Neue In-Ears

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Cacophony
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2012, 16:55
Hallo,
ich bin auf der Suche nach neuen In-Ear-Kopfhörer, da der linke Hörer meiner jetzigen (Brainwavz M1) leider den Geist aufgegeben hat. Zu den Informationen:

- Dein maximales Budget:
Ich wollte höchstens 60-70 € für die Kopfhörer ausgeben, weniger geht natürlich auch, wenn der Aufpreis nicht wirklich lohnenswert ist.

- Deinen Musikgeschmack (z.B. ...% Rock, ...% Klassik, ...% Jazz, ...% Electronica):
Hier bin ich recht eintönig, da ich fast ausschließlich Metal (Thrash, Power, Heavy) und (Hard-)Rock höre, wobei der Metal-Anteil schon wesentich höher ist. Allerdings hauptsächlich Metal aus den 80ern und 90ern, insbesondere überhaupt kein Metalcore, falls das relavant ist.

- Deine Hörgewohnheiten: Strebst Du eher eine möglichst neutrale Wiedergabe an, oder läßt Du es gerne auch schonmal unsachlich donnern?

Ok, hier wird's jetzt etwas schwierig, da ich ein ziemlicher Neuling im Hifi-Gebiet bin.
Meine Brainwavz M1 gefallen mir eigentlich soweit ziemlich gut. Ein Kritikpunkt, den ich jedoch hätte, wäre der etwas zu schwache Bassbereich. Ich habe als Kopfhörer noch den Alessandro MS1, welcher mir im Bassbereich eigentlich ziemlich genau zusagt. Es gibt Alben, dort find ich den Bass genau richtig, aber auch Alben wo er etwas schwach oder stark ist (das wird wohl auch so bei anderen Kopfhörern bleiben oder?). Das versuche ich dann soweit möglich mit dem Equalizer meines Sansa Clip+ zu korrigieren (meistens entweder Jazz- oder Rock-Einstellung). Aber alles in allem gefällt mir dort der MS1 besser als der Brainwavz (ich hoffe doch, dass der MS1 basslastiger ist als der M1 oder lieg ich da schon falsch? :D), man hört teilweise auch den Bass (Instrument) einfach besser heraus, was mir auch ziemlich wichtig ist, der geht nämlich in älteren Metal-Produktionen häufig unter. Oder hat das jetzt eher mit der Ortung der Instrumente zu tun? Das ist ja auch ein Kriterium, habe ich gelesen.
Ansonsten weiß ich leider nicht wirklich, was mir gefällt, da der Brainwavz mein erster "richtiger" Kopfhörer und ein Schuss in Blaue war. Er hatte damals eine gute Bewertung auf Head-Fi bekommen und deswegen habe ich ihn mir einfach zugelegt. Ob mir andere Klangrichtungen eher zusagen (in einem Thread auf Head-Fi gibt es z.B. die Beschreibungen Analytical, Balanced, Bass, Mid, Warm + Sweet, wobei der M1 als Mid klassifiziert wurd, weiß ich nicht, aber würde es schon gerne mal auszuprobieren. Nur bekommt eben dann das Risiko das Falsche zu kaufen.

Also zusammenfassend: ein In-Ear ähnlich dem MS1 fände ich gut, aber bin auch nicht abgeneigt andere Richtungen auszuprobieren, da ich keine wirkliche Erfahrung habe.

Rausgesucht habe ich mir schonmal:
- Fischer Audio Silver Bullets
- Brainwavz M3
- Phonak 012

- Dein bereits vorhandenes Equipment:
Wie bereits erwähnt einen Sansa Clip+ und einen Alessandro MS1.

- Kommt ein Equalizer zum Einsatz (z. B. bei einem Mobilgerät/ Mp3-Player)?
Nein, habe ich keinen und da der In-Ear eher als Mobilgerät gedacht ist (z.B. beim Laufen), fällt ein Equalizer wohl auch raus oder? Hier ist noch wichtig, dass die Kabel relativ robust sein sollten, ich steck den Clip nämlich meistens mitsamt In-Ears einfach in die Hosentasche.

