser als die Pro 900.


[Beitrag von PAfreak am 09. Apr 2012, 18:30 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Apr 2012, 18:29
Jop, dann meinen Beitrag bitte ignorieren. Den Ultrasone hab' ich auch noch nicht gehört, aber der sollte doch um einiges heller sein.

Viele Grüße,
Markus
Lawyer
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2012, 10:07
Da es jetzt aktuell wird und ich durch einen Verkauf jetzt auch die knapp über 200 Euro für den Shure ausgeben könnte: Wäre ich damit besser bedient ?

Bzw. wie unterscheiden sich der TF10 und der 425er Shure klanglich ?


Gruß Christian
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Apr 2012, 11:58

Lawyer schrieb:
Bzw. wie unterscheiden sich der TF10 und der 425er Shure klanglich ?

Der TF10 ist "gesoundet", der SE425 nicht. Der TF10 hat eine Bassbetontung, im Tiefbass stärker als im Mid- und Oberbass ("leichter Subwoofer-Effekt"), etwas zurückhaltende Mitten, und angehobene obere Höhen. Der SE425 ist komplett "flat", d.h. neutral. Die Mitten sind (im Vergleich) sehr präsent und direkt, in den Höhen ist er zurückhaltend / leicht abrollend. Der Bass ist unauffällig, sehr gut aufgelöst, sehr trocken, drängt sich nirgendwo in den Vordergrund.

Viele Grüße,
Markus
Lawyer
Inventar
#12 erstellt: 26. Apr 2012, 14:59
Liest sich ja so, also sollte ich eher zu den Shure greifen als zu den TF10.
Gerade die präsenten Mitten dürften für Stimmen sehr gut sein und sehr trockenen Bass mag ich auch.

Werde mal sehen wo sie am günstigsten sind und sie mal testweise ordern.

Gruß Christian
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