Danke schonmal.
Gruß
fatty01
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2012, 18:59
Ich habe noch nicht soooo viele InEars gehört. Aber ich denke der Brainwavz M3 könnte schon passen.
Recht neutral mit einer leichten! Tiefbassbetonung.
Melden sich aber bestimmt hier ein paar der InEar Experten zu Wort
Cacophony
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 18. Sep 2012, 12:31
Ok, das hört sich ja schon mal gut an. Ich hab übrigens eben mit beiden Kopfhörern in ein Album reingehört, dass schon von sich aus recht basslastig abgemischt ist. Dort haben mir die Brainwavz sogar besser gefallen, der MS1 war dort schon fast etwas dumpf. Also die Bassbetonung sollte wirklich nur leicht sein.
Dann hoffe ich, dass sich noch mehr äußern.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Sep 2012, 16:42
Hallo,

ich denke auch, der M3 sollte ziemlich gut passen.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Sep 2012, 17:46
Gut, dann wird es wohl wahrscheinlich auf die M3 hinauslaufen.
Warum würdest du bei mir die M3 gegenüber den SB?
Wären die Brainwavz M4 was für mich?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Sep 2012, 18:33
Hmm. Der MS1 ist im Bassbereich relativ flat, und der Schwerpunkt liegt, wenn überhaupt, eher auf den Höhen als auf dem Bass. Der M3 dürfte dem MS1 bassmäßig eher entsprechen. Allerdings ist der M3 in den Höhen eher zurückhaltend. Anders gesagt, beim M3 kommen die Mitten etwas mehr durch als beim MS1.

Der M4 dürfte von der Höhensignatur näher an den MS1 herankommen, allerdings hat der M4 u.U. schon wieder zu viel Bass. Genau wie der SB.

Ich würde mir an deiner Stelle einfach mal den M4 als Demo-Hörer von headsound.de schicken lassen, und es selbst ausprobieren (der M3 scheint als Demo-Hörer im Moment dort nicht verfügbar zu sein).

Edit: den M1 und den M3 (und auch den M4) hab' ich selbst hier. Wenn du noch'n Moment wartest, kann ich die beiden mal direkt vergleichen, und dir sagen, ob der M3 'ne Prise mehr Bass hat als der M1.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 18. Sep 2012, 18:34 bearbeitet]
Cacophony
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Sep 2012, 19:48
Ja, klar, ich habs nicht sonderlich eilig. Danke für die Mühen.
Cacophony
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Sep 2012, 18:43
@Bad_Robot:
Hattest du inzwischen Zeit gefunden, die beiden zu vergleichen? Wenn es nicht zu aufwändig ist, könntest du auch noch den M4 mitvergleichen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Sep 2012, 17:13
Hallo,

jo, hab' ich (endlich).

Also, der Brainwavz M1 ist eigentlich schon etwas basslastig (und tendenziell ein bisschen dunkel). Jedenfalls ein bisschen, für meine Begriffe. Der M3 hat deutlich weniger Bass als der M1. Insbesondere die Mitten, aber auch die Höhen, sind beim M3 vordergründiger als beim M1. Der M3 ist insgesamt einfach heller, und zurückhaltender im Bass.

Der M3 wäre für dich IMHO also ein Schritt in die falsche Richtung.

Dann der M4. Der ist es auch nicht. Hat vielleicht in etwa die gleiche Bassmenge wie der M1, aber eine komplementierende entsprechende Höhenbetonung. Wenn man sich erst mal auf den doch recht warmen Klang mit den zurückhaltenden Höhen der M1 gewöhnt hat, und dann auf den M4 wechselt, klingt dieser im ersten Moment richtiggehend schrill.

Auch der neue M5, welchen ich gerade in den Händen halte bzw in den Ohren habe, ist heller als der M1 (etwas mehr Mitten und Höhen).

Das, was die M1 machen, machen sie schon ziemlich gut. Leicht bassig/warmer, angenehmer Klang, der nicht nervt.

Der nächste logische Schritt mit mehr Bass wäre eigentlich fast schon der Shure SE215. Der hat dann aber eine großzügige Schippe mehr Bass als der M1.

Aus deiner ursprünglichen Liste wäre der Phonak 012 gar nicht die schlechteste Wahl, würde ich sagen. Jedenfalls, wenn du mit dem etwas geringeren Wirkunsgrad klar kommst (der Phonak ist etwas leiser als der M1). Mit deinem Sansa clip+ dürftest du da jedoch keine Schwierigkeiten haben, der geht ziemlich laut. Jedenfalls, wenn du die M1 nicht bereits auf voller Lautstärkeeinstellung mit dem clip+ gehört hast.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Sep 2012, 17:39
Hey,
danke für die ausführliche Antwort.

Mist, der M3 ist jetzt schon bestellt.

Ich hab mir inzwischen mal Rockbox auf den Clip+ gemacht und ein wenig mit dem EQ rumgespielt. Dadurch konnte ich schon etwas besser meine Soundvorstellungen feststellen.

Was ich mit Bass gemeint habe, ist beim EQ die Frequenz um 200 Hz. Die hab ich auf +6 und der Bass (Instrument) kickt jetzt so richtig schön raus. Das ist das was ich gemeint habe.
Wenn ich an der Tiefbass-Frequenz rumdrehe merke ich fast nichts bei meiner Musik, außer ich drehe es wirklich sehr hoch.
Höhen sind mir auch wichtig hab ich gemerkt. Es sollte nicht zu viel sein, aber die stehen bei mir auch bei +6.
Wenn ich die Mitten hochdrehe beim EQ, wird der Sound bei meiner Musik schnell (schon ab +1-2) ziemlich merkwürdig, also wohl eher nicht so mein Ding. Steht bei -2.5.
Oder kann man diese ganzen Sachen am EQ eher nicht feststellen, sondern sind vom InEar abhängig?
Mit dem EQ gefällt mir der M1 übrigens fast schon besser als der MS1. Der Bass beim M1 kickt jetzt mehr, was mir das wichtige war. Ist beim MS1 zwar auch der Fall, aber er ist schon ein wenig dumpfer insgesamt, finde ich.

Der Shure und Phonak haben aber mehr Betonung auf den Mitten als auf den Höhen oder? Und die ordentlich Schippe Bass könnte evtl. etwas viel sein, es soll jedenfalls nicht in Richtung dumpf gehen.
Und die Silver Bullets sind nichts? Headsound hat ja inzwischen die v2.
Gibt es sonst keine In-Ears, die ähnlich wie die M1 klingen, aber eben "besser" sind?^^
Budget kann übrigens auf 100 € erhöht werden, bisschen mehr geht auch noch notfalls.

Hmm, ist jetzt die Frage was ich mache. Würde mich ja schon interessieren, in die M3 reinzuhören, aber dann kann ich sie wohl nicht mehr zurückgeben. Vielleicht gefallen sie mir ja sogar. Wie gesagt, habe ich eigentlich 0 Erfahrung und müssten evtl. einfach mal einen anderen guten In-Ear hören.


[Beitrag von Cacophony am 30. Sep 2012, 17:42 bearbeitet]
sepinho
Stammgast
#11 erstellt: 30. Sep 2012, 17:50
Eigentlich gilt der M3 als der "große Bruder" des M1, ebenso wie der M2 der große Bruder des ProAlpha sein soll. Ursprünglich hieß es mal, dass die jeweils den selben Treiber, aber ein anderes Gehäuse haben. Sicher bin ich mir aber selbst nicht, denn nur drei der vier stammen vom selben OEM.

Edit/PS: Wenn mein Intimfeind der Briefträger es nicht mal wieder verpeilt hätte, hätten wir den Demo-M3 auch schon wieder hier.


[Beitrag von sepinho am 30. Sep 2012, 17:52 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Sep 2012, 18:09
@Cacophony: dann (mit diesen EQ-Einstellungen) stehst du schlicht und einfach auf eine extreme Badewanne (Bass- und Höhenbetonung). Sennheiser IE8 and the like (Sennheiser IE80 ist ein "besserer" IE8).

So viel Bass gibt's in der Preisklasse schon, aber betonte (und dennoch ordentlich auflösende) Höhen sind das Problem. Das ist ganz ähnllich wie in diesem Thread.

Silver Bullets könnte gehen, oder auch Fischer Audio Consonance.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Sep 2012, 18:35
@Bad_Robot:
Ok, gut zu wissen. Fallen damit die ganzen anderen In-Ears raus? Die Sennheiser sind mir aber dann doch zu teuer, falls das ein Kaufvorschlag war. Ist das denn die nächsthöhere Preissklasse, wo man guten Bass und Höhen findet?
Stehe ich tatsächlich auf so viel Bass? Verrückt, hätte ich nicht gedacht. Problem ist wohl, dass ich mit Bass immer die In-Ears von einem Freund verknüpft hatte, die waren einfach nur dumpf.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Sep 2012, 20:14

Cacophony schrieb:
@Bad_Robot:
Ok, gut zu wissen. Fallen damit die ganzen anderen In-Ears raus?

Ja.

Cacophony schrieb:
Die Sennheiser sind mir aber dann doch zu teuer, falls das ein Kaufvorschlag war. Ist das denn die nächsthöhere Preissklasse, wo man guten Bass und Höhen findet?

Ja.
Jedenfalls, wenn du mit "gutem Bass" eben so viel Bass meinst (und der dazu auch noch gut aufgelöst sein soll, so dass er nicht wummert).

Cacophony schrieb:
Stehe ich tatsächlich auf so viel Bass?

Ja. Der M1 hat (schätzungsweise) bereits ca. 6 dB mehr Bass als Mitten.Mit einen EQ-Einstellungen erhöhst du diesen Abstand nochmals um 8.5 dB. Damit hast du knapp 15 dB mehr Bass als Mitten. Das zählt schon als "sehr basslastig"; das ist in etwa Shure SE215-Niveau; vielleicht sogar bereits drüber. Mehr als das haben nur noch absolute "Bassbomber".

Cacophony schrieb:
Verrückt, hätte ich nicht gedacht. Problem ist wohl, dass ich mit Bass immer die In-Ears von einem Freund verknüpft hatte, die waren einfach nur dumpf.

Eben. Das ist der Knackpunkt - viel Bass können alle (auch die billigen). Aber eben die passenden Höhen dazu nicht.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Sep 2012, 20:39
Gut, den Silver Bullet werde ich mir dann auf jeden Fall mal als Demo-Hörer bestellen.
Was ist mit dem M4? Der ist "deeply V-shaped" laut head-fi-Review. Du hast geschrieben, er klingt schrill im Vergleich zum M1, aberda ich meine Höhen beim M1 ziemlich betont habe mit dem EQ, könnte er ja doch wieder passen? Denke, das wird dann der zweite.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Sep 2012, 21:03
Zum M4: jop, aber der hat jetzt nicht so viel Bass. Bei dem wirst du wohl mit EQ beim Bass nachhelfen (müssen).

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Sep 2012, 21:39
Jo, das seh ich dann. Hab vlt. auch etwas übertrieben mit +6 beim EQ, +4 tut's eigentlich auch.
Naja, die wesentliche Tendenz hab ich jetzt jedenfalls schon raus, das ist erstmal die Hauptsache.
Vielen Dank für eure Hilfe, insbesondere an dich Bad_Robot für deine ausführlichen Posts.
Ich melde mich dann wieder, wenn ich die beiden gehört habe.
N_i_T_R_O
Stammgast
#18 erstellt: 09. Okt 2012, 17:24
Und, schon probe gehört?
Cacophony
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Okt 2012, 12:08
Nein, sind noch nicht verfügbar, stehe aber auf der Warteliste.
Cacophony
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Okt 2012, 19:26
So, die beiden In-Ears sind heute angekommen. Vielen Dank an headsound für die schnelle Lieferung. Ich habe natürlich direkt mal reingehört. Hier meine ersten Eindrücke als Hifi-Noob :D.

Brainwavz M4:
Spitze! Treffen eigentlich fast zu 100% meinen Geschmack, einziger Kritikpunkt ist der (bei einigen Aufnahmen) etwas schwache Bass. Damit meine ich mit Bass, wie gut ich die Basslines raushören kann und nicht unbedingt wie viel Druck dahinter ist. Ist wahrscheinlich etwas anderes, als was man normal unter Bass versteht. Mit einigen Aufnahmen meine ich, dass es durchaus Alben gibt, wo mir der Bass so gefällt wie er ist. Wenn ich dann noch den Bass per EQ etwas erhöhe, geht es eher Richtung "wummern", was ich nicht haben möchte. Auf einigen Alben jedoch, wo der Bass nicht so gut durchkommt von der Produktion, hätte ich gerne eine wenig mehr (das macht der SB dann auch besser), aber da hilft auch der EQ nicht wirklich, da es nur das Wummern verstärkt und eigentlich nicht so richtig dabei hilft, die Basslines deutlicher zu hören.

Fischer Audio Bullets:
Hier fehlen mir noch etwas die Worte, wie ich sie beschreiben soll. Gehen auch in Richtung M4 finde ich, mit etwas mehr Bass, aber die Höhen gefallen mir nicht. Zumindest glaube ich, dass es die Höhen sind. Er klingt noch etwas heller als der M4 und ist dadurch schon teilweise etwas schrill, finde ich.
Der Gesamteindruck des M4 ist wesentlich besser, nur der Bass-Bereich gefällt mir beim SB (bei Alben mit schwacher Bass-Produktion) besser.
Ich muss auch Jester Recht geben, der in seinem Thread geschildert hat, dass sie hohl klingen. Das ist auch mein Eindrick teilweise. Ich hatte ja eigentlich hier mit (zumindest etwas) "warmen" In-Ears gerechnet, aber das trifft meiner Meinung nach überhaupt nicht zu.

So, soviel zum ersten Eindruck. Werde die Tage beide noch genauer anhören und damit evtl. auch ein paar Eindrücke revidieren, bin ja noch neu in dem Bereich.

Gibt's in meinem Preisbereich eigentlich sowas wie den M4 mit etwas mehr Bass oder in welchem Preisbereich ist der erst zu finden?

Gruß


[Beitrag von Cacophony am 23. Okt 2012, 19:29 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Okt 2012, 19:31
Hallo,

Cacophony schrieb:
Gibt's in meinem Preisbereich eigentlich sowas wie den M4 mit etwas mehr Bass oder in welchem Preisbereich ist der erst zu finden? ;)

da würde ich mal den Shure SE215 probieren.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Okt 2012, 19:41
Ok, müsste ich nur schauen, wo ich den probehören könnte. Ist der nicht deutlich mittenbetonter als der M4?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Okt 2012, 21:00

Cacophony schrieb:
Ist der nicht deutlich mittenbetonter als der M4?

Ja, aber in so fein abgestuften Unterschieden gibt's InEars nunmal nicht.
Die üblichen in der Preisklasse bis 100 Euro, die mehr Bass haben als der M4 haben dann auch genau diesen Wummerbass, den du auch bekommst, wenn du beim M4 den Bass mittels EQ weiter 'reindrehst.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 23. Okt 2012, 21:01 bearbeitet]
Cacophony
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 26. Okt 2012, 12:04
So, nach längerem Hören hat sich eigentlich nicht viel verändert.
Jedoch habe ich herausgefunden, was der Bassbereich des SB besser mach als der des M4. Der Bass des M4 ist mir teilweise etwas zu "boomy", der vom SB eher trocken und klar, was mir gefällt. Auch kann man die Instrumente besser von einander trennen, was ich auch gut finde, jedoch sind die Becken vom Schlagzeug bei manchen Aufnahmen zu vordergründig. Nichtsdestotrotz klingt der SB immer noch etwas hohl für mich, vor allem wenn man noch Umgebungsgeräusche hat und das ist ein ziemliches KO-Kriterium. Weiß nicht genau woran es liegt, aber die Mitten etwas zurücksetzen hilft etwas.

Ich denke ich werde einfach die M4 nehmen, sagen mir eigentlich sehr zu. Hab zwar immer noch kleine Kritikpunkte an ihnen, ist aber fraglich ob andere In-Ears diese besser machen ohne andere zu haben.
Cacophony
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Okt 2012, 23:48
Noch eine kleine Frage.
Was genau sind die Unterschiede zwischen dem normalen M4 und der Headset-Version bei M4? Ist das so etwas wie eine kleine Fernbedienung am Kabel? Sind die zu gebrauchen?
Habe auch gelesen, dass das Kabel von der Headset-Version nicht so viel "Kabelgeräusche" verursachen soll wie die normale Variante. Stimmt das?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Okt 2012, 09:08
Hallo,

die Headset-Version hat in der Tat ein kleines Bedienteil und ein Mikro im Kabel.
Zu den anderen Fragen (ob das was taugt, und Kabelgeräusche) kann ich nichts sagen, da ich nur die "normale" Version habe.

Viele Grüße,
Markus
Cacophony
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Nov 2012, 12:31
Hmm, ich denke ich werde noch die Brainwavz M5 probieren.
Bei den M4 sind mir die Gitarren doch zu hintergründig, denke es liegt vor allem an den zurückgesetzten Mitten und die Kabelgeräusche sind hier wirklich sehr störend. Sind mir bei den M1 unterwegs nie aufgefallen, bei den M4 stören sie schon ganz schön.
ClieOS hat auf Head-Fi die M5 als Lücke zwischen den M4 und den älteren M-Versionen beschrieben bzw. als eine mehr mittenbetonte Variante des M4. Das könnte dann ganz gut zu dem passen was ich suche. Bei den M1 haben mir, wie ich inzwischen herausgefunden habe, am meisten die Höhen gefehlt, die sind beim M4 schon besser. Jedoch wummert mir der Bass beim M4 zu viel, wie ist der Bass des M5 im Vergleich zum M4? Ansonsten ist der M5 ja heller als der M1, wie Bad_Robot oben geschrieben hat, was ja gut ist.
Welche Frequenz ist eigentlich für das Wummern verantwortlich oder kann man das so nicht sagen?
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Nov 2012, 13:26
Wummerbass ist nicht wirklich definiert. Es ist halt unpräziser Bass mit Betonung auf Kickbass.
Nachdem, was du klanglich beschreibst, solltest du mal die Brainwavz R1 probieren.
Die haben einen betonten aber sauberen Kickbass, abgesenkte Mitten und angehobene Höhen.
Also eine klassische Badewanne, jedoch mit toller Bühne. Gibts auch als Headset.
Der müsste dir gefallen, falls du keinen Shure 215 möchtest.
Cacophony
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Nov 2012, 13:38
Probieren tue ich jedenfalls nur noch einen In-Ear, sonst wird es mir zu teuer.
Bei den abgesenkten Mitten bin ich mir nicht mehr so sicher, wie gesagt sind sie mir beim M4 zu viel abgesenkt.
N_i_T_R_O
Stammgast
#30 erstellt: 01. Nov 2012, 20:58
Wenn ich das so lese, dann denke ich, dass du auch mal den MEElec A151 testen solltest! Bestell ihn dir einfach mal als Demo-Hörer mit. Ich denke er könnte gut zu dem passen was du suchst.
Cacophony
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Nov 2012, 22:02
Die hören sich tatsächlich sehr gut an, danke für den Tipp.
Cacophony
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Nov 2012, 22:46
So, nach einigem Hin- und Her werde ich als letzten Hörer jetzt wohl doch noch den M3 probieren. Was Bad_Robot hier schreibt und was man auf sonst hier im Forum und auf Head-Fi liest, hört sich ja sehr gut an. Da ich inzwischen nicht mehr so wirklich weiß, was ich suche, hoffe ich, dass er passen wird.
Cacophony
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Dez 2012, 18:04
So, es sind jetzt letztendlich die M3 geworden.
Habe sie am Wochenende erhalten, mir ist jedoch etwas aufgefallen. Wenn ich am Kabel etwas wackele, hört es sich an, als würde das Kabel an der Stelle wo es in das Gehäuse geht etwas lose sein. Jedenfalls ist es mehr als das normale Kabelsound-Geräusch und besonders deutlich wird es, wenn ich eben direkt unterhalb des Gehäuses wackele. Ist das normal? Bei den Demo-Hörern ist mir das jedenfalls nicht aufgefallen.
Merkwürdig ist nur, dass es bei beiden Seiten ist. Andererseits sind die Kabel unterhalb des Gehäuses schon ziemlich zur Seite abgeknickt wenn die In-Ears in der Verpackung sind, vlt. ist deshalb was kaputt?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 10. Dez 2012, 19:40
Klingt komisch .... ich probier' das heute Abend bei meinen mal aus. Aufgefallen ist mir dies bisher noch nicht.

Viele Grüße,
Markus
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